Rolf Fringer

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Rolf Fringer
Personalia
Geburtstag 26. Januar 1957
Geburtsort AdliswilSchweiz
Größe 177 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–1978 FC Luzern
1978–1981 CS Chênois 29 (2)
1981–1983 FC Luzern 36 (1)
1983–1985 SC Zug 48 (2)
1986–1987 FC Altdorf (Spielertrainer)
1987–1990 FC Schaffhausen (Spielertrainer) 0
Stationen als Trainer
Jahre Station
1986–1987 FC Altdorf (Spielertrainer)
1987–1990 FC Schaffhausen (Spielertrainer)
1990–1992 FC Schaffhausen
1992–1995 FC Aarau
1995–1996 VfB Stuttgart
1996–1997 Schweiz
1998 Grasshopper Club Zürich
2000–2002 FC Aarau
2003 al-Wahda
2004 Apollon Limassol
2004–2005 PAOK Saloniki
2006–2007 FC St. Gallen
2008–2011 FC Luzern
2012 FC Zürich
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Rolf Fringer (* 26. Januar 1957 in Adliswil, Schweiz) ist ein österreichischer Fußballtrainer und Fernseh-Experte. Er ist insbesondere in der Schweiz tätig und war von 1996 bis 1997 Schweizer Nationalteamtrainer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinstrainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größten Erfolge waren für Fringer der Gewinn der Schweizer Meisterschaft mit dem FC Aarau (1993) und dem Grasshopper Club Zürich (1998). Von April 2006 bis zum 8. Oktober 2007 war Fringer beim Schweizer Super-League-Verein FC St. Gallen angestellt. Ende Oktober 2008 wurde Fringer vom FC Luzern verpflichtet, am 2. Mai 2011 wurde er entlassen.[1] Am 30. März 2012 gab der FC Zürich bekannt, dass Fringer ab dem 1. Juli 2012 als Trainer arbeiten wird.[2] Am 26. November 2012 wurde er dort freigestellt.[3]

Schweizer Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. August 1996 übernahm er von seinem Vorgänger Artur Jorge das Traineramt für die Schweizer Fussballnationalmannschaft. Nachdem diese in den Qualifikationsspielen für die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich klar gescheitert war – nicht zuletzt wegen der in der Schweiz als Blamage empfundenen 0:1-Niederlage im Auftaktspiel gegen Aserbaidschan in Baku –, wurde er nach elf Spielen (vier Siege, ein Remis und sechs Niederlagen) am 11. Oktober 1997 von Gilbert Gress als Coach abgelöst.

Sportchef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2015 war Fringer der Sportchef des FC Luzern. Am 7. Januar 2016 wurde er freigestellt.[4]

TV-Experte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Beginn der Super League 2017/18 im Juli 2017 gehört Fringer zum Experten-Team von Blue Sport.[5] Nach einem Ligaspiel des FC Sion beim FC Lugano am 21. September 2017 wurde Fringer von Sion-Präsident Christian Constantin tätlich angegriffen.[6] Fringer kündigte an, Strafanzeige wegen Körperverletzung einzureichen.[7] Ende 2017 versöhnten sich die beiden.[8]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fringer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er wohnt in Hergiswil im Kanton Nidwalden.[9]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rolf Fringer bei Wintermeister Luzern entlassen. In: Tages-Anzeiger online. 2. Mai 2011. Abgerufen am 5. Mai 2011.
  2. Rolf Fringer neuer Trainer des FC Zürich. In: NZZ Online. 30. März 2012. Abgerufen am 28. November 2012.
  3. Das Theater im FC Zürich geht weiter. In: NZZ Online. 27. November 2012. Abgerufen am 23. September 2017.
  4. FC Luzern entlässt Sportchef Rolf Fringer (Memento vom 12. März 2016 im Internet Archive) In: Neue Luzerner Zeitung Online. 7. Januar 2016. Abgerufen am 7. Januar 2016.
  5. Rolf Fringer wechselt zu Teleclub. (Memento vom 23. September 2017 im Internet Archive) In: bluewin.ch vom 28. Juni 2017.
  6. Skandal in Lugano: Sion-Präsident Constantin verprügelt TV-Experte Rolf Fringer. Abgerufen am 26. September 2017.
  7. Constantin: «Ich regelte die Sache, wie es Kinder tun». In: Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
  8. Michele Coviello: Wieso für Constantin und Fringer ein Remis besser ist als eine Niederlage. In: Neue Zürcher Zeitung. 31. Januar 2018.
  9. «Ich erhielt Telefonanrufe von der Wettmafia». In: Blick.ch, 23. Mai 2023.