Eurovision Song Contest 1996

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41. Eurovision Song Contest
Datum 18. Mai 1996
Austragungsland Norwegen Norwegen
Austragungsort
Oslo Spektrum, Oslo, Norwegen
Austragender Fernsehsender
Moderation Ingvild Bryn und Morten Harket
Pausenfüller „Beacon Burning“ – Ballett und Film
Teilnehmende Länder 23
Gewinner Irland Irland
Siegertitel Eimear Quinn: The Voice
Zurückkehrende Teilnehmer Estland Estland,
Finnland Finnland,
Niederlande Niederlande,
Schweiz Schweiz,
Slowakei Slowakei
Zurückgezogene Teilnahme Litauen 1989 Litauen
Konnten sich nicht qualifizieren Qualifikationsrunde:
Danemark Dänemark,
Deutschland Deutschland,
Israel Israel,
Mazedonien 1995 Mazedonien,
Rumänien Rumänien,
Russland Russland,
Ungarn Ungarn
Abstimmungsregel In jedem Land vergibt eine Jury 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte und 1 Punkt an die zehn besten Lieder.
Irland ESC 1995Irland ESC 1997

Der 41. Eurovision Song Contest fand am 18. Mai des Jahres 1996 im Spektrum in Norwegens Hauptstadt Oslo statt, da im Vorjahr die Gruppierung Secret Garden (Nocturne) den Contest gewinnen konnte. Moderiert wurde der Abend von a-ha-Frontmann Morten Harket und der Journalistin Ingvild Bryn.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewonnen wurde der Abend von der Irin Eimear Quinn und ihrem Titel The Voice, gefolgt von der Vertreterin des Gastgeberlandes, Elisabeth Andreassen und I evighet. Mit Schweden (Den vilda von One More Time) belegte ein weiteres skandinavisches Land Platz 3.

Fanfavoritin war die für Großbritannien startende Australierin Gina G. Mit ihrem Lied Ooh, Aah… Just a Little Bit, das damals in verschiedenen Ländern unter den Top 10 der Charts vertreten war und selbst in den US-amerikanischen Billboard-Charts den zwölften Rang erklomm, konnte sie nur den achten Platz erreichen.

Einen Platz unter ihr landete der zyprische Sänger Constantinos Christoforou, dessen Name beim Wettbewerb auf „Constantinos“ gekürzt wurde. Mit seinem Lied Móno yia mas (‚Nur für uns‘) schien er es vor allem der Moderatorin Ingvild Bryn angetan zu haben.

Platz 16 teilten sich Belgien und die Schweiz. Lisa del Bo verglich in ihrem Liefde is een kartspel die Liebe mit einem Kartenspiel. Der schwedische Beitrag aus dem Jahr 2001, Listen to Your Heartbeat, ist, wie offiziell 2003 erklärt wurde, ein Cover dieses Beitrages. In diesem Jahr erreichten die Schweden mit Den vilda von der Gruppe One More Time den dritten Platz mit 100 Punkten; genau dieselbe Platzierung mit genau derselben Punktzahl erreichte im Vorjahr Jan Johansen. Die Schweiz war mit Kathy Leanders Lied Mon cœur l’aime (‚Mein Herz liebt ihn‘) lange Zeit ganz hinten in der Tabelle, erst in der späteren Votingphase erklomm das Lied den 16. Platz.

Das andere qualifizierte deutschsprachige Land, Österreich, entsendete den seit seiner Geburt blinden George Nussbaumer und sein auf Vorarlbergisch gesungenes Lied Weil’s dr guat got. Die „schwärzeste Stimme Österreichs“, wie Nussbaumer häufig genannt wird, kam auf den zehnten Rang.

Gewinnerin des Abends wurde die Irin Eimear Quinn, die mit ihrem an traditionelle irische Volkslieder erinnerndes Lied The Voice bereits ab der neunten Abstimmung die Führung nicht mehr aufgab. Es war der siebte Sieg der Iren insgesamt und bereits der vierte in diesem Jahrzehnt. Komponist und Texter Brendan Graham zeichnete bereits für den irischen Sieg im Jahr 1994 verantwortlich.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Länder im Finale
  • Länder, die das Finale nicht erreichten
  • Länder, die in der Vergangenheit am Eurovision Song Contest teilgenommen haben, jedoch nicht 1996
  • Da es insgesamt 30 Anmeldungen für den Contest gegeben hatte, sagte sich die Europäische Rundfunkunion vom bisherigen Qualifikationssystem – die letztplatzierten Länder des Vorjahres dürfen nicht am darauffolgenden Wettbewerb teilnehmen – los und führte eine interne Qualifikationsrunde ein, in der sich alle Länder außer Gastgeber Norwegen, vertreten durch die erste norwegische Grand-Prix-Gewinnerin Elisabeth Andreassen und ihr Lied I evighet – zu Deutsch Für immer – qualifizieren mussten. Da im Finale wie im Vorjahr nur 23 Länder antreten durften, mussten sich also sieben Länder vom Grand-Prix 1996 verabschieden.

    Dabei traf es Ungarn, Dänemark, Mazedonien, Russland, Israel, Rumänien und auch Deutschland, wobei es bei Deutschland, Ungarn und Russland sowieso nur eine zweite Chance der Qualifikation darstellte. Diese Länder belegten beim letzten Eurovision Song Contest nämlich nur die hinteren Ränge. Dagegen konnten sich Polen, Bosnien und Herzegowina, Belgien und Portugal qualifizieren.

    Vor allem in Deutschland reagierte man mit Zorn auf die gescheiterte Qualifikation des Münchner Friseurs Leon und seinem von Hanne Haller komponierten Lied Planet of Blue. Auch als Reaktion darauf weigerte sich die ARD, den Wettbewerb auszustrahlen und verschob ihn auf das dritte Programm des NDR, der in diesem Jahr auch erstmals für die Deutsche Vorentscheidung zuständig war. Es kommentierte der damals 30-jährige Ulf Ansorge, dessen Kommentare für wütende Zuschaueranrufe beim NDR sorgten.[1]

    Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platzierungen der Qualifikationsrunde[2]
    Platz Land Interpret Titel
    (M = Musik; T = Text)
    Sprache Übersetzung Punkte
    01. Schweden Schweden One More Time Den vilda
    M: Peter Grönvall; T: Nanne Grönvall
    Schwedisch Die Wilde 227
    02. Irland Irland Eimear Quinn The Voice
    M/T: Brendan J. Graham
    Englisch Die Stimme 198
    03. Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Gina G Ooh aah… Just a Little Bit
    M: Steve Rodway; T: Simon Tauber
    Englisch Uuh aah… nur ein kleines bisschen 153
    04. Malta Malta Miriam Christine In a Woman’s Heart
    M: Paul Abela; T: Alfred C. Sant
    Englisch In einem Frauenherzen 138
    05. Estland Estland Maarja-Liis Ilus & Ivo Linna Kaelakee hääl
    M: Priit Pajusaar; T: Kaari Sillamaa
    Estnisch Klang der Kette 106
    06. Osterreich Österreich George Nussbaumer Weil’s dr guat got
    M/T: Mischa Krausz, George Nussbaumer
    Vorarlbergerisch Weil es dir gut geht 080
    07. Turkei Türkei Şebnem Paker Beşinci mevsim
    M: Levent Çoker; T: Dr. Selma Çuhacı
    Türkisch Die fünfte Jahreszeit 069
    08. Schweiz Schweiz Kathy Leander Mon cœur l’aime
    M/T: Régis Mounir
    Französisch Mein Herz liebt ihn 067
    09. Niederlande Niederlande Maxine & Franklin Brown De eerste keer
    M: Peter van Asten; T: Piet Souer, Peter van Asten
    Niederländisch Das erste Mal 063
    10. Island Island Anna Mjöll Sjúbidú
    M/T: Anna Mjöll Ólafsdóttir, Ólafur Gaukur Þórhallsson
    Isländisch Schubidu 059
    11. Frankreich Frankreich Dan Ar Braz & L’Héritage des Celtes Diwanit bugale
    M/T: Dan Ar Braz
    Bretonisch Möget ihr blühen, Kinder 055
    12. Belgien Belgien Lisa del Bo Liefde is een kaartspel
    M: John Terra, Siirak Brogden; T: Daniël Ditmar
    Niederländisch Liebe ist ein Kartenspiel 045
    12. Griechenland Griechenland Mariana Efstratiou
    Μαριάννα Ευστρατίου
    Emís foráme to himóna anixiátika
    (Εμείς φοράμε το χειμώνα ανοιξιάτικα)
    M: Costas Bigalis; T: Iro Trigoni
    Griechisch Wir tragen Frühlingskleidung im Winter 045
    14. Spanien Spanien Antonio Carbonell ¡Ay, qué deseo!
    M/T: Antonio Carmona, Josemi Carmona, Juan Carmona
    Spanisch O, welch eine Lust! 043
    15. Polen Polen Kasia Kowalska Chcę znać swój grzech
    M: Robert Amirian; T: Kasia Kowalska
    Polnisch Ich will meine Sünde wissen 042
    15. Zypern 1960 Zypern Constantinos
    Κωνσταντίνος
    Móno yia mas
    (Μόνο για μας)
    M: Andreas Giorgallis; T: Rodoula Papalambrianou
    Griechisch Nur für uns 042
    17. Slowakei Slowakei Marcel Palonder Kým nás máš
    M: Juraj Burian; T: Jozef Urban
    Slowakisch Solange du uns hast 036
    18. Portugal Portugal Lúcia Moniz O meu coração não tem cor
    M: Pedro Osório; T: José Fanha
    Portugiesisch Mein Herz hat keine Farbe 032
    19. Kroatien Kroatien Maja Blagdan Sveta ljubav
    M/T: Zrinko Tutić
    Kroatisch Heilige Liebe 030
    19. Slowenien Slowenien Regina Dan najlepših sanj
    M/T: Aleksander Kogoj
    Slowenisch Der Tag des schönsten Traums 030
    21. Bosnien und Herzegowina 1992 Bosnien und Herzegowina Amila Glamočak Za našu ljubav
    M: Sinan Alimanović, Adnan Bajramović, Aida Frljak; T: Adnan Bajramović
    Bosnisch Für unsere Liebe 029
    22. Finnland Finnland Jasmine Niin kaunis on taivas
    M/T: Timo Niemi
    Finnisch So schön ist der Himmel 028
    23. Ungarn Ungarn Gjon Delhusa Fortuna
    M/T: Gjon Delhusa
    Ungarisch 26
    24. Deutschland Deutschland Leon Planet of Blue
    M/T: Hanne Haller
    Deutscha. Blauer Planet 24
    25. Danemark Dänemark Martin Loft & Dorthe Andersen Kun med dig
    M: Jascha Richter; T: Keld Heick
    Dänisch Nur mit dir 22
    26. Mazedonien 1995 Mazedonien Kaliopi
    Калиопи
    Samo ti
    (Само ти)
    M/T: Kaliopi Grill
    Mazedonisch Nur du 14
    26. Russland Russland Andrei Kossinski
    Андрей Косинский
    Ja eto ja
    (Я это я)
    M/T: Andrei Kossinski, Nikolai Denissow
    Russisch Ich bin, was ich bin 14
    28. Israel Israel Galit Bell
    גלית בל
    Shalom olam
    (שלום עולם)
    M/T: Eyal Madani, Doron Vitenberg
    Hebräisch Hallo Welt 12
    29. Rumänien Rumänien Monica Anghel & Sincron Rugă pentru pacea lumii
    M: Cornel Fugaru; T: Mirela Voiculescu Fugaru
    Rumänisch Ein Gebet für den Frieden der Welt 11
    a. 
    mit englischem Titel

    Die rot markierten Länder qualifizierten sich nicht für das Finale in Oslo.

    Wiederkehrende Interpreten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Land Interpret Vorherige(s) Teilnahmejahr(e)
    Finnland Finnland Jari Nieminen (Begleitung) 1988 (als Mitglied von Boulevard)
    Begleitung: 1987 (als Mitglied von Boulevard)
    Griechenland Griechenland Mariana Efstratiou 1989
    Begleitung: 1987
    Kroatien Kroatien Slavko Pintarić Pišta (Begleitung) 1988 für Jugoslawien Jugoslawien (als Mitglied von Srebrna Krila)
    Malta Malta Georgina Abela (Begleitung) 1991
    Norwegen Norwegen Elisabeth Andreassen 1982 für Schweden Schweden (als Mitglied der Chips) • 1985 (als Mitglied der Bobbysocks)1994 (Duett mit Jan Werner Danielsen)
    Osterreich Österreich Stella Jones (Begleitung) 1995

    Dirigenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Jedes Lied wurde mit Live-Musik begleitet bzw. kam Live-Musik zum Einsatz – folgende Dirigenten leiteten das Orchester bei dem jeweiligen Land:

    Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gewinner Irland ist gelb und die Länder, die beim nächsten Mal resultierend aus ihrem schlechten Punktedurchschnitt pausieren mussten, sind rot markiert.

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte
    01. 17 Irland Irland Eimear Quinn The Voice
    M/T: Brendan J. Graham
    Englisch Die Stimme 162
    02. 12 Norwegen Norwegen Elisabeth Andreassen I evighet
    M/T: Torhild Nigar
    Norwegisch Für die Ewigkeit 114
    03. 23 Schweden Schweden One More Time Den vilda
    M: Peter Grönvall; T: Nanne Grönvall
    Schwedisch Die Wilde 100
    04. 07 Kroatien Kroatien Maja Blagdan Sveta ljubav
    M/T: Zrinko Tutić
    Kroatisch Heilige Liebe 098
    05. 11 Estland Estland Maarja-Liis Ilus & Ivo Linna Kaelakee hääl
    M: Priit Pajusaar; T: Kaari Sillamaa
    Estnisch Klang der Kette 094
    06. 04 Portugal Portugal Lúcia Moniz O meu coração não tem cor
    M: Pedro Osório; T: José Fanha
    Portugiesisch Mein Herz hat keine Farbe 092
    07. 15 Niederlande Niederlande Maxine & Franklin Brown De eerste keer
    M: Peter van Asten; T: Piet Souer, Peter van Asten
    Niederländisch Das erste Mal 078
    08. 02 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Gina G Ooh aah… Just a Little Bit
    M: Steve Rodway; T: Simon Tauber
    Englisch Uuh aah… nur ein kleines bisschen 077
    09. 05 Zypern 1960 Zypern Constantinos
    Κωνσταντίνος
    Móno yia mas
    (Μόνο για μας)
    M: Andreas Giorgallis; T: Rodoula Papalambrianou
    Griechisch Nur für uns 072
    10. 06 Malta Malta Miriam Christine In a Woman’s Heart
    M: Paul Abela; T: Alfred C. Sant
    Englisch1 In einem Frauenherzen 068
    10. 08 Osterreich Österreich George Nussbaumer Weil’s dr guat got
    M/T: Mischa Krausz, George Nussbaumer
    Vorarlbergerisch Weil es dir gut geht 068
    12. 01 Turkei Türkei Şebnem Paker Beşinci mevsim
    M: Levent Çoker; T: Dr. Selma Çuhacı
    Türkisch Die fünfte Jahreszeit 057
    13. 19 Island Island Anna Mjöll Sjúbidú
    M/T: Anna Mjöll Ólafsdóttir, Ólafur Gaukur Þórhallsson
    Isländisch Schubidu 051
    14. 10 Griechenland Griechenland Mariana Efstratiou
    Μαριάννα Ευστρατίου
    Emís foráme to himóna anixiátika
    (Εμείς φοράμε το χειμώνα ανοιξιάτικα)
    M: Costas Bigalis; T: Iro Trigoni
    Griechisch Wir tragen Frühlingskleidung im Winter 036
    15. 20 Polen Polen Kasia Kowalska Chcę znać swój grzech
    M: Robert Amirian; T: Kasia Kowalska
    Polnisch Ich will meine Sünde wissen 031
    16. 09 Schweiz Schweiz Kathy Leander Mon cœur l’aime
    M/T: Régis Mounir
    Französisch Mein Herz liebt ihn 022
    16. 16 Belgien Belgien Lisa del Bo Liefde is een kaartspel
    M: John Terra, Siirak Brogden; T: Daniël Ditmar
    Niederländisch Liebe ist ein Kartenspiel 022
    18. 22 Slowakei Slowakei Marcel Palonder Kým nás máš
    M: Juraj Burian; T: Jozef Urban
    Slowakisch Solange du uns hast 019
    19. 13 Frankreich Frankreich Dan Ar Braz & L’Héritage des Celtes Diwanit bugale
    M/T: Dan Ar Braz
    Bretonisch Möget ihr blühen, Kinder 018
    20. 03 Spanien Spanien Antonio Carbonell ¡Ay, qué deseo!
    M/T: Antonio Carmona, Josemi Carmona, Juan Carmona
    Spanisch O, welch eine Lust! 017
    21. 14 Slowenien Slowenien Regina Dan najlepših sanj
    M/T: Aleksander Kogoj
    Slowenisch Der Tag des schönsten Traums 016
    22. 21 Bosnien und Herzegowina 1992 Bosnien und Herzegowina Amila Glamočak Za našu ljubav
    M: Sinan Alimanović, Adnan Bajramović, Aida Frljak; T: Adnan Bajramović
    Bosnisch Für unsere Liebe 013
    23. 18 Finnland Finnland Jasmine Niin kaunis on taivas
    M/T: Timo Niemi
    Finnisch So schön ist der Himmel 009
    1 
    Englisch ist neben Maltesisch Amtssprache von Malta, weshalb Malta mit englischsprachigen Liedern antreten konnte, als Lieder in der eigenen Landessprache verlangt wurden.

    Aufgrund von Kritik am Qualifikationssystem von 1993 und 1994 wurde ein neuer Modus eingeführt: für den Wettbewerb im darauffolgenden Jahr werden Länder mit dem schlechtesten 4-Jahres-Schnitt (1993 bis 1996) an Punkten nicht zugelassen. Die rot markierten Länder waren davon betroffen.

    Punktevergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Erhaltendes Land Vergebendes Land
    Land Insg. Turkei TUR Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich GBR SpanienSpanien ESP Portugal POR Zypern 1960 CYP Malta MLT Kroatien CRO OsterreichÖsterreich AUT Schweiz SUI Griechenland GRC Estland EST Norwegen NOR FrankreichFrankreich FRA Slowenien SVN NiederlandeNiederlande NLD Belgien BEL Irland IRL Finnland FIN Island ISL Polen POL Bosnien und Herzegowina 1992 BIH Slowakei SVK SchwedenSchweden SWE
    Turkei Türkei 057 6 8 10 1 6 4 7 5 5 5
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 077 3 12 1 6 7 3 4 2 8 12 3 4 6 6
    SpanienSpanien Spanien 017 2 5 4 6
    Portugal Portugal 092 5 2 12 10 1 10 5 12 5 6 6 3 10 1 4
    Zypern 1960 Zypern 072 12 7 3 2 8 2 5 12 2 1 6 10 2
    Malta Malta 068 10 10 12 8 1 4 6 12 5
    Kroatien Kroatien 098 8 4 5 10 8 7 1 1 6 7 3 5 4 6 5 2 10 5 1
    OsterreichÖsterreich Österreich 068 4 5 12 2 7 12 1 8 8 6 3
    Schweiz Schweiz 022 3 2 4 2 4 4 3
    Griechenland Griechenland 036 7 10 1 2 3 1 1 8 3
    Estland Estland 094 10 4 7 5 8 1 8 3 2 12 12 10 12
    Norwegen Norwegen 114 2 8 2 3 5 8 7 5 7 10 10 8 7 7 8 4 3 10
    FrankreichFrankreich Frankreich 018 1 1 3 4 7 2
    Slowenien Slowenien 016 1 6 1 8
    NiederlandeNiederlande Niederlande 078 1 6 7 5 12 3 4 10 5 1 5 2 7 2 8
    Belgien Belgien 022 5 12 2 1 2
    Irland Irland 162 12 8 6 4 7 12 10 12 10 6 12 12 3 10 12 12 7 7
    Finnland Finnland 009 2 7
    Island Island 052 3 6 6 3 8 5 6 10 3 1
    Polen Polen 031 7 4 4 7 7 2
    Bosnien und Herzegowina 1992 Bosnien und Herzegowina 013 6 3 3 1
    Slowakei Slowakei 019 2 8 4 5
    SchwedenSchweden Schweden 100 4 10 8 10 6 3 7 8 10 12 8 6 4 4

    *Die Tabelle ist senkrecht nach der Auftrittsreihenfolge geordnet, waagerecht nach der chronologischen Punkteverlesung.

    Karte der Punktevergabe für den Siegertitel aus Irland nach Ländern

    Während der Abstimmung sagte die spanische Sprecherin „Holland, 6 points“, obwohl die korrekte Bezeichnung „The Netherlands“ ist. Die Moderatorin verstand dies fälschlicherweise als „Poland, 6 points“. So wurden die 6 Punkte zunächst Polen gutgeschrieben, was aber nach der Ausstrahlung des Contests korrigiert wurde.

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Anzahl Land erhalten von
    7 Irland Irland Bosnien und Herzegowina, Estland, Niederlande, Polen, Schweiz, Slowenien, Türkei
    3 Estland Estland Finnland, Island, Schweden
    2 Malta Malta Kroatien, Slowakei
    Osterreich Österreich Frankreich, Malta
    Portugal Portugal Zypern, Norwegen
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Belgien, Portugal
    Zypern 1960 Zypern Griechenland, Vereinigtes Königreich
    1 Belgien Belgien Spanien
    Niederlande Niederlande Österreich
    Schweden Schweden Irland

    Punktesprecher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nr. Land Punktesprecher
    01 Turkei Türkei Ömer Önder
    02 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Colin Berry
    03 Spanien Spanien Belén Fernández de Henestrosa
    04 Portugal Portugal Cristina Rocha
    05 Zypern 1960 Zypern Marios Skordis
    06 Malta Malta Ruth Amaira
    07 Kroatien Kroatien Daniela Trbović
    08 Osterreich Österreich Martina Rupp
    09 Schweiz Schweiz Yves Ménestrier
    010 Griechenland Griechenland Niki Venega
    011 Estland Estland Annika Talvik
    012 Norwegen Norwegen Ragnhild Sælthun Fjørtoft
    0 13 Frankreich Frankreich Laurent Broomhead
    0 14 Slowenien Slowenien Mario Galunič
    0 15 Niederlande Niederlande Marga Bult
    0 16 Belgien Belgien An Ploegaerts
    0 17 Irland Irland Eileen Dunne
    0 18 Finnland Finnland Solveig Herlin
    0 19 Island Island Svanhildur Konráðsdóttir
    0 20 Polen Polen Jan Chojnacki
    0 21 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Segmedina Srna
    0 22 Slowakei Slowakei Alena Heribanová
    0 23 Schweden Schweden Ulla Rundqvist

    Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Gerüchten zufolge wollte Bulgarien erstmals am Eurovision Song Contest teilnehmen. Das erstmals teilnehmende Mazedonien schied schon in der Vorauswahl aus.
    • Die Bundesrepublik Jugoslawien wollte mit dem Titel Rastanak der Sängerin Maja Odzaklijevska teilnehmen. Allerdings war das Land wegen des Jugoslawienkriegs immer noch vom Wettbewerb ausgeschlossen.
    • Es war der erste Wettbewerb ohne einen Beitrag aus Deutschland und auch der erste ohne einen hochdeutschen Beitrag, da Österreichs Beitrag auf Vorarlbergerisch gesungen wurde.
    • Dieser Wettbewerb war der letzte, bei dem nur per Juryvoting abgestimmt wurde. In den Folgejahren wuchs der Einfluss des Televoting stetig, bevor 2009 ein Mix zwischen Jury- und Televoting eingeführt wurde.
    • Der in der Vorrunde ausgeschiedene dänische Beitrag Kun med dig wurde später von der Softrock-Gruppe Michael Learns to Rock gecovert. Kommerziell war Paint My Love vor allem in Asien erfolgreich.

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. ESC 1996: Bin fiebrig vor Verlangen. In: aufrechtgehn.de. 10. Juli 2011, abgerufen am 2. August 2019.
    2. O’Connor, John Kennedy. The Eurovision Song Contest – The Official History. Carlton Books, UK. 2010 ISBN 978-1-84732-521-1