Eurovision Song Contest 2015

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

60. Eurovision Song Contest
Motto Building Bridges (dt.: „Brücken bauen“)
Datum 19. Mai 2015 (Halbfinale 1)
21. Mai 2015 (Halbfinale 2)
23. Mai 2015 (Finale)
Austragungsland Osterreich Österreich
Austragungsort Wiener Stadthalle
Wiener Stadthalle, Wien
Austragender Fernsehsender ORF
Moderation Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler
Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun, Alice Tumler, Conchita Wurst (Green Room)[1]
Eröffnungsact Erstes Halbfinale: Conchita Wurst: Rise Like a Phoenix
(Musik/Text: Charly Mason, Joey Patulka, Ali Zuckowski, Julian Maas)
Finale: Lidia Baich: Merci, Chérie
(Musik: Udo Jürgens; Text: Udo Jürgens, Thomas Hörbiger);
Conchita Wurst, Superar-Chor, Left Boy u. Wiener Sängerknaben: Building-Bridges
(Musik: David Bronner, Dorothee Freiberger, Kurt Pongratz; Text: David Malin)
Begleitung: Radio-Symphonieorchester Wien (Leitung: Peter Pejtsik)
Pausenfüller Finale: Trommel-Medley klassischer Sinfonien (gespielt von Martin Grubinger); Conchita Wurst: You Are Unstoppable
(Musik/Text: Richard Andersson, Dag Lundberg, Niclas Lif, Johannes Henriksson), Firestorm
(Musik/Text: Aleena Gibson, Sebastian Arman, Joacim Persson)
Teilnehmende Länder 40
Gewinner Schweden Schweden
Siegertitel Måns Zelmerlöw: Heroes
Erstmalige Teilnahme Australien Australien
Zurückkehrende Teilnehmer Serbien Serbien,
Tschechien Tschechien,
Zypern Republik Zypern
Zurückgezogene Teilnahme Ukraine Ukraine
Abstimmungsregel Jedes Land verteilt an zehn Lieder 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt(e).
Die Abstimmung besteht zu jeweils aus 50 % Jury- und 50 % Televotingstimmen.
Danemark ESC 2014Schweden ESC 2016

Der 60. Eurovision Song Contest fand vom 19. bis 23. Mai 2015 in der Wiener Stadthalle in Wien statt. Damit war die österreichische Hauptstadt nach 1967 zum zweiten Mal Austragungsort des Eurovision Song Contest, nachdem Conchita Wurst mit dem Lied Rise Like a Phoenix den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen (Dänemark) gewonnen hatte. Der Österreichische Rundfunk (ORF) war Ausrichter des Wettbewerbs. Das Motto des Wettbewerbs lautete Building Bridges (englisch für Brücken bauen).[2]

Den Wettbewerb gewann für Schweden das von Måns Zelmerlöw vorgetragene und von Linnea Deb, Joy Deb und Anton Hård af Segerstad geschriebene Lied Heroes mit insgesamt 365 Punkten vor Russland mit 303 Punkten und Italien mit 292 Punkten. Erstmals in der Wettbewerbsgeschichte erzielten nicht nur der Sieger, sondern beide Erstplatzierten über 300 Punkte. Erstmals seit Einführung der kombinierten Wertung im Jahr 2009 gewann nicht der im Televoting vorne liegende Beitrag (Italien). Schweden gewann den Wettbewerb zum sechsten Mal und rückte in der Wettbewerbsgeschichte auf Platz zwei hinter Irland vor, das bisher sieben Mal gewann.

Australien erhielt aus Anlass des 60. Jubiläums durch die Europäische Rundfunkunion (EBU) eine Einladung zur Teilnahme, da die Veranstaltung dort sehr beliebt ist und seit 30 Jahren übertragen wird. Damit traten im Finale insgesamt 27 Länder an, mehr als je zuvor.[3][4]

Österreich und Deutschland – als Ausrichterland bzw. einer der fünf großen Geldgeber und beide ohne Halbfinalteilnahme im Finale gesetzt – blieben ohne Punkte. Österreich wurde vor Deutschland platziert, da bei Punktegleichstand weitere Faktoren zur Ermittlung der Reihenfolge herangezogen werden, in diesem Falle die Startreihenfolge.[5] Für Deutschland war es die dritte und für das Gastgeberland Österreich die vierte Teilnahme ohne Punkte.

Damit erhielt zum ersten Mal seit dem Eurovision Song Contest 2003 ein Land im Finale keine Punkte, und erstmals seit 1997 sogar zwei Länder gleichzeitig. Außerdem blieb erstmals in der ESC-Geschichte das Gastgeberland punktlos.

Austragungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eurovision Song Contest 2015 (Österreich)
Eurovision Song Contest 2015 (Österreich)
Bewerberstädte:
Erfolgreiche Bewerbung
Erfolglose Bewerbung

Der 60. Eurovision Song Contest fand in Österreich statt, da die österreichische Teilnehmerin Conchita Wurst den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen, Dänemark gewonnen hatte.[6]

Zahlreiche Städte hatten ihr Interesse zur Austragung des Eurovision Song Contest 2015 bekundet.[7][8][9] Im Vorfeld wurde über ein Interesse der Stadt Salzburg an der Ausrichtung spekuliert, was die Stadt zurückwies.[10]

Bei einem ersten Treffen am Montag, dem 19. Mai 2014, einigten sich der ORF und die EBU, den Eurovision Song Contest 2015 nur in geschlossenen Hallen ohne Tageslichteinfall auszutragen.[11] Am 29. Mai 2014 veröffentlichte der ORF unter anderem folgende Kriterien für die Halle: eine Mindestkapazität von 10.000 Zuschauern, sie muss bereits sechs Wochen vor dem Wettbewerb zur Verfügung stehen, eine minimale Deckenhöhe von 15 m und ein angemessenes Pressezentrum für etwa 1500 Reporter in der Nähe haben sowie Platz für die Sponsoren und ihre etwa 1000 Gäste bieten.[12] Die Bewerbungsfrist als Austragungsort für den Eurovision Song Contest endete am 13. Juni 2014.[13]

Am 21. Juni 2014 gab der ORF bekannt, den Eurovision Song Contest entweder in der Wiener Stadthalle, in der Stadthalle Graz oder in der Olympiahalle Innsbruck austragen zu wollen. Damit waren die temporären Veranstaltungsorte in Wien, der Flughafen Wien-Schwechat, das Veranstaltungsgelände am Schwarzlsee im steirischen Unterpremstätten, das Messezentrum Oberwart, das Wörthersee Stadion in Klagenfurt sowie das Messegelände in Wels aus dem Rennen.[14]

Stadt Austragungsort Kapazität Bemerkungen
Graz Stadthalle Graz[15] 11.030 Spielort der Handball-Europameisterschaft der Männer 2010
Innsbruck Olympiaworld Innsbruck[15] 14.000 Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976
Wien Wiener Stadthalle, Halle D[15] 16.000

Die endgültige Entscheidung für Wien fiel am 6. August 2014.[16]

Die Wiener Stadthalle bot insgesamt 13.500 Zuschauern Platz und hat sich schon in der Vergangenheit als Veranstaltungsort für zahlreiche Fernsehsendungen und Konzerte profiliert.

Kosten der Stadt Wien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Ernennung zum Austragungsort hat die Stadt Wien einen Kostenkalkulationsplan aufgestellt, der die Kosten beinhaltet, welche die Stadt selbst trägt. Demnach beteiligt sich die Stadt mit rund 17,1 Millionen Euro. Allein die Bereitstellung der Stadthalle kostet rund 8,89 Millionen Euro. Diese wird im Zeitraum von 6. April bis 31. Mai 2015 freigehalten. Das restliche Geld verteilt sich auf die Unterbringung der Journalisten, Werbemaßnahmen und Mittel für Informationen zum öffentlichen Personennahverkehr.

Nutzen Kosten (in Millionen Euro)[17]
Bereitstellung der Stadthalle
(inkl. Notstrom- und Adaptierungsmaßnahmen)
8,890
Bereitstellung des Rathauses 0,750
Eurovision-Village 0,150
Tourismuskampagne 0,850
Marketingbudget[18] 6,374
Öffentlicher Personennahverkehr 0,070
Gesamtsumme 17,084

Live-Shows und Karten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor jeder Live-TV-Show gab es zwei weitere Publikum-Shows. Am Tag vorher fanden die Jury-Shows statt, nach der die Länderjurys ihr Voting abgaben. Sie wurden aufgezeichnet und hätten dann zum Einsatz kommen sollen, wenn es bei der Live-TV-Show zu einem Sendeausfall gekommen wäre. Die Family-Shows am Nachmittag waren die letzten Durchläufe vor der Live-TV-Show. Ihr Name rührt daher, dass sie sich besonders für Familien mit Kindern eignen, welche die Show live miterleben, aber nicht bis spät in die Nacht aufbleiben möchten.[19][20]

Show Halbfinale 1 Halbfinale 2 Finale
Jury-Show Mo. 18. Mai, 21 Uhr Mi. 20. Mai, 21 Uhr Fr. 22. Mai, 21 Uhr
Family Show Di. 19. Mai, 15 Uhr Do. 21. Mai, 15 Uhr Sa. 23. Mai, 13 Uhr
TV-Show Di. 19. Mai, 21 Uhr Do. 21. Mai, 21 Uhr Sa. 23. Mai, 21 Uhr

Vom 15. Dezember 2014 bis zum 27. Februar 2015 sowie bei Last-Minute-Aktionen gegen den Schwarzhandel bis zum 13. Mai 2015 wurde der Kartenverkauf für den ESC 2015 durchgeführt. Für jede der stattfindenden Shows gab es Plätze in insgesamt 6 Kategorien in den Kategorien Sitzplätze A bis D, Gold und Stehplätze von 14 Euro für Plätze mit den Merkmalen Sichteinschränkung. Family-Show und Kategorie D, sowie bis 390 Euro für die Gold-Kategorie im Finale. Sie wurden online und telefonisch über Oeticket verkauft, aber ebenfalls ausschließlich für österreichische Lieferadressen online, telefonisch und bei der Wiener Stadthalle direkt vor Ort. Der Kartenverkauf wurde unterteilt in drei Tranchen. Allerdings ergab sich die korrekte Anzahl erst nach der Konkretisierung der Kameraposition, des Greenroom-Aufbaus und der Gestaltung der Bühne.

Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bühne des Eurovision Village auf dem Rathausplatz

Motto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Auswahlverfahren suchte der ORF das passende Motto. Aus mehr als einhundert Einsendungen ging der Slogan Building Bridges als Sieger hervor. Man hat sich bewusst für dieses Motto entschieden, da Österreich in der Geschichte schon oft als Brücke zwischen Ost und West fungiert hat und man den Gedanken von Toleranz von Conchita Wurst weiterführen wolle. Vor dem Hintergrund des Eurovision Song Contest dient die Musik dazu, Länder, Kulturen und Sprachen miteinander zu verbinden.[21]

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Logo wurde am 25. November 2014 vorgestellt. Es ist eine leuchtende Kugel, welche den offiziellen Namen „The Sphere“ (zu deutsch: „Die Kugel“) trägt. Das Logo soll das Verbindende und die Vielfalt der Veranstaltung darstellen.[22]

„Postkarten“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die diesjährige Idee für die kleinen Clips, die das Land vor deren Auftritt präsentieren, wurde am 10. März 2015 offiziell bekannt gegeben. In diesem Jahr soll das Motto Building Bridges umgesetzt werden.

Jeder Clip beginnt mit Bildern aus dem Heimatland der Künstler. Dann erhalten sie an ihrer Tür ein Paket, worin sich eine Einladung nach Österreich und ein Gegenstand befinden. Kaum schauen sie von diesem Paket auf, sind die Künstler an einen Ort in Österreich versetzt, wo sie mit dem Gegenstand eine lokaltypische Tätigkeit aus den Bereichen Kultur, über Sport, Wirtschaft und Tradition, bis zur Moderne erleben.

Die Clips enden mit einem Freeze der jeweiligen Künstler auf einem Song-Contest-Plakat nahe einer Wiener Sehenswürdigkeit.[23]

Offizielles Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das offizielle Album mit allen 40 Liedern der Sendung wurde in deutschsprachigen Ländern wie folgt veröffentlicht:[24]

  • 10. April 2015 – iTunes- und Google-Play-Store-Veröffentlichung
  • 17. April 2015 – Veröffentlichung auf allen anderen digitalen Plattformen
  • 20. April 2015 – Veröffentlichung als physische CD

Zudem wurde am 18. Mai 2015 das Eröffnungslied Building Bridges als Single digital veröffentlicht.[25]

Die offizielle DVD, welche die Aufzeichnungen der drei Liveshows sowie Bonusmaterial enthält, wurde am 22. Juni 2015 veröffentlicht.

Bühnendesign[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. Dezember 2014 wurde bekannt gegeben, dass das Design der Bühne von Florian Wieder entworfen wird.[26]

ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner sagte, dass die Bühne „den Brückenschlag von der Vergangenheit in die Gegenwart und Zukunft darstellt und als Symbol für die Botschaft des gegenseitigen Respekts, die wir transportieren wollen, steht“.

Wieder war bereits für die Bühnendesigns der Eurovision Song Contests 2011 und 2012 verantwortlich.

Das Bühnendesign wurde am 20. Januar 2015 offiziell veröffentlicht. Die Bühne besteht aus 1288 einzelnen Säulen und misst 44 Meter in der Breite, 14,3 Meter in der Höhe und bis zu 22 Meter in die Tiefe. Die LED-Säulen können eine Vielzahl von Lichteffekten produzieren, ebenso wie der Bühnenboden mit einem Durchmesser von 11 Metern. Im Hintergrund gibt es eine weitere LED-Wand von 22 Meter Breite und 8,5 Meter Höhe.[27]

60-jähriges Jubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 60-jährigen Jubiläum wurde von der BBC am 31. März 2015 im Londoner Hammersmith Apollo die Veranstaltung Eurovision Song Contest’s Greatest Hits organisiert.[28] Moderiert wurde die Show von Graham Norton und Petra Mede. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und bis zum Contest wird diese in verschiedenen Ländern ausgestrahlt. In Deutschland war die Aufzeichnung im NDR Fernsehen und MDR Fernsehen am Samstag, dem 16. Mai 2015 zeitgleich ab 23:15 Uhr zu sehen, Peter Urban kommentierte. Wiederholt wurde die Sendung am Freitag, dem 22. Mai 2015 um 20:15 Uhr auf Einsfestival.

Es traten folgende Interpreten auf:

Anne-Marie David (Gewinnerin 1973, Teilnehmerin 1979) Brotherhood of Man (Gewinner 1976)
Johnny Logan (Gewinner 1980 u. 1987) Nicole (Gewinnerin 1982)
Herrey’s (Gewinner 1984) Bobbysocks (Gewinner 1985)
Riverdance (Intervallact 1994)[29] Dana International (Gewinnerin 1998, Teilnehmerin 2011)
Olsen Brothers (Gewinner 2000) Natasha Saint-Pier (Teilnehmerin 2001)
Rosa López (Teilnehmerin 2002) Lordi (Gewinner 2006)
Dima Bilan (Teilnehmer 2006, Gewinner 2008) Loreen (Gewinnerin 2012)
Emmelie de Forest (Gewinnerin 2013) Conchita Wurst (Gewinnerin 2014)

Leitung und Gastgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Dezember 2014 wurde offiziell bekanntgegeben, dass Alice Tumler, Arabella Kiesbauer und Mirjam Weichselbraun den diesjährigen Wettbewerb moderieren werden. Es war das erste Mal in der Geschichte des Song Contests, dass diesen drei Frauen moderieren. Conchita Wurst moderierte im Green Room.[30]

Der aktuelle österreichische ESC-Kommentator Andi Knoll und die aktuelle österreichische Punktesprecherin Kati Bellowitsch moderierten die Halbfinalauslosung und werden die Eröffnungszeremonie sowie die ESC Live-Shows moderieren. Riem Higazi und Kati Bellowitsch werden abwechselnd durch die Pressekonferenzen führen.[31]

Als Produktionsleiter (Executive Producer) fungiert seit etwa Mai/Anfang Juni 2014 ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm.[32]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länder, die im Jahr 2015
  • nicht teilnahmen, aber mal teilgenommen hatten
  • teilnahmen
  • im Halbfinale ausschieden
  • Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 10. Juli 2014 gab die EBU bekannt, die Bewerbungsfrist von Mitte Dezember auf Mitte Oktober zu verlegen. Die EBU und der ORF dachten, dass es aufgrund des 60-jährigen Jubiläums notwendig sei, so einen frühen Termin auszuwählen, um das beste Ergebnis für eine große Jubiläumsshow im Mai des folgenden Jahres zu erhalten. Die offizielle Bewerbungsfrist endete am 15. September 2014, die Schonfrist für unentschlossene Länder am 10. Oktober 2014.[33] Die Liste aller Teilnehmer wurde von der EBU am 23. Dezember 2014 veröffentlicht.[34] Serbien und Zypern kehrten nach einer einjährigen, Tschechien nach einer fünfjährigen Pause wieder zum Wettbewerb zurück. Währenddessen blieb die Ukraine der Veranstaltung aus finanziellen Gründen und aufgrund der aktuellen Situation im Land fern. Zudem mussten die Songs aller Teilnehmer bis zum 16. März 2015, zu dem Treffen der Delegationsleiter, feststehen.[35]

    Auch Australien trat zum ersten Mal beim Wettbewerb an. Anlässlich das 60. Jubiläums des Wettbewerbs erhielt das Land eine Einladung seitens der EBU und durfte direkt im Finale antreten. Falls Australien tatsächlich den Contest gewonnen hätte, wäre dennoch ein europäisches Land der Austragungsort im nächsten Jahr gewesen.

    Demnach nahmen am Eurovision Song Contest 2015 40 Länder teil.

    Andere Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 29. April 2015 wurde bekannt gegeben, dass Delegationen aus den Ländern Kosovo, Kasachstan, Tunesien und Marokko in Wien sein werden und den ESC beobachten.[36]

    Kasachstan überträgt seit 2010 den Eurovision Song Contest live und bewirbt sich seit 2008 für den ESC, es scheiterte jedoch immer an der nicht vorhandenen EBU-Mitgliedschaft. Das EBU-Mitglied Tunesien wollte am Wettbewerb im Jahr 1977 teilnehmen, zog sich aber schließlich zurück. Das EBU-Mitglied Marokko nahm 1980 einmalig teil, wurde Vorletzter und nimmt seitdem nicht mehr teil.[37]

    Wiederkehrende Interpreten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nachdem Amber den maltesischen Vorentscheid gewann, vertritt sie Malta beim Eurovision Song Contest 2015. Bereits 2012 hat sie Kurt Calleja als Backgroundsängerin bei seinem Auftritt unterstützt, ebenso hat der belarussische Teilnehmer Uzari, schon 2011 Anastassija Winnikawa als Backgroundsänger begleitet. Raay, eine Hälfte des slowenischen Duos Maraaya, war 2014 Backgroundsänger für Tinkara Kovač.

    Der Teilnehmer aus San Marino, Michele Perniola, nahm bereits am Junior Eurovision Song Contest 2013 teil und erreichte den zehnten Platz. Anita Simoncini nahm 2014 als Mitglied von The Peppermints, welche fünfzehnte wurden, am JESC teil. Die beiden sind somit nach Nevena Božović und den Tolmachevy Sisters die dritten Teilnehmer in der Geschichte, die an beiden Wettbewerben teilnehmen.

    Inga Arschakjan, die Armenien bereits 2009 zusammen mit ihrer Schwester Anusch beim ESC in Moskau vertreten hatte, kehrt als Mitglied der Gruppe Genealogy 2015 zum Wettbewerb zurück.

    Elnur Hüseynov, der Aserbaidschan beim Debüt 2008 zusammen mit Samir Cavadzadə vertrat, kehrte 2015 zum Wettbewerb zurück.

    Land Interpret Vorheriges Teilnahmejahr
    Armenien Armenien Inga Arschakjan (als Mitglied von Genealogy) 2009 (als Mitglied von Inga & Anusch)
    Aserbaidschan Aserbaidschan Elnur Hüseynov 2008 (als Mitglied von Elnur & Samir)
    Belarus Belarus Uzari Begleitung: 2011
    Belgien Belgien Nicolas Dorian (Begleitung) 2011 (als Mitglied von Witloof Bay)
    Island Island Hera Björk (Begleitung) 2010
    Begleitung: 2008 und 2009
    Malta Malta Amber Begleitung: 2012
    Slowenien Slowenien Raay (als Mitglied von Maraaya) Begleitung: 2014

    Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Auslosung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Teilnehmer des 1. Halbfinales
  • Stimmberechtigte Länder im 1. Halbfinale
  • Teilnehmer des 2. Halbfinales
  • Stimmberechtigte Länder im 2. Halbfinale
  • Stimmberechtigtes Land in beiden Halbfinalen
  • Die Halbfinalauslosung fand am 26. Januar 2015 im Wiener Rathaus statt und wurde von Kati Bellowitsch und Andi Knoll moderiert.

    Auch wurde ermittelt, in welchem Halbfinale Gastgeber Österreich sowie die sogenannten Big-Five-Länder stimmberechtigt sind. Aufgrund einer Nachfrage der ARD wurde Deutschland ohne Auslosung das Stimmrecht im zweiten Halbfinale zugewiesen. Die anderen wurden gelost.

    Auf Grundlage des Abstimmungsmusters der letzten elf Jahre wurden die 33 Länder der Halbfinale auf fünf Lostöpfe verteilt. Das deutsche Unternehmen Digame kam zu folgender Verteilung:[38]

    Topf 1 Topf 2 Topf 3 Topf 4 Topf 5

    Erstes Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das erste Halbfinale fand am 19. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die zehn bestplatzierten Länder qualifizierten sich für das Finale. Sie sind hier hellgrün unterlegt.

    In Georgien traten technische Probleme beim Televoting auf, wodurch nur die Jurystimmen gezählt wurden.

    Australien Australien, Frankreich Frankreich, Osterreich Österreich, Spanien Spanien und die Teilnehmerländer des ersten Halbfinals waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte
    1. 12 Russland Russland Polina Gagarina
    Полина Гагарина
    A Million Voices
    M/T: Gabriel Alares, Joakim Björnberg, Katrina Noorbergen, Leonid Gutkin, Vladimir Matetsky
    Englisch Eine Million Stimmen 182
    2. 03 Belgien Belgien Loïc Nottet Rhythm Inside
    M: Loïc Nottet; T: Beverly Jo Scott
    Englisch Rhythmus im Innern 149
    3. 07 Estland Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye to Yesterday
    M/T: Stig Rästa
    Englisch Abschied von gestern 105
    4. 16 Georgien Georgien Nina Sublatti
    ნინა სუბლატი
    Warrior
    M: Nina Sublatti, Thomas G:son; T: Nina Sublatti
    Englisch Kriegerin[39] 098
    5. 15 Rumänien Rumänien Voltaj De la capăt – All Over Again
    M: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani; T: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani, Monica-Ana Stevens, Andrei-Mădălin Leonte
    Rumänisch, Englisch Von Anfang an – Dasselbe wieder 089
    6. 06 Griechenland Griechenland Maria Elena Kyriakou
    Μαρία Έλενα Κυριάκου
    One Last Breath
    M: Efthivoulos Theocharous, Maria Elena Kyriakou; T: Vangelis Konstantinidis, Evelina Tziora,
    Englisch Ein letzter Atemzug 081
    7. 02 Armenien Armenien Genealogy Face the Shadow
    M: Armen Martirosyan; T: Inna Mkrtchyan
    Englisch Stell dich dem Schatten 077
    8. 10 Ungarn Ungarn Boggie Wars for Nothing
    M: Áron Sebestyén, Boglárka Csemer; T: Sára Hélène Bori
    Englisch Kriege für nichts 067
    9. 09 Serbien Serbien Bojana Stamenov
    Бојана Стаменов
    Beauty Never Lies
    M: Vladimir Graić; T: Charlie Mason
    Englisch Schönheit lügt nie 063
    10. 14 Albanien Albanien Elhaida Dani I’m Alive
    M: Arber Elshani, Kristijan Lekaj (Zzap'n'Chriss); T: Sokol Marsi
    Englisch Ich lebe 062
    11. 01 Moldau Republik Moldau Eduard Romanyuta
    Едуард Романюта
    I Want Your Love
    M/T: Erik Lewander, Hayley Aitken, Tom Andrews
    Englisch Ich will deine Liebe 041
    12. 11 Belarus Belarus Uzari u. Maimuna
    Юзари и Маймуна
    Time
    M: Juryj Wiktarawitsch Naurozki; T: Geryiana, Maimuna Amadou Murashko
    Englisch Zeit 039
    13. 13 Danemark Dänemark Anti Social Media The Way You Are
    M/T: Mikkel Remee Sigvardt, Chief 1
    Englisch So wie du bist 033
    14. 04 Niederlande Niederlande Trijntje Oosterhuis Walk Along
    M: Tobias Karlsson; T: Anouk Teeuwe
    Englisch Entlanggehen 033
    15. 08 Mazedonien 1995 Mazedonien Daniel Kajmakoski
    Даниел Кајмакоски
    Autumn Leaves
    M: Joacim Persson, Robert Bilbilov; T: Joacim Persson
    Englisch Herbstlaub 028
    16. 05 Finnland Finnland Pertti Kurikan Nimipäivät Aina mun pitää
    M/T: Pertti Kurikan Nimipäivät
    Finnisch Ich muss immer 013

    Punktetafel erstes Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Abstimmungsergebnisse[40]
    Startnr. Land Platz Ø Jury-
    platz
    Ø Tele-
    platz
    Punkte Albanien
    AL
    Armenien
    AM
    AustralienAustralien
    AU
    Belgien
    BE
    Danemark
    DK
    Estland
    EE
    Finnland
    FI
    FrankreichFrankreich
    FR
    Georgien
    GE
    Griechenland
    GR
    Mazedonien 1995
    MK
    Moldau Republik
    MD
    NiederlandeNiederlande
    NL
    OsterreichÖsterreich
    AT
    Rumänien
    RO
    RusslandRussland
    RU
    Serbien
    RS
    SpanienSpanien
    ES
    Ungarn
    HU
    Belarus
    BY
    Votings
    01 Moldau Republik Moldau 11. 10,27 9,61 041 2 6 10 5 8 5 5 07
    02 Armenien Armenien 07. 10,27 7,72 077 5 12 5 8 7 7 4 5 1 12 4 7 12
    03 Belgien Belgien 02. 4,22 4,72 149 6 1 8 12 10 12 12 5 6 6 5 12 6 7 8 7 10 10 6 19
    04 NiederlandeNiederlande Niederlande 14. 7,83 11,27 033 1 6 7 5 3 2 2 1 3 3 10
    05 Finnland Finnland 16. 14,56 8,27 013 2 4 4 2 1 05
    06 Griechenland Griechenland 06. 6,22 8,16 081 12 8 6 3 1 2 3 4 4 3 6 4 6 5 6 2 3 3 18
    07 Estland Estland 03. 8,83 4,00 105 4 5 5 8 8 4 3 4 2 2 8 10 2 10 2 12 8 8 18
    08 Mazedonien 1995 Mazedonien 15. 11,33 12,67 028 10 3 2 1 12 05
    09 Serbien Serbien 09. 10,11 6,83 063 5 12 1 4 1 2 12 7 7 4 4 4 12
    10 Ungarn Ungarn 08. 8,38 8,94 067 3 2 4 4 12 7 6 4 5 10 2 8 12
    11 Belarus Belarus 12. 8,67 12,38 039 7 3 12 3 8 6 06
    12 RusslandRussland Russland 01. 3,16 3,44 182 7 10 10 8 10 8 10 10 7 12 8 7 10 12 12 10 7 12 12 19
    13 Danemark Dänemark 13. 8,89 10,67 033 2 4 1 7 1 1 3 1 5 1 7 11
    14 Albanien Albanien 10. 8,94 9,05 062 10 7 6 10 10 6 3 3 6 1 10
    15 Rumänien Rumänien 05. 8,16 6,11 089 8 3 1 7 6 3 6 8 1 5 12 2 8 1 3 8 5 2 18
    16 Georgien Georgien 04. 7,00 6,33 098 4 12 7 2 5 6 5 8 3 10 1 2 4 7 1 5 6 10 18

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

    Anzahl Land erhalten von
    5 Russland Russland Belarus, Griechenland, Rumänien, Österreich, Ungarn
    4 Belgien Belgien Dänemark, Finnland, Frankreich, Niederlande
    2 Armenien Armenien Belgien, Russland
    Serbien Serbien Australien, Mazedonien
    1 Belarus Belarus Georgien
    Estland Estland Spanien
    Georgien Georgien Armenien
    Griechenland Griechenland Albanien
    Mazedonien 1995 Mazedonien Serbien
    Rumänien Rumänien Moldau
    Ungarn Ungarn Estland

    Zweites Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das zweite Halbfinale fand am 21. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die zehn bestplatzierten Länder qualifizierten sich für das Finale. Sie sind hier hellgrün unterlegt.

    In Aserbaidschan, Montenegro und San Marino traten technische Probleme beim Televoting auf, wodurch nur die Jurystimmen gezählt wurden.

    Australien Australien, Deutschland Deutschland, Italien Italien, das Vereinigtes Konigreich Vereinigte Königreich und die Teilnehmerländer des zweiten Halbfinals waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte
    1. 13 Schweden Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
    M/T: Linnea Deb, Joy Deb, Anton Hård af Segerstad
    Englisch Helden 217
    2. 10 Lettland Lettland Aminata Love Injected
    M/T: Aminata Savadogo
    Englisch Injizierte Liebe 155
    3. 09 Israel Israel Nadav Guedj
    נדב גדג'
    Golden Boy
    M/T: Doron Medalie
    Englisch Goldjunge 151
    4. 06 Norwegen Norwegen Mørland & Debrah Scarlett A Monster Like Me
    M/T: Kjetil Mørland
    Englisch Ein Monster wie ich 123
    5. 16 Slowenien Slowenien Maraaya Here For You
    M: Raay, Marjetka Vovk; T: Charlie Mason, Raay
    Englisch Für dich da 092
    6. 15 Zypern Republik Zypern John Karayiannis
    Γιάννης Καραγιάννης
    One Thing I Should Have Done
    M/T: Mike Connaris
    Englisch Eine Sache, die ich hätte tun sollen 087
    7. 01 Litauen Litauen Monika Linkytė u. Vaidas Baumila This Time
    M: Vytautas Bikus; T: Monika Liubinaitė
    Englisch Dieses Mal 067
    8. 17 Polen Polen Monika Kuszyńska In the Name of Love
    M: Jakub „Kuba“ Raczyński; T: Monika Kuszyńska
    Englisch Im Namen der Liebe 057
    9. 04 Montenegro Montenegro Knez
    Кнез
    Adio
    M: Željko Joksimović; T: Marina Tucaković, Dejan Ivanović
    Montenegrinisch Abschied 057
    10. 11 Aserbaidschan Aserbaidschan Elnur Huseynov Hour of the Wolf
    M: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson; T: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson, Sandra Bjurman
    Englisch Stunde des Wolfs 053
    11. 05 Malta Malta Amber Warrior
    M: Elton Zarb; T: Matt „Muxu“ Mercieca
    Englisch Kriegerin[41] 043
    12. 02 Irland Irland Molly Sterling Playing with Numbers
    M/T: Greg French, Molly Sterling
    Englisch Spielen mit Zahlen 035
    13. 08 Tschechien Tschechien Marta Jandová u. Václav Noid Bárta Hope Never Dies
    M: Václav Noid Bárta; T: Tereza Šoralová
    Englisch Hoffnung stirbt nie 033
    14. 07 Portugal Portugal Leonor Andrade Há um mar que nos separa
    M/T: Miguel Gameiro
    Portugiesisch Es gibt ein Meer, das uns trennt 019
    15. 12 Island Island María Ólafs Unbroken
    M: Ásgeir Orri Ásgeirsson, Pálmi Ragnar Ásgeirsson, Sæþór Kristjánsson; T: Ásgeir Orri Ásgeirsson, Pálmi Ragnar Ásgeirsson, Sæþór Kristjánsson, María Ólafsdóttir
    Englisch Ungebrochen 014
    16. 03 San Marino San Marino Anita Simoncini u. Michele Perniola Chain of Lights
    M: Ralph Siegel; T: John O’Flynn
    Englisch Lichterkette 011
    17. 14 Schweiz Schweiz Mélanie René Time to Shine
    M/T: Mélanie René
    Englisch Zeit zu glänzen 004

    Punktetafel zweites Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Abstimmungsergebnisse[42]
    Startnr. Land Platz Ø Jury-
    platz
    Ø Tele-
    platz
    Punkte Aserbaidschan
    AZ
    AustralienAustralien
    AU
    Deutschland
    DE
    Irland
    IE
    Island
    IS
    Israel
    IL
    ItalienItalien
    IT
    Lettland
    LV
    Litauen
    LT
    Malta
    MT
    Montenegro
    ME
    Norwegen
    NO
    Polen
    PL
    Portugal
    PT
    San Marino
    SM
    SchwedenSchweden
    SE
    Schweiz
    CH
    Slowenien
    SI
    Tschechien
    CZ
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
    GB
    Zypern Republik
    CY
    Votings
    01 Litauen Litauen 07. 8,70 5,40 067 7 4 7 4 4 10 4 10 3 3 1 3 7 13
    02 Irland Irland 12. 7,10 10,85 035 2 2 4 2 2 5 3 1 5 8 1 11
    03 San Marino San Marino 16. 14,75 12,50 011 6 5 02
    04 Montenegro Montenegro 09. 9,95 8,40 057 10 7 4 2 3 5 7 1 10 6 2 11
    05 Malta Malta 11. 7,20 10,85 043 3 3 10 1 10 7 4 5 08
    06 Norwegen Norwegen 04. 4,65 5,00 123 8 7 4 10 1 2 7 8 5 6 6 8 8 12 10 6 7 2 6 19
    07 Portugal Portugal 14. 11,25 10,40 019 3 1 4 6 4 1 06
    08 Tschechien Tschechien 13. 10,50 7,40 033 4 1 8 1 1 1 8 1 4 1 3 11
    09 Israel Israel 03. 5,70 2,80 151 8 7 8 8 8 12 3 4 10 3 8 10 10 6 10 7 5 2 12 10 20
    10 Lettland Lettland 02. 3,95 4,45 155 6 10 10 12 7 2 8 12 7 7 7 7 10 8 8 8 8 10 8 19
    11 Aserbaidschan Aserbaidschan 10. 8,15 9,65 053 2 2 3 6 8 7 3 3 4 10 5 11
    12 Island Island 15. 12,40 9,90 014 5 2 1 2 2 2 06
    13 SchwedenSchweden Schweden 01. 2,00 1,75 217 4 12 12 10 12 12 10 12 10 12 8 12 12 12 12 12 12 12 7 12 20
    14 Schweiz Schweiz 17. 11,90 10,95 004 1 1 1 1 04
    15 Zypern Republik Zypern 06. 7,85 5,45 087 6 5 6 5 5 7 6 3 2 6 4 6 2 6 5 7 6 18
    16 Slowenien Slowenien 05. 7,30 5,90 092 12 5 6 6 6 3 8 7 3 12 4 5 4 1 4 3 3 18
    17 Polen Polen 08. 11,95 4,15 057 1 3 5 3 5 5 5 6 5 2 5 2 2 4 4 15

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

    Anzahl Land erhalten von
    14 Schweden Schweden Australien, Deutschland, Island, Israel, Lettland, Malta, Norwegen, Polen, Portugal, San Marino, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Zypern
    02 Israel Israel Italien, Vereinigtes Königreich
    Lettland Lettland Irland, Litauen
    Slowenien Slowenien Aserbaidschan, Montenegro
    01 Norwegen Norwegen Schweden

    Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Finale fand am 23. Mai 2015 um 21:00 Uhr (MESZ) statt.

    Estland Estland, Litauen Litauen, Belgien Belgien und Georgien Georgien nahmen nach zwei Jahren, Albanien Albanien, Zypern Republik Zypern und Serbien Serbien nach drei Jahren, Israel Israel nach fünf Jahren und Lettland Lettland nach sieben Jahren wieder am Finale teil. Albanien, Israel, Estland, Litauen, Lettland, Belgien und Georgien schieden in den jeweiligen genannten Zeiträumen bereits im Halbfinale aus. Zypern und Serbien schieden jeweils einmal aus und setzten einmal aus. Australien Australien nahm 2015 erstmals am Finale teil.

    Die Länder der Big Five (Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Spanien, Italien), Australien und das Gastgeberland Österreich waren direkt für das Finale qualifiziert.[43] Hinzu kamen je zehn Länder aus den beiden Halbfinals, so dass im Finale 27 Länder antraten, so viele wie noch nie zuvor.

    Das Finale begann mit einem Einspieler, in dem zu Anfang die Wiener Philharmoniker Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven präsentierten. Im Anschluss wurden Menschen aus allen österreichischen Bundesländern gezeigt, die das offizielle Logo der Veranstaltung „The Sphere“ formen. Die Eröffnungsfeier endete in der Wiener Stadthalle, wo ein Teil des Liedes Merci, Chérie des ersten Gewinners für Österreich, Udo Jürgens, zu hören war. Es wurde von Lidia Baich auf der Violine gespielt.[44]

    Danach sang Vorjahresgewinnerin Conchita Wurst zusammen mit dem Rapper Left Boy, den Wiener Sängerknaben und dem multinationalen „Superar“-Chor die offizielle Hymne des Wettbewerbs (Musik: David Bronner, Dorothee Freiberger, Kurt Pongratz; Text: David Malin), Building Bridges. Dabei wurden sie vom ORF-Radio-Sinfonieorchester begleitet. Der Höhepunkt der Eröffnung war der Gang der Finalteilnehmer über die Magic Bridge durchs Publikum auf die Showbühne.[45]

    Während des Televotings trat der Schlagzeuger Martin Grubinger auf und präsentierte ein neunminütiges Trommel-Medley klassischer Sinfonien (2. Sinfonie (Mahler), 8. Sinfonie (Bruckner) und 3. Sinfonie (Mahler)), die auf moderne Weise interpretiert wurden.[46]

    Ergebnisliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Startnr. Land Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (Inoffiziell)
    Punkte Bild
    01. 10 Schweden Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
    M/T: Linnea Deb, Joy Deb, Anton Hård af Segerstad
    Englisch Helden 365 Måns Zelmerlöw
    02. 25 Russland Russland Polina Gagarina A Million Voices
    M/T: Gabriel Alares, Joakim Björnberg, Katrina Noorbergen, Leonid Gutkin, Wladimir Matezki
    Englisch Eine Million Stimmen 303 Polina Gagarina
    03. 27 Italien Italien Il Volo Grande amore
    M/T: Francesco Boccia, Ciro Esposito
    Italienisch Große Liebe 292 Il Volo
    04. 13 Belgien Belgien Loïc Nottet Rhythm Inside
    M: Loïc Nottet; T: Beverly Jo Scott
    Englisch Rhythmus im Innern 217 Loïc Nottet
    05. 12 Australien Australien Guy Sebastian Tonight Again
    M/T: Guy Sebastian, David Ryan Harris, Louis Schoorl
    Englisch Heute Abend noch einmal 196
    06. 19 Lettland Lettland Aminata Love Injected
    M/T: Aminata Savadogo
    Englisch Injizierte Liebe 186 Aminata
    07. 4 Estland Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye to Yesterday
    M/T: Stig Rästa
    Englisch Abschied von gestern 106 Elina Born u. Stig Rästa
    08. 9 Norwegen Norwegen Mørland & Debrah Scarlett A Monster Like Me
    M/T: Kjetil Mørland
    Englisch Ein Monster wie ich 102 Mørland u. Debrah Scarlett
    09. 3 Israel Israel Nadav Guedj
    נדב גדג'
    Golden Boy
    M/T: Doron Medalie
    Englisch Goldjunge 097
    10. 8 Serbien Serbien Bojana Stamenov Beauty Never Lies
    M: Vladimir Graić; T: Charlie Mason
    Englisch Schönheit lügt nie 053 Bojana Stamenov
    11. 23 Georgien Georgien Nina Sublatti
    ნინა სუბლატი
    Warrior
    M: Nina Sublatti, Thomas G:son; T: Nina Sublatti
    Englisch Kriegerin[39] 051 Nina Sublatti
    12. 24 Aserbaidschan Aserbaidschan Elnur Huseynov Hour of the Wolf
    M: Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson; T: Sandra Bjurman, Nicolas Rebscher, Nicklas Lif, Lina Hansson
    Englisch Stunde des Wolfs 049
    13. 16 Montenegro Montenegro Knez Adio
    M: Željko Joksimović; T: Marina Tucaković, Dejan Ivanović
    Montenegrinisch Abschied 044
    14. 1 Slowenien Slowenien Maraaya Here For You
    M: Raay, Marjetka Vovk; T: Charlie Mason, Raay
    Englisch Für dich da 039
    15. 20 Rumänien Rumänien Voltaj De la capăt – All Over Again
    M: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani; T: Călin Gavril Goia, Gabriel Constantin, Adrian Cristescu, Silviu-Marian Păduraru, Victor-Răzvan Alstani, Monica-Ana Stevens, Andrei-Mădălin Leonte
    Rumänisch, Englisch Von Anfang an – Dasselbe wieder 035
    16. 6 Armenien Armenien Genealogy Face the Shadow
    M: Armen Martirosyan; T: Inna Mkrtchyan
    Englisch Stell dich dem Schatten 034
    17. 26 Albanien Albanien Elhaida Dani I’m Alive
    M: Arber Elshani, Kristijan Lekaj (Zzap'n'Chriss); T: Sokol Marsi
    Englisch Ich lebe 034 Elhaida Dani
    18. 7 Litauen Litauen Monika Linkytė u. Vaidas Baumila This Time
    M: Vytautas Bikus; T: Monika Liubinaitė
    Englisch Dieses Mal 030 Monika Linkytė u. Vaidas Baumila
    19. 15 Griechenland Griechenland Maria Elena Kyriakou
    Μαρία Έλενα Κυριάκου
    One Last Breath
    M: Efthivoulos Theocharous, Maria Elena Kyriakou; T: Vangelis Konstantinidis, Evelina Tziora
    Englisch Ein letzter Atemzug 023 Maria Elena Kyriakou
    20. 22 Ungarn Ungarn Boggie Wars for Nothing
    M: Áron Sebestyén, Boglárka Csemer; T: Sára Hélène Bori
    Englisch Kriege für nichts 019 Boggie
    21. 21 Spanien Spanien Edurne Amanecer
    M: Tony Sánchez-Olsson, Peter Boström, Thomas G:son; T: Tony Sánchez-Olsson
    Spanisch Dämmerung 015
    22. 11 Zypern Republik Zypern John Karayiannis
    Γιάννης Καραγιάννης
    One Thing I Should Have Done
    M/T: Mike Connaris
    Englisch Eine Sache, die ich hätte tun sollen 011
    23. 18 Polen Polen Monika Kuszyńska In the Name of Love
    M: Jakub Raczyński; T: Monika Kuszyńska
    Englisch Im Namen der Liebe 010 Monika Kuszyńska
    24. 5 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Electro Velvet Still In Love With You
    M/T: David Mindel, Adrian Bax White
    Englisch Immer noch in dich verliebt 005
    25. 2 Frankreich Frankreich Lisa Angell N’oubliez pas
    M: Michel Illouz, Robert Goldman; T: Robert Goldman, Laure Izon
    Französisch Vergesst nicht 004
    126.1 14 Osterreich Österreich The Makemakes I Am Yours
    M/T: Jimmy Harry, The Makemakes
    Englisch Ich gehöre dir 000
    127.1 17 Deutschland Deutschland Ann Sophie Black Smoke
    M/T: Michael Harwood, Ella McMahon, Tonino Speciale
    Englisch Schwarzer Rauch 000
    1 
    Österreich wurde bei Punktgleichheit gemäß den veröffentlichten Regeln[5] aufgrund der niedrigeren Startnummer vor Deutschland platziert.[47][48]

    Punktetafel Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Land[49] Gesamt Montenegro
    ME
    Malta
    MT
    Finnland
    FI
    Griechenland
    GR
    Portugal
    PT
    Rumänien
    RO
    Belarus
    BY
    Albanien
    AL
    Moldau Republik
    MD
    Aserbaidschan
    AZ
    Lettland
    LV
    Serbien
    RS
    Estland
    EE
    Danemark
    DK
    Schweiz
    CH
    Belgien
    BE
    FrankreichFrankreich
    FR
    Armenien
    AM
    Irland
    IE
    SchwedenSchweden
    SE
    Deutschland
    DE
    AustralienAustralien
    AU
    Tschechien
    CZ
    SpanienSpanien
    ES
    OsterreichÖsterreich
    AT
    Nordmazedonien
    MK
    Slowenien
    SI
    Ungarn
    HU
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
    GB
    Georgien
    GE
    Litauen
    LT
    NiederlandeNiederlande
    NL
    Polen
    PL
    Israel
    IL
    RusslandRussland
    RU
    San Marino
    SM
    ItalienItalien
    IT
    Island
    IS
    Zypern Republik
    CY
    Norwegen
    NO
    Votings
    Slowenien Slowenien 039 4 1 3 3 5 1 8 4 1 6 2 1 12
    FrankreichFrankreich Frankreich 004 3 1 02
    Israel Israel 097 3 5 3 7 1 2 5 7 1 6 3 4 5 2 1 2 5 1 5 4 2 8 5 6 4 25
    Estland Estland 106 1 3 10 1 7 4 4 6 2 6 2 3 2 3 3 6 2 7 2 8 4 2 3 7 2 1 2 3 28
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 005 1 1 3 03
    Armenien Armenien 034 1 4 3 3 2 3 12 6 08
    Litauen Litauen 030 7 2 1 7 4 3 6 07
    Serbien Serbien 53 12 2 5 5 3 3 10 6 1 1 2 3 12
    Norwegen Norwegen 102 2 4 6 6 2 4 3 10 4 7 4 4 2 4 4 4 5 3 3 6 5 10 22
    SchwedenSchweden Schweden 365 5 10 12 4 8 8 10 7 8 6 12 8 10 12 12 12 8 7 10 10 12 10 8 7 5 12 10 12 7 10 10 12 10 8 7 12 12 10 12 39
    Zypern Republik Zypern 011 10 1 02
    AustralienAustralien Australien 196 6 5 5 2 6 3 4 5 3 5 8 8 4 2 1 5 12 7 7 12 2 8 10 3 8 8 7 4 8 6 8 4 10 33
    Belgien Belgien 217 7 7 5 7 8 1 6 4 4 7 7 2 12 4 2 10 8 6 6 6 5 1 3 12 3 6 7 12 5 4 10 5 7 4 7 7 36
    OsterreichÖsterreich Österreich 000 00
    Griechenland Griechenland 023 10 5 8 3
    Montenegro Montenegro 044 6 2 12 8 2 4 10 07
    Deutschland Deutschland 000 00
    Polen Polen 010 4 3 2 1 4
    Lettland Lettland 186 4 6 3 2 5 5 2 5 1 6 4 4 7 7 2 12 5 6 7 5 4 1 7 5 7 4 12 2 10 2 12 4 7 3 8 35
    Rumänien Rumänien 035 4 12 2 5 5 1 5 1 08
    SpanienSpanien Spanien 015 2 3 1 1 1 5 1 1 08
    Ungarn Ungarn 019 4 8 1 1 1 4 06
    Georgien Georgien 051 2 3 5 10 1 1 10 1 4 3 6 5 12
    Aserbaidschan Aserbaidschan 049 8 8 3 3 12 10 2 3 08
    RusslandRussland Russland 303 7 7 8 8 10 10 12 8 10 12 10 10 12 10 7 10 10 12 8 6 12 10 8 10 8 6 5 6 6 5 6 6 8 10 3 5 2 37
    Albanien Albanien 034 10 6 6 12 04
    ItalienItalien Italien 292 6 12 2 12 12 12 1 12 7 8 8 7 3 5 6 8 6 6 6 8 3 8 7 12 10 7 8 2 8 8 1 7 7 12 12 10 6 12 5 39
    Die Zeilen sind nach der Auftrittsreihenfolge geordnet. Die Spalten sind in der Reihenfolge der Punktevergabe nach geordnet (mit Ausnahme von Portugal, Estland und Georgien).

    In der Tabelle sind die niedrigsten (Hintergrund rot) und höchsten (Hintergrund grün) Gesamtwerte gekennzeichnet.

    • Die wenigsten Jury-Punkte: Polen Polen – 2
    • Die wenigsten Televoting-Punkte: Osterreich Österreich – 0
    • Die wenigsten Gesamt-Votings: Deutschland Deutschland und Osterreich Österreich – 0
    • Die wenigsten Gesamt-Punkte: Deutschland Deutschland und Osterreich Österreich – 0
    • Die meisten Jury-Punkte: Schweden Schweden – 363
    • Die meisten Televoting-Punkte: Italien Italien – 366
    • Die meisten Gesamt-Votings: Schweden Schweden und Italien Italien – 39
    • Die meisten Gesamt-Punkte: Schweden Schweden – 365

    Die Reihenfolge, in der die Länder ihre Punkte verkündeten, wurde auf Grundlage der Juryergebnisse aus der Jury-Show am Vortag so ermittelt, dass möglichst viel Spannung erzeugt wurde.

    Am Anfang hatte Italien kurz die Führung mit Russland hin und her gewechselt. Mit der Stimmabgabe von Belarus (6. Bekanntgabe) ging Russland vorübergehend in Führung. Erst mit der Wertung des Vereinigten Königreichs (27. Bekanntgabe) ging Schweden in Führung blieb dort bis zum Schluss. Mit den Punkten aus Zypern (36. Bekanntgabe) stand Schweden als Sieger fest.

    Während der Punktevergabe gab es technische Schwierigkeiten mit der Übertragung bei Portugal, Estland und Georgien (die als 5., 13. beziehungsweise 30. Wertung vorgesehen waren). Sie wurden deshalb zunächst übersprungen und am Ende der anderen Bekanntmachungen nachgeholt.

    Kurz nach Abschluss der Veranstaltung wurden die Jurys von Mazedonien und Montenegro nachträglich disqualifiziert. Für beide Länder wurden nun nur Platzierungen des Televotings berücksichtigt.[50]

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Karte der Punktevergabe für den Siegertitel aus Schweden nach Ländern
    Anzahl Land erhalten von
    12 Schweden Schweden Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Island, Italien, Lettland, Norwegen, Polen, Schweiz, Slowenien, Vereinigtes Königreich
    9 Italien Italien Albanien, Griechenland, Israel, Malta, Portugal, Rumänien, Russland, Spanien, Zypern
    5 Russland Russland Belarus, Armenien, Aserbaidschan, Deutschland, Estland
    3 Belgien Belgien Frankreich, Niederlande, Ungarn
    Lettland Lettland Irland, Litauen, San Marino
    2 Australien Australien Österreich, Schweden
    1 Albanien Albanien Mazedonien
    Armenien Armenien Georgien
    Aserbaidschan Aserbaidschan Tschechische Republik
    Montenegro Montenegro Serbien
    Rumänien Rumänien Moldau
    Serbien Serbien Montenegro

    Split-Ergebnisse zwischen Jury- und Televoting[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Folgende Resultate hätte es bei reiner Jury- oder Zuschauerabstimmung gegeben[51]:

    Finale
    Platz Televoting
    (inkl. Juryvoting in San Marino)
    Punkte Jury
    (inkl. Televoting in Monte-
    negro und Mazedonien)
    Punkte
    01 Italien Italien 366 Schweden Schweden 363
    02 Russland Russland 286 Lettland Lettland 249
    03 Schweden Schweden 279 Russland Russland 247
    04 Belgien Belgien 195 Australien Australien 224
    05 Estland Estland 144 Belgien Belgien 187
    06 Australien Australien 132 Italien Italien 184
    07 Israel Israel 104 Norwegen Norwegen 163
    08 Lettland Lettland 100 Israel Israel 080
    09 Albanien Albanien 093 Zypern Republik Zypern 063
    10 Serbien Serbien 086 Georgien Georgien 062
    11 Armenien Armenien 077 Estland Estland 056
    12 Rumänien Rumänien 069 Montenegro Montenegro 048
    13 Georgien Georgien 051 Slowenien Slowenien 048
    14 Aserbaidschan Aserbaidschan 048 Aserbaidschan Aserbaidschan 048
    15 Polen Polen 047 Osterreich Österreich 040
    16 Litauen Litauen 044 Serbien Serbien 034
    17 Norwegen Norwegen 043 Litauen Litauen 031
    18 Montenegro Montenegro 034 Ungarn Ungarn 029
    19 Slowenien Slowenien 027 Griechenland Griechenland 029
    20 Spanien Spanien 026 Albanien Albanien 026
    21 Griechenland Griechenland 024 Deutschland Deutschland 024
    22 Ungarn Ungarn 021 Frankreich Frankreich 024
    23 Zypern Republik Zypern 008 Rumänien Rumänien 021
    24 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 007 Armenien Armenien 018
    25 Deutschland Deutschland 005 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 012
    26 Frankreich Frankreich 004 Spanien Spanien 008
    27 Osterreich Österreich 000 Polen Polen 002

    2015 war das erste Jahr seit der Einführung des 50/50-Votingverfahrens 2009, in dem Televoting- und Gesamtsieger nicht übereinstimmten.

    Punktesprecher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Als Punktesprecher wurden bevorzugt Personen eingesetzt, die einen Bezug zum Eurovision Song Contest haben. Da bei der Abstimmung die Leitungen nach Portugal, Estland und Georgien während der Vergabe abbrachen, wurden diese Stimmen nach der norwegischen Punkteverteilung nochmals genannt.

    Startnr. Land Punktesprecher Bekannt als
    01 Montenegro Montenegro Andrea Demirović Teilnehmerin beim ESC 2009
    02 Malta Malta Julie Zahra Teilnehmerin beim ESC 2004
    03 Finnland Finnland Krista Siegfrids[52]
    Teilnehmerin beim ESC 2013
    04 Griechenland Griechenland Elena Paparizou[53]
    Teilnehmerin beim ESC 2001 und Gewinnerin des ESC 2005
    05 Portugal Portugal Suzy[54]
    Teilnehmerin beim ESC 2014
    06 Rumänien Rumänien Sonia Argint Ionescu
    07 Belarus Belarus Teo[55]
    Teilnehmer beim ESC 2014
    08 Albanien Albanien Andri Xhahu[56]
    09 Moldau Republik Moldau Olivia Fortuna
    10 Aserbaidschan Aserbaidschan Tural Asadou
    11 Lettland Lettland Markus Riva Teilnehmer beim lettischen Vorentscheid „Supernova 2015“ und „Dziesma 2014“
    12 Serbien Serbien Maja Nikolić Moderatorin des serbischen Vorentscheids „Odbrojavanje za Beč“
    13 Estland Estland Tanja[57]
    Teilnehmerin beim ESC 2014
    14 Danemark Dänemark Basim[58]
    Teilnehmer beim ESC 2014
    15 Schweiz Schweiz Laetitia Guarino[59]
    16 Belgien Belgien Walid
    17 Frankreich Frankreich Virginie Guilhaume[60]
    18 Armenien Armenien Lilit Muradyan
    19 Irland Irland Nicky Byrne Teilnehmer beim ESC 2016
    20 Schweden Schweden Mariette Hansson[61] Teilnehmerin beim schwedischen Vorentscheid „Melodifestivalen 2015
    21 Deutschland Deutschland Barbara Schöneberger[62] Moderatorin des deutschen Vorentscheides „Unser Song für Österreich
    22 Australien Australien Lee Lin Chin[63]
    23 Tschechien Tschechien Daniela Písařovicová
    24 Spanien Spanien Lara Siscar[64]
    25 Osterreich Österreich Kati Bellowitsch[65]
    26 Mazedonien 1995 Mazedonien Marko Mark
    27 Slowenien Slowenien Tinkara Kovač Teilnehmerin beim ESC 2014
    28 Ungarn Ungarn Csilla Tatar Moderatorin des ungarischen Vorentscheids „A Dal 2015“
    29 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Nigella Lawson[66]
    30 Georgien Georgien Natia Bunturi[67]
    31 Litauen Litauen Ugnė Galadauskaitė[68]
    32 Niederlande Niederlande Edsilia Rombley[69]
    Teilnehmerin beim ESC 1998 und ESC 2007
    33 Polen Polen Ola Ciupa Eine der Performerinnen beim polnischen Beitrag des Eurovision Song Contest 2014
    34 Israel Israel Ofer Nachshon Moderator des israelischen ESC-Vorentscheides Kdam Eurovision
    35 Russland Russland Dimitri Schepelew Moderator des Greenrooms beim ESC 2009
    36 San Marino San Marino Valentina Monetta[70]
    Teilnehmerin beim ESC 2012, 2013 und 2014
    37 Italien Italien Federico Russo[71] Moderator von The Voice of Italy
    38 Island Island Sigríður Halldórsdóttir
    39 Zypern Republik Zypern Loukas Hamatsos
    40 Norwegen Norwegen Margrethe Røed Moderatorin des ehemaligen norwegischen JESC-Vorentscheids „mgp junior“

    Marcel-Bezençon-Preis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die diesjährigen Preisträger des seit 2002 verliehenen Marcel-Bezençon-Preises sind:[72]

    • Presse-Preis für den besten Song: Italien ItalienGrande Amore – Il Volo
    • Künstler-Preis für den besten Künstler: Schweden SchwedenMåns ZelmerlöwHeroes
    • Komponisten-Preis für die beste Komposition/Text: Norwegen NorwegenKjetil MørlandA Monster Like Me

    Diskussion um Wertungssystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Von den sieben Ländern Australien Australien, Deutschland Deutschland, Frankreich Frankreich, Italien Italien, Osterreich Österreich, Spanien Spanien und Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich, die nicht an den Halbfinalen teilgenommen hatten, belegten vier die letzten vier Plätze. Die betroffenen Länder reagierten mit Analysen zu dem schlechten Abschneiden und zogen weitere Maßnahmen in Erwägung, etwa den Rückzug aus dem Wettbewerb.[73]

    Thomas Schreiber thematisierte für den NDR im Interview – sowohl unmittelbar nach der Veranstaltung im Fernsehen an der Seite Ann Sophies als auch später gegenüber Jan Feddersen – dass abweichende Wertungen von Jury und Publikum eines Landes sich gegenseitig aufheben und in der Kombination zu einer Platzierung außerhalb der Punkteränge führen können.[74] So lag zum Beispiel der deutsche Beitrag in Albaniens Televoting auf Platz 7, bei der Jury aber auf 16, woraus Platz 12 resultierte. Umgekehrt werteten die Jurys in Finnland diesen Beitrag ebenfalls auf Platz 7, in Belgien und Israel gar auf Platz 5, doch drehten die Televotings (19, 19 und 21) die kombinierten Resultate auf Plätze außerhalb der Punkte (11, 12 und 13).[75] Insgesamt erhielt der deutsche Beitrag in 20, also über der Hälfte der 39 Länderwertungen mit Rang 17 oder höher gute Mittelfeldplätze, davon allein acht Mal mit Platz 11 oder 12 denkbar knapp außerhalb der Punkte, nur nicht darin.[75] Peter Urban wertete diese Tatsachen insgesamt als „eine Menge Pech“.[76] Beide sahen trotz der überraschenden Enttäuschung am Ende keine Veranlassung, das System der kombinierten Wertungen in Frage zu stellen.

    Ganz ähnlich erzielte auch Österreichs Beitrag in 20 der 39 Länderwertungen mittlere Plätze von 11 bis 19.[75] Zwar werteten manche Jurys den Beitrag sehr hoch, zum Beispiel in Georgien und Lettland auf Platz 3 und in Belgien auf 6, doch sorgten auch hier die schwachen Televotings (25, 21, 26) wie bei Deutschland letztlich nur für kombinierte Plätze 13, 11 und 17 und damit null Punkte.[75]

    Bereits 2010, also im Jahr nach der Einführung der aktuellen Jury-Televoting-Mischwertung, hatte die EBU eine Tabelle mit fiktiven Punkten aus reiner Jury- oder Zuschauerabstimmung veröffentlicht, aus der die zum Teil – so die EBU – „signifikant abweichenden Punktehöhen von Jurys und Televotern“ hervorgehen.[77] Im Unterschied zur Wertung der Beiträge Deutschlands und Österreichs 2015, bei denen die Mischwertung insgesamt zu einer signifikanten Abwertung führte, lagen die kombinierten Wertungen im Jahr 2010 jedoch auch bei starker Abweichung regelmäßig zwischen dem reinen Jury- und Televoting-Ergebnis.

    Absagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Land Grund und Bemerkungen letztmalige Teilnahme
    Andorra Andorra Der andorranische Sender Ràdio i Televisió d’Andorra (RTVA) hat bestätigt, dass Andorra auch 2015 nicht zum Eurovision Song Contest zurückkehren wird.[78][79] 2009
    Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Obwohl man zuerst die Teilnahme bestätigte, entschied sich das bosnische Fernsehen BHRT, wegen finanzieller Probleme nicht zurückzukehren.[80] 2012
    Bulgarien Bulgarien Am 19. Dezember 2014 bestätigte das bulgarische Fernsehen BNT, dass die für die Teilnahme benötigten Mittel von staatlicher Seite nicht bewilligt wurden. Die Frist für die Teilnahmebestätigung war eigentlich schon im Oktober abgelaufen; eine zusätzliche Bedenkzeit war von der EBU Bulgarien aber gewährt worden, um unter Umständen eine Rückkehr zum ESC arrangieren zu können.[81] 2013
    Kroatien Kroatien Der kroatische Rundfunk HRT gab bekannt, dass Kroatien aus finanziellen Gründen und wegen schlechter Ergebnisse in der Vergangenheit 2015 nicht zum ESC zurückkehren werde.[82] 2013
    Libanon Libanon Der libanesische Fernsehsender Télé Liban hat bestätigt, dass der Libanon nicht beim Eurovision Song Contest debütieren wird. Eine Begründung wurde vom libanesischen Fernsehsender nicht gegeben.[83]
    Liechtenstein Liechtenstein Der Chef des liechtensteinischen Fernsehsenders 1 FL TV sagte in einem Interview, Liechtenstein werde 2015 nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Jedoch überlege man, im Folgejahr der EBU beizutreten und beim Eurovision Song Contest zu debütieren.[84]
    Luxemburg Luxemburg Auch 2015 wird Luxemburg und damit der Sender RTL nicht zum Song Contest zurückkehren.[85] Jedoch sagte Maggy Nagel, die luxemburgische Ministerin für Kultur, es sei an der Zeit, dass Luxemburg am Eurovision Song Contest wieder teilnehme.[86] Am 28. Oktober 2014 erklärte Nagel wiederum, man plane nicht, in den nächsten Jahren zurückzukehren.[87] Das Land nahm 1993 zuletzt teil und setzt seitdem aus finanziellen Gründen aus. 1993
    Marokko Marokko Am 31. Oktober 2014 bestätigte SNRT, dass Marokko nicht zum Eurovision Song Contest zurückkehren werde.[88] 1980
    Monaco Monaco Entgegen Gerüchten über eine Rückkehr zum ESC hat das monegassische Fernsehen TMC Monte Carlo (TMC) bestätigt, dass Monaco auch 2015 nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen werde.[89] 2006
    Slowakei Slowakei Das slowakische Fernsehen RTVS bestätigte am 23. Mai 2014, dass man 2015 nicht zum Eurovision Song Contest zurückkehren werde.[90] 2012
    Turkei Türkei Am 25. August 2014 bestätigte Yağmur Tüzün von TRT, dass die Türkei 2015 zum dritten Mal in Folge nicht am ESC teilnehmen werde.[91] 2012
    Ukraine Ukraine Das ukrainische Staatsfernsehen NTU hat bestätigt, dass die Ukraine 2015 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht antreten wird. Trotz vorhandener Sponsoren verzichteten sie schließlich auf die Teilnahme. Als Grund wurde unter anderem die aktuelle Krise im Land angegeben.[92][93][94] 2014

    Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Zwei Ampelfrauen im Rahmen des Eurovision Song Contest 2015 in Wien
    • Anlässlich des Eurovision Song Contest ließ die Stadt Wien die Ampelmännchen an 49 Standorten auf Ampelpärchen verändern, darunter sind auch gleichgeschlechtliche Pärchen zu finden. Wegen des angeblich enormen Zuspruchs von Seiten der Touristen, aber auch wegen eines behaupteten Werbewerts sollen die Pärchen auf Initiative der Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) auch nach dem Song Contest in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben.[95]
    • Albanien Albanien: Das eigentliche Gewinnerlied des albanischen Vorentscheids (Festivali i Këngës 53) Diell wurde durch den Song I'm Alive ersetzt. Als Grund gab die Interpretin Elhaida Dani an, dass das ursprüngliche Lied vom Komponisten-Team zurückgezogen worden sei und nun nicht mehr für den Auftritt beim Eurovision Song Contest zur Verfügung stehe.
    • Armenien Armenien: Die Gruppe Genealogy (dt. Ahnenforschung) war die erste Gruppe in der Geschichte des Wettbewerbes, deren Mitglieder aus fünf verschiedenen Kontinenten kamen. Unter anderem waren die Mitglieder aus Äthiopien, Frankreich, Japan, den Vereinigten Staaten, Australien und Armenien. Außerdem wurde der Titel des Songs von Don’t Deny auf Face the Shadow umgeändert.
    • Australien Australien: Australien gab 2014 mit Jessica Mauboy als Pausenfüller sein inoffizielles Debüt.[96] Am 10. Februar 2015 wurde seitens des ORF und der EBU bestätigt, dass Australien beim Song Contest 2015 antritt. Das Land war direkt für das Finale qualifiziert. Hätte Australien den Song Contest gewonnen, wäre der nachfolgende Wettbewerb allerdings trotzdem in Europa ausgetragen worden. Jedoch wäre Australien in diesem Fall auch für den Wettbewerb 2016 qualifiziert gewesen.[97]
    • Deutschland Deutschland: Den Vorentscheid Unser Song für Österreich hatte eigentlich Andreas Kümmert mit Heart of Stone gewonnen; im Televoting erhielt er über zwei Drittel der Stimmen. Da er unmittelbar danach eine ESC-Teilnahme ablehnte, rückte Ann Sophie mit Black Smoke nach.
    • Finnland Finnland: Der finnische Beitrag Aina mun pitää war mit 1:27 Minuten der kürzeste Beitrag in der Geschichte des Eurovision Song Contest.
    • Georgien Georgien und Malta Malta: Der georgische (von Nina Sublatti) und maltesische (von Amber) Beitrag hatten mit Warrior denselben Titel.
    • Georgien Georgien: Während Nina Sublattis Auftritt im Finale funktionierte die Nebelmaschine nicht richtig, sodass Sublatti für kurze Zeit im Nebel verschwand. Auf Facebook zeigte sich Sublatti verärgert und einige Fans beschuldigten den Veranstalter, den Auftritt sabotiert zu haben; sie nahmen außerdem an, Georgien hätte sich ohne diesen Fehler besser platziert.
    • Griechenland Griechenland und Zypern Republik Zypern: Zum ersten Mal seit 1997 gab weder Griechenland noch Zypern dem jeweils anderen Land 12 Punkte.
    • Island Island: Hera Björk, die isländische Teilnehmerin am ESC 2010, welche den 19. Platz in Oslo erreichte, unterstützte 2015 María Ólafs als Backgroundsängerin.
    • Israel Israel: Mit dem Lied Golden Boy wurde zum ersten Mal ein israelischer Beitrag am Song Contest nur auf Englisch vorgetragen.
    • Montenegro Montenegro: Željko Joksimović, der Serbien und Montenegro und Serbien vertrat, sowie bereits Beiträge für Bosnien und Herzegowina und Serbien komponierte, kehrte als Komponist und Texter des montenegrinischen Beitrags Adio zum ESC zurück. Außerdem schaffte Knez mit diesem einen neuen Rekord für Montenegro. Er wurde 13. Platz im Finale mit 44 Punkten und übertrumpfte damit Sergej Ćetković, welcher 2014 in Kopenhagen den 19. Platz erreichte.
    • Niederlande Niederlande: Die Vertreterin der Niederlande beim ESC 2013, Anouk, ist die Songwriterin des niederländischen Beitrags Walk Along.
    • Russland Russland: Zum ersten Mal überhaupt bekam der Zweitplatzierte, 2015 also Russland mit Polina Gagarina, neben dem ersten Platz über 300 Punkte im Finale.
    • San Marino San Marino: Michele Perniola und Anita Simoncini waren das bisher jüngste Duo auf der ESC-Bühne. Zusammen waren sie 32 Jahre alt (jeweils 16), womit sie das bisher jüngste Duo Gili & Galit, welche am Eurovision Song Contest 1989 für Israel teilnahmen, um ein Jahr untertrafen.[98] Ralph Siegel war zum 24. Mal als Komponist eines Beitrages beim Eurovision Song Contest beteiligt.
    • Serbien Serbien: Zum ersten Mal in der Geschichte Serbiens beim Contest wurde der Beitrag auf Englisch vorgetragen. Somit sang Bojana Stamenov den Titel Beauty Never Lies anstatt des ursprünglichen Titels Ceo Svet Je Moj. Zudem veröffentlichte sie ihr Lied auf Spanisch, Französisch und Deutsch.
    • Tschechien Tschechien: Das tschechische Duett Marta Jandová/Václav Noid Bárta erreichten dieses Jahr eine Höchstplatzierung für ihr Heimatland. Sie wurden 13. im Halbfinale, was den 18. Platz von Tereza Kerndlová 2008 übertrumpft.
    • Ende Dezember 2014 wurde eine Straßenbahn mit Logo und Aufschrift des 60. Eurovision Song Contests 2015 offiziell vorgestellt. Sie wird bis Ende Mai regulär als Linienfahrzeug eingesetzt.[99] Auch wurde sie im Rahmen des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker 2015 dem weltweiten Fernsehpublikum (50 Millionen Zuseher in 92 Ländern) präsentiert.[100]
    • Im Januar 2015 wurde am Wiener Rathausplatz ein Countdown-Turm in Betrieb genommen, der die verbleibende Zeit bis zum Finale am 23. Mai anzeigte. Der Turm hat eine Höhe von acht Metern, eine Grundfläche von 3 × 3 Metern und eine LED-Videofläche von 23,6 Quadratmetern.[101]
    • Der ORF übertrug vom 18. bis 23. Mai 2015 um 20:15 Uhr eine Show mit dem Titel ESC Live aus einem Glas-Studio in der Wiener Stadthalle. Mit dieser Show wollte man den Song Contest dem Publikum näherbringen. Unter anderem führte dort Andi Knoll Interviews mit den Interpreten und Kati Bellowitsch berichtete aus Euro-Club und -Village. Auch waren Backstagevideos zu sehen.[31]
    • Am 26. Januar 2015 hat die Host City Insignia Exchange Ceremony stattgefunden – ein zum achten Mal durchgeführter zeremonieller Akt, in dem Vertreter eines früheren Gastgeberlandes die Host City Keys an das aktuelle Austragungsland übergeben, in diesem Jahr also Dänemark an Österreich bzw. Kopenhagen an Wien. Damit wird symbolisch bestätigt, dass die österreichische Hauptstadt offiziell der Austragungsort des Eurovision Song Contests 2015 ist. Im Anschluss erfolgte die Ziehung der Halbfinal-Zuteilungen der einzelnen Länder.[102]
    • Am 16. und 17. März 2015 fand das Delegationstreffen der Europäischen Rundfunkunion statt. Bei diesem wurden einige Details festgelegt, wie die Termine der beiden Halbfinales und des Finales 2016. Das 1. Halbfinale soll am 10., das 2. Halbfinale am 12. und das Finale am 14. Mai 2016 stattfinden. Außerdem wurde festgelegt, dass The Makemakes im Finale 2015 den 14. Startplatz haben werden. Weiterhin bestätigte die EBU, dass alle Beiträge pünktlich vorgestellt, sowie öffentlich präsentiert wurden, mit Ausnahme von Montenegro. Als Tag des Willkommensempfangs im Wiener Rathaus wurde der 17. Mai 2015 bestätigt. Die Moderation übernahmen Andi Knoll und Kati Bellowitsch.
    • Weltweit verfolgten rund 200 Millionen Menschen die drei Live-Sendungen im Fernsehen.[103]
    • Mit einer Länge von ca. vier Stunden war das Finale das bis dahin längste in der Geschichte des ESC.

    Nationale Vorentscheide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nationale Vorentscheidungen in deutschsprachigen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Belgien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In Belgien erfolgte die Auswahl des Liedes durch eine interne Entscheidung des Senders RTBF.[104]

    Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Sendung Unser Song für Österreich fand am 5. März 2015 um 20:15 Uhr in der TUI-Arena in Hannover statt und wurde von Das Erste übertragen.[105]

    Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Finale der Sendung Eurovision Song Contest – Wer singt für Österreich? fand am 13. März 2015 in Wien statt und wurde vom ORF übertragen.

    Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 18. Juli 2014 gab das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bekannt, dass das Finale ihrer Vorentscheidung am 31. Januar 2015 in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen stattfinden wird. Ebenfalls wurde angekündigt, dass im Finale sechs Teilnehmer gegeneinander antreten werden, um die Schweiz 2015 in Österreich zu vertreten, wofür sie sich im Zeitraum zwischen dem 29. September und 27. Oktober 2014 bewerben konnten, indem sie ihr Lied auf der Videoplattform des SRF hochladen. Organisiert wurde die nationale Vorentscheidung von den schweizerischen Fernsehsendern SRF, RTR, RTS und RSI.

    Sowohl in einer Jury- und Internetabstimmung, als auch in einer internen Auswahl verschiedener Schweizer Fernsehsender wurden 18 Kandidaten ausgewählt, die in die zweite Phase der Vorentscheidung kamen. In dieser Phase sangen die Kandidaten vor einer Jury und ebendiese sechs Sänger oder Bands auswählen, die in die Final-Show einziehen. Drei Vertreter werden von RTR/SRF, zwei Vertreter von RTS und einer von RSI jeweils ausgewählt.

    Im Finale stellten die Finalisten jeweils ihr eigenes Lied vor, während sie bei ihrem zweiten Auftritt ein Cover eines zuvor ausgewählten Liedes präsentierten. Der Vertreter für die Schweiz wurde zu 50 % durch Jury-Wertung und zu 50 % durch Tele-Voting ausgewählt.[106]

    Nachfolgend das Ergebnis des Schweizer Vorentscheids:[107]

    Platz Startnr. Interpret Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Cover[108] Sender
    01. 05 Mélanie René Time to Shine
    M/T: Mélanie René
    Chandelier
    (Originalinterpret: Sia)
    RTS
    02. 02 Timebelle Singing About Love
    M/T: Mihai Alexandru, Andrada Ioana
    Rude Boy
    (Originalinterpret: Rihanna)
    SRF
    03. 03 Licia Chery Fly
    M/T: Léticia Andris
    All About That Bass
    (Originalinterpret: Meghan Trainor)
    RTS
    04. 04 Andy McSean Hey Now
    M/T: Andy Stadelmann
    Chasing Cars
    (Originalinterpret: Snow Patrol)
    SRF
    05. 06 Tiziana Only Human
    M/T: Jesse Singer, Nick Banns, Chris Soper, Will Knox, Shayna Zaid
    The Power of Love
    (Originalinterpret: Frankie Goes to Hollywood)
    SRF
    06. 01 Deborah Bough Take Me Back to 23
    M/T: Deborah Bough
    Shake It Off
    (Originalinterpret: Taylor Swift)
    RSI

    Nationale Vorentscheidungen in allen teilnehmenden Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die folgende Tabelle zeigt, in welchem Modus die Teilnehmerländer für die Auswahl ihres Interpreten gewählt haben. Insgesamt haben sich 27 Länder für einen nationalen Vorentscheid und 13 für eine interne Auswahl entschieden.

    Land Nationaler Vorentscheid
    Albanien Albanien Festivali i Këngës 53 (Interpret), interne Auswahl (Lied)
    Armenien Armenien interne Auswahl
    Aserbaidschan Aserbaidschan interne Auswahl
    Australien Australien interne Auswahl
    Belarus Belarus Eurofest 2015
    Belgien Belgien interne Auswahl
    Danemark Dänemark Dansk Melodi Grand Prix
    Deutschland Deutschland Unser Song für Österreich
    Estland Estland Eesti Laul 2015
    Finnland Finnland Uuden Musiikin Kilpailu (UMK)
    Frankreich Frankreich interne Auswahl
    Georgien Georgien Erovnuli Shesarcevi Konkursi 2015
    Griechenland Griechenland Eurosong – A NERIT & MAD Show 2015
    Irland Irland Eurosong – The Late Late Show
    Island Island Söngvakeppnin 2015
    Israel Israel HaKokhav HaBa (הַכּוֹכָב הַבָּא)
    Italien Italien Sanremo-Festival 2015
    Lettland Lettland Supernova 2015
    Litauen Litauen „Eurovizijos“ dainų konkurso nacionalinė atranka
    Malta Malta Malta Eurovision Song Contest 2015
    Mazedonien 1995 Mazedonien Skopje Fest 2014
    Moldau Republik Moldau O Melodie Pentru Europa
    Montenegro Montenegro interne Auswahl
    Niederlande Niederlande interne Auswahl
    Norwegen Norwegen Melodi Grand Prix 2015
    Osterreich

    Copyright 2020 WikiZero