Richard von Seeckt

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Richard von Seeckt

Richard August von Seeckt (* 4. November 1833 in Stralsund; † 15. März 1909 in Ulrichshöhe bei Reichenbach) war ein preußischer General der Infanterie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard von Seeckt entstammte dem pommerschen Adelsgeschlecht von Seeckt. Er war der Sohn des preußischen Oberst Rudolf von Seeckt und dessen Ehefrau Emma Johanna, geborene Israel.

Militärkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seeckt besuchte zunächst die Kadettenanstalten in Bensberg und Berlin. Anschließend trat er am 26. April 1851 als chargierter Portepeefähnrich in das 16. Infanterie-Regiment der Preußischen Armee ein und avancierte Mitte Dezember 1852 zum Sekondeleutnant.

Er war vom 27. Januar 1890 bis zum 23. Januar 1897 Kommandierender General des V. Armee-Korps, dessen Generalkommando in Posen stationiert war. Zuvor war er Kommandeur der 10. Division.[1]

Richard von Seeckt starb 1909 im Alter von 75 Jahren und wurde auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Schöneberg bei Berlin beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten geblieben.[2]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17. März 1888 Hausorden der Wendischen Krone, Großkreuz mit der Krone in Gold (Mecklenburg-Strelitz).[3]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war seit 26. Oktober 1860 mit Auguste von Seeckt, der Tochter des Appellationsgerichtspräsidenten von Greifswald, verheiratet. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag. Osnabrück 1990. ISBN 3-7648-1780-1.
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Grabstätten. Haude & Spener, Berlin 2006. S. 309.
  3. Peter Ohm-Hieronymussen: Die Mecklenburg-Strelitzer Orden und Ehrenzeichen. Selbstverlag, Kopenhagen 2000.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]