Liste von Burgen und Schlössern in Niedersachsen
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Diese Liste beinhaltet die Burgen und Schlösser auf dem Gebiet des deutschen Landes Niedersachsen. Diese zum Teil auf eine 1000-jährige Geschichte zurückgehenden Bauten waren Schauplatz historischer Ereignisse und Wirkungsstätte bekannter Persönlichkeiten. Sie sind häufig noch heute eindrucksvolle Gebäude. Nicht dazu gezählt werden Zier- und Nachbauten, die nie als Wohngebäude oder zur Verteidigung genutzt wurden.
Nach Zählung und Erfassung der niedersächsischen Burgen, Schlösser, Festungen und Pfalzen durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege sind mit Stand vom August 2018[1] 1397 Bauten (einschließlich etwa 200 Burgwälle[2]) zuzüglich 38 Königspfalzen registriert, die mit der Burgendatenbank „EBIDAT“ der Deutschen Burgenvereinigung abgeglichen wurden. Einige der niedersächsischen Burgen sind nicht in „EBIDAT“ verzeichnet, um sie vor Raubgräbern zu schützen.[3]
Die Liste ist alphabetisch nach Landkreisen geordnet.
Landkreis Ammerland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Ammerland: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Bokeler Burg | Bokel (Wiefelstede) 53° 14′ 18″ N, 8° 9′ 31″ O | Wallburg | Wallburg des 9. Jahrhunderts | |
Burg Burgforde | Westerstede 53° 16′ 22″ N, 7° 56′ 34″ O | Niederungsburg | Abgegangene Grenzburg der Grafschaft Oldenburg gegen die Friesen | |
Burg Conneforde | Wiefelstede 53° 19′ 36″ N, 8° 3′ 52″ O | Wasserburg | Abgegangene Sperr- und Grenzburg der Grafen von Oldenburg. | |
Dänikhorst | Dänikhorst 53° 8′ 38″ N, 7° 56′ 26″ O | Niederungsburg | Abgegangene Burg der Herren von Slepegrell | |
Delvesdamm | vermutlich bei Delfshausen | Niederungsburg | Abgegangene, nicht lokalisierte Grenzburg der Friesen gegen die Grafschaft Oldenburg. Nur 1377 einmal erwähnt. | |
Burg Dringenburg | Dringenburg 53° 17′ 20″ N, 8° 4′ 43″ O | Burg | 1383[4] als Dringenborch das einzige Mal erwähnt, in den 1970ern archäologisch erforscht.[5] | |
Burg Elmendorf | Elmendorf 53° 12′ 49″ N, 8° 1′ 17″ O | Motte | Aus einer Flachsiedlung des 9. Jahrhunderts entwickelte sich eine dreigliedrige Motte. Weiter hat es wohl einen zwölfeckigen Wohnturm geben. | |
Eyhausen | Rostrup (Bad Zwischenahn) | Wasserburg | Burg der Herren von Elmendorff, ab 1331 Oldenburger Landesburg. Heute Schlossgut | |
Schloss Fikensolt | Westerstede 53° 14′ 29″ N, 7° 55′ 25″ O | Schloss | Das Wasserschloss entstand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Schloss kann nicht besichtigt werden. | |
Gut Hahn | Rastede 53° 17′ 58″ N, 8° 10′ 4″ O | Motte | Motte zum Schutz eines den Grafen von Oldenburg und später den Johannitern gehörenden Gutes | |
Gut Horn | Wiefelstede 53° 13′ 8″ N, 8° 3′ 21″ O | Wasserburg | Abgegangene Burg des Ministerialengeschlechts Mule, heute klassizistisches Herrenhaus | |
Kayhausen | Bad Zwischenahn 53° 10′ 50″ N, 8° 2′ 56″ O | Wasserburg | Spätmittelalterlicher Sitz der Junker von Kayhausen, im 15. Jahrhundert aufgegeben. | |
Gut Loy | Rastede 53° 13′ 39″ N, 8° 15′ 11″ O | Wasserburg | Abgegangene Burg von Niederadelsgeschlechtern. Im 16. Jahrhundert zerstört und zum Gut umgewandelt. Heute Herrenhaus von 1878. | |
Burg Mansing | Westerstede-Mansie 53° 14′ 27″ N, 7° 54′ 35″ O | Burg (Motte) | 1226 urkundlich; Ende 14. Jh. aufgegeben; Burgstall, Kulturdenkmal in LSG | |
Schloss Rastede | Rastede 53° 14′ 33″ N, 8° 12′ 7″ O | Schloss | Das der Öffentlichkeit nicht zugängliche Schloss liegt inmitten einer Parklandschaft im englischen Stil. | |
Scusselsburg | Bad Zwischenahn-Ekern 53° 9′ 44″ N, 7° 58′ 38″ O | Wasserburg | Im 15. Jahrhundert abgegangener Niederadelssitz | |
Specken | Bad Zwischenahn-Specken 53° 10′ 33″ N, 8° 0′ 14″ O | Wasserburg | Um 1500 aufgegebene Burg der Herren von Specken |
Landkreis Aurich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Aurich: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Schloss Aurich | Aurich 53° 28′ 5″ N, 7° 28′ 40″ O | Schloss | Eine erste Burg wurde 1380 gebaut. Das heutige Schloss wurde in den Jahren 1851 bis 1855 auf den Grundmauern der 1448 errichtet. | |
Beningaburg | Dornum 53° 38′ 50″ N, 7° 25′ 48″ O | Burg | Um 1400 entstanden in Dornum drei Häuptlingsburgen: die Westerburg, Norderburg und die Osterburg, alles Wasserburgen. 1971 wurde die Anlage denkmalgerecht Renoviert und wird seitdem als Hotel genutzt.[6] | |
Beningaburg (Osterburg) | Krummhörn-Grimersum 53° 28′ 37″ N, 7° 10′ 32″ O | Wasserburg | Ruinenreste | |
Beningaburg | Samtgemeinde Brookmerland-Wirdum 53° 28′ 37″ N, 7° 11′ 30″ O | Wasserburg | Burgstall, Warften sichtbar, Infotafel | |
Burg Berum | Hage-Berum 53° 36′ 5″ N, 7° 17′ 50″ O | Burg | Wann genau der Bau der Burg Berum begann, ist unklar. Erste urkundliche Hinweise datieren die Häuptlingsburg auf das Jahr 1310. | |
Burg Brockzetel | Aurich-Brockzetel 53° 28′ 30″ N, 7° 36′ 32″ O | Steinhaus | 1514 zerstörte Sperrburg der Grafschaft Ostfriesland | |
Burg Eilsum | Krummhörn-Eilsum 53° 28′ 27″ N, 7° 8′ 29″ O | Niederungsburg | Abgegangene Burg der Häuptlinge von Eilsum, evtl. ursprünglich zur Verteidigung des dortigen Hafens errichtet. | |
Ennenburg | Norden 53° 35′ 53″ N, 7° 12′ 45″ O | Niederungsburg | Abgegangener, nicht sicher lokalisierter Häuptlingssitz der Familie Attena | |
Fresenhaus | Hinte-Loppersum 53° 25′ 30″ N, 7° 13′ 58″ O | Burg, Steinhaus | überbaut mit Schloss, | |
Burg Greetsiel | Krummhörn-Greetsiel 53° 29′ 55″ N, 7° 5′ 53″ O | Burg | Stammburg der ostfriesischen Grafen- und Fürstenfamilie Cirksena, 1457 bis 1460 erbaut, Abbruch 1777, Einzelhäuser erhalten | |
Burg Hinta | Hinte 53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 56″ O | Wasserburg | erhalten, heute Vierflügelanlage mit großem Innenhof und Wassergraben | |
Idzingaburg | Norden-Lintel 53° 36′ 20″ N, 7° 11′ 49″ O | Niederungsburg | 1434 abgerissene, ostfriesische Häuptlingsburg der Familie Idzinga | |
Burg Jennelt | Krummhörn-Jennelt 53° 27′ 46″ N, 7° 7′ 58″ O | Niederungsburg | Abgegangene hochmittelalterliche Burg, später Steinhaus als Häuptlingssitz | |
Schloss Lütetsburg | Hage-Lütetsburg 53° 35′ 59″ N, 7° 15′ 47″ O | Schloss | Das Schloss entstand in den Jahren 1959 bis 1960 auf den Grundmauern des niedergebrannten Vorgängerbaus. Bekannt ist Lütetsburg wegen seines großen, im 18. Jahrhundert angelegten, barocken Schlossparks. | |
Manningaburg | Krummhörn-Pewsum 53° 26′ 8″ N, 7° 5′ 42″ O | Burg | 1954 kaufte der „Heimatverein Krummhörn e. V.“ mit Hilfe des Kreises Norden und der Ostfriesischen Landschaft die Burg. Die Anlage stand zu dieser Zeit kurz vor dem Verfall, so dass der Verein die Burg zunächst umfassend sanieren musste. 1980 übernahm die Gemeinde Krummhörn die Burg. Zurzeit befinden sich in der Burg ein Museum und das Standesamt. | |
Burg Manslagt | Krummhörn-Manslagt 53° 27′ 25″ N, 7° 2′ 22″ O | Niederungsburg | Wohl noch im 15. Jahrhundert abgegangene Burg des Häuptlingsgeschlechts Beninga. | |
Burg Midlum | Hinte-Groß Midlum 53° 24′ 36″ N, 7° 9′ 33″ O | Niederungsburg | abgegangen, nur Reste der Mauer mit Torbogen und Sockelstein erhalten | |
Middelsteburg | Krummhörn-Groothusen 53° 26′ 4″ N, 7° 3′ 58″ O | Niederungsburg, Turmhaus | abgerissen, Gewölbe mit Villa überbaut | |
Middelstewehr | Krummhörn 53° 29′ 17″ N, 7° 7′ 34″ O | Wasserburg | Abgegangene Häuptlingsburg der Cirksena, heute Gutsanlage | |
Schloss Nordeck | Hage-Berum 53° 36′ 12″ N, 7° 17′ 41″ O | Schloss | Zum Anwesen gehören neben dem Herrenhaus ein unmittelbar anliegender Park, das Mausoleum, ein Forsthaus, eine Orangerie sowie ausgedehnte Wald- und Forstflächen. | |
Schloss Norderburg | Dornum 53° 39′ 0″ N, 7° 25′ 0″ O | Wasserschloss | Die Norderburg wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaut. Ab 1994 und besonders in den Jahren 1998 bis 2001 erfolgten umfangreiche Restaurierungsarbeiten durch das Land Niedersachsen. | |
Olde Borg | Norden 53° 29′ 54″ N, 7° 19′ 28″ O | Niederungsburg | Abgegangene, 1285 errichtete Burg der Landesgemeinde Norden, einer der ältesten bekannten Burgen Ostfrieslands | |
Burg Oldeborg (auch Burg Broke) | Südbrookmerland-Oldeborg 53° 30′ 0″ N, 7° 19′ 58″ O | Wasserburg | 1427 geschleift, abgegangen | |
Osterburg | Krummhörn-Groothusen 53° 26′ 7″ N, 7° 4′ 8″ O | Wasserburg | umgebaut erhalten | |
Ulferts Börg | Upgant-Schott 53° 31′ 11″ N, 7° 17′ 0″ O | Burg | Der Gebäudekomplex besteht heute aus dem alten zweigeschossigen, querstehenden Vorderhaus, einem rechtwinklig dahinter gebauten Mittelhaus und einer anschließenden Scheune. | |
Burg Upleward | Krummhörn-Upleward 53° 25′ 21″ N, 7° 2′ 44″ O | Wasserburg | 1782 abgegangen | |
Burg Uttum | Krummhörn-Uttum 53° 27′ 6″ N, 7° 9′ 16″ O | Wasserburg der Beninga | keine Reste, nur Gräfte vorhanden, Neuzeitliches Haus | |
Westerburg | Dornum 53° 38′ 55″ N, 7° 25′ 36″ O | Wasserburg mit Vorburg | abgegangen | |
Westerburg Dornum | Krummhörn-Grimersum | Burg | abgegangen | |
Westerburg Groothusen | Krummhörn-Groothusen 53° 26′ 9″ N, 7° 3′ 40″ O | Wasserburg | keine Reste, nur Graften, Wälle und Vorburgbauten erhalten | |
Westerburg Hinte | Hinte 53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 55″ O | Wasserburg (vermutlich Steinhaus) | abgegangen | |
Burg Westerhusen | Hinte-Westerhusen 53° 24′ 46″ N, 7° 10′ 56″ O | Niederungsburg, Steinhaus | Burgstall, Truppen der Stadt Hamburg zerstörten die Burg im Jahre 1436; Graften und Zingel sowie Schatthaus von 1600 erhalten |
Stadt Braunschweig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Braunschweig: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Borwall | Braunschweig 52° 18′ 5″ N, 10° 34′ 58″ O | Motte | Rekonstruierte, schon im Hochmittelalter aufgegebene Motte der Herren von Hondelage | |
Burg Dankwarderode | Braunschweig 52° 15′ 53″ N, 10° 31′ 27″ O | Burg | Die Burg Dankwarderode wurde von 1160 bis 1175 erbaut. Die Burg war jahrhundertelang die Residenz der Braunschweiger Herzöge und ist heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums. | |
Braunschweiger Schloss | Braunschweig 52° 15′ 47″ N, 10° 31′ 38″ O | Schloss | Der Bau des Schlosses, das von 1753 bis 1918 die Residenz der Braunschweiger Herzöge war, wurde 1717 unter Leitung des Landbaumeisters Hermann Korb auf dem Gelände eines Wirtschaftshofes der Zisterziensermönche begonnen. Das Gebäude wurde 1830 durch Feuer zerstört, der Nachfolgebau nach Plänen des Hofbaumeisters Carl Theodor Ottmer wurde 1841 eingeweiht. Dieser Bau wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1960 abgerissen. 2005 bis 2007 entstand an dieser Stelle das Einkaufszentrum „Schloss Arkaden“, dessen Vorderseite eine Rekonstruktion der alten Schlossfassade ist. | |
Kranenburg | Braunschweig-Wenden 52° 19′ 38″ N, 10° 30′ 41″ O | Burg | Im 15. Jahrhundert abgegangene Burg der Herren von Wenden, vermutlich eine Motte. | |
Schloss Richmond | Braunschweig 52° 14′ 24″ N, 10° 31′ 36″ O | Schloss | Das kleine Barockschloss wurde 1768/69 vom späteren Herzog Karl Wilhelm Ferdinands für seine Ehefrau Herzogin Augusta errichtet. Die Stadt Braunschweig erwarb das Anwesen 1935 und nutzt das Gebäude für öffentliche Veranstaltungen. Der heute etwa vier Hektar große Park wurde 1987 nach Originalplänen rekonstruiert und ist öffentlich zugänglich. | |
Schloss Neu-Richmond | Braunschweig 52° 14′ 33″ N, 10° 31′ 37″ O | Schloss | Das Schloss war ab 1833 durch Herzog Wilhelm von Braunschweig erbaut worden. Hauptgebäude waren die „herzogliche Villa“ und das „Kavalierhaus“. Das Schloss wurde 1901 aufgegeben und 1906 abgerissen. | |
Thune | Braunschweig-Thune 52° 20′ 18″ N, 10° 30′ 46″ O | Motte | Um 1500 abgegangene Motte des Fürstentums Lüneburg |
Landkreis Celle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Celle: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Schloss Bredebeck | Truppenübungsplatz Bergen 52° 47′ 14″ N, 9° 53′ 25″ O | Herrenhaus | Das Herrenhaus wurde von 1901 bis 1902 erbaut. Es befindet sich zwischen den ehemaligen Orten Hörsten und Hohne auf dem Truppenübungsplatz Bergen und ist öffentlich nicht zugänglich. | |
Brunonenburg | Celle-Altencelle 52° 36′ 15″ N, 10° 7′ 17″ O | Niederungsburg | 1292 abgebrannte Landesburg der Welfen in Form einer rundovalen Wallburg | |
Ringwall von Burg | Celle-Altencelle 52° 35′ 7″ N, 10° 5′ 30″ O | Wallburg | Fluchtburg des 9./10. Jahrhunderts, ovaler Ringwall von max. 85 m Durchmesser | |
Schloss Celle | Celle 52° 37′ 26″ N, 10° 4′ 40″ O | Schloss | Die vierflügelige Anlage ist das größte Schloss in der Region der südlichen Lüneburger Heide. | |
Schloss Eldingen | Eldingen 52° 41′ 17″ N, 10° 20′ 38″ O | Herrenhaus | 1904–1907 im Neobarockstil erbaut. Das Schloss diente im August/September 2008 auch als Kulisse für den Film Berlin 36. Heute können die Räume des Schlosses für Tagungen, Messen oder Feierlichkeiten, gemietet werden. | |
Nienburg | Celle-Altencelle 52° 36′ 1″ N, 10° 7′ 25″ O | Wallburg | Mittelalterliche Wallburg mit Wurzeln in der Eisenzeit, viereckige Anlage von ca. 150 × 180 m Größe | |
Nordburg (Wienhausen) | Wienhausen-Nordburg 52° 34′ 33″ N, 10° 16′ 43″ O | Wallburg | Fast völlig zerstörte Wallburg mit unbekannter Entstehung, im 13. Jahrhundert im Besitz der Welfen | |
Schloss Wienhausen | Wienhausen 52° 34′ 52″ N, 10° 11′ 22″ O | Wasserschloss | 1781 abgerissenes, frühneuzeitliches Jagdschloss des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, eventuell aus einer Wasserburg entstanden. |
Landkreis Cloppenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Cloppenburg: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Arkenau | Essen 52° 41′ 12″ N, 7° 55′ 3″ O | Motte | 1235 zerstörte Motte der Grafschaft Tecklenburg, vollständig abgegangen | |
Burg Cloppenburg | Cloppenburg 52° 50′ 49″ N, 8° 2′ 42″ O | Burg | Die Burg wurde 1297 erbaut. Am 24. August 1716 brannte die Gebäude der Burg ab. Im Jahre 1805 wurde der Burgturm gesprengt und danach ein Amtshaus erbaut. 1909 kam das Amtsgericht hinzu. | |
Gut Lage | Essen (Oldenburg) 52° 42′ 43″ N, 8° 3′ 0″ O | Niederungsburg | Burg der Ministerialenfamilie Pennethe, Anfang 17. Jahrhundert in ein Rittergut umgewandelt. | |
Burg Lethe | Emstek 52° 53′ 43″ N, 8° 10′ 23″ O | Wasserburg | Abgegangene, spätmittelalterliche Wasserburg des Geschlechts der Dorgelo. | |
Burg Oite | Friesoythe 53° 1′ 9″ N, 7° 51′ 41″ O | Niederungsburg | 1394 zerstörte Burg der Grafschaft Tecklenburg, Keimzelle der Stadt Friesoythe. Vollständig abgegangen. | |
Quatmannsburg | Cappeln (Oldenburg) 52° 46′ 47″ N, 8° 2′ 36″ O | Wallburg | Runde, früh- bis hochmittelalterliche Wallburg von ca. 90 m Durchmesser | |
Schnappburg | Barßel 53° 10′ 28″ N, 7° 43′ 38″ O | Niederungsburg | Abgegangene, spätmittelalterliche Burg der Grafen von Tecklenburg, 1417 zerstört |
Landkreis Cuxhaven[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Cuxhaven: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Altenwalder Burg | Cuxhaven-Altenwalde 53° 49′ 22″ N, 8° 39′ 35″ O | Wallburg | Karolingerzeitliche Wallburg, vermutlich während der Sachsenkriege Karls des Großen als Herrschaftsmittelpunkt über einem sächsischen Gräberfeld angelegt. | |
Burg Altluneberg | Wehdel-Altluneberg 53° 31′ 38″ N, 8° 49′ 27″ O | Niederungsburg, Motte | Abgegangene Stammburg des Ministerialengeschlechts von Luneberg mit Vorgänger in Form einer Motte | |
Burg Bederkesa | Bad Bederkesa 53° 37′ 35″ N, 8° 50′ 35″ O | Burg | Die heutige Burg Bederkesa besteht aus einem dreiflügeligen Schloss, dessen Bauten zwischen dem dritten Viertel des 15. Jahrhunderts und dem späten 16. Jahrhundert entstanden sind und weitreichende Umbauten im 18. Jahrhundert erfuhren. | |
Dornburg (Flögeln) | Flögeln 53° 40′ 5″ N, 8° 48′ 27″ O | Motte | Abgegangene Motte der Herren von Flögeln im Flögelner See. Im Seegrund fanden 1971–1986 an dieser Stelle tiefgründige archäologische Untersuchungen durch das Wilhelmshavener Institut für Küstenforschung statt, die vor allem Keramikscherben und zahlreiche Knochen zutage brachten. Sie deuten auf mehrfache Besiedlung der Insel hin, die vom Mittelalter bis in die frühe Steinzeit reichten. Ideell rekonstruierten die Wissenschaftler mit diesen Details eine kleine Burg.[7] | |
Burg Elmlohe | Elmlohe 53° 35′ 53″ N, 8° 45′ 5″ O | Niederungsburg | Um 1300 durch einen Zweig der Herren von Bederkesa gegründete Burg, 1485 durch die Stadt Bremen zerstört. | |
Burg zu Hagen im Bremischen | Hagen im Bremischen 53° 21′ 9″ N, 8° 38′ 21″ O | Burg | Bereits im 12. Jahrhundert erwähnt, wurde der heutige, zweigeschossige Backsteinbau im frühen 16. Jahrhundert errichtet. Aus dieser Zeit stammen die ältesten Malereien. Das Gebäude wurde 1985 bis 1988 restauriert und beherbergt heute ein Kulturzentrum. | |
Holzurburg | Bad Bederkesa 53° 38′ 7″ N, 8° 51′ 7″ O | Wallburg | Wahrscheinlich um 1000 durch die Herren von Bederkesa gegründete Wallburg. Mit wohl 6,5 ha Fläche die größte Norddeutschlands. Um 1400 aufgegeben. | |
Monsilienburg | Beverstedt 53° 25′ 9″ N, 8° 51′ 30″ O | Wallburg | Wallburg mit mächtiger Befestigung und ungewisser Datierung | |
Neuhaus | Neuhaus (Oste) 53° 48′ 0″ N, 9° 2′ 0″ O | Niederungsburg | Abgegangene spätmittelalterliche Grenzburg des Erzstifts Bremen gegen das Land Hadeln und Verwaltungssitz | |
Schloss Otterndorf | Otterndorf 53° 48′ 32″ N, 8° 53′ 53″ O | Schloss | Schon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773 abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr alten Baumbestand gelegen, stammt von 1773 und beherbergt heute das Amtsgericht Otterndorf. | |
Pipinsburg (Sievern) | Sievern 53° 39′ 28″ N, 8° 36′ 38″ O | Wallburg | Mächtige Wallburg mit Vorburg des 11./12. Jahrhunderts mit einer zweiten Nutzungsphase im 14. Jahrhundert, deren Funktion bislang ungeklärt ist. | |
Remperburg am Balksee | Samtgemeinde Land Hadeln 53° 41′ 53″ N, 9° 2′ 1″ O | Niederungsburg | Abgegangene, nicht sicher lokalisierte Burg des Erzstifts Bremen, die wohl nur im 14. Jahrhundert existiert hatte. | |
Schloss Ritzebüttel | Cuxhaven 53° 51′ 26″ N, 8° 41′ 54″ O | Schloss | Um 1340 wurde hier eine Burg erbaut. Von 1981 bis 1996 wurde das Schloss renoviert. Heute befinden sich hier ein Restaurant, Ausstellungsräume und ein Trauzimmer. Alle Räume können besichtigt werden. | |
Schlickburg | Neuhaus (Oste) | Niederungsburg | Abgegangene, nicht sicher lokalisierte Burg des Erzstifts Bremen, die nur zwischen 1371 und 1389 in den Urkunden erscheint. |
Stadt Delmenhorst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stadt Delmenhorst: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Delmenhorst | Delmenhorst 53° 2′ 44″ N, 8° 37′ 38″ O | Wasserburg | Wahrscheinlich wurde die Burg ab 1234 erbaut, urkundlich das erste Mal erwähnt wurde sie im Jahr 1259 erwähnt. Sie bildete die Keimzelle von Delmenhorst. Ab 1711 wurde die Burg abgerissen, im Jahre 1787 wurde als letzte der Schlossturm rückgebaut und als Steinelager für „Peter-Elisabeth-Krankenhaus“ verwendet. Heute befindet sich hier ein Park. |
Landkreis Diepholz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Diepholz: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Altbruchhausen | Bruchhausen-Vilsen 52° 50′ 10″ N, 9° 0′ 36″ O | Niederungsburg | Burggründung des 13. Jahrhunderts der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen, später im Besitz der Grafschaft Hoya und des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Heute Amtshaus von 1775. | |
Auburg | Wagenfeld 52° 33′ 31″ N, 8° 34′ 43″ O | Schutzfeste | Die Auburg wurde Ende des 15. Jahrhunderts als Schutzfeste errichtet. | |
Barenburg | Barenburg 52° 37′ 14″ N, 8° 48′ 2″ O | Niederungsburg | Abgegangene Burg des 13. Jahrhunderts der Grafen von Hoya. 1706 abgebrannt. | |
Burg Cornau | Drebber 52° 40′ 5″ N, 8° 27′ 21″ O | Niederungsburg | Um 1300 durch die Grafen von Diepholz gegründet. Amtssitz. Im 16. Jahrhundert abgegangen | |
Schloss Diepholz | Diepholz 52° 36′ 13″ N, 8° 22′ 21″ O | Wasserburg | Die Wasserburg wurde um die Wende vom 10. zum 11. Jahrhundert errichtet. | |
Ehrenburg | Ehrenburg 52° 45′ 0″ N, 8° 41′ 59″ O | Niederungsburg | Spätmittelalterliche Grenzburg der Grafschaft Hoya. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. | |
Burg Freudenberg (Bassum) | Bassum 52° 50′ 42″ N, 8° 42′ 51″ O | Niederungsburg | Die Burg wurde wahrscheinlich als Motte im 14. Jahrhundert angelegt. Von 1852 bis 1974 diente die Burg Freudenburg als Sitz des Amtsgerichts Freudenberg. Heute werden die Gebäude von der Volkshochschule als Seminar- und Tagungshaus genutzt. | |
Heiligenberg | Bruchhausen-Vilsen 52° 48′ 13″ N, 8° 59′ 34″ O | Wallburg | Karolingerzeitliche Wallburg, in der im 13. Jahrhundert ein Prämonstratenser-Stift gegründet wurde. | |
Hünenburg (Stöttinghausen) | Twistringen 52° 47′ 7″ N, 8° 40′ 11″ O | Wallburg | Teilweise rekonstruierte Wallburg des 8. bis 10. Jahrhunderts. 80 m Durchmesser. | |
Burg Knippenberg | Syke-Wachendorf 52° 52′ 42″ N, 8° 54′ 6″ O | Motte | Motte vermutlich der Grafschaft Hoya. Hügel mit 34 m Durchmesser und Wassergraben | |
Burg Lembruch | Lembruch 52° 31′ 38″ N, 8° 22′ 17″ O | Motte | Abgegangene Motte der Grafschaft Diepholz, zwischen 1305 und 1339 nachgewiesen | |
Burg Lemförde | Lemförde 52° 27′ 48″ N, 8° 22′ 36″ O | Niederungsburg | Grenzburg der Grafschaft Diepholz vom Anfang des 14. Jahrhunderts. Heute Amtshaus von 1671. | |
Mildenburg | Maasen (Keine Kartierung vorhanden) | Niederungsburg | Abgegangene, nicht lokalisierte Burg des Bistums Minden, zwischen 1248 und 1331 nachgewiesen. | |
Burg Neubruchhausen | Neubruchhausen 52° 50′ 21″ N, 8° 50′ 34″ O | Wasserburg | Abgegangene Burg der Grafen von Oldenburg-Bruchhausen, später Amtssitz der Grafen von Hoya. heute nur noch ein Teil des Wassergrabens vorhanden. | |
Siedenburg | Siedenburg 52° 42′ 0″ N, 8° 55′ 59″ O | Niederungsburg | Spätmittelalterliche Burg der Grafen von Hoya, im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut. Heute Amtshaus von 1701. | |
Burg Sturenberg | Lemförde 52° 27′ 52″ N, 8° 22′ 34″ O | Wasserburg | Im 14. Jahrhundert abgegangene, hochmittelalterliche Wasserburg der Bistümer Minden und Osnabrück | |
Burg Syke | Syke 52° 54′ 42″ N, 8° 49′ 25″ O | Wallburg, Niederungsburg | Burg der Grafen von Neubruchhausen von 1270, in eine frühmittelalterliche Wallburg hineingesetzt. Heute Amtshaus des 18. Jahrhunderts. |
Stadt Emden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Ammerland: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Emden | Emden 53° 21′ 56″ N, 7° 12′ 5″ O | Schloss | Um 1300 durch die Häuptlingsfamilie Abdena gegründet. Ab 1453 im Besitz der Cirksena, den späteren Grafen von Ostfriesland. Zu Schloss und Festung ausgebautes Turmhaus des 14. Jahrhunderts. 1755/65 abgerissen. Keine Reste. | |
Hooge Hus | Wolthusen 53° 22′ 11″ N, 7° 13′ 51″ O | Steinhaus | In der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtete Burg der Häuptlinge von Wolthusen. Heutiger Bau zwischen 1610 und 1630 errichtet. | |
Burg Uphusen | Uphusen 53° 22′ 42″ N, 7° 15′ 15″ O | Niederungsburg | Sitz der ab 1367 belegten Häuptlinge der Herrlichkeit Up- und Wolthusen. Turmhaus mit Saal und Wall-Graben-Befestigung Im 17. Jahrhundert abgegangen. Keine Reste. |
Landkreis Emsland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Emsland: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Gut Altenkamp | Aschendorf 53° 3′ 11″ N, 7° 20′ 30″ O | Herrenhaus | Haus Altenkamp wird als Burgmannensitz erstmals 1394 erwähnt. Zu dem Grundstück, das 1981 von der Stadt gekauft wurde, gehören barocke Gartenanlagen. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Gutshauses werden jährlich Ausstellungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz präsentiert. | |
Aseburg | Herzlake 52° 41′ 29″ N, 7° 39′ 53″ O | Wallburg | Gut erhaltene Wallburg eines Adelsgeschlechts, 1074 an das Bistum Osnabrück verkauft. Datierung 9.- bis 11./12. Jahrhundert. | |
Gut Campe | Steinbild 52° 55′ 10″ N, 7° 18′ 45″ O | Gutshof | Gut Campe ist ein Gutshof mit einem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1350. Umgeben ist der Hof von teichartigen Gräften. | |
Jagdschloss Clemenswerth | Sögel 52° 50′ 18″ N, 7° 32′ 14″ O | Jagdsitz | Die Schlossanlage wurde von 1737 bis 1747 erbaut. Das Jagdschloss und seine Nebengebäude sind für Besucher zugänglich und beherbergen das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth. | |
Schloss Dankern | Haren 52° 47′ 42″ N, 7° 12′ 2″ O | Schloss | Um die wirtschaftliche Grundlage für die Erhaltung des Schlosses zu sichern, wurde zu Beginn der 1970er-Jahre das Ferienzentrum Schloss Dankern gegründet. | |
Fresenburg | Lathen 52° 53′ 5″ N, 7° 17′ 31″ O | Motte | Motte der Grafschaft Ravensberg, 1252 an das Bistum Münster verkauft. Ende des 14. Jahrhunderts aufgegeben. | |
Haus Hange | Freren 52° 28′ 24″ N, 7° 34′ 1″ O | Niederungsburg | Spätmittelalterliche Burg der Herren von Hange. 1336 geschleift, anschließend Rittergut. | |
Burg Haren | Haren (Ems) 52° 47′ 32″ N, 7° 14′ 27″ O | Niederungsburg | Abgegangene hochmittelalterliche Landesburg des Bistums Münster 1076 erwähnt, 1173 an die Grafschaft Tecklenburg verschenkt, nach 1340 aufgegeben. Keine Reste. | |
Schloss Herzford | Lingen 52° 28′ 35″ N, 7° 17′ 7″ O | Schloss | Errichtung einer Burg des Bistums Münster 1385. Nach 1400 aufgegeben. Anschließend Rittergut, 1722/25 Errichtung des heutigen Schlosses auf der Burgstelle. | |
Hünenburg (Emsbüren) | Emsbüren 52° 23′ 21″ N, 7° 16′ 9″ O | Wallburg | Gut erhaltene, hochmittelalterliche Wallburg. Rundwall mit max. 60 m Durchmesser. Funde 11./12. Jahrhundert. | |
Juttaburg | Haselünne 52° 41′ 47″ N, 7° 20′ 53″ O | Wasserburg | Abgegangene hochmittelalterliche Wasserburg der Grafschaft Ravensberg. 1240 errichtet, 1258 an das Bistum Münster verkauft. Keine Reste. | |
Kreyenborg | Haselünne-Lehrte 52° 41′ 15″ N, 7° 23′ 32″ O | Wasserburg | Abgegangene Wasserburg der Herren von Langen. Ersterwähnung 1377. Später in zwei Güter aufgeteilt. Teil des Wassergrabens vorhanden. | |
Burg Landegge | Haren (Ems) 52° 49′ 21″ N, 7° 14′ 46″ O | Motte | Hochmittelalterliche Motte. 1178 gemeinsam durch das Bistum Münster und dem Kloster Corvey gegründet. Später Verwaltungssitz des Bistums Münster. Im 16. Jahrhundert aufgegeben. Großer Mottenhügel mit neuzeitlicher Kapelle. | |
Burg Lingen | Lingen (Ems) 52° 31′ 17″ N, 7° 19′ 26″ O | Niederungsburg | Spätestens 1327 existierende Burg der Grafschaft Tecklenburg. Evtl eine Motte. Von 1498 vis 1541 Residenz der Grafschaft Lingen. Ab 1541 Ausbau zur Festung, die 1632/33 geschleift wurde. Heute nur noch rekonstruierter Pulverturm vorhanden. | |
Burg Nienhaus | Aschendorf 53° 2′ 11″ N, 7° 19′ 23″ O | Wasserburg | Abgegangene Landesburg des Bistums Münster. 1274 gegründet. Mehrfach zerstört, zuletzt 1647. | |
Papenburg | Papenburg 53° 4′ 0″ N, 7° 24′ 0″ O | Turmburg | Grenzburg des Bistums Münster gegen Friesland. Gründung spätestens in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Mitte 16. Jahrhunderts aufgeben. Überbaut. | |
Paulsburg (Meppen) | Meppen 52° 41′ 33″ N, 7° 17′ 34″ O | Stadtburg | Abgegangene Landesburg und Verwaltungssitz des Bistums Münster. 1374 gegründet. Im 16. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. 1752 geschleift. Keine Reste. | |
Schwakenburg | Haselünne-Andrup 52° 39′ 43″ N, 7° 31′ 19″ O | Wasserburg | Vor 1439 Gründung durch die Herren von Langhals. 1538 zerstört, anschließend Rittergut. Heute nur noch Grabenreste vorhanden. | |
Burg Venhaus | Spelle-Venhaus 52° 21′ 27″ N, 7° 26′ 52″ O | Wasserburg | Gründung vor 1483 durch die Herren von Langen. Im 19. Jahrhundert größtenteils abgerissen. | |
Burg Vredevort | Geeste 52° 35′ 55″ N, 7° 14′ 49″ O | Niederungsburg | 1379 durch die Herren von Langen aus Holz erbaut. Vor 1400 zerstört. Keine Reste | |
Wekenborg | Bokeloh 52° 41′ 49″ N, 7° 20′ 36″ O | Wallburg | Wallburg des Frühmittelalters oder frühen Hochmittelalters an der Hase. Ca. 300 × 300 m Größe. Befestigung über weite Strecken erhalten. |
Landkreis Friesland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Friesland: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Christiansburg | Varel (Hafen) 53° 24′ 20″ N, 8° 10′ 9″ O | Festung | Die Christiansburg war eine von Dänen errichtete Festungsanlage mit Seehafen bei Varel, mit deren Bau 1681 begonnen wurde. | |
Festung Ellenserdamm | Ellens (Keine Kartierung vorhanden) | Festung | Festung zum Schutz des Ellenser Dammes. | |
Burg Fischhausen | Wangerland 53° 38′ 28″ N, 7° 59′ 49″ O | Burg | Die Anfänge der Burg sind in einer Erbteilung des auf der Oldeborg in Wüppels ansässigen Häuptlingsgeschlechts zu suchen; die Burg Fischhausen wurde dann Sitz eines nach ihr benannten Häuptlingsgeschlechtes. | |
Wasserschloss Gödens | Neustadtgödens, Sande 53° 29′ 7″ N, 7° 57′ 53″ O | Wasserschloss | Schon im Spätmittelalter stand in der Nähe die Burg Altgödens, die im 14. Jahrhundert Sitz des Häuptlings Edo Boings war. | |
Herzhausen (Westrum) | Westrum 53° 36′ 15″ N, 7° 55′ 8″ O | Niederungsburg | Häuptlingssitz, im 15. Jahrhundert im Besitz der Boing von Gödens. Für 1300 erstmals überliefert. Im Spätmittelalter abgegangen. | |
Schloss Jever | Jever 53° 34′ 20″ N, 7° 54′ 11″ O | Schloss | An der Stelle des heutigen Schlosses stand schon seit dem Mittelalter eine Wehrburg, die den Kern der späteren Stadt bildete. Der ursprüngliche Häuptlingssitz wurde um 1370 durch Edo Wiemken der Ältere erbaut. | |
Burg Lauerens | Hohenkirchen 53° 39′ 34″ N, 7° 54′ 28″ O | Niederungsburg | Als Besitzer ist ab 1294 eine Familie mit Namen Hilderadus oder Hillert nachgewiesen. Später Sitz der Häuptlinge von Lauerens. Zwei Hügel, Haupt- und Vorburg. Beide mit Wassergräben umgeben. Steinhaus auf dem größeren Hügel nachgewiesen. | |
Burg Middoge | Wangerland-Middoge 53° 38′ 3″ N, 7° 50′ 34″ O | Niederungsburg | Auf drei Wurten verteilte Burg mit höchstwahrscheinlich früh- bis hochmittelalterlichem Ursprung. Spätmittelalterlicher Häuptlingssitz. Keine Reste. | |
Schloss Neuenburg | Neuenburg 53° 23′ 22″ N, 7° 56′ 56″ O | Schloss | Das Schloss wurde 1462 erbaut. Am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zu einem Schloss umgebaut. Heute befinden sich im Schloss ein vogelkundliches Museum, die Schlosskapelle der evangelisch-lutherischen Gemeinde sowie ein Trausaal, dieser ist auch Sitzungssaal des Zeteler Gemeinderates ist. | |
Oldeborg (Wüppels) | Wüppels 53° 38′ 31″ N, 7° 59′ 14″ O | Niederungsburg | Eventuell 1149 zerstörte Burg der Wangerlander Landesgemeinde. Nachgewiesen ist aber erst ein Häuptlingssitz des 14. Jahrhunderts auf zwei Wurten. | |
Rahlingsburg | Borgstede 53° 23′ 40″ N, 8° 3′ 59″ O | Motte | 2 m hoher Mottenhügel mit 27 m Durchmesser. Graben teilweise erhalten Möglicherweise 1445 erwähnt. | |
Reiseburg | Wangerland-Westrum 53° 36′ 9″ N, 7° 54′ 38″ O | Niederungsburg | Vermutlich bis ins 13. Jahrhundert zurückgehender Häuptlingssitz. Abgegangenes Steinhaus. | |
Rickelhausen | Wangerland-Westrum 53° 30′ 38″ N, 7° 55′ 16″ O | Niederungsburg | Ende des 14. Jahrhunderts errichteter Sitz der Häuptlinge von Rickelhausen. 1. Hälfte 16. Jahrhundert abgerissen. Heute Gutshaus. | |
Roffhausen | Schortens-Roffhausen 53° 31′ 32″ N, 8° 1′ 59″ O | Niederungsburg | Häuptlingssitz vom Anfang des 15. Jahrhunderts. 1495 ausgebaut. 1554 durch Maria von Jever abgerissen. 75 × 50 m großer Burghügel mit Graben. | |
Burg Sandel | Jever-Cleverns 53° 31′ 48″ N, 7° 51′ 20″ O | Niederungsburg | Häuptlingssitz des 14. Jahrhunderts. Unterteilung in Haupt- und Vorburg erkennbar. | |
Tengshausen | Wangerland-Minsen 53° 37′ 8″ N, 7° 58′ 56″ O | Niederungsburg | Spätmittelalterlicher Stammsitz der Ministerialenfamilie Duren. 1532 abgebrochenes Steinhaus mit Wassergraben auf einer Wurt. | |
Burg Tiardeshusen | Schortens-Conhausen 53° 34′ 13″ N, 8° 1′ 45″ O | Niederungsburg | Um 1300 errichteter Häuptlingssitz, 1387 niedergebrannt. 1522 Versuch des Neubaus eines Steinhauses, durch Maria von Jever verhindert. Keine Reste. | |
Vareler Schloss | Varel 53° 23′ 49″ N, 8° 8′ 13″ O | Schloss | Ursprünglich Wehrkirche mit Steinhaus der Häuptlinge von Varel. 1465 Verkauf an die Grafen von Oldenburg. Ab 1496 Ausbau zur Burg, 1656 bis 1659 Ausbau zum Schloss der Grafen von Aldenburg. 1817 abgebrannt. | |
Waddewarden | Wangerland-Waddewarden 53° 36′ 33″ N, 7° 57′ 19″ O | Niederungsburg | Abgegangenes Steinhaus der Häuptlinge von Waddewarden auf einer Wurt südlich der Kirche. Mitte des 16. Jahrhunderts aufgegeben. | |
Woltersberg | Jever 53° 34′ 58″ N, 7° 54′ 46″ O | Niederungsburg | Wahrscheinlich die Burg der Billunger Amtsgrafen in Jever. Funde ab dem 9. Jahrhundert. 40 × 45 m großer Burghügel mit Wall und Graben, |
Landkreis Gifhorn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Brome | Brome 52° 36′ 11″ N, 10° 56′ 55″ O | Burg | Die Burg wurde das erste Mal im Jahre 1203 erwähnt, sie muss also davor errichtet worden sein. Die Besitzverhältnisse wechselten im Laufe der Zeit öfter. Von 2009 bis 2014 wurde die Burg grundlegend saniert. Seit 2014 ist die Burg wieder zugänglich und wird als Museum genutzt. | |
Dammburg (Alt Isenhagen) | Hankensbüttel 52° 43′ 47″ N, 10° 39′ 36″ O | Wallburg | Ende des 12. Jahrhunderts errichteter Ringwall mit Doppelgraben. | |
Dammburg (Wentorf) | Obernholz 52° 45′ 2″ N, 10° 39′ 56″ O | Wallburg | Wallburg des 9.–11. Jahrhunderts. Ringwall von 50–55 m Durchmesser. Wall großenteils, vorgelagerter Graben kaum erhalten. | |
Burg Dieckhorst | Müden (Aller)-Dieckhorst 52° 31′ 37″ N, 10° 25′ 24″ O | Niederungsburg | Abgegangene Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, 1433 erstmals erwähnt. Ministerialensitz der Herren von Marenholtz. Überbaut. | |
Schloss Gifhorn | Gifhorn 52° 29′ 22″ N, 10° 32′ 50″ O | Schloss | Das Schloss wurde von 1525 bis 1581 im Stil der Weserrenaissance erbaut. Heute befinden sich neben Einrichtung des Landkreises Gifhorn auch ein Museum. | |
Burg Knesebeck | Wittingen-Knesebeck 52° 40′ 49″ N, 10° 42′ 25″ O | Wasserburg | Im 13. Jahrhundert durch die Familie von dem Knesebeck gegründet, ab 1348 Verwaltungssitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ringmauerburg mit Bergfried Heute Amtshaus von 1690. | |
Burg Meinersen | Meinersen 52° 28′ 30″ N, 10° 20′ 45″ O | Niederungsburg | Anfang des 14. Jahrhunderts errichtete Landesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. 1519 zerstört. Heute Amtshaus von 1769. | |
Burg auf dem Weinberg | Meinersen 52° 28′ 23″ N, 10° 20′ 55″ O | Wasserburg | Burg der Edelherren von Meinersen aus dem 12. Jahrhundert. Nach 1367 abgegangen. Nur noch der Burgplatz erkennbar. | |
Mundburg | Müden (Aller) 52° 31′ 9″ N, 10° 22′ 4″ O | Burg | Die Burg wurde 993 erbaut. Die Burg ist abgegangen. | |
Scheverlingenburg | Schwülper-Walle 52° 20′ 25″ N, 10° 26′ 46″ O | Wallburg | Zwischen dem 7. und dem 5. Jahrhundert v. Chr. entstandener, bogenförmiger Wall in einer Flussschleife der Schunter. Nach den Schriftquellen zwischen dem 11. Jahrhundert und 1218 durch Brunonen und Welfen wiederverwendet. Teil des Walls erhalten. | |
Burg Wahrenholz | Wahrenholz 52° 36′ 56″ N, 10° 36′ 25″ O | Wallburg | Ringwall, von Bischof Bernward von Hildesheim 995 gegen die Slawen errichtet. In der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts abgebrannt. Durchmesser von 50-55 m. |
Landkreis Goslar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Goslar: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Kaiserpfalz Goslar | Goslar 51° 54′ 10″ N, 10° 25′ 33″ O | Kaiserpfalz | Der erste Bau einer Pfalz erfolgte wahrscheinlich im Jahr 1005. Im Laufe des 11. Jahrhunderts wurde die Pfalz ausgebaut. Die Kaiserpfalz kann besichtigt werden. Heute gehört die Kaiserpfalz mit dem Rammelsberg zum Weltkulturerbe. | |
Birkenburg (Harz) | Gemeindefreies Gebiet Harz 51° 51′ 33″ N, 10° 27′ 48″ O | Felsenburg | Kurzlebige Burg des 13. Jahrhunderts der Herren von Wildenstein. Geringe Reste | |
Schloss Bündheim | Bündheim 51° 53′ 20″ N, 10° 32′ 45″ O | Amtshaus | 1685 zur Verwaltung des Amtes Harzburg erbaut. Seit den 1970er Jahren steht das Gebäude in städtischem Besitz und wird seither hauptsächlich für Veranstaltungen genutzt. | |
Burg Burghagen | Wolfshagen im Harz 51° 54′ 47″ N, 10° 18′ 30″ O | Ringmauerburg auf Berggrat | Keine historische Nachrichten. Hauptburg, Unterburg, zwei Vorburgen. Gesamtlänge 230 m. Erhalten sind Halsgräben und geringe Reste der Ringmauer und des Bergfrieds. | |
Grenzlerburg | Liebenburg 52° 1′ 29″ N, 10° 23′ 29″ O | Wallburg | Mittelalterliche Turmhügelburg, im 14. Jahrhundert aufgegeben. | |
Harliburg | Vienenburg 51° 57′ 38″ N, 10° 34′ 12″ O | Reichsburg | Auf der großflächigen Bergkuppe bestanden neben der Harliburg weitere Befestigungsanlagen, die als Schanz- sowie Belagerungswerke angesehen werden. | |
Harzburg | Bad Harzburg 51° 52′ 17″ N, 10° 34′ 3″ O | Höhenburg, Ruine | Die Große Harzburg (Hartesburg) wurde während des Burgenbauprogramms in Sachsen 1065 bis 1068 an strategisch günstiger Stelle von König Heinrich IV. errichtet. | |
Kleine Harzburg | Bad Harzburg 51° 52′ 28″ N, 10° 33′ 57″ O | Höhenburg, Spornburg, Ruine | Die Kleine Harzburg liegt auf dem Kleinen Burgberg, einem nördlichen Nebengipfel des Großen Burgbergs, mit ihrem höchsten Punkt in der Südwestecke. | |
Hasselburg | Bad Harzburg 51° 53′ 3″ N, 10° 38′ 12″ O | Höhenburg, Ringmauerburg | Wahrscheinlich zu Beginn des 11. Jahrhunderts durch die Herren von Veckenstedt gegründet. Im Spätmittelalter abgegangen. Reste der Befestigung erhalten. | |
Burg Kahlenberg | Lutter am Barenberge 51° 58′ 6″ N, 10° 15′ 11″ O | Motte | 5 m hoher Hügel einer Motte des 12./13. Jahrhunderts | |
Kansteinburg | Langelsheim 51° 56′ 26″ N, 10° 21′ 1″ O | Höhenburg | Ringmauerburg am Rand eines Bergplateaus. Im 9./10. Jahrhundert gegründet, Anfang des 11. Jahrhunderts aufgegeben. Vermutlich Reichsburg. Durch Steinbruch zerstört. | |
Neues Schloss (Königskrug) | Königskrug 51° 44′ 48″ N, 10° 34′ 29″ O | Burgstall | Hauptbestandteil der Anlage war ein quadratischer Burgturm von 10 Meter Seitenlänge auf einem etwa 1,5 Meter starken Steinfundament. Während der Keller und das Erdgeschoss als Steinbau anzunehmen sind, dürfte der weitere Aufbau des Turms aus Fachwerk bestanden haben. | |
Burg Liebenburg | Liebenburg 52° 1′ 10″ N, 10° 25′ 21″ O | Spornburg | Die zwischen 1292 und 1302 erbaute Burg Liebenstein war mit ihren sieben Türmen eine der stärksten Burgen im Harzvorland. | |
Schloss Liebenburg | Liebenburg 52° 1′ 11″ N, 10° 25′ 20″ O | Schloss | Das Barockschloss wurde 1754–1760 durch Fürstbischof Clemens August errichtet, aber nicht fertiggestellt. Die Westhälfte bildet die heutige Schlosskirche. | |
Burg Lutter | Lutter am Barenberge 51° 59′ 11″ N, 10° 16′ 14″ O | Burg | Die 1259 erstmals erwähnte Burg war ursprünglich eine Wasserburg und diente seit dem Dreißigjährigen Krieg als landwirtschaftliche Domäne. Seit 1980 ist sie im Besitz der Kommune Lutter. | |
Neuwallmoden | Wallmoden 52° 0′ 44″ N, 10° 15′ 47″ O | Motte | 1307 erstmals erwähnte Motte des Bistums Hildesheim. 1368 zerstört. 5 m hoher Hügel. | |
Pagenburg | Wallmoden 52° 0′ 26″ N, 10° 17′ 42″ O | Höhenburg | Burg des 13./14. Jahrhunderts der Herren von Wallmoden. Befestigungsreste. | |
Scharenburg | Lengde 51° 59′ 1″ N, 10° 33′ 18″ O | Höhenburg | Kurzlebige, spätmittelalterliche Ringmauerburg des Bistums Hildesheim. | |
Burg Schildberg | Seesen 51° 52′ 41″ N, 10° 13′ 49″ O | Höhenburg | 1148 durch die Grafen von Winzenburg erbaut, später im Besitz der Welfen. Reste von Ringmauer, Bergfried, Kammertor und weiteren Gebäuden. | |
Schlosskopf | Gemeindefreies Gebiet Harz 51° 42′ 14″ N, 10° 34′ 13″ O | Felsenburg | Zweigeteilter Felsen mit Gebäuderesten und Graben. Funde des 12./13. Jahrhunderts. | |
Jagdschloss Seesen | Seesen 51° 53′ 33″ N, 10° 10′ 19″ O | Schloss | Hier befindet sich heute das Städtische Museum Seesen. | |
Burg Sehusa | Seesen 51° 53′ 28″ N, 10° 10′ 23″ O | Burg | Heute befindet sich in dem Gebäude das Amtsgericht Seesen. | |
Stauffenburg | Seesen-Münchehof 51° 49′ 17″ N, 10° 10′ 1″ O | Höhenburg | Nach 1050 durch die Grafen von Katlenburg gegründet. Später umstritten zwischen Staufern und Welfen. Gut erhaltene Ruine. | |
Sudburg | Oker (Goslar) 51° 54′ 46″ N, 10° 33′ 57″ O | Wüstung | Teile der Grundmauern 1933 ergraben und dokumentiert, anschließend wieder zugeschüttet | |
Tränkestein | Gemeindefreies Gebiet Harz | Felsenburg | Abschnittsgraben vor wahrscheinlicher Felsenburg (siehe Treppenstein) | |
Treppenstein | Gemeindefreies Gebiet Harz 51° 52′ 20″ N, 10° 28′ 50″ O | Felsenburg | Felsen mit Resten von Befestigung und Bauten. Funde des 13./14. Jahrhunderts. | |
Burgruine Vienenburg | Vienenburg 51° 56′ 51″ N, 10° 33′ 50″ O | Burgruine | Die Burg wurde zum Teil abgetragen, um die Steine als Baumaterial für Domänengebäude zu gewinnen. 1853/54 und erneut 2010 wurde der Bergfried renoviert und kann heute als Aussichtsturm bestiegen werden. | |
Burg Wiedelah | Goslar 51° 57′ 32″ N, 10° 35′ 32″ O | Wasserburg | Die Burg blieb bis zum Ende der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 in den Händen der Hildesheimer Bischöfe, wurde aber regelmäßig verpfändet. Nach der Säkularisation 1802 kam die Burg 1815 an das Königreich Hannover und wurde Staatsdomäne. | |
Burg Wohlenstein | Bilderlahe 51° 53′ 45″ N, 10° 6′ 57″ O | Höhenburg, Ruine | Die Burg wurde 1295 von einer Nebenlinie der Wohldenberger erbaut, wobei die Äbtissin des Stiftes Gandersheim als Lehnsherrin fungierte. |
Landkreis Göttingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Göttingen: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Adelebsen | Adelebsen 51° 34′ 39″ N, 9° 44′ 55″ O | Höhenburg, Felsenburg | Mittelalterliche Burganlage auf einem Felsen oberhalb des Ortes. Der das heutige Bild der Burg prägende Turm entstand um 14. und 15. Jahrhundert. Nach Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg erfolgte ein Wiederaufbau als Schloss, das bis heute in Privatbesitz ist. | |
→ Burg Barlissen (Burg Berlevessen, Ringwall Barlissen) | Jühnde-Barlissen 51° 26′ 17″ N, 9° 49′ 11″ O | Motte | Kurzlebige Motte und Stammburg der Berlepsch des 13. Jahrhunderts; 1266 erwähnt, nach 1296 zerstört. Das Geschlecht wanderte dann im 14. Jahrhundert nach Hessen ab.[8] | |
Burg Bernshausen | Bernshausen 51° 33′ 53″ N, 10° 10′ 30″ O | Motte | Ausgrabungen ergaben, dass vermutlich im 7. Jahrhundert eine Fliehburg etwa 400 m südlich des heutigen Aueauslaufs angelegt worden ist. Diese Anlage hat wahrscheinlich bis ins 12. Jahrhundert bestanden. | |
Borgwall Bernshausen | Bernshausen 51° 33′ 40″ N, 10° 10′ 11″ O | Wallburg | Im 7. Jahrhundert errichtete Wallburg auf einer Halbinsel zum Schutze eine curtis. Um 1100 mit Ringmauer versehen, vor 1150 aufgeben. Keine Reste. | |
Rittergut Besenhausen | Niedergandern 51° 23′ 24″ N, 9° 56′ 54″ O | Rittergut | Die ältesten Gebäudeteile stammen aus dem Mittelalter. Das Gut mit seinem umliegenden Landbesitz befindet sich seit 700 Jahren ununterbrochen in Familienbesitz. Heute ist Besenhausen ein beliebtes Ausflugsziel. | |
Burg Bodenhausen | Friedland-Ballenhausen 51° 27′ 5″ N, 9° 58′ 4″ O | Stammburg | Spornburg wohl des 12. Jh., 1396 und 1400 mehrfach zerstört, Burgruine: Burghügel, Geländeformation | |
Burgruine Brackenburg | Scheden 51° 25′ 59″ N, 9° 44′ 51″ O | Höhenburg | Von der einstigen Burganlage, die auf der Gipfelregion aus Basaltsteinen errichtet wurde, sind noch Graben-, Wall- und Mauerreste vorhanden. | |
Bramburg | Hann. Münden 51° 31′ 7″ N, 9° 36′ 16″ O | Hangburg | Die Bramburg wurde sehr wahrscheinlich durch den Corveyer Abt Widukind von Spiegel zur Sicherung der Besitztümer des Klosters Corvey rund um Hemeln gegründet. | |
Herrensitz Düna | Düna 51° 41′ 15″ N, 10° 16′ 50″ O | Herrensitz | Als Herrensitz Düna wird ein ehemaliges Steingebäude auf dem archäologischen Fundplatz einer wüst gefallenen Siedlung am Ortsrand von Düna bezeichnet. | |
Eschenberg (Bremke) | Bremke 51° 27′ 34″ N, 10° 2′ 53″ O | Abschnittsbefestigung | Wall-Graben-Anlage mit Lesefunden von Keramik des 11./12. Jhs. | |
Burg Frauenstein | Bad Lauterberg 51° 37′ 51″ N, 10° 24′ 48″ O | Höhenburg, Felsenburg | Vorfeldbefestigung von Burg Scharzfels. Durch Ringmauer erweiterte Felsenburg. | |
Burg Friedland | Friedland 51° 25′ 3″ N, 9° 55′ 6″ O | Höhenburg | 1280 als welfische Grenzburg zu Hessen erbaut, 1625 zerstört, um 1780 abgetragen, Burgruine: Burghügel und Mauerreste | |
Schloss Gieboldehausen | Gieboldehausen 51° 36′ 34″ N, 10° 12′ 49″ O | Schloss | Wasserburg Gieboldehausen als Vorgängerbau | |
Die Gleichen (Alte und Neue Gleichen) | Gleichen 51° 28′ 2″ N, 10° 2′ 19″ O | Burgen | Die beiden Zwillingsberge heißen Alte Gleichen (südlicher Berg) und Neue Gleichen (nördlicher Berg). | |
Stadtburg Göttingen | Göttingen 51° 32′ 11″ N, 9° 56′ 14″ O | Ringmauerburg | Abgegangene Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1387 zerstört. | |
Pfalz Grona | Göttingen 51° 33′ 7″ N, 9° 54′ 46″ O | Königspfalz | Die Königspfalz auf dem Gebiet der heutigen Stadt Göttingen wurde 915 erstmals urkundlich als Burg Grona erwähnt. Sie wurde 1387 von den Göttinger Bürgern vollständig abgerissen. | |
Burg Harste | Harste 51° 36′ 3″ N, 9° 51′ 22″ O | Niederungsburg | Abgegangene spätmittelalterliche Landesburg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Zeitweise Nebenresidenz des Fürstentums Göttingen. Heute Amtshaus von 1727. | |
Schloss Herzberg | Herzberg am Harz 51° 39′ 20″ N, 10° 19′ 51″ O | Schloss | Auf eine mittelalterliche Burg aus dem 11. Jahrhundert zurückgehende Schlossanlage. Nach einem Brand im Jahr 1510 wurde die heutige Vierflügelanlage als Schloss neu aufgebaut. Schloss Herzberg ist die größte Fachwerk Schlossanlage Niedersachsens. | |
Hindenburg | Bad Grund-Badenhausen 51° 45′ 57″ N, 10° 12′ 17″ O | Höhenburg | Hochmittelalterliche Ringmauerburg der Welfen, 1398 zerstört. | |
Gut Holtensen | Göttingen 51° 33′ 31″ N, 9° 53′ 40″ O | Herrenhaus | Das Herrenhaus der Gutes Holtensen wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Bauherr war Erich von Hellmolt. Heute Versuchsgut der Universitätsmedizin Göttingen. | |
Hünenburg bei Dransfeld | Dransfeld 51° 31′ 54″ N, 9° 45′ 47″ O | Höhenburg | 20×120 m große Ringmauerburg mit Trockenmauer und vorgelagertem Graben. Keramik vom 9. bis zur 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Wahrscheinlich Fluchtburg. | |
Hünenburg Hemeln | Hemeln 51° 30′ 50″ N, 9° 36′ 24″ O | Wallburg | Befestigung der späten Römischen Kaiserzeit auf einer Bergnase, die in der Karolingerzeit wiederverwendet wurde. | |
Hünsche Burg | Gleichen-Niedeck 51° 30′ 7″ N, 10° 4′ 12″ O | Wallburg | 67 × 60 m große Ringmauerburg mit Wallhinterschüttung, Graben und Zangentor. Vermutlich 9./10. Jahrhundert. | |
Hünstollen | Bösinghausen 51° 34′ 45″ N, 10° 3′ 5″ O | Wallburg | Dreifache Abschnittsbefestigung, zum Teil aus der ältere vorrömischen Eisenzeit, zum Teil aus dem 9,-12. Jahrhundert. Innerer Wall ursprünglich mittelalterliche Mauer. | |
Schloss Jühnde | Jühnde 51° 27′ 45″ N, 9° 48′ 1″ O | Rittergut | Die im Jahr 1290 erstmals genannte Burg wird seit 1664 von den Freiherren Grote bewohnt und bewirtschaftet. Ein Gut Jühnde wurde 960 von Otto I. erstmals urkundlich erwähnt. | |
Burgruine Lichtenstein | Osterode am Harz 51° 43′ 16″ N, 10° 10′ 33″ O | Höhenburg | 1404 erstmals urkundlich als Eigentum der Herzöge von Grubenhagen erwähnt. Heute sind von der Anlage nur noch der Burghügel, der Burggraben und ein kleines Teilstück der Ringmauer aus hellem Gipsstein vorhanden. | |
Lippoldsburg | Hann. Münden 51° 24′ 46″ N, 9° 42′ 53″ O | Wallburg | Dreieckige Anlage mit Haupt- und Vorburg. Ringmauer mit Hinterschüttung. Zangentor 9.-11. Jahrhundert. | |
Burg Lutterberg | Bad Lauterberg 51° 37′ 52″ N, 10° 27′ 47″ O | Höhenburg | 1180 gegründeter Stammsitz der Grafen von Scharzfeld-Lutterberg. Im 15. Jahrhundert zerstört. Kurzer Rest der Ringmauer, Vorwall und ein Brunnen. | |
Madeburg | Friedland 51° 24′ 45″ N, 9° 55′ 51″ O | Wallburg | Höhenburg aus zwei voneinander unabhängigen Wallanlagen. Ältere mit unbekannter Datierung, jüngere aus dem 10. Jahrhundert | |
Welfenschloss Münden | Hann. Münden 51° 25′ 5″ N, 9° 39′ 16″ O | Schloss | Die heute aus zwei Gebäudeflügeln bestehende Schlossanlage wurde ab 1501 als Residenzschloss mit Verwaltungssitz im gotischen Stil errichtet. | |
Burg Niedeck (Alte Niedeck) | Gleichen-Benniehausen-Niedeck 51° 30′ 2″ N, 10° 3′ 43″ O | Höhenburg | 13. Jahrhundert, zerfallen im 17. Jahrhundert, Burgstall mit sichtbarem Burghügel; war Amtssitz des kleinen Amtes Niedeck, ab 2. Hälfte des 17. Jh. übernahm diese Funktion die Domäne / das Rittergut Niedeck im Tal südöstlich. | |
Alte Burg (Osterode) | Osterode am Harz 51° 43′ 48″ N, 10° 15′ 26″ O | Spornburg | Das denkmalgeschützte Wahrzeichen der Stadt Osterode besteht nur noch aus der Hälfte eines Bergfrieds. | |
Burg Plesse | Bovenden 51° 35′ 51″ N, 9° 57′ 57″ O | Spornburg | Seit 1945 befindet sie sich im Eigentum des Landes Niedersachsen, seit 1978 steht sie unter Denkmalschutz. | |
Pfalz Pöhlde | Pöhlde 51° 37′ 55″ N, 10° 22′ 41″ O | Königspfalz | Mittelalterliche Königspfalz, die als Pfalzstift gemeinsam mit einem Kloster bestand. Die Reste der Anlage befinden sich im heutigen Ortszentrum auf dem Gelände der 1668 errichteten Kirche. | |
Wallburg Pöhlde (König Heinrichs Vogelherd) | Pöhlde 51° 36′ 29″ N, 10° 18′ 49″ O | Wallburg | Ältere, ovale Unterburg, in die die jüngere, runde Oberburg eingeschoben ist. Funde des 9.–11. Jahrhunderts. Fundamente eines Zangentors teilweise rekonstruiert. | |
Burg Radolfshausen | Ebergötzen 51° 34′ 8″ N, 10° 5′ 57″ O | Wasserburg, Turmburg | Wohnturm aus der 1 Hälfte des 13. Jahrhunderts, der sukzessive von den Edelherren von Plesse ausgebaut wurde. | |
Burg Reinhausen | Gleichen-Reinhausen 51° 28′ 4″ N, 9° 59′ 0″ O | Burg | abgegangen, überbaut mit Klosteranlage unter Beibehalt von Burgteilen. | |
Burg Sachsenstein | Bad Sachsa 51° 35′ 16″ N, 10° 34′ 53″ O | Spornburg | Durch König Heinrich IV. zwischen 1070 und 1073 erbaute Abschnittsbefestigung. 1074 geschleift. Sehr eigentümliche Toranlage. | |
Burg Scharzfels | Herzberg am Harz 51° 37′ 45″ N, 10° 24′ 32″ O | Höhenburg | Seit ihrer Errichtung im 10. Jahrhundert galt sie als uneinnehmbare Festung. Die Burg wurde erst während des Siebenjährigen Kriegs 1761 nach einer Belagerung erobert und gesprengt. | |
Burg Seeburg (Seeburg) | Seeburg 51° 33′ 45″ N, 10° 9′ 4″ O | Motte | 1265/68 zerstört, 1306 erneut erwähnt. Lesefunde von Keramik des 12.-16. Jahrhunderts. Verschliffener Mottenhügel von ca. 30 m Durchmesser. | |
Burgruine Sichelnstein | Staufenberg 51° 21′ 2″ N, 9° 38′ 16″ O | Hangburg | Der Grundriss der Anlage weist eine eigentümliche Hufeisenform auf. Eine sieben bis zehn Meter hohe Umfassungsmauer bildet den Überrest der einstigen Festung, aus der alle Innenmauern verschwunden sind. | |
Spiegelburg | Hann. Münden 51° 23′ 34″ N, 9° 43′ 26″ O | Spornburg | Rechteckige Befestigung wohl aus dem Spätmittelalter. Durch Abschnittsbefestigung zusätzlich geschützt. | |
Herrenhaus Waake | Waake 51° 33′ 21″ N, 10° 3′ 8″ O | Rittergut | 1700 wurde das Rittergut Waake mit allen Nutzungsrechten von den Herren von Uslar-Gleichen an den hannoverschen Oberforst- und Jägermeister Hartmann Ludwig von Wangenheim als Lehen übertragen. Das Herrenhaus des Gutes wurde von 1779 bis 1786 erbaut. Die barocke Parkanlage wird ab 1766 zum Landschaftspark umgestaltet. | |
Herrenhaus Walkenried | Walkenried 51° 34′ 57″ N, 10° 37′ 6″ O | Klosterdomäne | 1854 erbautes Herrenhaus der Klosterdomäne Walkenried, heute Welterbe-Infozentrum und Touristinformation. | |
Jagdschloss Walkenried | Walkenried 51° 34′ 53″ N, 10° 37′ 4″ O | Jagdschloss | Das im 18. Jahrhundert als fürstliches Jagdschloss erbaute Barockgebäude diente von 1756 bis 1966 als Forstamt und ist seit 1976 eine Hotel-Pension. | |
Herrenhaus Weende | Göttingen-Weende 51° 33′ 47″ N, 9° 55′ 45″ O | Herrenhaus | Das Amtshaus des ehemaligen Klosterguts wurde auf Betreiben des Klosteramtmanns Cleve nach Plänen des Baumeisters Schaedler 1752–1756 als schlichter, symmetrischer Massivbau mit Mittelrisalit erbaut. | |
Burgruine Windhausen | Windhausen 51° 47′ 14″ N, 10° 12′ 45″ O | Höhenburg | Spätmittelalterliche Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Reste von Ringmauer und Bergfried. |
Landkreis Grafschaft Bentheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Grafschaft Bentheim: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Altena (Schüttorf) | Schüttorf 52° 19′ 11″ N, 7° 13′ 31″ O | Stadtburg | Mitte des 14. Jahrhunderts im Zuge der Befestigung von Schüttorf durch die Grafen von Bentheim errichtet. Ab 1565 Altena genannt. Nach Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg aufgegeben. 1973 abgerissen. | |
Burg Bentheim | Bad Bentheim 52° 18′ 9″ N, 7° 9′ 22″ O | Burg | Die Burg wurde bereits im 11. Jahrhundert erbaut. In der Burg befindet sich ein Trauzimmer. Heute kann die Burg besichtigt werden. | |
Burg Dinkelrode | Neuenhaus 52° 29′ 48″ N, 6° 57′ 51″ O | Wasserburg | Kurz vor 1328 errichtete Burg der Grafschaft Bentheim. 1770 abgerissen. | |
Burg Grasdorf | Neuenhaus 52° 29′ 40″ N, 6° 59′ 43″ O | Motte | Im 12. Jahrhundert wahrscheinlich von den Grafen von Bentheim gegründet. 24 m breiter, 4,5 m hoher Turmhügel. | |
Gut Laar | Laar (Grafschaft Bentheim) 52° 36′ 43″ N, 6° 44′ 23″ O | Niederungsburg | 1227 zerstörte Landesburg der Grafen von Bentheim. 1380 kurzzeitig wieder befestigt. | |
Burg Lage | Neuenhaus 52° 28′ 12″ N, 6° 57′ 48″ O | Wasserburg | Burg der Bischöfe von Utrecht aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts. Dreimal neu errichtet. Seit 1626 Ruine. | |
Haus Langen | Bad Bentheim 52° 18′ 11″ N, 7° 8′ 13″ O | Wasserburg | Anfang 15. Jahrhundert errichteter Sitz von Burgmannen der Grafen von Bentheim. 130 × 180 m große Gräfte mit umgräftetem Platz der Hauptburg darin. Ansonsten abgegangen. | |
Burg Nordhorn | Nordhorn 52° 26′ 10″ N, 7° 4′ 9″ O | Wasserburg | Wahrscheinlich im 14. Jahrhundert durch die Grafen von Bentheim erbaut. 1579 an ein Kloster verkauft. Überbaut |
Landkreis Hameln-Pyrmont[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Hameln-Pyrmont: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Aerzen | Aerzen 52° 3′ 0″ N, 9° 15′ 51″ O | Burg | Die Burg wurde vor 1293 erbaut, in diesem Jahr wurde sie das erste Mal erwähnt. | |
Amelungsburg | Hessisch Oldendorf 52° 12′ 3″ N, 9° 16′ 11″ O | Wallburg | Wallburg der Vorrömischen Eisenzeit, die wohl während der Sachsenkriege Karls des Großen reaktiviert wurde. Damals Aufschüttung eines Vorwalls. | |
Rittergut Behrensen | Behrensen 52° 6′ 38″ N, 9° 28′ 41″ O | Rittergut | Die erste urkundliche Erwähnung des späteren Rittergutes Behrensen kann mit dem Namen Seghebode und Theodoricus de Bernusen auf das Jahr 1228 datiert werden.[9] | |
Schloss Bisperode | Coppenbrügge-Bisperode 52° 5′ 12″ N, 9° 30′ 6″ O | Schloss | Das Schloss Bisperode erscheint erstmals 1491 in den Quellen, als Otto von Werder mit dem damals dort existierenden Gut belehnt wurde. | |
Bullerburg | Salzhemmendorf-Ahrenfeld 52° 3′ 56″ N, 9° 38′ 46″ O | Wasserburg | Erbauungszeitpunkt unbekannt, 1540 im Besitz der Bock von Wülfingen. Im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Nur noch erahnbar. | |
Burg Coppenbrügge | Coppenbrügge 52° 7′ 7″ N, 9° 32′ 51″ O | Burg | Die Burganlage wird von einem max. 40 m breiten Wassergraben umfasst, der im Osten zugeschüttet ist. Der Innenhof ist umgeben von einem bis zu 20 m breiten und 6 m hohen Wall mit Futtermauern, auf dem heute im 18. Jahrhundert gepflanzte Bäume stehen. | |
Herrenhaus Diedersen | Coppenbrügge-Diedersen 52° 5′ 59″ N, 9° 27′ 46″ O | Schloss | Das Rittergut geht auf eine Vorgängeranlage aus dem 14. Jahrhundert zurück. Das Herrenhaus ist ein 1791/92 errichteter zweistöckiger Fachwerkbau auf Steinsockel, mit Mansarddach, belegt mit Sollingplatten. | |
Schloss Grohnde | Grohnde 52° 1′ 6″ N, 9° 25′ 19″ O | Schloss | 1358 erstmals erwähnte Burg der Herren von Hake, später im wechselnden Besitz des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und des Bistums Hildesheim. Ab 1530 Amtssitz und Domäne. Baubestand 14.–18. Jahrhundert. | |
Burg Hachmühlen | Bad Münder-Hachmühlen 52° 9′ 41″ N, 9° 29′ 6″ O | Wasserburg | Spätmittelalterliche Burg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, später im Besitz der Grafen von Spiegelberg. 1434 zerstört. Vollständig abgegangen. | |
Schloss Harderode | Haus Harderode 52° 3′ 42″ N, 9° 31′ 35″ O | Schloss | Historistischer Bau mit Erkern und Turm. 1896 Neubau des Herrenhauses. Das Rittergut befindet sich bis heute im Privatbesitz. | |
Schloss Hämelschenburg | Emmerthal 52° 1′ 42″ N, 9° 20′ 40″ O | Schloss | 1588 durch Jürgen Klencke errichtetes Prunkstück der Weserrenaissance mit Vorgängerburg des 14. Jahrhunderts. Schloss und Kirche können heute besichtigt werden. | |
Schloss Hastenbeck | Hastenbeck 52° 4′ 38″ N, 9° 24′ 54″ O | Schloss | Hochmittelalterliche Burg der Herren von Hastenbeck. 1619 durch die Festung Wobersnow ersetzt. 1633 zerstört und als Gut wiederaufgebaut. 1869 Bau des neogotischen Schlosses durch die Herren von Reden. | |
Burg Heineburg | Fischbeck 52° 7′ 53″ N, 9° 18′ 49″ O | Spornburg | Wall-Graben-Befestigung mit Funden aus dem 10./11. Jahrhundert. Im Wall steckt eine Zweischalenmauer, | |
Rittergut Helpensen | Hameln-Haverbeck 52° 7′ 12″ N, 9° 18′ 29″ O | Rittergut | Das an der Weser zwischen Hessisch Oldendorf und Hameln gelegene Rittergut Helpensen gehörte ursprünglich zur Grafschaft Schaumburg.[10] | |
Hünenburg | Bad Pyrmont 51° 59′ 7″ N, 9° 16′ 18″ O | Ruine | Die Hünenburg ist in den historischen Quellen nicht überliefert, ihre Erbauer sind unbekannt. 1910 wurden Mauerreste eines von Wällen und Gräben umgebenen Wohnturms freigelegt. | |
Burg Lauenstein | Salzhemmendorf 52° 4′ 35″ N, 9° 32′ 56″ O | Höhenburg | Vor 1247 durch die Grafen von Homburg errichtet. 1409 an Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Zerstörung in der Hildesheimer Stiftsfede. Verfall nach dem Dreißigjährigen krieg Geringe Ruinenreste. | |
Münchhausenhof | Hessisch Oldendorf 52° 10′ 0″ N, 9° 14′ 48″ O | Schloss | Das schlossähnliche Herrenhaus ist eine ab 1583 entstandene Zweiflügelanlage an einem Flussarm der Weser. | |
Obensburg | Hameln 52° 4′ 51″ N, 9° 26′ 37″ O | Wallburg | Abschnittsbefestigung mit Wall und Graben, wobei im Wall eine Mörtelmauer steckt. Wohl frühes Hochmittelalter. Bei Schlacht von Hastenbeck 1757 als Artillerieschanze. verwendet. Jagdhaus aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. | |
Rittergut Ohr | Emmerthal-Ohr 52° 3′ 46″ N, 9° 21′ 17″ O | Herrenhaus | Das im Mittelalter entstandene Rittergut steht seit 1307 im Besitz der Familie von Hake. Das Gut ist vor allem wegen seines 45 Hektar großen Ohrbergparks bekannt, der in Sichtweite des Rittergutes auf dem Ohrberg liegt. | |
Burg Ohsen | Emmerthal-Hagenohsen 52° 3′ 6″ N, 9° 23′ 38″ O | Wasserburg | Vermutlich um 1200 durch die Grafen von Everstein erbaut. Später Eigentum der Welfen und lange Zeit an die Grafen von Spiegelberg verpfändet. Amtssitz und Domäne. Dreiflügelige Hauptburg mit Bergfried sowie Vorburg mit Torturm am Weserübergang. | |
Rittergut Posteholz | Aerzen-Posteholz 52° 5′ 38″ N, 9° 12′ 19″ O | Rittergut | Das Rittergut Posteholz wurde im 17. Jahrhundert von dem Geheimen Rat Arnold Ludwig von Post errichtet. | |
Redenhof | Hameln 52° 6′ 7″ N, 9° 21′ 34″ O | Adelshof | Der Redenhof ist die letzte Anlage dieser Art in Hameln und gehört zu den wenigen Adelshöfen, die sich innerhalb von Städten in ihrer Gesamtheit erhalten haben. | |
Burg Roden | Hessisch Oldendorf-Rohdental 52° 12′ 1″ N, 9° 15′ 11″ O | Burg | Die Reste der Burganlage Roden liegen im Naturschutzgebiet Hohenstein. | |
Sassenburg | Coppenbrügge | Wallburg | Früh- bis hochmittelalterliche Wallburg von 65 bis 75 m Durchmesser mit mehreren Vorwällen. Evtl. in der Schlacht von Hastenbeck 1756 wiederverwendet. | |
Schellenburg | Bad Pyrmont 52° 0′ 9″ N, 9° 16′ 36″ O | Spornburg | Um 1184 errichteter Stammsitz der Grafen von Pyrmont. Unter den Edelherren zu Lippe zwischen 1276 und 1284 zerstört. Hauptburg mit Ringmauer, zwei Türmen (Schutthügel), Vorburg und Abschnittsgräben. Aussichtsturm des 19. Jahrhunderts | |
Schloss Pyrmont | Bad Pyrmont 51° 59′ 1″ N, 9° 14′ 54″ O | Schloss | Das Schloss Pyrmont ist Teil der Festung Pyrmont aus dem 16. Jahrhundert und wird heute als Museum sowie für Veranstaltungen genutzt. | |
Schloss Schwöbber | Aerzen-Königsförde 52° 4′ 9″ N, 9° 15′ 6″ O | Schloss | Ab etwa dem Jahr 1510 bis 1919 gehörte das Gut Schwöbber dem niedersächsischen Adelsgeschlecht der Münchhausen, dem auch der berühmte Lügenbaron entstammt. Heute wird die Schlossanlage als 5-Sterne-Hotel genutzt. | |
Burg Spiegelberg | Lauenstein 52° 4′ 51″ N, 9° 34′ 22″ O | Niederungsburg | Abgegangene Stammburg der Grafen von Spiegelberg. Um 1200 errichtet, 1226 zerstört. | |
Rittergut Stau | Hessisch Oldendorf-Weibeck | Rittergut | Der freie Burgmannshof Gut Stau wurde 1476 gegründet. Er war Wohnsitz eines niederadligen Burgmannes. Heute wird er als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt. | |
Rittergut Voldagsen | Coppenbrügge 52° 6′ 9″ N, 9° 35′ 20″ O | Schloss | Spätmittelalterliche Burg der Bock von Nordholz. Ab 1655 im Besitz der Münchhausen. Herrenhaus von 1885 im Stil der Neorenaissance. | |
Burg Waldau (Emmerthal) | Emmerthal 52° 1′ 12″ N, 9° 19′ 27″ O | Spornburg | Zu Beginn des 14. Jahrhunderts im Besitz der Grafen von Everstein. Haupt- und Vorburg noch mit Mauerresten. |
Region Hannover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Region Hannover: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Barenburg | Eldagsen 52° 8′ 29″ N, 9° 38′ 25″ O | Wallburg | Wallburg der vorrömischen Eisenzeit, die im 8./9. Jahrhundert reaktiviert wurde. | |
Rittergut Bennigsen | Bennigsen 52° 14′ 13″ N, 9° 40′ 10″ O | Rittergut | Um 1300 gegründete Burg der Herren von Bennigsen. 1517/23 abgebrannt, danach Umwandlung zum Rittergut. Herrenhaus von 1863/64. | |
Bennigser Burg | Bennigsen 52° 13′ 49″ N, 9° 38′ 3″ O | Wallburg | Mächtige Wallburg des 10. Jahrhunderts aus Hauptburg mit zwei Vorburgen und Zangentor. | |
Schloss Bokeloh | Wunstorf 52° 24′ 38″ N, 9° 22′ 23″ O | Schloss | Eine im 13. Jahrhundert vom Mindener Bischof Ludolf erbaute Burganlage. Die Grafen von Schaumburg richteten in ihr im 15. Jahrhundert den Sitz des Amtes Bokeloh ein. Nach der Auflösung des Amtes 1819 wurden die meisten Gebäude abgerissen. | |
Burg Bordenau | Neustadt am Rübenberge 52° 28′ 32″ N, 9° 29′ 12″ O | Burgstall | Im 13. Jahrhundert gegründete Burg der Grafen von Roden. Später durch das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg an die Herren von Mandelsloh und Herren von Campe verlehnt. Nach 1388 abgegangen, nicht sicher lokalisiert. | |
Wasserburg Bredenbeck | Wennigsen 52° 15′ 26″ N, 9° 36′ 40″ O | Schloss | Spätmittelalterliche Stammburg der Knigge. Um 1560 Bau von zwei Herrenhäusern im Renaissancestil. 1752 Geburtsort des Freiherrn Adolph Knigge. Heutiges Herrenhaus um 1850 errichtet. | |
Schloss Burgdorf | Burgdorf 52° 26′ 40″ N, 10° 0′ 22″ O | Schloss | Spätmittelalterliche Burg des Bistums Hildesheim, später an die Welfen. Mehrfach zerstört. 1641 Bau des heutigen Schlosses als zweiflügeliger Fachwerkbau. | |
Burg Burgwedel | Großburgwedel 52° 29′ 35″ N, 9° 51′ 21″ O | Niederungsburg | Hochmittelalterliche Burg der Welfen. 1426 abgerissen, keine Reste. | |
Burg Calenberg | Pattensen-Schulenburg 52° 11′ 47″ N, 9° 47′ 47″ O | Burgruine | Die Burg wurde 1292 in der Nähe der Leine erbaut. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg geschleift. Heute sind noch Wälle und Keller vorhanden. | |
Ringwall Gehrden | Gehrden 52° 18′ 52″ N, 9° 35′ 8″ O | Wallburg | Ovale Wallburg von 140 × 75 m Größe mit vorgelagertem Spitzgraben. Wohl 9.–11. Jahrhundert. | |
Gernandesburg | Hannover 52° 23′ 49″ N, 9° 42′ 30″ O | Wallburg | In den 1870er Jahren einplanierte, rechteckige Wallburg von 135 × 75 m Größe. Erbauungszeitpunkt unbekannt, im Hochmittelalter im Besitz der Grafen von Roden. | |
Georgenpalais | Hannover 52° 23′ 3″ N, 9° 42′ 28″ O | Palais | Heute wird das Georgenpalais als Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst (vorher: Wilhelm-Busch-Museum) genutzt. | |
Burg Hallermund | Springe 52° 11′ 20″ N, 9° 34′ 25″ O | Burgstall | Die Burg geht auf das Jahr 1189 zurück. Der Burgstall befindet sich auf dem Hallermundskopf im Saupark Springe. | |
Hardenbergsches Haus | Hannover 52° 23′ 31″ N, 9° 41′ 42″ O | Herrenhaus | Seit seinem Umbau im Jahre 2000 dient das Gebäude als Gästehaus und für spezielle Feierlichkeiten und Tagungen. | |
Burg Heeßel | Burgdorf 52° 26′ 22″ N, 9° 58′ 48″ O | Motte | Motte, die von Wällen im Stil einer Wallburg umgeben war. Wohl mehrphasig, Ausgrabung mit Keramik des 9.–13. Jahrhunderts. | |
Schloss Herrenhausen (Rekonstruktion 2013) | Hannover 52° 23′ 28″ N, 9° 41′ 52″ O | Schloss | Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1943 vollständig zerstört. Bis zum Jahr 2013 wurde es wieder aufgebaut, die Fassade ist originalgetreu wieder errichtet worden. Im Inneren befindet sich ein Tageszentrum. | |
Fürstenhaus Herrenhausen-Museum | Hannover 52° 23′ 32″ N, 9° 41′ 34″ O | Palais | Palais im Besitz der Welfenfamilie, das von 1955 bis 2011 als Museum genutzt wurde. Das Palais zeigte im Erdgeschoss Möbel, Gemälde, Porzellan und Skulpturen. Seit 2011 ist es für die Öffentlichkeit geschlossen. | |
Isenburg (Landringhausen) | Barsinghausen 52° 21′ 53″ N, 9° 26′ 43″ O | Wallburg | Rundwall von 75 m Durchmesser mit anschließender Vorburg von 100 m Länge. Zweiphasig, um 1000 errichtet, im 12. Jahrhundert erneuert. Eingeebnet. | |
Burg Koldingen | Pattensen 52° 16′ 34″ N, 9° 47′ 44″ O | Niederungsburg | Im 13. oder 14. Jahrhundert durch die Grafen von Hallermund errichtet. Später im Besitz der Welfen und des Bistums Hildesheim. 1521 zerstört. Heute überbaut. | |
Kranenburg | Steinhuder Meer 52° 27′ 20″ N, 9° 20′ 52″ O | Niederungsburg | Vermutlich 1320 erwähnte Burg des Bistums Minden. Heute auf dem Grund des Steinhuder Meeres. | |
Kukesburg | Springe 52° 9′ 41″ N, 9° 31′ 45″ O | Wallburg | 1007 genannte Grenzmarke des Bistums Hildesheim. Zweiphasig, ältere Phase wohl eisenzeitlich. Wall der jüngeren Phase enthält Mauer. Kleine Vorburg und Vorwall. | |
Schloss Landestrost | Neustadt am Rübenberge 52° 30′ 9″ N, 9° 27′ 47″ O | Schloss | Eigentümer der Schlossanlage ist die Stiftung Kulturregion Hannover. In den Kellergewölben ist seit 1888 eine Sektkellerei untergebracht, die mit Flaschengärung arbeitet. Sie ist die einzige Sektkellerei in Niedersachsen. | |
Burg Lauenrode | Hannover 52° 22′ 21″ N, 9° 43′ 43″ O | Niederungsburg | 1215 errichtete Burg der Grafen von Roden. 1241 an die Welfen. 1371 zerstört. Überbaut | |
Leineschloss | Hannover 52° 22′ 14″ N, 9° 44′ 0″ O | Schloss | Das zunächst als Fachwerkbau 1637 erbaute Schloss an der Leine wurde mehrfach erweitert, umgebaut, zerstört und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. 1837 bis 1866 war es die Residenz der Könige von Hannover. Seit 1962 hat der Niedersächsische Landtag hier seinen Sitz. | |
Burg Limmer | Hannover 52° 23′ 2″ N, 9° 41′ 21″ O | Motte | Abgegangene Motte, 1187 im Besitz der Grafen von Roden. Nach 1250 aufgegeben. | |
Lüningsburg | Neustadt am Rübenberge 52° 29′ 0″ N, 9° 28′ 21″ O | Wallburg | Rundwall von ca. 135 m Durchmesser. 1. Phase im 9. und 2, Phase im 10. Jahrhundert. | |
Burg Mandelsloh | Neustadt am Rübenberge 52° 36′ 3″ N, 9° 34′ 11″ O | Wasserburg | Abgegangene Stammburg der Herren von Mandelsloh. 1376 abgerissen. | |
Schloss Marienburg | Pattensen 52° 10′ 22″ N, 9° 45′ 58″ O | Schloss | Das Schloss wurde von 1857 bis 1867 nach Plänen von Conrad Wilhelm Hase und Edwin Oppler erbaut. Das Schloss kann heute besichtigt werden. | |
Ringwall der Marienburg | Pattensen 52° 10′ 28″ N, 9° 46′ 0″ O | Wallburg | Gut erhaltene eisenzeitliche Wallburg mit frühmittelalterlicher Wiederverwendung. | |
Burg Ordenberg | Nordstemmen 52° 10′ 32″ N, 9° 45′ 43″ O | Höhenburg | Vor 1458 abgegangene Burg der Edelherren von Ordenberg und Bock von Wülfingen. Geringe Reste der Befestigung. | |
Burg Pattensen | Pattensen 52° 15′ 45″ N, 9° 45′ 50″ O | Burgstall | Die Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts angelegt, also deutlich später als das Dorf. Von der Burg ist heute nur noch ein Hügel vorhanden.[11] | |
Burg Reden | Pattensen 52° 16′ 54″ N, 9° 47′ 11″ O | Niederungsburg | Zwei jeweils kurzlebige Burganlagen von 1230 und 1416 der Herren von Reden. Heute Rittergut des 19. Jahrhunderts. | |
Retburg | Laatzen 52° 17′ 38″ N, 9° 47′ 50″ O | Motte | 1341 abgerissene Motte mit Vorburg des Bistums Hildesheim. Keine Reste. | |
Schloss Rethmar | Rethmar 52° 18′ 48″ N, 10° 0′ 10″ O | Schloss | Vorläufer des Schlosses war eine 1332 erstmals urkundlich erwähnte Burg. Um 1700 entstanden auf den Burgfundamenten das heutige Haupthaus sowie ein Ostflügel, die eine barocke Dreiflügelanlage bilden. | |
Schloss Ricklingen | Schloß Ricklingen, Garbsen 52° 25′ 28″ N, 9° 30′ 23″ O | Amtshaus | Vorläufer war eine um 1225 entstandene Wasserburg. Das 1399 auf dem Vorhof der Burg errichtete Amtshaus wurde um 1600 durch einen zweigeschossigen, durch Merian überlieferten Fachwerkbau ersetzt. Er wurde um 1750 zu einem repräsentativen Amtshaus umgestaltet. | |
Spreensburg | Wunstorf 52° 25′ 34″ N, 9° 24′ 50″ O | Niederungsburg | 1317 abgerissene Burg der Grafen von Roden. Keine Reste. | |
Burg Springe | Springe 52° 12′ 26″ N, 9° 33′ 25″ O | Wasserburg | Um 1282 gegründete Burg der Grafen von Hallermunt. 1435 abgebrochen, danach Amtssitz der Herzöge von Braunschweig. Zweiflügeliger Amtssitz des 19. Jahrhunderts. Rest des Wassergrabens, einer Mauer und Erhöhung eines Rondells. | |
Jagdschloss Springe | Springe 52° 11′ 20″ N, 9° 34′ 25″ O | Jagdschloss | Ehemaliges Jagdschloss der Könige von Hannover im Saupark Springe. Heute dienen der Schlossbau und seine Nebengebäude als Forstamt, Museum und Jägerlehrhof. | |
Rittergut Stemmen | Barsinghausen 52° 20′ 37″ N, 9° 31′ 22″ O | Rittergut | Das Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes ist um 1560/1580 angelegt worden. Um 1875 wurde es wesentlich umgestaltet. Die ältesten Wirtschaftsgebäude wurden um 1700 errichtet. | |
Wangenheimpalais | Hannover 52° 22′ 9″ N, 9° 44′ 5″ O | Palais | Von 1863 bis 1913 war es Rathaus und Sitz der Stadtverwaltung von Hannover. Heute ist es Sitz des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. | |
Welfenschloss | Hannover 52° 22′ 57″ N, 9° 43′ 4″ O | Schloss | Seit 1879 Sitz der Technischen Hochschule Hannover, heute Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Das frühere Schloss ist heute von einer Parkanlage im landschaftlichen Stil, dem Welfengarten, umgeben. | |
Festung Wilhelmstein | Steinhude, Wunstorf 52° 27′ 38″ N, 9° 18′ 27″ O | Festung | Eine 1,25 ha große künstliche Insel im Steinhuder Meer, die im 18. Jahrhundert aus militärischen Gründen als Landesfestung geschaffen wurde. Auf ihr befindet sich seither die Festung Wilhelmstein, die noch dem Haus Schaumburg-Lippe gehört. Die Insel und Festung kann heute besichtigt werden. | |
Burg Wilkenburg | Hemmingen 52° 18′ 53″ N, 9° 45′ 32″ O | Wasserburg | Abgegangene hochmittelalterliche Burg des Bistums Minden. 1397 zerstört 1424 gleich wieder zerstörter Neubau. Später Gutshof und historistisches Schloss, 1943 zerstört. |
Landkreis Harburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Harburg: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burgwall Hollenstedt | Hollenstedt 53° 21′ 10″ N, 9° 43′ 6″ O | Ringwall | Ringwall, dendrodatiert auf das Ende des 9. Jahrhunderts. Ende durch Brand im 10. Jahrhundert. Durchmesser 120 m. Nach Ausgrabung rekonstruiert. | |
Burg Moisburg | Moisburg 53° 24′ 15″ N, 9° 41′ 48″ O | Niederungsburg | Kurz vor 1322 erbaute Burg des Fürstentums Lüneburg. Amtssitz und Pfandobjekt. 1711 durch das heutige Amtshaus ersetzt, von dem noch der Mittelflügel erhalten ist. | |
Schloss Winsen | Winsen (Luhe) 53° 21′ 47″ N, 10° 12′ 15″ O | Schloss | Zuerst entstand hier eine Burg, diese wurde 1315 das erste Mal urkundlich erwähnt. Um 1600 wurde die Burg in ein Schloss umgebaut. Heute befindet sich hier das Amtsgericht. |
Landkreis Heidekreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Heidekreis: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Schloss Ahlden | Ahlden 52° 45′ 33″ N, 9° 33′ 28″ O | Wasserschloss | Das Wasserschloss wurde ab 1549 erbaut. Es wird als Kunstauktionshaus genutzt. | |
Burg Bierde | Bierde 52° 46′ 43″ N, 9° 30′ 18″ O | Niederungsburg | Um 1250 errichtete Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Nach 1310 aufgegeben. Mächtige vierfache Wall-Graben-Anlage mit mind. 54 × 39 m großem, rechteckigen Innenraum. Nord- und Westteil abgegangen. | |
Burg Blankenhagen | Grethem 52° 43′ 49″ N, 9° 35′ 5″ O | Motte | Mehrphasige Burganlage des 12./13. Jahrhunderts, die aus zwei Mottenhügeln mit verbindenden Wall-Graben-Anlagen besteht. | |
Gut Böhme | Böhme 52° 47′ 28″ N, 9° 28′ 56″ O | Niederungsburg | Burganlage in einer Karte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts eingezeichnet. Als erste Besitzer des Gutes sind zu Beginn des 15. Jahrhunderts die Herren von Ahlden nachgewiesen. Heute Herrenhaus aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts. | |
Bunkenburg | Ahlden 52° 45′ 41″ N, 9° 33′ 31″ O | Niederungsburg | Grenzburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg gegen das Bistum Minden von 1310 bis Mitte 14. Jahrhunderts. 100 × 150 m großer, ovaler Ringwall, der wohl in das 10./11. Jahrhundert zurückgeht. Größtenteils eingeebnet. | |
Burg Hodenhagen | Hodenhagen 52° 45′ 17″ N, 9° 37′ 7″ O | Niederungsburg | Ungefähr 1244 errichteter Sitz der Herren von Hodenberg. 1289 zerstört. Wall-Graben-Anlage von 108 × 95 m Durchmesser mit Bergfried. Vollständig eingeebnet. Gedenkstein. | |
Burg Hudemühlen | Hodenhagen 52° 45′ 31″ N, 9° 35′ 23″ O | Niederungsburg | Wohl im 14. Jahrhundert errichtete Burg der Herren von Hodenberg. Im 16. Jahrhundert Umbau zum Renaissanceschloss. Im 18./19. Jahrhundert vollständig abgegangen. | |
Hünenburg bei Borg | Bomlitz 52° 52′ 50″ N, 9° 37′ 35″ O | Wallburg | Langovale Wallburg auf einem niedrigen Sporn. Gehört mit einer C14-Datierung in das 7.-9. Jh. zu den frühesten Burgenbauten in Norddeutschland. Mit Sicherheit mehrphasig und länger belegt. | |
Burg Rethem | Rethem (Aller) 52° 47′ 6″ N, 9° 23′ 8″ O | Burg | Die Burg ist im 13. Jahrhundert entstanden. Durch viele Zerstörungen sind von der ursprünglichen Burg nur wenig Mauern übrig. Ab 2004 wurde der Burghof neu überbaut. | |
Altenburg (Rethem) | Rethem (Aller) 52° 46′ 35″ N, 9° 20′ 36″ O | Niederungsburg | Vollständig abgegangener, hochmittelalterlicher Vorgänger der Burg Rethem. Haupt- und Vorburg. | |
Burg Soltau | Soltau 52° 59′ 9″ N, 9° 50′ 36″ O | Niederungsburg | Burg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, nur während des Lüneburger Erbfolgekrieges ab 1378 erwähnt. 1388 abgerissen. Vollständig abgegangen. | |
Gut Stellichte | Walsrode 52° 56′ 22″ N, 9° 32′ 1″ O | Wasserburg | Zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtete Burg der Herren von Slepegrell, dann der Herzöge von Lüneburg. Ab 1470 durch die Familie Behr zuerst zum Schloss, dann zum Rittergut umgewandelt. Herrenhaus von 1704. | |
Uhlenburg | Buchholz (Aller) 52° 41′ 15″ N, 9° 39′ 59″ O | Niederungsburg | 1394 zerstörte Burg der Herren von Hademstorf. Haupt- und Vorburg nur noch in geringen Resten erhalten. |
Landkreis Helmstedt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Helmstedt: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Bahrdorf | Bahrdorf 52° 23′ 14″ N, 11° 0′ 15″ O | Niederungsburg | Landesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg vom Beginn des 14. Jahrhunderts, lange Zeit an die Herren von Marenholtz verpfändet. Im 19. Jahrhundert zur Domäne umgewandelt. Bergfried ist erhalten. | |
Burg Brunsrode | Lehre 52° 21′ 8″ N, 10° 40′ 15″ O | Wasserburg | 1328 erwähnte Landesburg der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. In der Neuzeit Umwandlung zu einem Rittergut. Keine Reste der Burganlage erhalten. | |
Burg Campen | Lehre 52° 21′ 9″ N, 10° 42′ 33″ O | Burg | Die Burg wurde vermutlich einige Zeit vor ihrer ersten Erwähnung 1279 auf einem von zwei Armen des Flüsschens Schunter umschlossenen Werder errichtet, um die Handelsstraße Braunschweig-Altmark zu schützen. | |
Elmsburg | Söllingen 52° 8′ 38″ N, 10° 55′ 10″ O | Höhenburg | Hochmittelalterliche Burg der Welfen in vorgeschichtlichem Ringwall. 1221 Kommende des Deutschen Ordens, die 1264 verlegt wurde. Danach verlehnt, 1572 abgebrannt und anschließend verfallen. Mauerreste v. a. der Kirche, Wälle und Gräben. | |
Burg Esbeck | Schöningen 52° 9′ 40″ N, 10° 57′ 32″ O | Wasserburg | Hochmittelalterliche Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und zeitweise des Bistums Halberstadt. Im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. Hauptgebäude in der Folgezeit mehrfach umgebaut. | |
Herrenhaus Essenrode | Lehre 52° 22′ 18″ N, 10° 38′ 7″ O | Herrenhaus | Das Herrenhaus wurde 1738 erbaut. Das Herrenhaus liegt in einem Park und ist von einem Wassergraben umgeben. Hier wohnten unter anderem die Adelsgeschlechter von Bülow und von Lüneburg. | |
Hünenburg bei Watenstedt | Gevensleben 52° 5′ 17″ N, 10° 50′ 50″ O | Wallburg | Wallburg der Bronzezeit, die im Frühmittelalter reaktiviert wurde. Keramik von 5. bis 8. Jahrhundert. Evtl. mit der „Hocseoburg“ bzw. „Heaseburg“ identisch, die Sitz des Sachsenfürsten Theoderich in dessen Kämpfe mit den fränkischen Hausmeiern Karlmann und Pippin war. Angeblich 748 zerstört. Eindrucksvolle Wallanlage. | |
Burg Jerxheim | Jerxheim 52° 4′ 58″ N, 10° 53′ 48″ O | Niederungsburg | 1313 erstmals erwähnte Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Ab dem 16. Jahrhundert zur Domäne und Amtssitz umgestaltet. Heute Herrenhaus von 1890. | |
Burg Königslutter | Königslutter am Elm 52° 15′ 2″ N, 10° 49′ 7″ O | Wasserburg | Um 1200 gegründete Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. Häufig verpfändet. Ab 1637 Amtssitz, Abriss der Burggebäude. Letztes Amtshaus 1967 abgerissen. | |
Burg Langeleben | Königslutter am Elm 52° 12′ 34″ N, 10° 49′ 4″ O | Wasserburg | 1258 erwähnte Burg des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg. 1626 zerstört. 1689 Bau eines Jagdschlosses westlich der Burg. Nach 1830 abgerissen bzw. verfallen. Mauerreste und Wassergraben. | |
Schloss Schöningen | Schöningen 52° 8′ 26″ N, 10° 57′ 54″ O | Schloss | Um 1350 von Herzog Magnus von Braunschweig-Lüneburg gegründet. Im 16. Jahrhundert Umbau zu einem Schloss mit Festungsanlagen. Ab 1815 Domäne und allmählicher Verfall. | |
Burg Süpplingenburg | Süpplingenburg 52° 15′ 3″ N, 10° 54′ 16″ O | Niederungsburg | Vermutlich im 10. Jahrhundert von den Grafen von Haldensleben errichtet. Später Stammsitz Kaisers Lothars III. Um 1130 Umwandlung in ein Kanonikerstift. Wohl 1173 an den Templerorden. Später an die Johanniter und ab 1820 Domäne. Ende 19. Jahrhundert. Abriss der Burg. Stiftskirche steht noch. | |
Burg Twieflingen | Söllingen 52° 7′ 29″ N, 10° 55′ 3″ O | Wasserburg | 1254 erwähnte Burg der Herren von Heimburg. Später in braunschweigischem Besitz. 1379 und 1391 zerstört. Reste des Walls | |
Burg Warberg | Warberg 52° 11′ 0″ N, 10° 55′ 0″ O | Wasserburg | Gegründet wurde die Wasserburg in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts von den Edlen von Warberg, deren Stammsitz sie über Jahrhunderte war. | |
Alte Burg Warberg | Warberg 52° 10′ 11″ N, 10° 53′ 59″ O | Burgstall | Die Alte Burg Warberg besteht aus einer im Norden offenen, U-förmigen Wall-Grabenanlage von ca. 130 m Ausdehnung. Geschichtlich wird die um 1100 erbaute Burg dem Adelsgeschlecht derer von Hagen zugerechnet. | |
Schloss Wendhausen | Lehre 52° 19′ 10″ N, 10° 37′ 58″ O | Schloss | Das Schloss ließ 1688 der Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel Philipp Ludwig Probst auf den Grundmauern einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert errichten. An die Dreiflügelanlage schloss sich während des 18. Jahrhunderts ein bedeutender Barockgarten an. |
Landkreis Hildesheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Hildesheim: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Burg Ahrbergen | Ahrbergen 52° 13′ 12″ N, 9° 52′ 7″ O | Höhenburg | abgegangen | |
Bennoburg | Hildesheim 52° 8′ 50″ N, 9° 56′ 15″ O | Niederungsburg | Burg der Herren von Lutter, 1249 zerstört. Überbaut. | |
Schloss Bodenburg | Bad Salzdetfurth 52° 1′ 37″ N, 10° 0′ 27″ O | Wasserburg | Burg des 12. Jahrhunderts der Herren von Bodenburg. Ab 1361 in braunschweigischem Besitz. Im 16. Jahrhundert zum Schloss umgebaut. | |
Schloss Brüggen | Brüggen 52° 2′ 33″ N, 9° 46′ 29″ O | Schloss | Das Schloss wurde 1693 von Friedrich von Steinberg nach Plänen des Wolfenbütteler Hofbaumeisters Hermann Korb erbaut. Seit 1911 ist das Schloss im Besitz der Freiherren von Cramm, die Schlossanlage ist nur bei Veranstaltungen zugänglich. | |
Kaiserpfalz Dahlum | Königsdahlum 51° 59′ 9″ N, 10° 7′ 13″ O | Kaiserpfalz | Die Pfalz war im 10. Jahrhundert ein wichtiger Stützpunkt der Ottonen und wurde zwischen 936 und 950 allein von König Otto I. fünfmal besucht. Die Anlage, von der heute keine Reste mehr erhalten sind, war 1192 von Heinrich dem Löwen zerstört worden. | |
Schloss Derneburg | Derneburg 52° 5′ 42″ N, 10° 7′ 13″ O | Schloss | Das Schloss ist aus dem 1213 gegründeten Augustiner-Chorfrauenstift Derneburg hervorgegangen, das 1651 in ein Zisterzienserkloster umgewandelt worden war. Das Kloster wurde 1803 infolge der Säkularisation aufgelöst und 1815 von König Georg III. seinem Minister Ernst Friedrich Herbert zu Münster geschenkt. Dessen Sohn ließ 1846–1848 das Klostergebäude zu einem Schloss im Tudorstil umbauen. Die Familie zu Münster verkaufte das Schloss 1975, es befindet sich heute in Privatbesitz. Nach umfangreicher Sanierung wurde in der Schlossanlage das Kunstmuseum Schloss Derneburg eröffnet. | |
Motte Dinklar | Schellerten-Dinklar 52° 9′ 46″ N, 10° 3′ 58″ O | Motte | Motte des vermutlich 12. Jahrhunderts, zu großen Teilen abgetragen und verändert | |
Dörhai | Winzenburg 51° 56′ 58″ N, 9° 57′ 5″ O | Wallburg | Wallburg des 12./13. Jahrhunderts. Sporn mit Abschnittsbefestigung. Möglicherweise Vorposten der Winzenburg. | |
Burg Hallerburg | Nordstemmen 52° 10′ 24″ N, 9° 43′ 1″ O | Niederungsburg | Spätmittelalterliche Burg des Fürstentums Lüneburg, 1519 zerstört. Keine Reste, | |
Burg Hausfreden | Freden 51° 54′ 59″ N, 9° 55′ 5″ O | Spornburg | Durch die Herren von Freden 1344 erbaut. 1382 an das Fürstentum Grubenhagen. 1402 zerstört. Rechteckige Ringmauer mit Abschnittsgraben. Mauerreste vorhanden. | |
Schloss Henneckenrode | Holle 52° 3′ 32″ N, 10° 7′ 44″ O | Schloss | Das Schloss wurde 1579 durch Heinrich von Saldern im Stil der Weserrenaissance erbaut. Der Schlossgarten wurde im folgenden Jahr nach italienischem Vorbild angelegt. Das Schloss wurde 1838 in ein Waisenhaus umgewandelt und wird heute von der Kinder- und Jugendhilfe des Caritasverbandes der Diözese Hildesheim genutzt. | |
Hohe Schanze | Winzenburg 51° 56′ 23″ N, 9° 57′ 54″ O | Wallburg | Bergsporn durch Abschnittswälle in vier Areale geteilt. Nördlichster Wall aus der Eisenzeit, Rest aus dem 9./10. Jahrhundert. Hauptburg zwischenwestlichen und mittleren Wall, dort Zangentor. Kapellenfundament ergraben. | |
Läsekenburg | Winzenburg 51° 56′ 16″ N, 9° 58′ 25″ O | Spornburg | Langovale Ringmauerburg des 11. Jahrhunderts. Mit Bergfried und Abschnittsbefestigungen. Wall- und Graben sind erhalten | |
Lippoldshöhle | Brunkensen 51° 58′ 59″ N, 9° 45′ 19″ O | Höhlenburg | Wohl Ende des 13. Jahrhunderts durch Lippold von Rössing erbaut. 1466 erwähnt. Vergrößerung eines natürlichen Höhlensystems. Erst seit einer Sprengung Ende der 50er Jahre nach außen offen. | |
Marienburg (Hildesheim) | Hildesheim 52° 6′ 52″ N, 9° 58′ 56″ O | Wasserburg | 1349 durch das Bistum Hildesheim gegen die Stadt errichtet. 1810 Domäne. Bergfried, Palas und Brauhaus aus dem 14. Jahrhundert erhalten. Starke Umbauten in den folgenden Jahrhunderten. Vorburg wurde zum Wirtschaftshof. | |
Schloss Nettlingen | Nettlingen 52° 9′ 44″ N, 10° 9′ 21″ O | Schloss | Das Schloss war um 1570 von Kurt von Saldern an der Stelle eines ehemaligen Wallhofes erbaut worden. Später erwarb die Familie von Cramm das Schloss, verkaufte es aber vor dem Zweiten Weltkrieg wieder. Das Gebäude ist heute an mehrere Parteien vermietet. | |
Burg Poppenburg | Burgstemmen 52° 8′ 52″ N, 9° 46′ 6″ O | Niederungsburg | 1049 erwähnte Burggründung der Billunger. Später an das Bistum Hildesheim. Heute wohnturmartiger Palas des 14./16. Jahrhunderts sowie spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Gebäude. Bergfried, Ringmauer und Graben sind verschwunden. | |
Burg Rautenberg | Harsum-Rautenberg 52° 13′ 18″ N, 10° 2′ 11″ O | Turmhügelburg | Motte des 13. Jahrhunderts der Niederadelsfamilie Rautenberg, 1480 Teil der Ortsbefestigung, spätestens im Dreißigjährigen Krieg aufgegeben, heute Burgstall | |
Schloss Rheden | Rheden 52° 3′ 26″ N, 9° 47′ 24″ O | Schloss | Das Schloss wurde 1729 als Herrenhaus der Familie von Rheden erbaut. Die Familie entsprang einem alten Adelsgeschlecht des Bistums Hildesheim, das im Jahr 1251 erstmals urkundlich genannt wurde. Das Schloss wurde 1899 zur heutigen Form umgebaut, es befindet sich in Privatbesitz. | |
Schloss Rössing | Nordstemmen 52° 11′ 2″ N, 9° 48′ 57″ O | Schloss | Seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts im Besitz der Herren von Rössing. Burg dreimal zerstört. 1579/89 erbautes und im 18.–20. Jahrhundert mehrfach verändertes Renaissanceschloss. | |
Ruther Burg | Sarstedt 52° 14′ 50″ N, 9° 50′ 6″ O | Niederungsburg | Im 13. Jahrhundert durch das Bistum Hildesheim gegründet. 1521 zerstört, danach Gut. 1751/1755 Errichtung eines Schlosses, 1891 abgebrannt. 1898 Bau der Pfarrkirche auf dem Burgplatz. | |
Schloss Söder | Holle 52° 3′ 23″ N, 10° 5′ 22″ O | Schloss | Ursprung der Schlossanlage ist eine kleine Burg mit einem landwirtschaftlichen Gut, das den Herren von Bortfeld gehörte. 1690 wurde das Gut Jobst Edmund von Brabeck übertragen, der an dieser Stelle 1741 bis 1742 das Schloss errichten ließ. Das Schloss beherbergte eine umfangreiche Kunstsammlung, die Friedrich Moritz von Brabeck ab 1788 zusammengetragen hatte. Die Kunstsammlung wurde 1859 verkauft. Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz und ist öffentlich nicht zugänglich. | |
Burg Steuerwald | Hildesheim 52° 10′ 9″ N, 9° 55′ 39″ O | Wasserburg | 1310 errichtete Burg des Bistums Hildesheim. 1803 Domäne. Von der mittelalterlichen Burg sind Teile der Ringmauer, zwei Flügel des Palas, der Torturm und die Kapelle erhalten. | |
Burg Steinbrück | Steinbrück 52° 13′ 6″ N, 10° 13′ 5″ O | Burg | Die Wasserburg wurde 1383 erbaut, sie liegt direkt an dem Fluss Fuhse. Die Burg grenzt das Hochstift Hildesheim vom Herzogtum Braunschweig ab. In den 1950er Jahren wurde der Batterieturm Kehrwiederturm zu einer Kirche ausgebaut. | |
Tiebenburg | Winzenburg 51° 56′ 51″ N, 9° 56′ 30″ O | Wallburg | Wallburg vom Anfang des 11. Jahrhunderts auf einem Bergsporn. Rundliche Anlage mit Sohlgraben. Fundamente eines Steingebäudes ausgegraben. | |
Schloss Volkersheim | Volkersheim | Schloss | 1775 für die Herren von Cramm erbaute Schlossanlage. Bereits seit dem 13. Jahrhundert hatte die Familie von Cramm, neben anderen, hier Besitz- oder Lehensrechte. Seit 1948 ist in dem Schloss ein Seniorenheim untergebracht. | |
Burg Winzenburg | Winzenburg 51° 56′ 35″ N, 9° 56′ 42″ O | Burg | Von der Burg sind im Wesentlichen nur Teile des Burgfrieds noch vorhanden. Entstanden ist die Burg von 1130 bis 1150, allerdings muss vorher hier schon eine Burg gestanden haben, denn die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1109. | |
Wittenburg | Wittenburg 52° 8′ 30″ N, 9° 42′ 22″ O | Höhenburg | Abschnittsburg des 11. Jahrhunderts. Im 12. Jahrhundert an das Domstift Hildesheim geschenkt. Dann Klostergründung. Kurze Strecken des Ringabschnittswalls mit vorgelagertem Graben erhalten. | |
Burg Wohldenberg | Holle 52° 3′ 31″ N, 10° 9′ 11″ O | Burgruine | Die ehemalige Burg steht am Eingang des Ambergaus. Unterhalb der Burg verliefen wichtige Handsrouten in Nord-Süd- und West-Ost-Richtung. Erbaut wurde die Burg von 1153 bis 1160. Heute befindet sich hier eine Jugendbildungsstätte. | |
Schloss Wrisbergholzen | Wrisbergholzen 52° 1′ 45″ N, 9° 54′ 52″ O | Schloss | Errichtet zwischen 1740 und 1745 von Freiherr Johann Rudolph von Wrisberg im Stile des Barocks. | |
Burg Wülfingen | Elze 52° 9′ 7″ N, 9° 44′ 36″ O | Niederungsburg | Im Spätmittelalter errichteter Stammsitz der Bock von Wülfingen. 1641 abgebrannt. |
Landkreis Holzminden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Landkreis Holzminden: OSM
Name | Ort / Lage | Typ | Bemerkungen | Bild |
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Schloss Bevern | Bevern 51° 51′ 26″ N, 9° 29′ 46″ O | Schloss | Der Schlossbau gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Weserrenaissance und wurde von 1603 bis 1612 durch Statius von Münchhausen an der Stelle eines alten Herrensitzes erbaut. Heute ist in der Schlossanlage ein Museum und Kulturzentrum. | |
Schloss Bodenburg | Bodenburg 52° 1′ 37″ N, 10° 0′ 27″ O | Schloss | Schlossbau aus einer Burg des 12. Jahrhunderts. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts als Lehen des Bischofs von Hildesheim an die von Steinberg. Durch die Heirat der letzten Erbtochter der Grafen von Steinberg ging Schloss Bodenburg 1905 auf die Freiherren von Cramm über, die es bis heute bewirtschaften. | |
Gut Deensen | Deensen 51° 51′ 42″ N, 9° 35′ 23″ O | Wasserburg | 1496 erhielten die von Campe die Genehmigung, anstelle des wüst gefallenen Dorfes Deensen ein Rittergut mit Wasserburg zu errichten. Neubau 1602. Heute, klassizistisches Herrenhaus von 1825 über alten Kellern. Bis 1970 im Besitz der von Campe. | |
Eringaburg | Delligsen 51° 54′ 41″ N, 9° 49′ 9″ O | Wallburg | Wahrscheinlich 1007 erwähnt. Bogenförmige Abschnittsbefestigung schneidet einen Sporn ab. Wall stark verschliffen, Graben erhalten. | |
Burg Everstein | Negenborn 51° 52′ 37″ N, 9° 32′ 40″ O | Höhenburg | Die Anlage der „Burg Everstein auf dem Burgberg“ wird 1226 erstmals erwähnt. | |
Domäne Forst | Bevern 51° 52′ 48″ N, 9° 28′ 19″ O | Niederungsburg | 1494 Verlegung des Amtssitzes der Herzöge von Braunschweig hierhin. Ab 1807 Domäne. Meisten heutigen Gebäude ab dem 16. Jahrhundert. | |
Schloss Fürstenberg | Fürstenberg (Weser) 51° 43′ 53″ N, 9° 23′ 52″ O | Spornburg | 1355 im Besitz des Herzogs von Braunschweig-Göttingen erwähnt. Um 1600 zum Schloss im Stil der Weserrenaissance umgebaut. Seit 1747 Heimat der Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Heute ist in der Schlossanlage das Museum Schloss Fürstenberg. | |
Gleneburg | Delligsen 51° 58′ 48″ N, 9° 45′ 6″ O | Höhenburg | Trapezförmig mit einem Ausmaß von 65 × 28–42 m. Umlaufender Graben, im Südosten als Halsgraben, an den Flanken als Terrasse ausgebildet. Kellereintiefungen. | |
Wasserschloss Hehlen | Hehlen 51° 59′ 15″ N, 9° 28′ 28″ O | Wasserschloss | Das Schloss wurde von 1579 bis 1584 vom Obristen Fritz von der Schulenburg und seiner Ehefrau Ilse von Saldern erbaut. Es stand bis 1956 im Besitz derer von der Schulenburg. 1958 erwarb es der Inhaber des hannoverschen Unternehmens Machwitz Kaffee, dessen Familie es heute noch besitzt. | |
Heiligenberg (Heyen) | Heyen 51° 59′ 46″ N, 9° 30′ 48″ O | Wallburg | 83 × 75 m großer Ringwall aus Sandsteinplatten mit vorgelagertem Graben. Verschwundener Vorwall. Außerhalb des Walls Kapelle des 11. Jahrhunderts. Evtl. Bezug der Anlage zum Kloster Kemnade. | |
Burg Hohenbüchen | Hohenbüchen (Delligsen) 51° 58′ 13″ N, 9° 45′ 45″ O | Niederungsburg | Im 13. Jahrhundert durch die Edelherren von Hohenbüchen erbaut. 1310 zerstört, erst 1454 wieder aufgebaut. 1553 endgültig zerstört. Erkennbares Areal von Hauptburg und Vorburg von insg. 170 m Länge. Nur noch ein Teil des Walls vorhanden. | |
Burg Holzminden | Holzminden 51° 49′ 37″ N, 9° 26′ 39″ O | Niederungsburg | Im 13. Jahrhundert durch die Grafen von Everstein errichtete Stadtburg mit wechselvoller Besitzgeschichte. Im 17./18. Jahrhundert abgegangen. Nur noch Burgplateau erkennbar. | |
Homburg | Stadtoldendorf 51° 54′ 7″ N, 9° 38′ 33″ O | Höhenburg | Die Homburg ist im Besitz der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. | |
Lauenburg | Bodenwerder 51° 59′ 44″ N, 9° 31′ 11″ O | Spornburg | Burgstall, Burghügel und Burggraben erhalten | |
Herrenhaus Meinbrexen | Meinbrexen 51° 41′ 16″ N, 9° 23′ 54″ O | Wasserschloss | Die barocke Gutsanlage stammt aus dem späten 17. Jahrhundert und ist seit dieser Zeit im Besitz der Familie von Mansberg. Das 1699 erbaute Herrenhaus wird von einem Wassergraben umgeben. Kleiner englischer Garten jenseits des Grabens. | |
Schloss Münchhausen | Bodenwerder 51° 58′ 34″ N, 9° 30′ 48″ O | Herrenhaus | Schloss von Baron Münchhausen. Seit dem Jahr 1936 steht das Gebäude in städtischem Besitz und ist seither das Rathaus. Zudem gibt es im Haus ein kleines Museum. | |
Jagdschloss Neuhaus (Solling) |
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