Liste von neuzeitlich ausgestorbenen Fischen

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Von den 35.400 bekannten Fischarten[1] (Stand: 12. Dezember 2023) listet die Rote Liste gefährdeter Arten 2023 der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) bei den Actinopterygii (Strahlenflosser), den Chondrichthyes (Knorpelfische), Myxini (Schleimaale oder Inger), Cephalaspidomorphi (Neunaugen) und Sarcopterygii (Fleischflosser) zusammen die folgenden Gefährdungsstufen auf.[2] Man kann dieser Liste entnehmen, dass mindestens 83 Fischarten ausgestorben sind. Darüber hinaus gilt eine unbekannte Anzahl von Fischtaxa als verschollen oder vermutlich ausgestorben, weil mindestens 8358 Arten noch keinen Eintrag in der IUCN-Liste gefunden haben. Sogar von den 834 vom Aussterben bedrohten Fischarten sind laut der IUCN 143 Arten wahrscheinlich tatsächlich schon endgültig ausgestorben, somit ist die Anzahl der ausgestorbenen Fischarten viel (?) höher als die angegebenen 83 Arten. Entweder sind sie seit Jahrzehnten nicht mehr nachgewiesen worden, oder ihr Lebensraum ist so stark zerstört, dass ein weiteres Überleben unwahrscheinlich erscheint. Das richtige Aussterbejahr ist meistens nicht bekannt, in der Literatur werden deswegen auch unterschiedliche Angaben gemacht, die sich durchaus um Jahrzehnte unterscheiden können. Es wird in dieser Liste in der Regel das bei der IUCN angegebene Aussterbejahr angegeben.

Gefährdungsstufe Anzahl
der
Fische
(Data Deficient – ungenügende Datengrundlage) 05109
(Least Concern – nicht gefährdet) 17164
(Near Threatened – potenziell gefährdet) 00897
(Vulnerable – gefährdet) 01604
(Endangered – stark gefährdet) 01340
(Critically Endangered – vom Aussterben bedroht) 00834
(Extinct In The Wild – in der Wildnis ausgestorben) 00011
(Extinct – ausgestorben) 00083
Summe der beschriebenen Arten: 27042
somit (Not Evaluated – nicht beurteilt) 08358
Gesamtsumme: 35400
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Kreisdiagramm der Verteilung der Gefährdungsstufen

Aufnahme in die Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Liste werden diejenigen Fischarten und -unterarten aufgenommen, deren IUCN-Gefährdungsstatus oder (PE) lautet und ausgestorben oder wahrscheinlich ausgestorben (Possibly Extinct) sind. Weiters, weil die IUCN-Liste nicht vollständig ist, werden auch Fischarten aufgenommen, die nach anderen Quellen ausgestorben sind.[1][3][4][5][6][7] Oft werden auch Synonyme erwähnt, weil in diversen Quellen ein und dieselbe Art mit verschiedenen wissenschaftlichen Namen benannt wird, obwohl es sich um dieselbe Art handelt. Die IUCN ist mit dem Urteil „ausgestorben“ sehr vorsichtig, deswegen haben auch Fische, die seit über einem halben Jahrhundert nicht gesichtet wurden, zum Teil sogar noch den Gefährdungsstatus Endangered, weil doch noch eine Chance besteht, dass diese Arten wieder auftauchen könnten (wie zum Beispiel die Schlankwels-Art Liobagrus kingi, die zuletzt im Jahr 1960 gesammelt werden konnte).[8] Auch Tiere mit dem Gefährdungsstatus Data Deficient sind zum Teil schon seit über hundert Jahren nicht mehr gesichtet worden (wie zum Beispiel die Saiblings-Art Salvelinus inframundus, die im Jahr 1908 das letzte Mal gesichtet wurde).[9] Es gibt auch Fischarten, die in der IUCN nicht auftauchen, also den Status Not Evaluated besitzen, die schon seit mehr als 70 Jahren nicht mehr gesichtet wurden (wie zum Beispiel die Weißfisch-Art Alburnus danubicus, die nur vom Holotyp aus dem Jahr 1909 und einem weiteren Fund aus dem Jahr 1943 bekannt ist). Die IUCN irrt sich allerdings auch nachweislich, zum Beispiel bei den folgenden Fischen, welche den Gefährdungsstatus extinct aufweisen, aber nachweislich wiederentdeckt wurden bzw. nie ausgestorben sind:

In dieser Liste wird von einem Worst-Case-Szenario ausgegangen: wenn eine Art mehrere Jahre nicht mehr gesichtet oder gefangen wurde (und in einer der oben angegebenen Quellen auftaucht), wird angenommen, dass sie ausgestorben ist. Dies kann zwei Ursachen haben: entweder sind tatsächlich mehrere Wiederentdeckungs-Versuche gescheitert (dann kann davon ausgegangen werden, dass die Art tatsächlich ausgestorben ist), oder es wurde einfach nicht nach dieser Art gesucht (dann ist die Art zumindest verschollen).

Gründe des Aussterbens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt viele Gründe, warum Fische aussterben. Ein wichtiger Grund ist die Überfischung, die Sedimentation oder die Phosphatüberdüngung der Gewässer (meist durch den Zufluss der Nährstoffe aus Abwässern sowie durch Eintrag aus intensiv gedüngten landwirtschaftlichen Nutzflächen). Auch wegen Stauanlagen sterben Fische aus (wie zum Beispiel der Gezhouba-Talsperre, wegen der der Schwertstör ausgestorben ist, weil er nicht mehr wandern konnte). Ein weiterer Grund für das Aussterben von Fischen ist die genetische Vermischung mit anderen Arten (also die Entstehung von Hybriden, da die durch zunehmende Wasserverschmutzung verringerte Sichttiefe des Wassers die Arterkennung und die Wahl des richtigen Geschlechtspartners erschwert wird (siehe auch Sammelart)). Ein wichtiger Grund für das Aussterben von vielen Fischen ist auch die Einführung von invasiven Arten, welche die zum Teil durch obige Faktoren ohnehin schon selten gewordenen Fischarten endgültig verdrängen, vor allem wenn das ursprüngliche Verbreitungsgebiet nur wenige Quadratkilometer betragen hat (zum Beispiel führten Bachforellen und Regenbogenforellen zum Aussterben vom Neuseeländischen Forellenhechtling; Karpfen trugen zum Aussterben von Salmo pallaryi bei, und es gibt noch eine Fülle weiterer Fischarten, die andere Arten zum Aussterben brachten). Auch die absichtliche Trockenlegung von Gewässern führt natürlich zum Aussterben von Fischarten. Es gibt auch Arten, die schon längere Zeit in freier Wildbahn ausgestorben sind, wie zum Beispiel der mexikanische Zahnkärpfling Megupsilon aporus. Diese Art starb in freier Wildbahn im Jahr 1994 aus, 20 Jahre später, im Jahr 2014 auch in Gefangenschaft.[19] Sogar das Ansteigen des Meeresspiegels kann zum Aussterben von Fischen führen, zum Beispiel bei der Grundel-Art Asterropteryx gubbina, welche Riffbewohner auf den Seychellen war. Durch die rasante Geschwindigkeit der Meeresspiegel-Erhöhung wurde das dortige Seegras stark belastet und führte zum Absterben der Pflanzen, wodurch letztendlich der ohnehin sehr eingeschränkte Lebensraum dieser Art zerstört wurde.[20]

Auffällig ist, dass kaum Fische in der IUCN als ausgestorben gelten, welche im Meer leben. Dies liegt daran, dass man nur sehr schwer nachweisen kann, dass es im gesamten Meer weltweit keine solche Tiere mehr gibt. Daher kann man auch nie mit Gewissheit behaupten, dass eine Meeres-Fischart ausgestorben ist (siehe Quastenflosser, welche seit 70 Millionen Jahren, also gegen Ende der Kreidezeit, als ausgestorben galten und am 22. Dezember 1938 wiederentdeckt wurden).

Liste der nach 1500 ausgestorbenen Fische[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste kann man nicht nur nach dem wissenschaftlichen Namen, dem (selten vorhandenen) deutschen Namen, der Familie und dem Gefährdungsstatus, sondern auch nach ihrer Verbreitung ordnen, wobei alphabetisch aufsteigend nach dem Staat, in dem die Art vorkommt, geordnet wird (dieser Staat wird in Klammern geschrieben). Auch nach dem Jahr der letzten Sichtung kann man diese Liste ordnen (leider ist nicht bei allen Arten das Jahr der letzten Sichtung bekannt bzw. eruierbar).

in der Tabelle vorkommende Tierordnungen
Klasse Petromyzontida, Ordnung Neunaugen (Petromyzontiformes)
Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Grundhaie (Carcharhiniformes)
Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Stechrochenartige (Myliobatiformes)
Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Zitterrochenartige (Torpediniformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Störartige, Knorpelschmelzschupper (Acipenseriformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Kletterfischartige (Anabantiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Ährenfischartige (Atheriniformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Batrachoidiformes
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Hornhechtartige (Beloniformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Salmlerartige (Characiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Buntbarschartige (Cichliformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Heringsartige (Clupeiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Karpfenartige (Cypriniformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Grundelartige (Gobiiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Neuwelt-Messerfische (Gymnotiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Armflosser (Lophiiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Stintartige (Osmeriformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Knochenzünglerartige (Osteoglossiformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Barschartige, Barschfische (Perciformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Lachsartige (Salmoniformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Welsartige (Siluriformes)
Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Kiemenschlitzaalartige (Synbranchiformes)
Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Familie Verbreitung Gefährdungs-
status
zuletzt gesichtet Links Bild

Klasse Petromyzontida, Ordnung Neunaugen (Petromyzontiformes)

Die Klasse der Petromyzontida gehört zur bekannteren Überklasse der Rundmäuler (Cyclostomata), welche eigentlich keine Fische, aber trotzdem fischähnlich sind und deswegen in dieser Liste aufgenommen wurden.

Eudontomyzon sp. nov. 'migratory' Petromyzontidae Dnister, Dnepr, Don (Republik Moldau, Russland, Ukraine) Ende des 19. Jahrhunderts zuletzt gesichtet [7][21]
Tetrapleurodon spadiceus Petromyzontidae Chapalasee (Mexiko) (PE) wurde im Jahr 1997 zuletzt gesichtet [22]

Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Grundhaie (Carcharhiniformes)

Carcharhinus obsoletus, Syn.: Carcharhinus obsolerus Requiemhaie (Carcharhinidae) Südchinesisches Meer (Sarawak (Malaysia), Golf von Thailand (Thailand) und Vietnam) (PE) nur drei Typusexemplare sind bekannt; seit 1934 keine Sichtung mehr [4][23][24]

Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Stechrochenartige (Myliobatiformes)

Spinilophus armatus, Syn.: Urolophus armatus Rundstechrochen (Urolophidae) Neuirland (Bismarck-Archipel, Papua-Neuguinea) nur vom Holotyp bekannt, der zwischen 1822 und 1825 gesammelt wurde [4][25]
Spinilophus armatus
Urolophus javanicus Rundstechrochen (Urolophidae) Jakarta (Java, Indonesien) (PE) nur ein (weibliches) Exemplar, der Holotyp, bekannt, der im Juli 1862 gesammelt wurde [4][26]

Klasse Knorpelfische (Chondrichthyes), Ordnung Zitterrochenartige (Torpediniformes)

Torpedo suessii Zitterrochen (Torpedinidae) Stadt Mokka (Jemen) (PE) wurde seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1898 nicht mehr gesichtet [4][27]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Störartige, Knorpelschmelzschupper (Acipenseriformes)

Die Klasse der Strahlenflosser gehört zur Reihe der Knochenfische (Osteichthyes).

Acipenser gueldenstaedtii nov. form 'Middle Danube' Störe, Echte Störe (Acipenseridae) Mittellauf der Donau (Serbien, Rumänien) Unterart: seit dem Bau der beiden Kraftwerke Eisernes Tor 1 und Eisernes Tor 2 am Eisernen Tor an der Grenze von Serbien und Rumänien in den 1960er-Jahren kommen keine Russischen Störe (Acipenser gueldenstaedtii) ()[28] mehr an den Oberlauf der Donau; ob es sich tatsächlich um eine Unterart handelt, muss noch untersucht werden [5][29]
Russischer Stör (Acipenser gueldenstaedtii), nicht unbedingt die Unterart 'Middle Danube'
Psephurus gladius Schwertstör Löffelstöre (Polyodontidae) Jangtsekiang und seine Nebenflüsse (China) im Jahr 2003 wurde das letzte Tier gesichtet; dürfte im Jahr 2005, spätestens 2010 ausgestorben sein. Im Jahr 2022 von der IUCN als „Ausgestorben“ erklärt. [5][30][31][32]
Schwertstör (Psephurus gladius)
Pseudoscaphirhynchus fedtschenkoi Syrdarja-Schaufelstör Störe, Echte Störe (Acipenseridae) Syrdarja, Aralsee (Kasachstan, Tadschikistan, Usbekistan) (PE) wurde seit dem Jahr 1968 nicht mehr bestätigt gesichtet; in den Jahren 2015 und 2016 gab es je eine unbestätigte Sichtung [5][33][34]
Syrdarja-Schaufelstör (Pseudoscaphirhynchus fedtschenkoi)

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Kletterfischartige (Anabantiformes)

Betta fusca Osphronemidae Umgebung von Medan (Sumatra, Indonesien) (PE) wurde in den 1950er-Jahren zuletzt gesichtet [35]
angeblich Betta fusca

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Ährenfischartige (Atheriniformes)

Atherinella callida Neuweltliche Ährenfische (Atherinopsidae) Veracruz (Mexiko) wurde seit 1957 nicht mehr gesichtet [6][36]
Chirostoma bartoni Neuweltliche Ährenfische (Atherinopsidae) Río Lerma (Guanajuato, Mexiko) (PE) im August 2006 ist der La Alberca caldera Kratersee ausgetrocknet; die Art dürfte dabei ausgestorben sein [6][37][38][39]
Chirostoma charari Neuweltliche Ährenfische (Atherinopsidae) Lake Cuitzeo (Michoacán, Mexiko) (PE) wurde im Jahr 1957 zuletzt gesichtet [6][40][41]
Chirostoma compressum Neuweltliche Ährenfische (Atherinopsidae) Lake Cuitzeo (Michoacán, Mexiko) dürfte im Winter 1941 ausgestorben sein, als der See ausgetrocknet ist [6][42]
Melanotaenia corona Regenbogenfische (Melanotaeniidae) Fluss Sermowai, westlich von Jayapura (Provinz Papua, Indonesien) (PE) nur zwei adulte Männchen konnten im Jahr 1911 gesammelt werden [43]
Neostethus ctenophorus Kehlphallusfische (Phallostethidae) Laguna de Bay (Provinz Laguna, Luzon, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 1937 zuletzt gesichtet [44]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Batrachoidiformes

Batrachoides walkeri Froschfische (Batrachoididae) Panama Bay (Golf von Panama, Panama) nur vom Holotyp vom Juli 1953 bekannt [6][45]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Hornhechtartige (Beloniformes)

Adrianichthys kruyti Entenschnabelkärpfling Reisfische, Asiatische Leuchtaugenfische (Adrianichthyidae) Danau Poso (Sulawesi Tengah, Indonesien) (PE) im September 1983 konnten zuletzt zwei Exemplare gesammelt werden [6][46][3][47]
Entenschnabelkärpfling (Andrianichthys kruyti)
Adrianichthys roseni Reisfische, Asiatische Leuchtaugenfische (Adrianichthyidae) Danau Poso (Sulawesi Tengah, Indonesien) (PE) der Holotyp konnte im Jahr 1978 gesammelt werden; seither wurde kein Exemplar mehr gesichtet [6][48]
Hyporhamphus taiwanensis Halbschnäbler, Halbschnabelhechte (Hemiramphidae) Fluss Keelung, Tamsui-Fluss (Taiwan) Aussterbedatum unbekannt [6][49]
Oryzias timorensis Reisfische, Asiatische Leuchtaugenfische (Adrianichthyidae) Fluss Mota Talau (Timor. Indonesien) (PE) wurde im Jahr 1911 zuletzt gesichtet; es konnten weniger als zehn Exemplare gesammelt werden [50]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Salmlerartige (Characiformes)

Hasemania maxillaris Echte Salmler (Characidae) im Flussbecken des Iguaçu (Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina, Brasilien) (PE) konnte nur zwei Mal gesammelt werden, im Jahr 1907 und 1908 [51]
Hasemania maxillaris
Hasemania melanura Echte Salmler (Characidae) im Einzugsgebiet des Iguaçu (Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina, Brasilien) (PE) konnte nur ein einziges Mal im Jahr 1908 gesammelt werden; eine weitere Sammlung im Jahr 1949 ist verschollen und man kann dessen Identität nicht mehr bestätigen [52]
Hasemania melanura
Hyphessobrycon taurocephalus Echte Salmler (Characidae) mittlerer und oberer Iguaçu (Bundesstaaten Paraná und Santa Catarina, Brasilien) (PE) konnte nur ein einziges Mal im Jahr 1908 gesammelt werden [53]
Hyphessobrycon taurocephalus
Melanocharacidium blennioides Pracht- und Bodensalmler (Crenuchidae) Fluss Potaro (Guyana) (PE) wurde im Jahr 1908 zuletzt gesammelt [54]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Buntbarschartige (Cichliformes)

Copadichromis nkatae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Nkhata Bay (Malawisee, Malawi und evtl. Mosambik) (PE) wurde seit der Erstbeschreibung im Jahr 1960 nicht mehr gesichtet [55]
Corematodus shiranus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) zwischen der Insel Likoma und Cape Maclear (Malawisee, Malawi und Mosambik) (PE) wurde seit dem Jahr 1997 nicht mehr gesichtet [56]

Das Verschwinden vieler Haplochromis-Arten wird vor allem dem im Victoriasee in den 1960er-Jahren ausgesetzten fischfressenden Nilbarsch zugeschrieben (siehe Nilbarschkatastrophe), der deshalb auch in die Liste der 100 gefährlichsten Neobiota aufgenommen wurde. Seit er allerdings in diesem See industriell befischt wird und dadurch erheblich dezimiert wurde, haben sich viele der kleineren Arten wieder erholen können, von denen zuvor gesagt wurde, dass sie ausgestorben seien.[57] Welche Arten im Victoriasee durch den Nilbarsch letztendlich tatsächlich ausgestorben sind, lässt sich aufgrund der schlechten Datenlage in einem Gewässer von der Größe dieses Sees nicht feststellen. Es werden in der Folge alle in Frage kommenden Arten aufgelistet, die schon einmal im Verdacht standen, ausgestorben zu sein und noch nicht wiederentdeckt wurden.

Haplochromis aelocephalus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][58]
Haplochromis altigenis Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) nur ein einziges Exemplar ist bekannt, welches vor 1922 gesammelt wurde [6][59]
Haplochromis antleter Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) seit dem Jahr 1982 nicht mehr eindeutig nachgewiesen; dürfte durch Hybridisierung ausgestorben sein [6][60]
Haplochromis apogonoides Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][61]
Haplochromis arcanus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1969 und 1996 ausgestorben (?) [6][62][3][63]
Haplochromis argenteus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) (PE) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][64]
Haplochromis artaxerxes Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][65][3][63]
Haplochromis barbarae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][66]
Haplochromis bareli Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][67]
Haplochromis bartoni Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][68][3][63]
Haplochromis bayoni Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][69][63]
Haplochromis bayoni
Haplochromis bicolor, Syn.: Macropleurodus bicolor, Haplochromis sp. nov. "bicolor" Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wurde seit 1991 nicht mehr gesichtet [6][70]
Haplochromis bicolor
Haplochromis boops Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) wurde zuletzt 1983 gesichtet [6][71][3][63]
Haplochromis brownae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit den 1980er-Jahren nicht mehr gesichtet [6][72]
Haplochromis cassius Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][73][3]
Haplochromis cinctus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1982 gesichtet [6][74][63]
Haplochromis cnester Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][75]
Haplochromis coprologus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1982 eindeutig identifiziert [6][76]
Haplochromis crassilabris Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][77]
Haplochromis crassilabris
Haplochromis crocopeplus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][78]
Haplochromis decticostoma Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1969 und 1996 ausgestorben (?) [6][79][3][63]
Haplochromis dentex Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1987 nicht mehr gesichtet [6][80][3]
Haplochromis dichrourus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][81]
Haplochromis diplotaenia Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) nur ein einziges Exemplar ist bekannt, welches vor 1928 gesammelt wurde [6][82]
Haplochromis dolorosus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Chambura, ein Nebenfluss des Kazinga-Kanals zwischen Georgsee und Eduardsee (Uganda) nur ein einziges Exemplar, der Holotyp, ist bekannt, welches vor 1933 gesammelt wurde [83]
Haplochromis estor Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][84][3][63]
Haplochromis eutaenia, Syn.: Prognathochromis eutaenia Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) nur ein einziges Exemplar ist bekannt, welches vor 1928 gesammelt wurde [6][85][86]
Haplochromis flavipinnis Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1984 nicht mehr gesichtet [6][87][3]
Haplochromis flavipinnis
Haplochromis gilberti Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1978 und 1996 ausgestorben (?) [6][88][3][63]
Haplochromis gowersii, falsch auch Haplochromis gowersi Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][89][3][63]
Haplochromis granti Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][90]
Haplochromis granti
Haplochromis guiarti Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][91]
Haplochromis guiarti
Haplochromis heusinkveldi Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][92]
Haplochromis hiatus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][93]
Haplochromis iris Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][94]
Haplochromis ishmaeli Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1991 nicht mehr gesichtet [6][95]
Haplochromis ishmaeli
Haplochromis katunzii Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1982 nicht mehr gesichtet [6][96]
Haplochromis longirostris Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][97][3]
Haplochromis longirostris
Haplochromis macrognathus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][98][3][99]
Haplochromis maculipinna Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][100][63]
Haplochromis mandibularis Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][101][3][63]
Haplochromis martini Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][102][3]
Haplochromis martini
Haplochromis michaeli Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][103][3]
Haplochromis microdon Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][104]
Haplochromis microdon
Haplochromis mylergates Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][105][3]
Haplochromis nanoserranus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][106][3]
Haplochromis nigrescens Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia) zwischen 1912 und 1996 ausgestorben (?) [6][107][3][63]
Haplochromis nyanzae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1962 und 1996 ausgestorben (?) [6][108][3][63]
Haplochromis obesus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Uganda) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [109]
Haplochromis obesus
Haplochromis obtusidens Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wurde ein Mal im Jahr 1984 gesichtet; vor 1996 ausgestorben (?) [6][110][3][63]
Haplochromis pachycephalus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][111][3][63]
Haplochromis pancitrinus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][112]
Haplochromis paraguiarti Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][113][3][63]
Haplochromis paraplagiostoma Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1969 und 1996 ausgestorben (?) [6][114][3]
Haplochromis parorthostoma, Syn.: Pyxichromis parorthostoma Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][115][63]
Haplochromis parvidens Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1995 nicht mehr gesichtet [6][116]
Haplochromis percoides Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][117][3]
Haplochromis percoides
Haplochromis perrieri Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][118][99]
Haplochromis pharyngomylus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) zwischen 1960 und 1989 ausgestorben (?) [6][119][3][63]
Haplochromis phytophagus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wurde seit 1996 nicht mehr gesichtet [6][120]
Haplochromis plutonius Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][121]
Haplochromis prognathus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][122][3][63]
Haplochromis prognathus
Haplochromis pseudopellegrini Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][123][3][63]
Haplochromis ptistes Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1984 nicht mehr gesichtet [6][124]
Haplochromis pyrrhopteryx Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania) (PE) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][125]
Haplochromis sp. 'big teeth' Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wird für möglicherweise ausgestorben gehalten [6][99]
Haplochromis sp. 'black cryptodon', Syn.: Lipochromis sp. ‘black cryptodon‘ Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) wird für möglicherweise ausgestorben gehalten [6][126]
Haplochromis sp. 'longurius' Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wird für möglicherweise ausgestorben gehalten [6][99]
Haplochromis sp. 'purple rocker' Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) wurde zwischen 1978 und 1996 zuletzt gesichtet [6][99]
Haplochromis spekii Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Tansania, Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][127][3][63]
Haplochromis spekii
Haplochromis sphex, Syn.: Haplochromis sp. nov. 'citrus' Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][128][99]
Haplochromis squamulatus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) Aussterbedatum unbekannt; Datenlage unbekannt [6][129]
Haplochromis squamulatus
Haplochromis sulphureus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][130]
Haplochromis teegelaari Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1986 nicht mehr gesichtet [6][131][3]
Haplochromis theliodon Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania, Uganda) (PE) wurde seit 1993 nicht mehr gesichtet [6][132]
Haplochromis thuragnathus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Uganda) zwischen 1967 und 1996 ausgestorben (?) [6][133][3][63]
Haplochromis tridens Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) Aussterbedatum unbekannt; Datenlage unbekannt [6][134]
Haplochromis ushindi Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][135]
Haplochromis victorianus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Uganda) (PE) wurde seit 1985 nicht mehr gesichtet [6][136]
Haplochromis victorianus
Haplochromis vonlinnei Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1980 nicht mehr gesichtet [6][137]
Haplochromis vonlinnei
Haplochromis xenostoma Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Tansania) (PE) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][138]
Haplochromis xenostoma
Mayaheros conchitae, Syn.: Mayaheros urophthalmus conchitae, Cichlasoma conchitae, Cichlasoma urophthalmus conchitae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) im Conchita Cenote in Yucatán (Mexiko) wurde seit 1975 nicht mehr gesichtet [6][139]
Mayaheros ericymba, Syn.: Mayaheros urophthalmus ericymba, Cichlasoma ericymba, Cichlasoma urophthalmus ericymba Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) im San Bulha Cenote in Yucatán (Mexiko) wurde seit 1975 nicht mehr gesichtet [6][140][141]
Nyassachromis breviceps Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) letzte Sichtung wahrscheinlich auf der Insel Domwe Island (Malawisee, Malawi) (PE) wurde seit dem Jahr 1997 nicht mehr gesichtet [142]
Oreochromis lidole Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Malawisee, Malombesee und Fluss Shire (Malawi, Mosambik und Tansania) (PE) wurde seit dem Jahr 1992 nicht mehr gesichtet [143]
Oreochromis lidole
Psammochromis cryptogramma Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Victoriasee (Kenia, Uganda, Tansania) wurde seit 1982 nicht mehr gesichtet [6][144][145]
Ptychochromoides betsileanus Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Flüsse Ilanana (Nebenfluss des Onilahy) und Manantanana (Nebenfluss des Mangoky) (Madagaskar) (PE) wurde seit dem Jahr 1994 nicht mehr gesichtet [146]
Ptychochromis onilahy, Syn.: Ptychochromis sp. 'Kotro' Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Onilahy (im Südwesten von Madagaskar) im Jahr 1962 konnten 5 Exemplare gefangen werden; danach nie wieder gesichtet [6][147][3]
Tristramella intermedia, Syn.: Tristramella simonis intermedia Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) Chulaebene (Israel) der See wurde in den 1970er-Jahren trockengelegt; seitdem nicht mehr gesichtet [6][148][3]
Tristramella magdelainae, Syn.: Tristramella simonis magdalenae, falsch auch Tristramella magdalenae Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) in der Nähe von Damaskus (Syrien) wurde in den 1950er-Jahren zuletzt gesichtet [6][149][3]
Tristramella magdelainae
Tristramella sacra Buntbarsche, Cichliden (Cichlidae) See Genezareth (Israel) wurde seit den Jahren 1989/90 nicht mehr gesichtet [6][150]
Tristramella sacra

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Heringsartige (Clupeiformes)

Alosa vistonica Heringe (Clupeidae) Vistonida-See (Griechenland) (PE) In den späten 1990er-Jahren wurde ein starker Populationsrückgang beobachtet; der Trend hat sich nicht geändert, daher wird angenommen, dass er ausgestorben ist [6][151]
Clupea manulensis Heringe (Clupeidae) Manilabucht (Luzon, Philippinen) (PE) wurde seit der Entdeckung im Jahr 1822 nicht mehr gesichtet [152]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Karpfenartige (Cypriniformes)

Acanthobrama centisquama Weißfische (Leuciscidae) Amik Lake (Provinz Hatay, Türkei), Lake al-Gab (Syrien) (PE) wurde seit dem frühen 20. Jahrhundert nicht mehr gesichtet; der Amik Lake wurde zwischen den 1940er- und den 1970er-Jahren trockengelegt, der Lake al-Gab schon früher; eventuell überlebt im Lake Gölbasi, ein Überbleibsel vom Amik Lake [6][153]
Acanthobrama tricolor Weißfische (Leuciscidae) Masil al Fawwar (Golanhöhen, Syrien) (PE) zwei Exemplare konnten in den späten 1980er-Jahren gefunden werden; wurde seitdem nicht mehr gesucht [6][154]
Acheilognathus elongatus Karpfenfische (Cyprinidae) Dian Chi (Yunnan, China) wurde in den 1980er-Jahren zuletzt gesichtet [6][155]
Alburnus akili Weißfische (Leuciscidae) Beyşehir Gölü (Anatolien, Türkei) wurde zuletzt im Jahr 1998 gesichtet [6][156][3]
Alburnus danubicus Weißfische (Leuciscidae) Donau (Rumänien, Bulgarien) wurde zuletzt im Jahr 1943 gesichtet[3] [6]
Alburnus nicaeensis Weißfische (Leuciscidae) İznik Gölü (Marmararegion, Türkei) seit dem frühen 20. Jahrhundert nicht mehr gesichtet [6][157][3]
Alburnus sellal adanensis Weißfische (Leuciscidae) Fluss Seyhan (Türkei) Unterart: diese Unterart von Alburnus sellal ()[158] wurde seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 1944 nicht mehr gesichtet [6][159]
Altigena zhui Karpfenfische (Cyprinidae) Flüsse Nanpan Jiang, oberer Perlfluss, Mekong und Longchuan Jiang (Provinzen Yunnan und Guizhou, Volksrepublik China) (PE) wurde in den 1980er-Jahren zuletzt gesichtet; nur 15 Exemplare bekannt [160]
Anabarilius macrolepis Xenocyprididae Yilong Lake (Kreis Shiping, Yunnan, China) der Yilong Lake wurde 1981 trockengelegt, wurde seit damals nicht mehr gefunden [6][161]
Anabarilius polylepis Xenocyprididae Dian Chi (Yunnan, China) wurde im See Dian Chi zuletzt in den 1970er-Jahren gesichtet[162] [163]
Anabarilius qiluensis Xenocyprididae Qilu Lake (Yunnan, China) (PE) wurde seit den frühen 1980er-Jahren wegen Überfischung und Einführung nicht heimischer Fische nicht mehr gesichtet [6][164]
Anabarilius yangzonensis Xenocyprididae Yangzong Lake (Yunnan, China) (PE) konnte seit 2008 nicht mehr gefunden werden, obwohl der Fisch vorher sehr häufig war [6][165]
Balantiocheilos ambusticauda Karpfenfische (Cyprinidae) Mae Nam Mae Klong, Mae Nam Chao Phraya (Thailand) (PE) wurde trotz wiederholter Untersuchungen zuletzt im Jahr 1974 gesichtet [6][166]
Balantiocheilos ambusticauda

Im Lanao-See bildete die Gattung Barbodes einen Artenschwarm, von dem nur noch eine Art übrig sind (Barbodes tumba). Die meisten Arten dieser Gattung konnten seit einiger Zeit nicht mehr nachgewiesen werden und sind wahrscheinlich durch die Absenkung des Wasserspiegels wegen der Nutzung des Seewassers durch Wasserkraftwerke, sowie durch die Einführung invasiver Arten, vor allem der Grundel Glossogobius giuris, ausgerottet worden (die Ichthyologen Harrison und Stiassny betrachteten diese Arten schon seit 1999 als ausgestorben, die IUCN erklärte diese Arten erst im Jahr 2020 für ausgestorben).[167][168]

Barbodes amarus, Syn.: Puntius amarus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1982 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][169][168]
Barbodes baoulan, Syn.: Puntius baoulan Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1991 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][170][168]
Barbodes cataractae Karpfenfische (Cyprinidae) unbestimmter Fluss, der in die Murcielagos Bay und Lanao-See entwässert (Provinzen Misamis Occidental und Lanao del Sur, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 1986 zuletzt gesichtet [171]
Barbodes clemensi, Syn.: Puntius clemensi Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1975 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][172][168]
Barbodes disa, Syn.: Puntius disa Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][173][168]
Barbodes flavifuscus, Syn.: Puntius flavifuscus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][174][168]
Barbodes herrei, Syn.: Puntius herrei Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1974 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][175][168]
Barbodes katolo, Syn.: Barbodes katalo, Puntius katolo, Puntius katalo Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1977 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][176]
Barbodes lanaoensis, Syn.: Puntius lanaoensis Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][177][168]
Barbodes lindog, Syn.: Puntius lindog Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 2008 zuletzt gesichtet und gesammelt; es gibt aber Artikel, in welchen behauptet wird, dass die Art wiederentdeckt wurde[178] [179]
Barbodes manalak, Syn.: Puntius manalak Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1977 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][180][168]
Barbodes pachycheilus, Syn.: Puntius pachycheilus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][181][168]
Barbodes palaemophagus, Syn.: Ospatulus palaemophagus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1975 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][182][168]
Barbodes palata, Syn.: Spratellicypris palata Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][183][168]
Barbodes resimus, Syn.: Mandibularca resinus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1964 zuletzt gesichtet und gesammelt [6][184][168]
Barbodes sirang, Syn.: Puntius sirang Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 2007 zuletzt gesichtet [6][185][168]
Barbodes tras, Syn.: Puntius tras Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1976 zuletzt gesichtet [6][186][168]
Barbodes truncatulus, Syn.: Ospatulus truncatulus Karpfenfische (Cyprinidae) Lanao-See (Mindanao, Philippinen) wurde im Jahr 1973 zuletzt gesichtet [6][187][168]
Barbonymus platysoma Karpfenfische (Cyprinidae) Surakarta am Fluss Solo (Java, Indonesien) (PE) wurde im Jahr 1855 zuletzt gesichtet, ein einziges Exemplar ist bekannt [188]
Caecocypris basimi Karpfenfische (Cyprinidae) in Grundwasserleiter in der Nähe von Haditha (Irak) (PE) konnte trotz einer Suchaktion im Jahr 2012 zuletzt im Jahr 1983 gesichtet werden [6][189]
Chasmistes muriei Saugkarpfen, Sauger, Saugdöbel (Catostomidae) Snake River (Wyoming, USA) nur ein Exemplar, das am 13. Oktober 1927 gesammelt wurde, ist bekannt [6][190][3][191]
Chondrostoma scodrense, Syn.: Chondrostoma scodrensis Weißfische (Leuciscidae) Skutarisee und Umgebung (Albanien, Montenegro) im Jahr 1881 konnten neun Exemplare gesammelt werden; seither konnte die Art trotz intensiver Suchaktionen nicht mehr gefunden werden [6][192][3]
Cobitis amphilekta Steinbeißer, Dorngrundeln, Schmerlen im engeren Sinn (Cobitidae) Kyzylagach Bay (Aserbaidschan) wurde seit 1937 nicht mehr gesichtet; leider sind nicht ausreichend Daten vorhanden [6][193]
Cobitis kellei Steinbeißer, Dorngrundeln, Schmerlen im engeren Sinn (Cobitidae) oberer Tigris (Türkei) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1974 gesammelt; weitere Suchaktionen blieben erfolglos [6][194]
Cobitis minamorii yodoensis Steinbeißer, Dorngrundeln, Schmerlen im engeren Sinn (Cobitidae) Fluss Yodo (Japan) Unterart: diese Unterart von Cobitis minamorii ()[195] wurde seit 1996 nicht mehr gesichtet [6][196]
Coreius septentrionalis Gründlingsverwandte Gobionidae im gesamten Gelben Fluss (Volksrepublik China) (PE) wurde in den 1990er-Jahren zuletzt gesichtet [197]
Cyprinella lutrensis blairi Weißfische (Leuciscidae) Rio Grande (USA) Unterart: diese Unterart der Amerikanischen Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) ()[198] konnte zuletzt im Jahr 1954 gesammelt werden [6][199][191][200]
Cyprinella lutrensis, nicht unbedingt die Unterart blairi
Cyprinus barbatus Karpfenfische (Cyprinidae) Er Hai (Yunnan, China) (PE) wurde seit 1982 nicht mehr gesichtet; könnte eventuell trotzdem überlebt haben[162] [6][201]
Cyprinus daliensis Karpfenfische (Cyprinidae) Erhai-See (Yunnan, Volksrepublik China) (PE) wurde in den 1990er-Jahren zuletzt gesichtet [202]
Cyprinus fuxianensis Karpfenfische (Cyprinidae) See Fuxian Hu (Yunnan, China) wurde vor dem Jahr 1995 nicht mehr gesichtet [6][203]
Cyprinus ilishaestomus Karpfenfische (Cyprinidae) Qilu Lake (Yunnan, China) (PE) wurde seit den späten 1970er-Jahren nicht mehr gesichtet [6][204]
Cyprinus megalophthalmus Karpfenfische (Cyprinidae) Erhai-See (Yunnan, Volksrepublik China) (PE) wurde in den 1990er-Jahren zuletzt gesichtet [205]
Cyprinus micristius Karpfenfische (Cyprinidae) Dian Chi (Yunnan, China) (PE) wurde in den 1980er-Jahren zuletzt gesichtet [6][206]
Cyprinus qionghaiensis Karpfenfische (Cyprinidae) Qiong Lake (Liangshan, Sichuan, China) (PE) könnte schon ausgestorben sein, weil seit den späten 1980er-Jahren der nur 10 Quadratkilometer große See verschmutzt und überfischt, die Art aber auch durch Konkurrenz und Hybridisierung bedroht ist [6][207]
Cyprinus yilongensis Karpfenfische (Cyprinidae) Yilongsee (Kreis Shiping, Yunnan, China) der See trocknete im Jahr 1981 für 20 Tage aus, weil für die Landwirtschaft zu viel Wasser entnommen wurde; seither wurde die Art nicht mehr gesichtet [6][208][3][209]
Cyprinus yilongensis
Cyprinus yunnanensis Karpfenfische (Cyprinidae) Qilu Lake (Yunnan, China) (PE) seit den späten 1970er-Jahren nicht mehr gesichtet [6][210]

Alle drei Arten der Gattung Evarra waren auf Gewässer im Tal von Mexiko beschränkt und starben aufgrund von Lebensraumverlust aus (ihr Lebensraum ist ausgetrocknet, die restlichen Gewässer in der Region wurden stark verschmutzt).

Evarra bustamantei Weißfische (Leuciscidae) Tal von Mexiko (Mexiko) starb aufgrund von Lebensraumverlust (Austrocknung, Verschmutzung) rund um das Jahr 1970 aus [6][211][3][191]
Evarra eigenmanni Weißfische (Leuciscidae) Tal von Mexiko (Mexiko) starb aufgrund von Lebensraumverlust (Austrocknung, Verschmutzung) um 1954 aus [6][212][3][191]
Evarra eigenmanni
Evarra tlahuacensis Weißfische (Leuciscidae) Tal von Mexiko (Mexiko) starb aufgrund von Lebensraumverlust (Austrocknung, Verschmutzung) um 1970 aus [6][213][3][191]
Garra longipinnis Karpfenfische (Cyprinidae) in Wadi in der Nähe der Stadt Saiq (al-Dschabal al-Achdar, Oman) wurde seit 1968 nicht mehr gesichtet; könnte ein Synonym von Garra barreimiae sein, dessen Gefährdungsstatus , also ungefährdet, ist [6][214]
Gila crassicauda Karpfenfische (Cyprinidae) Sacramento River, San Joaquin River (Kalifornien, USA) konnte trotz intensiver Suche seit den 1950er-Jahren nicht mehr gefunden werden; das letzte Tier konnte am 13. April 1957 gefangen werden [6][215][3][191]
Gila crassicauda
Gila sp. nov. carpa delgada de Parras Karpfenfische (Cyprinidae) (Nordamerika) Art: wurde im Jahr 1968 zuletzt gesichtet [6][216][217][218]
Gnathopogon elongatus suwae Karpfenfische (Cyprinidae) Suwa-See, Lake Kizaki (Präfektur Nagano, Honshū, Japan) Unterart: diese Unterart von Gnathopogon elongatus () wurde in den 1960er-Jahren zuletzt gesichtet [6][219]
Gnathopogon elongatus, nicht unbedingt die Unterart suwae
Labeo worthingtoni Karpfenfische (Cyprinidae) Malawisee (Malawi, Mosambik, Tansania) wurde im Jahr 1932 erstbeschrieben und seitdem nicht mehr gesichtet [6][220]
Labeobarbus microbarbis, Syn.: Barbus microbarbis Karpfenfische (Cyprinidae) Lake Luhondo (Ruanda) nur ein Exemplar, der Holotyp, konnte gesammelt werden, wurde zuletzt in den 1950er-Jahren gesichtet [6][221][3]
Labeobarbus reinii Karpfenfische (Cyprinidae) Ksob River (westliches Marokko) wurde im Jahr 2001 zuletzt gesichtet [222]
Labeobarbus reinii
Lepidocephalus pahangensis Steinbeißer, Dorngrundeln, Schmerlen im engeren Sinn (Cobitidae) Fluss Sungai Pahang (Malaysia) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1933 gesammelt [223]
Lepidomeda altivelis Weißfische (Leuciscidae) Pahranagat Valley (Nevada, USA) konnte 1938 zuletzt gesammelt werden [6][224][3][191]
Leptobotia flavolineata Prachtschmerlen (Botiidae) Fluss Juma He (Stadtbezirk Fangshan, Peking, Volksrepublik China) (PE) nur von den Typusexemplaren bekannt, die in den 1980er-Jahren gesammelt werden konnten [225]
Lobocheilos lehat Karpfenfische (Cyprinidae) Fluss Citarum (Provinz Jawa Barat, Insel Java, Indonesien) (PE) nur ein einziges Exemplar konnte im Jahr 1858 gesichtet werden [226]
Lobocheilos lehat
Luciobarbus antinorii, Syn.: Barbus antinorii Karpfenfische (Cyprinidae) in artesischem Brunnen im Chott el Djerid (Tunesien) im Jahr 1989 konnten zuletzt nur noch 14 Exemplare gesammelt werden [6][227]
Luciobarbus nasus Karpfenfische (Cyprinidae) Ksob River (westliches Marokko) wurde im Jahr 1874 zuletzt gesichtet [228]
Mirogrex hulensis, Syn.: Acanthobrama hulensis Weißfische (Leuciscidae) Chulasee und angrenzende Sümpfe (im Norden Israels) wurde zuletzt im Jahr 1975 gesichtet; der Chulasee wurde in den 1950er-Jahren trockengelegt [6][229][3]
Misgurnus anguillicaudatus ssp. nov. Jindai Steinbeißer, Dorngrundeln, Schmerlen im engeren Sinn (Cobitidae) Stadt Iga (Präfektur Mie, Honshū, Japan) Unterart: diese Unterart von Misgurnus anguillicaudatus ()[230] wurde seit den späten 1970er-Jahren nicht mehr gesichtet [6][196]
Misgurnus anguillicaudatus, aber nicht unbedingt die Unterart Jindai
Moxostoma lacerum, Syn.: Lagochila lacera Saugkarpfen, Sauger, Saugdöbel (Catostomidae) Ohio River, Maumee River, White River (USA) wurde seit 1893 nicht mehr gesichtet [6][231][3][191]
Moxostoma lacerum
Neobola fluviatilis Karpfenfische (Cyprinidae) Fluss Athi-Galana-Sabaki (Kenia) (PE) wurde im Jahr 1961 zuletzt gesichtet; nur 19 Exemplare konnten gesammelt werden [232]
Neolissochilus bovanicus, Syn.: Barbus bovanicus Karpfenfische (Cyprinidae) Bhavani River, Kaveri (Tamil Nadu, Indien) (PE) im Jahr 1998 wurde die Art das letzte Mal nachgewiesen und gesammelt [6][233]
Neolissochilus bovanicus
Notropis aulidion Weißfische (Leuciscidae) Quellgebiet des San Pedro Mezquital River (Mexiko) wurde zuletzt im Jahr 1961 gesichtet [6][234][3][191]
Notropis marhabatiensis Weißfische (Leuciscidae) südöstlich von Maravatío im Río Lerma (Michoacán, Mexiko) (PE) wurde zuletzt im Jahr 2002 gesichtet [235]
Notropis orca Weißfische (Leuciscidae) Rio Grande (Mexiko, USA) wurde seit 1975 nicht mehr gesichtet [6][236][3][191]
Notropis saladonis Weißfische (Leuciscidae) (Mexiko) wurde im Jahr 1988 zuletzt gesichtet [6][237][3]
Notropis simus simus Weißfische (Leuciscidae) Rio Grande ober El Paso (Texas, USA) Unterart: diese Unterart von Notropis simus ()[238] wurde zuletzt im Jahr 1964 gesammelt [6][191]
Onychostoma angustistomatum Karpfenfische (Cyprinidae) oberer Jangtsekiang und Nebenflüsse Jialing Jiang, Min Jiang, Dadu He und der mittlere untere Yalong Jiang (Volksrepublik China) (PE) wurde in den 2010er-Jahren zuletzt gesichtet, seit dem Bau eines großen Staudamms ist der Bestand verschwunden [239]
Parapsilorhynchus prateri Karpfenfische (Cyprinidae) Darna River (Nashik, Maharashtra, Indien) (PE) wurde seit 1937 nicht mehr gesichtet [6][240]
Paraschistura chrysicristinae Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Batman Çayı (Türkei) (PE) konnte seit den 1970er-Jahren nicht mehr gesichtet und gesammelt werden [6][241]
Physoschistura raoi Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Mongyai (Shan-Staat, Myanmar) wurde vor 1929 zuletzt gesichtet; es könnte sein, dass die Art in Yunnan existiert, dies ist aber noch nicht gesichert [6][242]
Pogonichthys ciscoides Weißfische (Leuciscidae) Clear Lake (Kalifornien, USA) konnte seit dem Jahr 1970 nicht mehr gefunden und gesammelt werden [6][243][3][244][191]
Poropuntius chonglingchungi Karpfenfische (Cyprinidae) Fuxian-See (Yunnan, China) (PE) konnte seit den 1980er-Jahren nicht mehr beobachtet und gesammelt werden [6][245]
Poropuntius cogginii Karpfenfische (Cyprinidae) Erhai-See (Yunnan, Volksrepublik China) (PE) konnte seit den 1990er-Jahren nicht mehr beobachtet und gesammelt werden [246]
Poropuntius exiguus Karpfenfische (Cyprinidae) Erhai-See (Yunnan, Volksrepublik China) (PE) konnte seit den 1990er-Jahren nicht mehr beobachtet und gesammelt werden [247]
Pseudophoxinus handlirschi Weißfische (Leuciscidae) Eğirdir-See (Türkei) wurde im Jahr 1980 zuletzt gesichtet [6][248][3]
Pseudophoxinus syriacus Weißfische (Leuciscidae) Barada (Syrien) (PE) die Barada-Quelle wurde im Jahr 2008 fast vollständig entwässert, die Art dürfte es nicht überlebt haben [6][249]
Puntius deccanensis Karpfenfische (Cyprinidae) zwei insgesamt 4 km2 kleine Seen in den nördlichen Westghats (Maharashtra, Indien) (PE) konnte seit der Erstbeschreibung im Jahr 1976 nicht mehr gesichtet werden [6][250]
Rasborinus macrolepis, Syn.: Ischikauia macrolepis Karpfenfische (Cyprinidae) Landkreis Chiayi, Landkreis Pingtung (Taiwan) dürfte um 1920 zuletzt gesichtet worden sein [6][251]
Rhinichthys cataractae smithi Weißfische (Leuciscidae) Sulphur Mountain (Banff-Nationalpark, Banff, Alberta, Kanada) Unterart: diese Unterart von Rhinichthys cataractae ()[252] hybridisierte mit anderer Art, gilt seit 1987 als ausgestorben [6][253][191]
Rhinichthys deaconi Weißfische (Leuciscidae) Las Vegas Valley (Nevada, USA) wurde 1984 für ausgestorben erklärt, weil ihr gesamter Lebensraum zerstört wurde [6][254][3][191]
Rhinichthys osculus relinquus = Rhinichthys osculus reliquus Weißfische (Leuciscidae) Lander County (Nevada, USA) Unterart: von dieser Unterart von Rhinichthys osculus ()[255] wurden 474 Exemplare auf einmal am 9. August 1938 gesammelt und seither nicht mehr gesichtet [6][191]
Rutilus sojuchbulagi, Syn.: Pseudophoxinus sojuchbulagi Weißfische (Leuciscidae) Kura (Aserbaidschan) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1948 gesichtet [6][256]
Schistura myrmekia Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) 20 km NNW von Hua Hin (Thailand) nur der Holotyp ist bekannt, der vor 1935 gesammelt wurde [6][257]
Schistura nasifilis Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Flüsse Ko und Tan (Vietnam) (PE) seit der Erstbeschreibung im Jahr 1936 nicht mehr gesichtet [6][258]
Schistura tenura Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Nam-Leuk-Einzugsgebiet (Laos) (PE) konnte seit 1998 nicht mehr gesichtet werden, allerdings wurde auch nicht danach gesucht [6][259]
Schistura zonata Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Assam (Indien) konnte seit der Erstbeschreibung im Jahr 1839 nicht mehr gesichtet werden, ist eventuell ein Synonym von Nemacheilus scaturigina [6][260][261]
Schistura zonata
Schizothorax saltans Karpfenfische (Cyprinidae) Fluss Talas (Kasachstan) wurde im Jahr 1953 zuletzt gesichtet [262]
Siphateles bicolor 'High Rock Springs tui chub', Syn.: Gila bicolor ssp. nov. 'High Rock Springs tui chub' Karpfenfische (Cyprinidae) Kalifornien, Nevada (USA) Unterart: diese Unterart von Siphateles bicolor ()[263] wurde im Jahr 1989 zuletzt gesichtet [6][264][216][217][218]
Siphateles bicolor, aber nicht unbedingt die Unterart High Rock Springs tui chub
Sphaerophysa dianchiensis Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Dian-Chi-See (Yunnan-Guizhou-Plateau, China) wurde spätestens seit der Erstbeschreibung im Jahr 1988 nicht mehr gesichtet [6][265]
Speonectes tiomanensis Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) in einer Höhle auf der Insel Pulau Tioman (Malaysia) (PE) wurde im Jahr 2000 zuletzt gesichtet [266]
Stypodon signifer Weißfische (Leuciscidae) (Mexiko) wurde zuletzt im Jahr 1903 gesichtet und man geht davon aus, dass die Art um 1930 ausgestorben ist [6][267][3][191]
Systomus compressiformis Karpfenfische (Cyprinidae) Inle-See (Myanmar) (PE) wurde zuletzt im Jahr 1994 gesichtet [6][268]
Triplophysa cuneicephala Bachschmerlen, Flussschmerlen (Nemacheilidae) Fluss Yongding He (Peking, Volksrepublik China) konnte seit den 1950er-Jahren nicht mehr gesichtet und gesammelt werden [269]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)

Anatolichthys splendens, Syn.: Aphanius splendens Aphaniidae Lake Gölçük (westlich von Isparta, Türkei) zuletzt in den 1980er-Jahren gesichtet worden [6][270]
Aplocheilichthys sp. nov. 'Naivasha' Leuchtaugenfische (Procatopodidae) Naivashasee (Kenia) seit den 1970er- oder 1980er-Jahren nicht mehr gesichtet worden [6][271][3]
Austrolebias toba Rivulidae nördlich des Río de Oro (Provinz Chaco, Argentinien); evtl. auch in Paraguay (PE) konnte seit der Erstbeschreibung im Jahr 2005 trotz intensiver Suche nicht mehr nachgewiesen werden [272]
Characodon garmani Parras-Goodeide Hochlandkärpflinge, Zwischenkärpflinge (Goodeidae) Coahuila (Mexiko) wurde im Jahr 1900 zuletzt gesichtet [6][273][3][191]
Cynolebias elegans Rivulidae Rio Verde Grande (Bahia, Brasilien) (PE) im Jahr 2005 konnten 6 Exemplare gesammelt werden, danach keine mehr [274]
Cynolebias elegans-Männchen
Cyprinodon arcuatus Cyprinodontidae Santa Cruz River (Arizona, USA, Mexiko) gilt seit 2002 als ausgestorben [6][275]
Cyprinodon ceciliae Cyprinodontidae Nuevo León (Mexiko) wurde im Jahr 1988 zuerst und zuletzt gesichtet; die Quelle trocknete 1991 aus [6][276][3][277]
Cyprinodon inmemoriam La-Trinidad-Wüstenkärpfling Cyprinodontidae Nuevo León (Mexiko) wurde am 17. März 1984 zuerst und zuletzt gesichtet [6][278][3][279]
Cyprinodon latifasciatus Cyprinodontidae Coahuila (Mexiko) (PE) wurde im Jahr 1903 das vorletzte Mal gesichtet und galt ab 1930 als ausgestorben; ein Exemplar wurde im Jahr 2012 wiederentdeckt, trotzdem gilt die Art als womöglich mittlerweile wieder als ausgestorben [6][280][3][281][191]
Cyprinodon nevadensis calidae Tecopa-Kärpfling Cyprinodontidae Mojave-Wüste (Kalifornien, USA) Unterart: diese Unterart des Nevada-Wüstenfisches (Cyprinodon nevadensis) ()[282] wurde 1970 letztmals in einem künstlich angelegten Teich nachgewiesen [6][3][191]
Tecopa-Kärpfling (Cyprinodon nevadensis calidae)
Tecopa-Kärpfling (Cyprinodon nevadensis calidae)
Cyprinodon spp. = Cyprinodon sp. nov. Cyprinodontidae Santa Cruz River (Arizona, USA, Mexiko) eine unbeschriebene Fischart, die vor 1971 ausgestorben sein dürfte [6][283][3][191]
Empetrichthys latos concavus Hochlandkärpflinge, Zwischenkärpflinge (Goodeidae) Pahrump Valley (Nevada, USA) Unterart: diese Unterart von Empetrichthys latos ()[284] starb aus, weil in den 1950er-Jahren ihre Quelle zerstört wurde [6][191]
Empetrichthys latos pahrump Hochlandkärpflinge, Zwischenkärpflinge (Goodeidae) Pahrump Valley (Nevada, USA) Unterart: diese Unterart von Empetrichthys latos ()[285] starb aus, weil 1958 ihre Quelle trockengelegt wurde [6][191]
Empetrichthys merriami Hochlandkärpflinge, Zwischenkärpflinge (Goodeidae) in der Nähe vom Ash Meadows National Wildlife Refuge (Nevada, USA) wurde 1948 zuletzt gesehen, es wird angenommen, dass die Art in den frühen 1950er-Jahren ausgestorben ist [6][286][3][191]
Empetrichthys merriami
Fundulopanchax powelli Nothobranchiidae Nigerdelta (Bundesstaat Delta, Nigeria) (PE) wurde 1994 zuletzt gesichtet [6][287]
Fundulus albolineatus Weißstreifen-Fundulus Fundulidae Region von Huntsville (Alabama, USA) wurde zuletzt im Jahr 1889 gesichtet; 25 Exemplare konnten gesammelt werden [6][288][3][191]
Weißstreifen-Fundulus (Fundulus albolineatus)
Gambusia amistadensis Amistad-Kärpfling Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae) Quelle des Rio Grande (Val Verde County, Texas, USA) starb im Juli 1968 in der Wildnis aus; in Gefangenschaft mit Koboldkärpflingen (Gambusia affinis) vermischt, die den Amistad-Kärpflingen nachstellten oder mit ihnen hybridisierten; 1987 für ausgestorben erklärt [6][289][3][191]
Gambusia georgei Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae) San Marcos Springs (Texas, USA) wurde seit 1983 nicht mehr gesichtet [6][290][3][191]
Hypsolebias splendissimus Rivulidae am Zusammenfluss der beiden Flüsse Poço do Magro und dem Carnaíba de Dentro River im Einzugsgebiet des Rio São Francisco (Bahia, Brasilien) (PE) wurde im Jahr 2010 zuletzt gesichtet; das Gelände wurde inzwischen durch Bauarbeiten zerstört [291]
Hypsolebias splendissimus-Männchen
Hypsolebias splendissimus-Weibchen
Leptopanchax sanguineus Rivulidae Magé River (Rio de Janeiro, Brasilien) wurde im Jahr 1988 das letzte Mal gesichtet [6][292]
Leptopanchax sanguineus
Megupsilon aporus Cyprinodontidae Nuevo León (Mexiko) das letzte Exemplar ist im Jahr 2014 in Gefangenschaft gestorben; in freier Wildbahn wurde das letzte Tier im Jahr 1994 gesichtet [6][293]
Moema claudiae, Syn.: Aphyolebias claudiae Rivulidae im Rio Guaporé bei Río San Pablo (Bolivien) (PE) wurde im Jahr 2003 das erste und einzige Mal gesichtet; es konnten nur acht Exemplare gesammelt werden [294]
Mucurilebias leitaoi Rivulidae Mucuri River (Bahia, Minas Gerais, Brasilien) wurde im Jahr 1988 das erste und letzte Mal gesichtet und gesammelt [6]
Mucurilebias leitaoi-Männchen
Nothobranchius mkuziensis Nothobranchiidae Mkuze River (KwaZulu-Natal, Südafrika) (PE) wurde nur ein einziges Mal im Jahr 1931 gesichtet und gesammelt [295]
Notholebias cruzi Rivulidae São João River (Rio de Janeiro, Brasilien) Aussterbedatum unbekannt [6][296]
Ophthalmolebias perpendicularis Rivulidae am Rio Jequitinhonha zwischen Itarantim und Jordânia (Bundesstaat Bahia, Brasilien) (PE) wurde im Jahr 2000 das letzte Mal gesichtet [297]
Orestias cuvieri Raubkärpfling, Amanto Orestiidae Titicacasee (Bolivien, Peru) wurde 1937 zuletzt gesichtet, starb vermutlich zwischen den 1940er- und 1950er-Jahren aus [6][298][3]
Raubkärpfling (Orestias cuvieri)
Orestias incae Orestiidae Titicacasee (Bolivien, Peru) wurde im Jahr 1937 zuletzt gesichtet [6][299][300]
Orestias taquiri Orestiidae Titicacasee (Bolivien, Peru) wurde am 30. Juli 1937 zuletzt gesichtet [6][299][300]
Orestias tutini Orestiidae Titicacasee (Bolivien, Peru) wurde am 30. Juli 1937 zuletzt gesichtet [6][299][300]
Orestias uruni Orestiidae Titicacasee (Bolivien, Peru) wurde am 9. August 1937 zuletzt gesichtet [6][299][300]
Pantanodon madagascariensis Pantanodontidae Provinz Toamasina (Madagaskar) konnte seit den frühen 1960er-Jahren nicht mehr gesammelt werden [6][301][3]
Abbildung E: Beckenflosse von Pantanodon madagascariensis
Pantanodon sp. 'Manombo' Pantanodontidae (Madagaskar) (PE) diese unbeschriebene Art konnte seit 1997 nicht mehr gefunden werden [6][302]
Phalloptychus eigenmanni Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae) Catu River bei Alagoinhas (Bahia Brasilien) dürfte im Jahr 1908 zuletzt gesichtet worden sein [6][303]
Mitte ein Männchen von Phalloptychus eigenmanni, unten ein Weibchen
Phallotorynus fasciolatus Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae) oberer Rio Tietê und oberer Rio Paraíba do Sul (Bundesstaat São Paulo, Brasilien) (PE) wurde seit 1967 nicht mehr gesichtet [304]
Phallotorynus fasciolatus, oben Männchen, unten Weibchen
Priapella bonita Graziler Leuchtaugenkärpfling, Gefleckter Blauaugenkärpfling Lebendgebärende Zahnkarpfen (Poeciliidae) Veracruz (Mexiko) wurde seit 1965 nicht mehr gesichtet [6][305][3][168]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Grundelartige (Gobiiformes)

Asterropteryx gubbina Grundeln (Gobiidae) Silhouette (Seychellen) wurde im April 2008 zuletzt gesichtet, obwohl die Art erst Ende 2007 entdeckt wurde; möglicherweise die erste Fischart, die durch die Erhöhung des Meeresspiegels ausgestorben sein könnte [6][306]
Exyrias volcanus Grundeln (Gobiidae) Taalsee (Provinz Batangas, Luzon, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 1927 zuletzt gesichtet [307]
Kimberleyeleotris notata Schläfergrundeln (Eleotridae) Drysdale River (Kimberley, Western Australia, Australien) (PE) nur zwei Exemplare konnten im Jahr 1975 gesammelt und gesichtet werden [308]
Myersina yangii, Syn.: Cryptocentrus yangii Grundeln (Gobiidae) (Taiwan) wurde wahrscheinlich im Mai 1960 zuletzt gesichtet [6][309]
Knipowitschia cameliae Grundeln (Gobiidae) in Lagune südliche vom Biosphärenreservat Donaudelta (Rumänien) (PE) trotz Suchaktionen zuletzt im Jahre 1994 gesichtet [6][310][3]
Mugilogobius amadi Poso-Bungu-Grundel Grundeln (Gobiidae) Poso-See (Sulawesi Tengah, Indonesien) (PE) wurde im Jahr 1978 zuletzt nachgewiesen [6][311][3]
Silhouettea flavoventris Grundeln (Gobiidae) Taalsee (Provinz Batangas, Luzon, Philippinen) (PE) wurde im Jahr 1927 zuletzt gesichtet; 37 Exemplare konnten gesammelt werden [312]
Stiphodon discotorquatus Grundeln (Gobiidae) auf Insel Rurutu (Austral-Inseln, Französisch-Polynesien) (PE) nur vier Exemplar wurden im Jahr 1985 gesammelt und auch zuletzt gesichtet [6][313]
Stiphodon martenstyni Grundeln (Gobiidae) Fluss Kalu (Sri Lanka) (PE) es konnte nur ein einziges Exemplar im Jahr 1981 gesammelt werden [314]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Neuwelt-Messerfische (Gymnotiformes)

Tembeassu marauna Schwanzflossen-Messeraale (Apteronotidae) am Río Paraná im Ilha-Solteira-Stausee-Gebiet (an der Grenze zu den Bundesstaaten Mato Grosso do Sul und São Paulo, Brasilien)
ehemaliges Verbreitungsgebiet vonTembeassu marauna
(PE) es konnten nur drei Exemplare im Jahr 1965 gesammelt werden [315]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Armflosser (Lophiiformes)

Sympterichthys unipennis Handfische (Brachionichthyidae) Südosten von Tasmanien (Australien) nur vom Holotyp bekannt, der im Jahr 1802 gesammelt wurde [6][316]

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Stintartige (Osmeriformes)

Prototroctes oxyrhynchus, falsch auch Prototroctes oxyrhyncus Neuseeländischer Forellenhechtling Neuseelandlachse (Retropinnidae) ganz Neuseeland wurde zuletzt in den frühen 1930er-Jahren gesichtet [6][317][3]
Neuseeländischer Forellenhechtling (Prototroctes oxyrhynchus)

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Knochenzünglerartige (Osteoglossiformes)

Chitala lopis Riesenmesserfisch Altwelt-Messerfische (Notopteridae) Java (Indonesien) wurde zuletzt im Jahr 1851 gesichtet; Gefährdungsstatus galt bis 2019 noch als least concern (häufig),[318] wurde nun von der IUCN neu bewertet [6][319]
angeblich Chitala lopis

Klasse Strahlenflosser (Actinopterygii), Ordnung Barschartige, Barschfische (Perciformes)

Azurina eupalama Galápagos-Riffbarsch Riffbarsche, Jungfernfische, Korallenbarsche (Pomacentridae) Galapagosinseln (Ecuador) (PE) ist nach dem El Niño von 1982–1983 verschwunden [6][320][3]
Galápagos-Riffbarsch (Azurina eupalama)
Cottus echinatus Utah-Groppe Groppen (Cottidae) Utah Lake (USA) wurde im Jahr 1928 zum letzten Mal gefangen und gilt seit Mitte der 1930er Jahre als ausgestorben [6][321][3][191]
Etheostoma sellare Echte Barsche (Percidae) Deer Creek (Maryland, USA) konnte seit dem Jahr 1988 nicht mehr beobachtet werden [6][322]
Etheostoma sellare
Gasterosteus crenobiontus Techirghiol-Stichling Stichlinge (Gasterosteidae) Techirghiol-See (Rumänien) wurde trotz intensiver Suchen zuletzt in den 1960er-Jahren nachgewiesen; hybridisierte sich mit dem Dreistachligen Stichling (Gasterosteus aculeatus) [6][323][3]
Gasterosteus sp. nov. 'Benthic' = Gasterosteus sp. nov. 'Benthic Hadley Lake stickleback' Stichlinge (Gasterosteidae) Hadley Lake (Lasqueti Island, British Columbia, Kanada) wurde im Jahr 1999 zuletzt gesichtet [6][218][216][324]
Gasterosteus sp. nov. 'Limnetic' = Gasterosteus sp. nov. 'Limnetic Hadley Lake stickleback' Stichlinge (Gasterosteidae) Hadley Lake (Lasqueti Island, British Columbia, Kanada) wurde im Jahr 1999 zuletzt gesichtet [6][218][216][324]
Gasterosteus sp. nov. 'Enos Lake benthic stickleback' Stichlinge (Gasterosteidae) Enos Lake (Vancouver Island, Kanada) hybridisierte sich in den späten 1990er-Jahren mit Gasterosteus sp. nov. 'Enos Lake limnetic stickleback', sodass diese Art nicht mehr existiert [6][325]
Gasterosteus sp. nov. 'Enos Lake limnetic stickleback' Stichlinge (Gasterosteidae) Enos Lake (Vancouver Island, Kanada) hybridisierte sich in den späten 1990er-Jahren mit Gasterosteus sp. nov. 'Enos Lake benthic stickleback', sodass diese Art nicht mehr existiert [6][325]
Morone saxatilis sp. 3 = Morone saxatilis pop. 3 Wolfsbarsche, Streifenbarsche (Moronidae) Mündung vom Sankt-Lorenz-Strom (Quebec, Kanada) Unterart: diese Unterart von Morone saxatilis (

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