Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2019

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17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften
Das Khalifa International Stadium in Doha
Das Khalifa International Stadium in Doha
Stadt Katar Doha, Katar
Stadion Khalifa International Stadium
Teilnehmende Länder 206
Teilnehmende Athleten 1772
Wettbewerbe 49
Eröffnung 27. September 2019
Schlusstag 6. Oktober 2019
Chronik
London 2017 Eugene 2022
Medaillenspiegel (Endstand nach 49 Entscheidungen)
Pl. Land G S B Su.
1 Vereinigte Staaten USA 14 11 4 29
2 Kenia Kenia 5 2 4 11
3 Jamaika Jamaika 3 5 4 12
4 China Volksrepublik China 3 3 3 9
5 Athiopien Äthiopien 2 5 1 8
6 Authorised Neutral Athletes Authorised Neutral Athletes 2 3 1 6
7 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2 3 5
8 Deutschland Deutschland 2 4 6
9 Japan Japan 2 1 3
10 Niederlande Niederlande 2 2
Uganda Uganda 2 2
12 Polen Polen 1 2 3 6
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften (offiziell: IAAF World Athletics Championships Doha 2019) fanden vom 27. September bis zum 6. Oktober 2019 in der katarischen Hauptstadt Doha statt. Die Entscheidung darüber fiel am 18. November 2014 bei einem Treffen des Leichtathletikweltverbandes IAAF (jetzt World Athletics) in Monaco.[1]

Bewerberstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Leichtathletik-Welttitelkämpfe bewarben sich die Städte Doha, Eugene und Barcelona.[2]

Wahlergebnisse[3]

Ort Land Runde 1 Runde 2
Doha Katar Katar 12 15
Eugene Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 09 12
Barcelona Spanien Spanien 06

Doha hatte sich bereits um die Ausrichtung der Weltmeisterschaften 2017 beworben und ist wie Eugene, das die Juniorenweltmeisterschaften 2014 veranstaltete, Station der Diamond League.[4] Der Präsident des spanischen Leichtathletikverbandes kommentierte, es habe „sich die mit Abstand schlechteste Kandidatur durchgesetzt“ und Katar habe die WM gekauft, indem es der IAAF neben dem ursprünglichen Budget nachträglich noch 37 Millionen Dollar (knapp 30 Millionen Euro) angeboten habe.[5]

Medaillen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Design der Medaillen wurde am 27. August 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf der Vorderseite zeigen sie Illustrationen des Khalifa International Stadiums und auf der Rückseite die Skyline von Doha. Auf beiden Seiten verteilt sind 13 Leichtathletikdisziplinen dargestellt. Gefertigt wurden sie in Handarbeit von der Firma Sndala aus Doha.[6]

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettkampfprogramm gab es eine weitere Ergänzung: Neu ins Programm aufgenommen wurde eine gemischte 4-mal-400-Meter-Staffel mit zwei Frauen und zwei Männern. Dieser Wettbewerb stellte eine große Neuerung dar, er gehörte bislang nicht zum Disziplinangebot bei Leichtathletikveranstaltungen.

Teilnehmende Nationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus allen 214 Mitgliederverbänden der IAAF nahmen Athletinnen und Athleten an den Weltmeisterschaften teil. Weil der russische Leichtathletikverband bei internationalen Wettbewerben nicht zugelassen war, gab es kein Team unter russischer Flagge. Einige russische Sportler starteten als Authorised Neutral Athletes.[7] Auch 2019 gab es wieder ein Flüchtlingsteam.[8]

Qualifikationsnormen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Qualifikation für den 10.000-Meter-Lauf, den Marathonlauf, die Gehwettbewerbe, Staffeln und Mehrkämpfe waren in der Zeit vom 7. März 2018 bis zum 6. September 2019 zu erbringen. Für alle anderen Wettbewerbe reichte das Intervall vom 7. September 2018 bis zum 6. September 2019.[9]

Sportart Männer Frauen
100 Meter 10,10 s00 11,24 s00
200 Meter 20,40 s00 23,02 s00
400 Meter 45,30 s00 51,80 s00
800 Meter 1:45,80 min 2:00,60 min
1500 Meter (Meile) 3:36,00 min (3:53,10) 4:06,50 min (4:25,20)
5000 Meter 13:22,50 min 15:22,00 min
10.000 Meter 27:40,00 min 31:50,00 min
Marathon 2:16:00 h00000 2:37:00 h00000
100 Meter Hürden 12,98 s00
110 Meter Hürden 13,48 s00
400 Meter Hürden 49,30 s00 56,00 s00
3000 Meter Hindernis 8:29,00 min 9:40,00 min
20-km-Gehen 1:22:30 h00000 1:33:50 h00000
50-km-Gehen 3:59:00 h00000 4:30:00 h00000
Hochsprung 2,30 m 1,94 m
Stabhochsprung 5,71 m 4,56 m
Weitsprung 8,17 m 6,72 m
Dreisprung 16,95 m 14,20 m
Kugelstoßen 20,70 m 18,00 m
Diskuswurf 65,00 m 61,20 m
Hammerwurf 76,00 m 71,00 m
Speerwurf 83,00 m 61,50 m
Siebenkampf 6200 P
Zehnkampf 8100 P

Wettkampfplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Q Qualifikation V Vorlauf ½ Halbfinale F Finale
Männer
Wettkampf ↓ Fr
27.
Sa
28.
So
29.
Mo
30.
Di
1.
Mi
2.
Do
3.
Fr
4.
Sa
5.
So
6.
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
110 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Zehnkampf F
Mixed
Wettkampf ↓ Fr
27.
Sa
28.
So
29.
Mo
30.
Di
1.
Mi
2.
Do
3.
Fr
4.
Sa
5.
So
6.
4 × 400 m V F
Frauen
Wettkampf ↓ Fr
27.
Sa
28.
So
29.
Mo
30.
Di
1.
Mi
2.
Do
3.
Fr
4.
Sa
5.
So
6.
100 m V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
100 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Siebenkampf F

Kritische Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korruptionsskandal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wettbewerb wurde von einem Korruptionsskandal überschattet. Lamine Diack, dem ehemaligen Präsidenten der IAAF, und seinem Sohn Papa Massata, Inhaber einer Berateragentur, wurde vorgeworfen, innerhalb des Verbands ein korruptes Netzwerk aufgebaut zu haben. Während Lamina Diack bereits unter Hausarrest stand, war sein Sohn weiterhin flüchtig und wurde per internationalem Haftbefehl gesucht. Neben dem Vorwurf der Vertuschung positiver Dopingproben gegen Bezahlung stand auch eine Bevorzugung des katarischen Komitees bei der Wettbewerbsvergabe im Raum.[10][11][12]

Menschenrechtsverletzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International seien die Zustände für Bauarbeiter rund um die Weltmeisterschaft „katastrophal“ gewesen und Katar ein „Tummelplatz skrupelloser Arbeitgeber“.[11] Ähnlich den Vorbereitungen auf die ebenfalls in Katar stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft 2022 seien Arbeiter „wie Sklaven gehalten“ worden, hätten zu wenig oder gar keine Bezahlung erhalten.[13][14] Unter den meist aus Nepal, Pakistan oder Indien stammenden Gastarbeitern habe es bereits Hunderte Todesfälle gegeben, berichten auch andere NGOs.[15]

Klimatische Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits an den ersten Wettkampftagen gab es massive Kritik von Seiten der teilnehmenden Athleten vor allem wegen der klimatischen Bedingungen vor Ort an den Ausrichter IAAF. Das Stadion wurde dabei aufwändig durch eine Klimaanlage gekühlt, die Außenwettbewerbe jedoch waren nicht vor der enormen Hitze des Ausrichterlandes zu bewahren. Nachdem beispielsweise mehrere Läuferinnen beim Marathonlauf und zahlreiche Geher aufgrund der enormen Hitze von bis zu 32 °C aufgeben und sich teilweise auch in medizinische Behandlung begeben mussten, wurde in Verbindung damit von einer „Tortur“ gesprochen.[16][17][18] Der mehrfache Olympiasieger Haile Gebrselassie sagte: „Gott bewahre, aber Menschen, die bei solchen Wetterbedingungen laufen, hätten sterben können.“[19] Katar sei eine Warnung, „dass es so nicht weitergehen darf“, teilte der frühere DLV-Präsident Clemens Prokop mit. Klimabedingungen könne man „nicht außen vor lassen“. Langstreckenwettbewerbe müssten notfalls in andere Länder verlegt werden.[20] Die Laufsport-Vereinigung German Road Races (GRR) kritisierte die Austragung der Langstrecken- und Geher-Rennen: „Auf die Gesundheit der Athleten wird überhaupt keine Rücksicht genommen.“ GRR forderte den DLV auf, sich bei der IAAF dementsprechend kritisch zu äußern.[21]

Kameras in Startblöcken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutschen Sprinterinnen Lückenkemper und Pinto kritisierten die in den Startblöcken integrierten Kameras.[22] Kritiker verglichen die Kameras teilweise auch mit voyeuristischem Upskirting.

Die sogenannten upper cameras filmen die Athleten von unten durch die Beine und sollen laut IAAF die Leichtathletik auf eine „neue und aufregende Weise“ präsentieren, indem der „intensive Moment“ kurz vor dem Rennen festgehalten werde.[23] Bisher werden diese von der Firma Seiko entwickelten Kameras nur beim 100-Meter-Sprint sowie beim Hürdenlauf eingesetzt. Neben der ungewohnten Kameraperspektive wurde von den Athleten auch die – bedingt durch das Kameramodul – außergewöhnliche Länge des Startblocks kritisiert.[24]

Die IAAF ging auf die Kritik der Athleten teilweise ein und kündigte an, Aufnahmen in der Regie und in der TV-Übertragung erst in Großaufnahme zu zeigen, wenn die Sportler im Block sitzen würden. Das Bildmaterial werde außerdem nicht gespeichert und täglich gelöscht.[25]

Der Verein Athleten Deutschland kritisierte die fehlende Kommunikation mit den Athleten bei der Einführung neuer Technologien.[26]

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekorde und Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ergebnisse dieser WM lagen trotz der oben beschriebenen für einige Disziplinen schwierigen Rahmenbedingungen auf einem insgesamt hohen Niveau.

Medaillenwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Wertung der besten Nationen lagen die Vereinigten Staaten mit vierzehn Goldmedaillen sowie 29 Gesamtmedaillen sehr deutlich vorn. Kenia hatte fünf Goldmedaillen sowie elf Medaillen insgesamt auf dem Konto, Jamaika und die Volksrepublik China folgten mit je drei Siegen, Jamaika hatte insgesamt zwölf, China in der Summe neun Medaillen gesammelt.

Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suspendierung Russlands[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Dopingskandal bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi blieben die russischen Leichtathleten in Doha wie schon bei den Weltmeisterschaften 2017 und den Olympischen Spielen 2016 von der Teilnahme ausgeschlossen. Ausgenommen waren Sportler, die nachweisen konnten, nicht direkt in den russischen Dopingskandal verwickelt gewesen zu sein und sich dem vorgeschriebenen Dopingkontrollsystem unterzogen zu haben.[27]

Aktuelle Dopingproblematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesen Weltmeisterschaften wurde eine Athletin aufgrund eines Tests von Februar 2019, bei dem sich ihr Verstoß gegen die Antidopingbestimmungen erst später herausstellte, disqualifiziert:

Die Tatsache alleine, dass es nur eine dopingbedingte Disqualifikation gab, ist jedoch kein Beleg dafür, dass ansonsten nur Sportler am Start waren, die nicht gegen die Antidopingbestimmungen verstoßen hatten. Es gibt eine große Grauzone, weil das Dopingkontrollsystem lückenhaft bleibt. Vor allem die Trainingsphasen können von den Trainern und Athleten für gezielte Dopingmaßnahmen genutzt werden. Bei den Wettkämpfen selber sind dann die Verstöße nicht mehr nachweisbar.[29] Es bleibt unklar, was sich hinter den Kulissen in der Dopingszene abspielt; das unterstreicht auch der Fall des kenianischen Olympiasiegers von 2008 und dreifachen Weltmeisters (2011/2013/2015) über 1500 Meter Asbel Kiprop, der seine Dopingkontrolleure beschuldigte, ihm Geld für die Verschleierung seiner positiven Dopingprobe geboten zu haben.[30]

Im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Doha wurden fünf Athleten – vier aus Kenia, einer aus Tadschikistan – suspendiert, weil sie gegen die Antidopingregeln verstoßen hatten[31]:

Vorbemerkung zu den Resultaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeiten, Weiten und Punkte der jeweils acht Disziplinbesten sind in den folgenden Tabellen wie üblich aufgeführt.

Zusätzlich sind Besonderheiten mit verschiedenen Kürzeln benannt:

  • WR: Weltrekord
  • CR: Championshiprekord
  • Kontinentalrekorde – AF: Afrikarekord / AS: Asienrekord / AM: Amerikarekord / NA: Nordamerikarekord / SR: Südamerikarekord / ER: Europarekord / OZ: Ozeanienrekord
  • NR: nationaler Rekord
  • WL: Weltjahresbestleistung
  • e: egalisiert
  • DSQ: disqualifiziert
  • DNS: nicht am Start (did not start)
  • DNF: Wettkampf nicht beendet (did not finish)
  • w: Rückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s

Mit übernommen aus den Quellenangaben wurden auch personenbezogene Bestleistungen:

  • PB: persönliche Bestleistung
  • SB: Saisonbestleistung

In Bezug auf die personenbezogenen Bestleistungen besteht Unsicherheit, ob diese auf dem aktuellen Stand sind und den Realitäten entsprechen. Bei den Veranstaltungen vergangener Jahre sind im Hinblick auf diese Angaben viele Fehler aufgetreten, sodass sie in zahlreichen Artikeln zu Leichtathletikveranstaltungen weggelassen wurden. Hier sind sie zumindest zunächst einmal mit aufgelistet.

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Start zum 100-Meter-Finale
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Christian Coleman Vereinigte Staaten USA 09,76 WL/PB
2 Justin Gatlin Vereinigte Staaten USA 09,89
3 Andre De Grasse Kanada CAN 09,90 PB
4 Akani Simbine Sudafrika RSA 09,93 SB
5 Yohan Blake Jamaika JAM 09,97
6 Zharnel Hughes Vereinigtes Konigreich GBR 10,03
7 Filippo Tortu Italien ITA 10,07 SB
8 Aaron Brown Kanada CAN 10,08

Finale: 28. September, 22:18 Uhr
Wind: +0,6 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz Alex Wilson – als 38. im Vorlauf mit 10,38 s ausgeschieden

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 200-Meter-Finalisten ausgangs der Zielkurve
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Noah Lyles Vereinigte Staaten USA 19,83
2 Andre De Grasse Kanada CAN 19,95
3 Álex Quiñónez Ecuador ECU 19,98
4 Adam Gemili Vereinigtes Konigreich GBR 20,03 SB
5 Ramil Guliyev Turkei TUR 20,07
6 Aaron Brown Kanada CAN 20,10
7 Xie Zhenye China Volksrepublik CHN 20,14
8 Kyle Greaux Trinidad und Tobago TTO 20,39

Finale: 1. Oktober, 22:40 Uhr
Wind: +0,3 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Schweiz Alex Wilson – zum Halbfinale nicht angetreten
  • Deutschland Steven Müller – als 34. im Vorlauf mit 20,69 s ausgeschieden

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingangs der Zielgeraden war im 400-Meter-Finale noch alles offen
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Steven Gardiner Bahamas BAH 43,48 NR
2 Anthony Zambrano Kolumbien COL 44,15 SR
3 Fred Kerley Vereinigte Staaten USA 44,17
4 Demish Gaye Jamaika JAM 44,46 PB
5 Kirani James Grenada GRN 44,54
6 Emmanuel Korir Kenia KEN 44,94
7 Machel Cedenio Trinidad und Tobago TTO 45,30
8 Akeem Bloomfield Jamaika JAM 45,36

Finale: 4. Oktober, 22:20 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

800-Meter-Finale, Zielkurve
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Donavan Brazier Vereinigte Staaten USA 1:42,34 CR/AM
2 Amel Tuka Bosnien und Herzegowina BIH 1:43,47 SB
3 Ferguson Cheruiyot Rotich Kenia KEN 1:43,82
4 Bryce Hoppel Vereinigte Staaten USA 1:44,25 PB
5 Wesley Vázquez Puerto Rico PUR 1:44,48
6 Adrián Ben Spanien ESP 1:45,58
7 Marco Arop Kanada CAN 1:45,78
8 Clayton Murphy Vereinigte Staaten USA 1:47,84

Finale: 1. Oktober, 22:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Marc Reuther – als 33. im Vorlauf mit 1:47,31 min ausgeschieden

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Timothy Cheruiyot siegte mit deutlichem Vorsprung
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Timothy Cheruiyot Kenia KEN 3:29,26
2 Taoufik Makhloufi Algerien ALG 3:31,38 SB
3 Marcin Lewandowski Polen POL 3:31,46 NR
4 Jakob Ingebrigtsen Norwegen NOR 3:31,70
5 Jake Wightman Vereinigtes Konigreich GBR 3:31,87 PB
6 Josh Kerr Vereinigtes Konigreich GBR 3:32,52 PB
7 Ronald Kwemoi Kenia KEN 3:32,72 SB
8 Matthew Centrowitz Vereinigte Staaten USA 3:32,81 SB

Finale: 6. Oktober, 19:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Amos Bartelsmeyer – als 11. im Halbfinallauf 2 mit 3:37,74 min ausgeschieden

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Muktar Edris und Selemon Bareg im Kampf um Gold kurz vor dem Ziel
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Muktar Edris Athiopien ETH 12:58,85 SB
2 Selemon Barega Athiopien ETH 12:59,70
3 Mohammed Ahmed Kanada CAN 13:01,11
4 Telahun Haile Bekele Athiopien ETH 13:02,29
5 Jakob Ingebrigtsen Norwegen NOR 13:02,93
6 Jacob Krop Kenia KEN 13:03,08 PB
7 Paul Chelimo Vereinigte Staaten USA 13:04,60 SB
8 Nicholas Kimeli Kenia KEN 13:05,27

Finale: 30. September, 21:20 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Sam Parsons – als 24. im Vorlauf mit 13:38,53 min ausgeschieden
  • Schweiz Julien Wanders – als 25. im Vorlauf mit 13:38,95 min ausgeschieden
  • Deutschland Richard Ringer – als 30. im Vorlauf mit 13:49,20 min ausgeschieden

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Joshua Cheptegei
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Joshua Cheptegei Uganda UGA 26:48,36 WL/PB
2 Yomif Kejelcha Athiopien ETH 26:49,34 PB
3 Rhonex Kipruto Kenia KEN 26:50,32
4 Rodgers Kwemoi Kenia KEN 26:55,36 PB
5 Andamlak Belihu Athiopien ETH 26:56,71
6 Mohammed Ahmed Kanada CAN 26:59,35 NR
7 Lopez Lomong Vereinigte Staaten USA 27:04,72 PB
8 Yemaneberhan Crippa Italien ITA 27:10,76 NR

Datum: 6. Oktober, 20:00 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz Julien WandersDNF

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Feld der Marathonläufer
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Lelisa Desisa Athiopien ETH 2:10:40 SB
2 Mosinet Geremew Athiopien ETH 2:10:44
3 Amos Kipruto Kenia KEN 2:10:51
4 Callum Hawkins Vereinigtes Konigreich GBR 2:10:57
5 Stephen Mokoka Sudafrika RSA 2:11:09
6 Zersenay Tadese Eritrea ERI 2:11:29 SB
7 El Hassan el-Abbassi Bahrain BRN 2:11:44 SB
8 Hamza Sahli Marokko MAR 2:11:49

Datum: 5. Oktober, 23:59 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finalrennen im Hürdensprint
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Grant Holloway Vereinigte Staaten USA 13,10 s
2 Sergei Schubenkow Authorised Neutral Athletes ANA 13,15 s
3 Pascal Martinot-Lagarde Frankreich FRA 13,18 s
Orlando Ortega Spanien ESP 13,30 s F1
5 Xie Wenjun China Volksrepublik CHN 13,29 s
6 Shane Brathwaite Barbados BAR 13,61 s
7 Devon Allen Vereinigte Staaten USA 13,70 s
8 Milan Traikovits Zypern Republik CYP 13,87 s
DSQ Omar McLeod Jamaika JAM IAAF Rule 163.2b – Behinderung[32]

Finale: 2. Oktober, 22:55 Uhr
Wind: +0,6 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz Jason Joseph – als 13. mit 13,53 s im Halbfinale ausgeschieden

F1 
Der ursprünglich auf Platz fünf angekommene Spanier Orlando Ortega war auf Silberkurs liegend vom stürzenden Omar McLeod behindert worden. Nach einem Protest des spanischen Verbandes bekam er nachträglich die geteilte Bronzemedaille zugesprochen.[33]

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Zielgeraden: Karsten Warholm (rechts) und Kyron McMaster
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Karsten Warholm Norwegen NOR 47,42
2 Rai Benjamin Vereinigte Staaten USA 47,66
3 Abderrahman Samba Katar QAT 48,03
4 Kyron McMaster Jungferninseln Britische IVB 48,10 SB
5 TJ Holmes Vereinigte Staaten USA 48,20 PB
6 Yasmani Copello Turkei TUR 48,25 SB
7 Alison dos Santos Brasilien BRA 48,28 PB
8 Abdelmalik Lahoulou Algerien ALG 49,46

Finale: 30. September, 22:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Luke Campbell – als 21. mit 50,00 s im Halbfinale ausgeschieden
  • Schweiz Kariem Hussein – als 28. mit 50,62 s im Vorlauf ausgeschieden
  • Deutschland Constantin Preis – als 31. mit 50,93 s im Vorlauf ausgeschieden

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der entscheidenden Rennphase (v. l. n. r.): Soufiane el-Bakkali, Conseslus Kipruto, Lamecha Girma
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Conseslus Kipruto Kenia KEN 8:01,35 WL
2 Lamecha Girma Athiopien ETH 8:01,36 NR
3 Soufiane el-Bakkali Marokko MAR 8:03,76 SB
4 Getnet Wale Athiopien ETH 8:05,21 PB
5 Djilali Bedrani Frankreich FRA 8:05,23 PB
6 Benjamin Kigen Kenia KEN 8:06,95
7 Abraham Kibiwot Kenia KEN 8:08,52
8 Hillary Bor Vereinigte Staaten USA 8:09,33

Finale: 4. Oktober, 21:45 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Martin Grau – als 24. mit 8:26,79 min im Vorlauf ausgeschieden
  • Deutschland Karl Bebendorf – als 31. mit 8:32,58 min im Vorlauf ausgeschieden

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der letzte Wechsel
Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten USA Christian Coleman (Finale)
Justin Gatlin
Mike Rodgers
Noah Lyles
im Vorlauf außerdem:
Cravon Gillespie
37,10 WL/NR
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Adam Gemili
Zharnel Hughes
Richard Kilty
Nethaneel Mitchell-Blake
37,36 ER
3 Japan Japan Shūhei Tada (Finale)
Kirara Shiraishi
Yoshihide Kiryū
Abdul Hakim Sani Brown
im Vorlauf außerdem:
Yūki Koike
37,43 AS
4 Brasilien Brasilien Rodrigo do Nascimento
Vitor Hugo dos Santos
Derick Silva
Paulo André de Oliveira
37,72 SR
5 Sudafrika Südafrika Thando Dlodlo
Simon Magakwe
Clarence Munyai
Akani Simbine
37,73
6 China Volksrepublik Volksrepublik China Su Bingtian
Xu Zhouzheng
Wu Zhiqiang
Bie Ge (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Xie Zhenye
38,07
DNF Frankreich Frankreich Amaury Golitin
Jimmy Vicaut
Méba-Mickaël Zézé
Christophe Lemaitre (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mouhamadou Fall
DSQ Niederlande Niederlande Joris van Gool
Taymir Burnet
Hensley Paulina
Churandy Martina
IAAF Rule 170.7
Wechselfehler
[34]

Finale: 5. Oktober, 22:15 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Deutschland (Julian Reus, Joshua Hartmann, Roy Schmidt und Marvin Schulte) – als 7. der Vorlaufgruppe 2 mit 38,24 s ausgeschieden

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Startläufer vor dem ersten Wechsel
Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten USA Fred Kerley (Finale)
Michael Cherry (Finale)
Wilbert London
Rai Benjamin (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Tyrell Richard
Vernon Norwood
Nathan Strother
2:56,69 WL
2 Jamaika Jamaika Akeem Bloomfield
Nathon Allen
Terry Thomas
Demish Gaye (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Javon Francis
2:57,90 SB
3 Belgien Belgien Jonathan Sacoor
Robin Vanderbemden (Finale)
Dylan Borlée
Kevin Borlée
im Vorlauf außerdem:
Julien Watrin
2:58,78 SB
4 Kolumbien Kolumbien Jhon Perlaza
Diego Palomeque
Jhon Solís
Anthony Zambrano
2:59,50 NR
5 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago Asa Guevara
Jereem Richards
Deon Lendore
Machel Cedenio (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Darren Alfred
3:00,74 SB
6 Italien Italien Davide Re
Vladimir Aceti
Matteo Galvan
Edoardo Scotti
3:02,78
7 Frankreich Frankreich Ludvy Vaillant
Christopher Naliali
Thomas Jordier
Mame-Ibra Anne
3:03,06
DNF Vereinigtes Konigreich Großbritannien Cameron Chalmers
Toby Harries (Finale)
Rabah Yousif
Lee Thompson
im Vorlauf außerdem:
Martyn Rooney

Finale: 6. Oktober, 21:30 Uhr

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Toshikazu Yamanishi Japan JPN 1:26:34
2 Wassili Misinow Authorised Neutral Athletes ANA 1:26:49
3 Perseus Karlström Schweden SWE 1:27:00
4 Christopher Linke Deutschland GER 1:27:19
5 Salih Korkmaz Turkei TUR 1:27:35
6 Kōki Ikeda Japan JPN 1:29:02
7 Tom Bosworth Vereinigtes Konigreich GBR 1:29:34
8 Wang Kaihua China Volksrepublik CHN 1:29:52

Datum: 4. Oktober, 23:30 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Yūsuke Suzuki
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Yūsuke Suzuki Japan JPN 4:04:20
2 João Vieira Portugal POR 4:04:59
3 Evan Dunfee Kanada CAN 4:05:02
4 Niu Wenbin China Volksrepublik CHN 4:05:36
5 Luo Yadong China Volksrepublik CHN 4:06:49
6 Brendan Boyce Irland IRL 4:07:46
7 Carl Dohmann Deutschland GER 4:10:22
8 Jesús Ángel García Spanien ESP 4:11:28

Datum: 28. September, 23:30 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Mutaz Essa Barshim
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Mutaz Essa Barshim Katar QAT 2,37 WL
2 Michail Akimenko Authorised Neutral Athletes ANA 2,35 PB
3 Ilja Iwanjuk Authorised Neutral Athletes ANA 2,35 PB
4 Maksim Nedassekau Belarus BLR 2,33
5 Luis Zayas Kuba CUB 2,30 PB
6 Brandon Starc Australien AUS 2,30 SB
7 Michael Mason Kanada CAN 2,30
8 Lee Hup Wei Malaysia MAS 2,27
Gianmarco Tamberi Italien ITA 2,27

4. Oktober, 20:15 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Mateusz Przybylko – als 30. mit 2,17 m in der Qualifikation ausgeschieden

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Sam Kendricks Vereinigte Staaten USA 5,97 m
2 Armand Duplantis Schweden SWE 5,97 m
3 Piotr Lisek Polen POL 5,87 m
4 Bo Kanda Lita Baehre Deutschland GER 5,70 m
5 Thiago Braz Brasilien BRA 5,70 m
6 Raphael Holzdeppe Deutschland GER 5,70 m
Valentin Lavillenie Frankreich FRA 5,70 m
8 Claudio Stecchi Italien ITA 5,70 m

Finale: 1. Oktober, 20:05 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Torben Blech – als 23. mit 5,45 m in der Qualifikation ausgeschieden

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Tajay Gayle Jamaika JAM 8,69 WL/NR
2 Jeff Henderson Vereinigte Staaten USA 8,39 SB
3 Juan Miguel Echevarría Kuba CUB 8,34
4 Luvo Manyonga Sudafrika RSA 8,28
5 Ruswahl Samaai Sudafrika RSA 8,23 SB
6 Wang Jianan China Volksrepublik CHN 8,20 SB
7 Eusebio Cáceres Spanien ESP 8,01
8 Yūki Hashioka Japan JPN 7,97

Finale: 28. September, 20:40 Uhr

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Taylor errang seinen vierten WM-Titel in Folge
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Taylor Vereinigte Staaten USA 17,92 SB
2 Will Claye Vereinigte Staaten USA 17,74
3 Hugues Fabrice Zango Burkina Faso BUR 17,66 AF
4 Pedro Pablo Pichardo Portugal POR 17,62 SB
5 Cristian Nápoles Kuba CUB 17,38 PB
6 Donald Scott Vereinigte Staaten USA 17,17
7 Alexis Copello Aserbaidschan AZE 17,10 SB
8 Jordan Díaz Kuba CUB 17,06

Finale: 29. September, 21:45 Uhr

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweiter WM-Titel für Joe Kovacs mit einem Meisterschaftsrekord von fast 23 Metern
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Joe Kovacs Vereinigte Staaten USA 22,91 CR
2 Ryan Crouser Vereinigte Staaten USA 22,90 PB
3 Tomas Walsh Neuseeland NZL 22,90 OZ
4 Darlan Romani Brasilien BRA 22,53
5 Darrell Hill Vereinigte Staaten USA 21,65
6 Konrad Bukowiecki Polen POL 21,46
7 Jacko Gill Neuseeland NZL 21,45
8 Chukwuebuka Enekwechi Nigeria NGR 21,18

Finale: 5. Oktober, 20:05 Uhr

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Daniel Ståhl
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Daniel Ståhl Schweden SWE 67,59
2 Fedrick Dacres Jamaika JAM 66,94
3 Lukas Weißhaidinger Osterreich AUT 66,82
4 Alin Alexandru Firfirică Rumänien ROU 66,46
5 Apostolos Parellis Zypern Republik CYP 66,32 NR
6 Matthew Denny Australien AUS 65,43 PB
7 Ehsan Hadadi Iran IRI 65,16
8 Martin Wierig Deutschland GER 64,98

Finale: 30. September, 21:25 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Christoph Harting – als 14. mit 63,08 m in der Qualifikation ausgeschieden
  • Deutschland David Wrobel – als 16. mit 62,43 m in der Qualifikation ausgeschieden

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Paweł Fajdek Polen POL 80,50
2 Quentin Bigot Frankreich FRA 78,19 SB
3 Bence Halász Ungarn HUN 78,18
Wojciech Nowicki Polen POL 77,69
5 Mychajlo Kochan Ukraine UKR 77,39 PB
6 Eivind Henriksen Norwegen NOR 77,38
7 Javier Cienfuegos Spanien ESP 76,57
8 Hleb Dudarau Belarus BLR 76,00

Finale: 2. Oktober, 21:40 Uhr

Zwei Bronzemedaillen:
Nach Abschluss des Finales in diesem Wettbewerb lag der Ungar Bence Halász mit 78,18 m alleine auf dem Bronzeplatz, der Pole Wojciech Nowicki belegte mit 77,69 m Rang vier. Doch der polnische Verband legte Protest ein. Auf einem Video war klar zu erkennen, dass Halász bei seinem Bronzewurf mit einem Fuß den Hammerwurf-Ring übertreten hatte und der Versuch somit eindeutig ungültig war. Die Jury erkannte folgerichtig dem nächstplatzierten Nowicki die Bronzemedaille zu. Doch aus Gründen der Fairness wurde Halász seine Medaille nicht aberkannt. Schon gleich nach seiner im ersten Versuch erzielten Weite hatte es Diskussionen um deren Gültigkeit gegeben, die den Ungarn nach Meinung der Jury so irritiert hätten, dass er im weiteren Wettbewerbsverlauf sehr beeinträchtigt gewesen sei. In seiner Versuchsreihe hatte es nur noch einen gültigen um circa viereinhalb Meter kürzeren Wurf gegeben. So wurden hier zwei Bronzemedaillen vergeben.[36]

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeister Anderson Peters
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Anderson Peters Grenada GRN 86,89
2 Magnus Kirt Estland EST 86,21
3 Johannes Vetter Deutschland GER 85,37
4 Lassi Etelätalo Finnland FIN 82,49
5 Jakub Vadlejch Tschechien CZE 82,19
6 Julian Weber Deutschland GER 81,26
7 Marcin Krukowski Polen POL 80,56
8 Kim Amb Schweden SWE 80,42

Finale: 6. Oktober, 19:55 Uhr

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Phase im 1500-Meter-Lauf, in der sich Niklas Kaul (rechts) vom Feld löste, dahinter Maicel Uibo
Platz Athlet Land Punkte
1 Niklas Kaul Deutschland GER 8691 PB
2 Maicel Uibo Estland EST 8604 PB
3 Damian Warner Kanada CAN 8529
4 Ilja Schkurenjow Authorised Neutral Athletes ANA 8494 SB
5 Pierce Lepage Kanada CAN 8445
6 Janek Õiglane Estland EST 8297 SB
7 Pieter Braun Niederlande NED 8222
8 Solomon Simmons Vereinigte Staaten USA 8151

Datum: 2./3. Oktober

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Tim Nowak – Platz 10 mit 8122 Punkten
  • Deutschland Kai Kazmirek – Platz 17 mit 7414 Punkten

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Start zum 100-Meter-Finale
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Shelly-Ann Fraser-Pryce Jamaika JAM 10,71 WL
2 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich GBR 10,83 NR
3 Marie-Josée Ta Lou Elfenbeinküste CIV 10,90
4 Elaine Thompson Jamaika JAM 10,93
5 Murielle Ahouré Elfenbeinküste CIV 11,02 SB
6 Jonielle Smith Jamaika JAM 11,06
7 Teahna Daniels Vereinigte Staaten USA 11,19
DNS Dafne Schippers Niederlande NED

Finale: 29. September, 23:20 Uhr
Wind: +0,1 m/s

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Schweiz Mujinga Kambundji – als 9. im Halbfinale mit 11,10 s ausgeschieden
  • Deutschland Tatjana Pinto – als 18. im Halbfinale mit 11,29 s ausgeschieden
  • Deutschland Gina Lückenkemper – als 20. im Halbfinale mit 11,30 s ausgeschieden
  • Schweiz Ajla Del Ponte – als 29. im Vorlauf mit 11,36 s ausgeschieden
  • Schweiz Salomé Kora – als 36. im Vorlauf mit 11,48 s ausgeschieden

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 200-Meter-Finalistinnen kurz vor dem Ziel
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich GBR 21,88 NR
2 Brittany Brown Vereinigte Staaten USA 22,22 PB
3 Mujinga Kambundji Schweiz SUI 22,51
4 Anglerne Annelus Vereinigte Staaten USA 22,59
5 Dezerea Bryant Vereinigte Staaten USA 22,63
6 Gina Bass Gambia GAM 22,71
7 Iwet Lalowa-Collio Bulgarien BUL 22,77
8 Tynia Gaither Bahamas BAH 22,90

Finale: 2. Oktober, 22:35 Uhr
Wind: +0,9 m/s

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

  • Deutschland Lisa-Marie Kwayie – als 13. mit 22,83 s im Halbfinale ausgeschieden
  • Deutschland Tatjana Pinto – als 18. mit 23,11 s im Halbfinale ausgeschieden
  • Deutschland Jessica-Bianca Wessolly – als 21. mit 23,37 s im Halbfinale ausgeschieden
  • Schweiz Sarah Atcho – als 29. mit 23,29 s im Vorlauf ausgeschieden

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Salwa Eid Naser – Weltmeisterin mit Weltjahresbestleistung und Asienrekord
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Salwa Eid Naser Bahrain BRN 48,14 WL/AS
2 Shaunae Miller-Uibo Bahamas BAH 48,37 SR
3 Shericka Jackson Jamaika JAM 49,47 PB
4 Wadeline Jonathas Vereinigte Staaten USA 49,60 PB
5 Phyllis Francis Vereinigte Staaten USA 49,61 PB
6 Stephenie Ann McPherson Jamaika JAM 50,89
7 Justyna Święty-Ersetic Polen POL 50,95
8 Iga Baumgart-Witan Polen POL 51,29

Finale: 3. Oktober, 23:50 Uhr

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]