Wilson Gonzalez Ochsenknecht

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Wilson Gonzalez Ochsenknecht (2012)

Wilson Gonzalez Ochsenknecht (* 18. März 1990 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Sänger.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilson Gonzalez Ochsenknecht (links) mit seinen Eltern und Geschwistern bei der Filmpremiere von „Sommer“ in München (2008)

Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und des Models Natascha Ochsenknecht. Er hat einen jüngeren Bruder, Jimi Blue, eine jüngere Schwester, Cheyenne Savannah, und einen Halbbruder, Rocco Stark. Benannt wurde er nach dem Sänger Wilson Pickett und der Zeichentrickmaus Speedy Gonzalez.

Seine Karriere als Schauspieler begann im Alter von zehn Jahren mit dem preisgekrönten Film Erleuchtung garantiert von Doris Dörrie, in dem auch sein Vater und sein Bruder vor der Kamera standen. Bekannt wurde er jedoch durch die Rolle des Marlon in dem Film Die Wilden Kerle, in dem ebenfalls sein Bruder und sein Vater mitspielten. Er wirkte noch in mehreren Fortsetzungen mit.

Von 2006 bis 2007 besuchte er eine Kunstschule in den USA. Dort schrieb er zusammen mit befreundeten Rappern erste Songs. Im Jahr 2008 arbeitete er am Aufbau einer Band namens Heads on the Rocks. Sein erstes Album namens Cookies erschien am 23. Mai 2008 und geht in Richtung alternativer Pop-Rock. Hierbei sollen Bands wie Queens of the Stone Age, Arctic Monkeys und Led Zeppelin einflussgebend für das Album gewesen sein, ganz im Gegensatz zur Rap-bezogenen Musik des Bruders Jimi Blue.[1][2] Vom 16. September 2008 an stand er zusammen mit seinem Bruder und Emilia Schüle für das Jugenddrama Gangs in Berlin vor der Kamera. 2009 folgte die Hauptrolle des Melchior in der Adaption von Wedekinds Frühlings Erwachen für den ZDF-Theaterkanal.

2012 geriet Ochsenknecht in die Schlagzeilen, als wegen seiner Beteiligung am TV-Film Willkommen im Krieg Todesdrohungen von Soldaten via Facebook an ihn gerichtet wurden. Die Bundeswehr-Angehörigen fühlten sich durch den kontroversen Inhalt des Films (Kriegseinsatz Deutscher als Komödie) und vor allem den Sendetermin verhöhnt; der Film lief am Ostermontag 2012, just zwei Jahre zuvor fielen in einem Gefecht mit Aufständischen am Karfreitag drei Fallschirmjäger.[3]

Ochsenknecht lebt seit Sommer 2009 in Berlin.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehshow-Auftritte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Das hässliche Entlein & Ich (Ugly)

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalbum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT
2008 Cookies DE85
(2 Wo.)DE
AT69
(1 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 23. Mai 2008

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT
2008 NYC
Cookies
DE29
(9 Wo.)DE
AT44
(3 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2008

Weitere Veröffentlichungen

  • 2008: I’m Fallin’

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Undine Award als Bester Filmdebütant für Die wilden Kerle – Alles ist gut, solange du wild bist!
  • 2008: Undine Award als Bester jugendlicher Nebendarsteller in einem Kinospielfilm für Freche Mädchen
  • 2008: Nick Kids’ Choice Awards als „Lieblingskinofilm“ für Freche Mädchen
  • 2009: Diva Award als New Talent of the Year 2008

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wilson Gonzalez Ochsenknecht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilson Gonzalez will Platte raus bringen vom 2. April 2008. Quelle: Firstnews.de
  2. Wilson Gonzalez Ochsenknecht veröffentlicht erstes Album (Memento vom 6. Mai 2008 im Internet Archive) vom 1. April 2008. abacho.de
  3. Bundeswehr ermittelt: Soldaten bedrohen Ochsenknecht-Sohn, abendblatt.de. Abgerufen am 15. November 2014.
  4. Ochsenknecht sieht klar, n-tv.de
  5. a b Chartquellen: DE AT