Wilhelm Schanda

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Wilhelm Schanda (* 24. Oktober 1856 in Leitmeritz; † 16. April 1888 in Welwarn) war ein österreichischer Dompteur, der traurige Berühmtheit dadurch erlangte, dass er durch seine Löwen getötet wurde.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schanda stammte aus dem Königreich Böhmen und ließ sich zum Löwenbändiger ausbilden. Als solcher bestritt er zahlreiche Vorführungen, bis er im 32. Lebensjahr von seinen Löwen angegriffen wurde und verblutete.[1] Die Schuld an dem Tod wurde bei einer späteren Untersuchung ihm selbst gegeben.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Artisten-Lexikon. 2. Aufl., Düsseldorf 1895, S. 181.
  • Das Artistentum und seine Geschichte, 1910, S. 109.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Münchner neueste Nachrichten. Wirtschaftsblatt, alpine und Sport-Zeitung, Theater- und Kunst-Chronik vom 18. April 1888.
  2. Die Dressur der Bestien. In: Norddeutsche allgemeine Zeitung vom 11. Januar 1907.