Walter Scheufen

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Christian Dietrich Grabbe, Bronzebüste, bis 1986 ausgeführt von Kurt Räder für den Hofgarten Düsseldorf nach einer Kleinplastik Scheufens (Entwurf zu einem Grabbe-Denkmal), um 1913, Stadtmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf[1]

Walter Scheufen (* 14. Juli 1881 in Düsseldorf; † August 1917 in Flandern) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheufen studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort war der Bildhauer Karl Janssen sein Lehrer und Wilhelm Lehmbruck sein Mitschüler. Scheufens bildhauerische Arbeiten lassen impressionistische Einflüsse Auguste Rodins erkennen.[2] Im Bereich der Zeichnung und Malerei betätigte er sich durch Landschafts- und Figurendarstellungen.

Scheufen fiel im Alter von 36 Jahren in der Dritten Flandernschlacht.[3][4] Zum ehrenden Angedenken wurde seine Skulptur Jugend im Kunstpalast Düsseldorf aufgestellt.[5] Ebenfalls posthum ausgestellt wurde seine Marmorskulptur Weiblicher Akt, schlafend auf der Großen Berliner Kunstausstellung des Jahres 1918.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Christian Dietrich Grabbe, Objektdatenblatt im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 13. Dezember 2020
  2. Walter Scheufen, Webseite im Portal galerie-kirbach.de, abgerufen am 13. Dezember 2020
  3. Sozialistische Monatshefte. 1917, S. 1103
  4. Deutsche Verlustlisten (Pr. 939), Ausgabe vom 17. September 1917, S. 20643: „Scheufen, Walter – 14. 7. Düsseldorf – † an seinen Wunden“
  5. Kunstchronik und Kunstmarkt. Wochenschrift für Kenner und Sammler. E. A. Seemann, Leipzig 1917, Band 28, S. 499
  6. Grosse Berliner Kunstausstellung. Katalog, Berlin 1918, Nr. 1326 (Digitalisat)