Verband Deutscher Sportjournalisten

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Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) ist ein Berufsverband für hauptberuflich tätige Sportjournalisten mit Sitz in Mannheim. Dem Verband gehören Sportjournalisten aus dem Print-, Fernseh-, Hörfunk- und Onlinebereich sowie Sportfotografen an.

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 1927 gegründete Verband besteht aus 21 regionalen Vereinen, in denen nach eigenen Angaben rund 3.500 Mitglieder organisiert sind.[1]

Regionalverbände des VDS
Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse
Sportjournalisten-Verein Baden-Pfalz
Verband der Sportjournalisten Berlin/Brandenburg
Verein Bremer Sportjournalisten
Verein Frankfurter Sportpresse
Verein Hamburger Sportjournalisten
Verein Sportpresse Kurpfalz
Verein Mittelrheinische Sportjournalisten
Verein Münchner Sportjournalisten
Verein Niedersächsische Sportpresse
Verein Nordbayerischer Sportjournalisten
Verein Osnabrücker Sportpresse
Verein Saarländische Sportjournalisten
Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Sportjournalisten
Verband Westdeutsche Sportjournalisten
Verein Sportpresse Württemberg
Sportjournalisten-Verein Mecklenburg-Vorpommern
Sportpresse-Club Wiesbaden-Mainz
Verein Sportjournalisten Sachsen-Anhalt
Sächsischer Sportjournalisten-Verein
Thüringer Sportjournalisten-Club

Dem VDS steht ein sechsköpfiges ehrenamtliches Präsidium vor. Präsident ist derzeit Erich Laaser. Der ehemalige Präsident Karl-Heinz Cammann ist heute Ehrenpräsident des VDS, ebenso wie dessen Vorgänger Günter Weise.

Der VDS ist Mitglied der Association Internationale de la Presse Sportive (AIPS), des Weltverbandes der Sportjournalisten.

Selbstverständnis und Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband ist Ansprechpartner für den Deutschen Olympischen Sportbund und die diversen nationalen Sportfachverbände, wenn es um Fragen rund um die Vergabe von Journalisten-Akkreditierungen für Sportveranstaltungen geht.

Daneben stellt der Verband seinen Mitgliedern Fortbildungsmaßnahmen zur Verfügung und hilft in Fragen der Rechtsberatung. Nach dem Ehrenkodex des Verbandes der Sportjournalisten 1995[2] erarbeitete der VDS 2009 Leitlinien des Sportjournalismus.[3]

Öffentliche Aufmerksamkeit erlangt der VDS bei den jährlich stattfindenden Auszeichnungen zum Sportler des Jahres und Fußballer des Jahres, die von den Mitgliedern des Verbandes gewählt werden.

Der VDS schreibt jährlich sportjournalistische Berufswettbewerbe in den Kategorien Print, Online, TV, Hörfunk und Foto aus, an denen VDS-Mitglieder teilnehmen können. Bekannt sind der VDS-Fernsehpreis für sportjournalistische Live-Berichte und Features sowie der Herbert-Zimmermann-Preis für Hörfunk-Sportjournalisten.[4][5]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Verband Deutscher Sportjournalisten (Hrsg.): 1927–2002 Jubiläumsbuch. 75 Jahre VDS. Springe 2002.
  • Verband Deutscher Sportjournalisten (Hrsg.): Medien und Sport 2009. Strukturen – Kontakte – Termine. Philippka-Sportverlag, Münster 2009, ISBN 978-3-89417-176-6.
  • Sportjournalist. Meyer & Meyer, Aachen, ISSN 0014-6145 (Zeitschrift des Verbandes Deutscher Sportjournalisten, erscheint seit 1964 unter verschiedenen Titeln).

Ehrenmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derzeitige Partner des Verbandes sind die Unternehmen[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Über Uns. Auf: Sportjournalist.de, 2008. Abgerufen am 5. November 2009.
  2. Ehrenkodex des Verbandes der Sportjournalisten. Wiesbaden, 14. August 1995. Auf: VDS Berlin-Brandenburg. Abgerufen am 5. November 2009.
  3. Jens Weinreich: „Leitlinien des Sportjournalismus“. Auf: jensweinreich.de, 2. November 2009. Abgerufen am 5. November 2009.
  4. Informationen zum VDS-Fernsehpreis, abgerufen am 14. Juli 2013.
  5. VDS-Berufswettbewerbe 2018, abgerufen am 31. Oktober 2018.
  6. sportjournalist.de