Valentin Stocker

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Valentin Stocker
Valentin Stocker (2015)
Personalia
Geburtstag 12. April 1989
Geburtsort KriensSchweiz
Grösse 179 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1996–2005 SC Kriens
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2007 FC Basel U21 47 (16)
2007–2014 FC Basel 176 (50)
2014–2018 Hertha BSC 68 0(8)
2014 Hertha BSC II 2 0(1)
2018–2022 FC Basel 109 (24)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2005 Schweiz U16 5 0(1)
2005–2006 Schweiz U-17 11 0(6)
2006 Schweiz U18 1 0(0)
2006–2008 Schweiz U-19 13 0(3)
2007–2009 Schweiz U-21 7 0(2)
2008–2016 Schweiz 36 0(6)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Valentin Stocker (* 12. April 1989 in Kriens) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stocker begann seine Karriere beim SC Kriens, für dessen Jugendmannschaften er von 1996 bis Dezember 2005 aktiv war.

FC Basel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab Januar 2006 spielte er für die U-21-Mannschaft des FC Basel. Im Sommer 2007 wurde er in die Profimannschaft des FC Basel befördert, mit der er in der Saison 2008, 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 Schweizer Meister und 2008, 2010 und 2012 Schweizer Cupsieger wurde. In der Saison 2008/09 spielte er mit dem FC Basel in der UEFA Champions League und wurde zum besten Nachwuchsspieler der Schweizer Liga gewählt.

Stocker zog sich am 23. April 2011 in seinem 100. Super-League-Spiel gegen den BSC Young Boys einen Kreuzbandriss zu[1] und wurde zwei Tage später operiert.[2] Sein erstes Spiel nach der Verletzungspause war am 3. Dezember 2011 beim 1:0-Heimsieg gegen den FC Luzern. Stocker verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um zwei zusätzliche Jahre bis Ende Juni 2016.[3]

Am Ende der Saison 2012/13 wurde Stocker mit dem FC Basel zum fünften Mal Schweizer Meister[4], und die Mannschaft stand im Cupfinal, den sie im Penaltyschiessen verlor.[5] In der UEFA Europa League 2012/13 erreichte er mit dem FC Basel den Halbfinal gegen den amtierenden UEFA-Champions-League-Sieger FC Chelsea und schied nach zwei Niederlagen mit einem Gesamtergebnis von 2:5 aus.[6]

Die Saison 2013/14 schloss er mit dem FC Basel zum 17. Mal als Meister (zum fünften Mal in Folge) ab und stand wiederholt im Final des Schweizer Cups, der gegen den FC Zürich nach Verlängerung 0:2 verloren wurde.[7] Durch die Gruppenspiele in der Champions-League-Saison gelangte er mit seiner Mannschaft in der Europa League bis in den Viertelfinal.

Hertha BSC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2014/15 wechselte Stocker zum Bundesligisten Hertha BSC, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieb.[8]

Am 24. August 2014 (4. Spieltag) absolvierte Stocker für Hertha BSC II in der Regionalliga Nordost gegen den VfB Auerbach sein erstes Pflichtspiel für die deutsche Mannschaft und erzielte mit dem Treffer zum 6:0-Endstand auch sein erstes Tor für die Berliner.[9] In der Bundesliga debütierte er am 19. September 2014 (4. Spieltag) beim 2:2 im Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg, als er für Genki Haraguchi in der 68. Minute eingewechselt wurde. Sein erstes Bundesligator war der Treffer zum 1:0 am 5. April 2015 (27. Spieltag) beim 2:0-Sieg im Heimspiel gegen den Aufsteiger und Bundesliganeuling SC Paderborn 07 – ebenfalls in der 68. Minute.

Rückkehr nach Basel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem Stocker in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2017/18 nur zu drei Einwechslungen gekommen war, kehrte er am 10. Januar 2018, ein halbes Jahr vor Ablauf seines Vertrags bei Hertha, zum FC Basel zurück, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieb.[10] Er verlängerte im September 2020 seinen Vertrag bis 2023. Im März 2021 wurde Stocker als Captain und Spieler suspendiert.[11] Während der Saison 2021/22 stand er dann noch in 38 Pflichtspielen auf dem Feld, erzielte dabei zehn Tore und beendete anschliessend mit 33 Jahren seine aktive Karriere.

Nationalmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stocker absolvierte sieben Länderspiele für die Schweizer U-21-Nationalmannschaft. Am 20. August 2008 debütierte er in der A-Nationalmannschaft. Im Spiel gegen die Auswahl Zyperns stand er in der Startaufstellung und erzielte sein erstes Tor.

Titel und Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FC Basel

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Valentin Stocker – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Remo Meister: Der FCB setzt ein starkes Zeichen. FC Basel 1893, 23. April 2011, archiviert vom Original am 15. April 2012; abgerufen am 23. April 2011.
  2. Valentin Stocker nach Kreuzbandriss erfolgreich operiert. FC Basel 1893, 25. April 2011, archiviert vom Original am 19. Februar 2014; abgerufen am 25. April 2011.
  3. Remo Meister: Vertragsverlängerung mit Valentin Stocker bis 2016. FC Basel 1893, 3. Dezember 2011, archiviert vom Original am 19. Februar 2014; abgerufen am 3. Dezember 2011.
  4. Michael Schifferle: Saisonrückblick: Schweiz. UEFA, 10. Juni 2013, archiviert vom Original am 4. August 2013; abgerufen am 9. November 2023.
  5. Telegramm Schweizer Cup. FC Basel 1893 – Grasshopper Club Zürich 4:5 i. P. (1:1). Schweizerischer Fussballverband, 20. Mai 2013, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 9. November 2023.
  6. Michael Schifferle: Das Wunder für Basel bleibt aus. UEFA, 2. Mai 2013, abgerufen am 3. Mai 2013.
  7. Spielbericht. In: transfermarkt.ch. 21. April 2021.
  8. Hertha verpflichtet Schweizer Nationalspieler Stocker. In: Süddeutsche Zeitung. 18. Mai 2014.
  9. Hertha BSC II – VfB Auerbach 6:0 (3:0). Deutscher Fußball-Bund, 24. August 2014.
  10. Céline Feller: Jetzt ist es definitiv: Valentin Stocker kehrt zum FC Basel zurück! In: St. Galler Tagblatt. 10. Januar 2018.
  11. Céline Feller: Der nächste Eklat beim FC Basel: Valentin Stocker nach Putschversuch suspendiert. In: Aargauer Zeitung. 1. März 2021, abgerufen am 9. November 2023.
  12. a b Zwei weitere Titel für FCB-Nachwuchs. FC Basel 1893, 28. Juni 2006, archiviert vom Original am 30. Dezember 2013; abgerufen am 18. Juni 2006.