Vajiralongkorn-Talsperre

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Vajiralongkorn
Khao Laem
Vajiralongkorn-Talsperre
Vajiralongkorn-Talsperre
Vajiralongkorn-Talsperre
Lage Kanchanaburi, Thailand
Vajiralongkorn (Thailand)
Vajiralongkorn (Thailand)
Koordinaten 14° 47′ 58″ N, 98° 35′ 49″ OKoordinaten: 14° 47′ 58″ N, 98° 35′ 49″ O
Daten zum Bauwerk
Sperrentyp CFR-Damm
Bauzeit 1979–1984
Höhe des Absperrbauwerks 92 / 130 m
Bauwerksvolumen 8 100 000 m³
Kronenlänge 1 019 m
Kronenbreite 10 m
Kraftwerksleistung 300 MW
Betreiber Electricity Generating Authority of Thailand
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 388 km²
Speicherraum 8860 Mio. m³
Einzugsgebiet 3 720 km²

Die Vajiralongkorn-Talsperre, früher Khao-Laem-Talsperre genannt, ist eine Talsperre im Kreis Thong Pha Phum der Provinz Kanchanaburi in Thailand, die durch den ersten CFR-Staudamm Thailands aufgestaut wird. Der Staudamm steht am Mae Nam Khwae Noi (Khwae-Noi-Fluss, „River Kwai“) und wurde am 13. Juli 2001 nach dem Kronprinzen von Thailand Maha Vajiralongkorn umbenannt. Mit der Talsperre wird ein Wasserkraftwerk mit 300 MW Leistung betrieben.

Bauwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Staudamm ist nach verschiedenen Quellen entweder 92 (nach Martin Wieland, Qingwen Ren, John S.Y., Balkema, London 2004) oder 130 m hoch.[1] Der Dammbau begann 1979 und dauerte fünf Jahre, worauf sich im Juni 1984 die Füllung des Reservoirs anschloss. Die drei 100-MW-Generatoren, angetrieben durch Francis-Turbinen, gingen zwischen Oktober 1984 und Dezember 1985 ans Netz. Damit können jährlich 760 GWh Strom erzeugt werden.

Der Stausee hat eine maximale Speicherkapazität von 8860 Millionen Kubikmetern,[1] eine Fläche von 388 km²[2] und ein Einzugsgebiet von 3720 km². Der durchschnittliche Zufluss zu dem Speicher beträgt rund 5500 Millionen Kubikmeter pro Jahr.

Aus dem Bereich des Stausees mussten 10.800 Menschen umgesiedelt werden.[2] Er flutete auch einen nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegebenen Abschnitt der Thailand-Burma-Eisenbahn.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chedi Phutthakaya

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vajiralongkorn Dam and Hydropower Plant (Broschüre), Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) Public Relations Division, November 2002.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Vajiralongkorn-Talsperre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Operation, Monitoring and Decommissioning of Large Dams in India, S. 18 (24. Seite). Abgerufen am 30. Juli 2015.
  2. a b McCartney, Acreman und Bergkamp, Freshwater ecosystem management and environmental security (PDF; 346 kB) 1999 S. 29 (37. Seite)