Uta-Maria Heim

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Uta-Maria Heim (* 14. Oktober 1963 in Schramberg, Schwarzwald) ist eine deutsche Schriftstellerin und Hörspieldramaturgin.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uta-Maria Heim studierte Literaturwissenschaft, Linguistik sowie Soziologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau und Stuttgart. Sie schloss das Studium 1989 mit dem Magister ab. Ab 1983 bis 2006 arbeitete sie als Kritikerin u. a. bei der Stuttgarter Zeitung, der Frankfurter Rundschau und dem Tagesspiegel und als Autorin für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten.

1985 gab sie einen Gedichtband heraus. Ab Mitte der 1980er Jahre verfasste sie neben Gedichten, Hörspielen, Features und Essays vor allem erzählerische Werke. Heim ist heute vorwiegend als Autorin von Kriminalromanen bekannt. Seit 2006 werden diese im Gmeiner-Verlag veröffentlicht.[2] Themen ihrer Romane sind immer wieder das journalistische Umfeld, die schwäbische und badische Provinz, die Bundesrepublik der späten Siebziger- und Achtzigerjahre, die verdrängte nationalsozialistische Vergangenheit und Stuttgart-Stammheim. Sie bindet ihre Geschichten und Figuren in die großen Themen der Zeit ein und spürt deren geschichtliche Entwicklung auf.[3]

Seit 2006 ist sie Dramaturgin in der Hörspielabteilung des SWR und lebt seitdem in Baden-Baden. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.[4]

Heim lebte von 1983 bis 2006 in Stuttgart, Hamburg und Berlin.

Auszeichnungen/ Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Romane und Erzählungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lyrik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Künstlerbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016 Im Innern werden Feste gefeiert. Im Inneren der Horizonte (Gedichte und Zeichnungen, zusammen mit dem Bildenden Künstler Peter-Jörg Splettstößer, eingeleitet von Hermann Korte, rasch verlag, Bramsche) Herausgeber: Galerie Altes Rathaus, Worpswede, ISBN 978-3-89946-245-6

Kinderbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999 Dackel Maiers erster Fall (Aare, Aarau, Frankfurt am Main, Salzburg). ISBN 3-7260-0530-7
  • 2015 Leon Lustig und der entführte Wilhelma-Pinguin (Kinderkrimi, Verlag Stuttgarter Zeitung, Stuttgart). ISBN 3-9807076-4-4

Herausgeberschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Features[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Vogt: Klein-Auschwitz auf der Schwäbischen Alb: Uta Maria Heim. In: Schema und Variation. 13 Versuche zum Kriminalroman. Wehrhahn-Verlag, Hannover 2020, ISBN 978-3-86525-737-6, S. 319–338.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uta-Maria Heim. Lexikon der deutschen Krimi-Autoren, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  2. Uta-Maria Heim. LovelyBooks, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  3. Elfriede Mueller: Uta-Maria Heim im Porträt. Culturmag, abgerufen am 31. Oktober 2022 (deutsch).
  4. Uta-Maria Heim - Gmeiner Verlag. Abgerufen am 31. Oktober 2022.
  5. a b Komplette Liste der Preise. Deutscher Krimi Preis, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  6. Kunstpreis Berlin 1994 Förderpreis Literatur an Uta-Maria Heim. Akademie der Künste Berlin, 1994, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  7. Friedrich-Glauser-Preis | Literaturpreis Gewinner. Abgerufen am 31. Oktober 2022 (deutsch).
  8. Bettina Schulte: Stich ins Wespennest. Uta-Maria Heim kommt von Stuttgart nicht los, dem Schauplatz ihrer Kriminalromane. In: Badische Zeitung. Abgerufen am 28. Oktober 2020.
  9. a b Carsten Weirich: Ein Mittagessen mit ... Uta-Maria Heim. In: Prinz Stuttgart. 18. April 2012, abgerufen am 28. Oktober 2020 (deutsch).
  10. Joachim Schneider: Kriminalromane: Von Ratten und Wespen. In: Badische Zeitung. 21. Februar 2009, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  11. Joachim Schneider: Krimi-Autorin Uta-Maria Heim: "Ich bin nicht boshaft" - Literatur - Badische Zeitung. In: Badische Zeitung. 2. April 2009, abgerufen am 28. Oktober 2020.
  12. Sylvia Staude: Die Winkel der Vergangenheit. Buchkritik "Wem sonst als Dir." Frankfurter Rundschau, 17. März 2014, abgerufen am 28. Oktober 2020.