Unter-Hainbrunn

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Unter-Hainbrunn
Koordinaten: 49° 29′ N, 8° 54′ OKoordinaten: 49° 29′ 5″ N, 8° 54′ 5″ O
Höhe: 181 m ü. NHN
Einwohner: 27 (17. Sep. 2013)[1]
Postleitzahl: 64757
Vorwahl: 06275 (Rothenberg)

Unter-Hainbrunn ist ein Stadtteil von Hirschhorn (Neckar) im südhessischen Kreis Bergstraße und ist mit circa 25 Einwohnern das kleinste Dorf Hessens.[2]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter-Hainbrunn liegt im Odenwald auf der linken östlichen Talseite des Finkenbachs, der nach Süden fließt und sich bei Hirschhorn mit dem Ulfenbach zum Laxbach vereint. Der Ort liegt ganz im Norden der Hirschhorner Gemarkung und grenzt unmittelbar an die Ortslage von Ober-Hainbrunn, das ein Teil der Stadt Oberzent im Odenwaldkreis ist. Der Ort besteht aus drei eng beieinander liegenden landwirtschaftlichen Gehöften und sechs anderen daran anschließenden bewohnten Grundstücken.

Die nächstgelegenen Ortschaften sind im Norden Ober-Hainbrunn, im Nordosten Rothenberg, im Osten Kortelshütte, im Süden die etwa 4 Kilometer entfernte Kernstadt Hirschhorn, im Westen das baden-württembergische Brombach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Himbrunne seit dem Jahr 1390. Die Namensform Undernheimbronn ist seit 1560 nachgewiesen. Die Siedlung wurde auch mit Haimbronner-Höfe bezeichnet und gehörte zum Amt Hirschhorn das 1803 infolge des Reichsdeputationshauptschlusses von Kurmainz zu Hessen kam. In der Statistik des Grossherzogthums Hessen wird der Ort 1863 als Höfe von Hirschhorn mit 8 Häusern und 53 Einwohnern geführt.[3] Bereits im Landratsbezirk Hirschhorn, in dem das Amt Hirschhorn 1821 aufgibt, wurde Unter-Hainbrunn durch Hirschhorn verwaltet. Beim Zensus 2011 wurden in Unter-Hainbrunn 27 Einwohner gezählt.[4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Unter-Hainbrunn führt die Landesstraße L 3119, die im Finkenbachtal Beerfelden mit Hirschhorn verbindet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtteilseite auf www.hirschhorn.de
  2. Hessenschau: Dolles Dorf (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive)
  3. Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen, Bände 1-5, Hofbuchhandlung von G. Jonghaus, Darmstadt 1862, Band 2, Seite 88 (bei google books)
  4. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]