Thorsten Koy

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Thorsten Koy (* 20. Oktober 1964) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koy spielte Anfang der 1980er-Jahre für den SC Concordia Hamburg in der damals drittklassigen Amateur-Oberliga. Im März 1983 nahm er wie sein Mannschaftskamerad beim SC Concordia, Jörg Steffens, an einem Probetraining des Bundesligisten Borussia Dortmund teil.[1] Im Oktober 1984 erlitt Koy einen Schien- und Wadenbeinbruch.[2]

Der beruflich als Klempner und Installateur tätige Spieler wechselte im Sommer 1986 vom SC Concordia zum Zweitligarückkehrer FC St. Pauli.[3] Der Stürmer kam in den Spielzeiten 1986/87 und 1987/88 auf insgesamt 29 Zweitligaeinsätze für St. Pauli. Im Mai 1988 gelang ihm mit den Hamburgern der Aufstieg in die Bundesliga, Koy hatte im Aufstiegsspieljahr elf Spiele für St. Pauli bestritten.[4]

Anschließend ging er zu Concordia zurück und wechselte 1990 weiter zu Altona 93.[5] 1991 unterschrieb er einen Vertrag beim VfB Lübeck,[6] zog seine Zusage aber zurück. Eine daraufhin angestrengte Klage des VfB mit dem Ziel, Koy zu sperren lassen, wies der Norddeutsche Fußball-Verband zurück,[7] im Herbst 1991 sperrte ihn das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bunds bis Ende des Jahres.[8] 1993 stieg er mit Altona in die Verbandsliga ab und gehörte in der höchsten Hamburger Spielklasse ebenfalls zum Aufgebot des Vereins.[9]

Auswahleinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde unter anderem im April[10] und September 1982[11] in die U-16- und im Mai 1983 in die U-18-Nationalmannschaft des DFB berufen.[12]

Mit der deutschen Jugendauswahl belegte er bei der U-16-EM 1982 im Mai den 2. Platz in Italien. Koy bestritt ebenfalls Spiele für die Hamburger Amateurauswahl.[13]

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Später war er bei Altona[14] sowie bei Eintracht Norderstedt Co-Trainer[15] und Trainer beim Linauer SV.[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harte Kritik an zwei Talenten. (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 12. März 1984, abgerufen am 16. November 2021.
  2. Thorsten Koy: Schien- und Wadenbeinbruch. In: Hamburger Abendblatt. 15. Oktober 1984, abgerufen am 30. November 2021.
  3. Die elf Stammspieler – ihre Stärken, ihre Schwächen. In: Hamburger Abendblatt. Nr. 168, 23. Juli 1986, S. 14 (abendblatt.de [PDF; 2,2 MB; abgerufen am 18. Mai 2020]).
  4. Sind die Spieler bundesligareif? In: Hamburger Abendblatt. 30. Mai 1988, abgerufen am 2. Oktober 2020.
  5. Thorsten Koy - Spielerprofil. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  6. Spielerwechsel: Fall für die Juristen. In: Hamburger Abendblatt. 12. April 1991, abgerufen am 7. Dezember 2022.
  7. Amateur-Fußball. In: Hamburger Abendblatt. 8. August 1991, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  8. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 2. November 1991, abgerufen am 28. Januar 2023.
  9. Fußball-Verbandsliga: Spieler, Ziele, Hoffnungen. In: Hamburger Abendblatt. 6. August 1993, abgerufen am 16. April 2023.
  10. Zwei Hamburger dabei. In: Hamburger Abendblatt. 21. April 1982, abgerufen am 9. August 2021.
  11. Kurz notiert. In: Hamburger Abendblatt. 29. Juli 1982, abgerufen am 14. August 2021.
  12. Ärger mit dem DFB. In: Hamburger Abendblatt. 6. Mai 1983, abgerufen am 13. Februar 2021.
  13. Dabei wollten wir doch Gruppensieger werden… (PDF) In: Hamburger Abendblatt. 26. Oktober 1983, abgerufen am 9. November 2021.
  14. Altona 93, Regionalliga Nord 1996/97. In: Deutscher Fußball-Bund. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  15. Christopher Herbst: Andreas Prohn kommt für Marco Krausz. In: Hamburger Abendblatt. 8. April 2010, abgerufen am 19. Mai 2020.
  16. Weidmann als Dirigent. In: shz.de. Abgerufen am 19. Mai 2020.