Tamara Horacek
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 Tamara Horacek (2022) | |
| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Geburtstag | 5. November 1995 |
| Geburtsort | Požega,  Kroatien |
| Staatsbürgerschaft |  Frankreich |
| Körpergröße | 178 cm |
| Spielposition | Rückraum Mitte |
| Vereinsinformationen | |
| Verein | Neptunes de Nantes |
| Trikotnummer | 22 |
| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| 2013–2017 | Metz Handball |
| 2017–2020 | Paris 92 |
| 2020–2021 |  Siófok KC |
| 2021–2023 | Metz Handball |
| 2023– | Neptunes de Nantes |
| Nationalmannschaft | |
| Debüt am | 1. Juni 2016 |
| gegen |  Island in Reykjavík[1] |
| Spiele (Tore) | |
| Frankreich | 65 (85)[2] |
| Stand: 15. Juli 2023 | |
Tamara Horacek (* 5. November 1995 in Požega, Kroatien) ist eine kroatisch-französische Handballspielerin. Sie nahm für Frankreich als Bestandteil der französischen Handballnationalmannschaft an den Olympischen Sommerspielen teil und gewann dabei mit ihrer Mannschaft die Silbermedaille. Zudem gewann sie bei der Europameisterschaft 2016 die Bronzemedaille.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vereinskarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Saison 2013/14 debütierte Tamara Horacek als 17-Jährige in der ersten Mannschaft von Metz Handball und konnte direkt in der ersten Saison mit Metz französischer Meister werden. Zudem gewann das Team auch den französischen Pokal. Nachdem sie in der Saison 2014/15 ohne Titel geblieben ist, wurde sie mit ihrer Mannschaft in der Saison 2015/16 erneut französischer Meister. In der darauffolgenden Saison konnte sie mit Metz Handball den Meistertitel erfolgreich verteidigen und zudem gewann sie mit Metz den französischen Pokal.
Zur Saison 2017/18 wechselte Tamara Horacek von Metz Handball zu Issy Paris Hand. In ihrer ersten Saison belegte sie mit dem Verein den fünften Platz in der französischen Meisterschaft. Der Verein nannte sich zur Saison 2018/19 in Paris 92 um und in dieser Saison belegte sie mit ihrem Verein den neunten Platz, wodurch sie den Abstieg knapp verhindern konnten. Im Sommer 2020 wechselte sie zum ungarischen Verein Siófok KC.[3] Im Sommer 2021 kehrte sie zu Metz Handball zurück.[4] Mit Metz gewann sie 2022 und 2023 die französische Meisterschaft sowie 2022 und 2023 den französischen Pokal.
Horacek steht seit dem Sommer 2023 beim französischen Erstligisten les Neptunes de Nantes unter Vertrag.[5] Im Sommer 2024 wird sie zum slowenischen Erstligisten RK Krim wechseln.[6]
Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Qualifikation zu der Europameisterschaft 2016 kam Tamara Horacek zu ihrem Debüt in der französischen Handballnationalmannschaft. Von Olivier Krumbholz wurde sie erstmals am 1. Juni 2016 beim Spiel gegen Island eingesetzt, welches die französische Nationalmannschaft in Reykjavík deutlich mit 30:16 gewann. Tamara Horacek konnte zwei Tore zum Ergebnis beitragen.[1] Vom Comité National Olympique et Sportif Français wurde sie als Ersatzspielerin für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro nominiert. Vor dem Halbfinale wurde sie für die verletzte Chloé Bulleux nachnominiert und gewann mit der französischen Handballnationalmannschaft nach der 19:22-Niederlage gegen Russland die Silbermedaille.[7][8] Zudem wurde sie 2016 auch für die Handball-Europameisterschaft, welche in Schweden ausgetragen wurde, nominiert. Dort gewann sie mit ihrer Mannschaft nach der 16:22-Halbfinalniederlage gegen Norwegen durch einen 25:22-Sieg gegen Dänemark im Spiel um den dritten Platz die Bronzemedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2021 gewann sie mit Frankreich die Silbermedaille.[9] Mit Frankreich gewann sie die Weltmeisterschaft 2023.[10]
Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Französischer Meister: 2014, 2016, 2017, 2022, 2023 (mit Metz Handball)
- Französischer Pokalsieger: 2014, 2017, 2022, 2023 (mit Metz Handball)
Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Silbermedaille bei den Olympischen Spielen: 2016
- Silbermedaille bei Europameisterschaften: 2021
- Bronzemedaille bei Europameisterschaften: 2016
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihre Mutter Vesna Horaček spielte ebenfalls professionell Handball,[11] zuletzt bei Metz Handball.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Tamara Horacek in der Datenbank vom Comité National Olympique et Sportif Français
- Tamara Horacek in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Tamara Horacek in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Les bleues sans forcer. handnews.fr, 2. Juni 2016, abgerufen am 14. März 2020 (französisch).
- ↑ ffhandball.fr: Tamara Horacek, abgerufen am 15. Juli 2023
- ↑ 24.hu: Újabb korábbi Fradi-kézis kötött ki Siófokon, abgerufen am 17. Mai 2020
- ↑ lequipe.fr: Transferts : Tamara Horacek (Siofok) à Metz, abgerufen am 15. Juli 2021
- ↑ handball-world.news: Les Neptunes des Nantes verpflichten französische Nationalspielerin, abgerufen am 5. Dezember 2022
- ↑ rkkrim.com: Tamara Horaček follows her mother’s golden path, abgerufen am 28. Februar 2024
- ↑ La Française Tamara Horacek remplace Chloé Bulleux pour la finale olympique de hand féminin. L’Équipe, 20. August 2016, abgerufen am 14. März 2020 (französisch).
- ↑ Tamara Horacek (handball), l’invitée surprise de la finale. Le Républicain Lorrain, 22. August 2016, abgerufen am 14. März 2020 (französisch).
- ↑ handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
- ↑ www.ihf.info, „Team cumulative statistics France“, 17. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023
- ↑ Neuzugang vom THC – Issy Paris mit sieben Personalentscheidungen. handball-world.news, 10. Februar 2017, abgerufen am 14. März 2020.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Horacek, Tamara |
| KURZBESCHREIBUNG | französische Handballspielerin |
| GEBURTSDATUM | 5. November 1995 |
| GEBURTSORT | Požega, Kroatien |