Super Bowl LIV

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Super Bowl LIV
Hard Rock Stadium
1 2 3 4 Gesamt
Chiefs 7 3 0 21 31
49ers 3 7 10 0 20
Datum 2. Februar 2020
Stadion Hard Rock Stadium
Stadt Miami Gardens, Florida
MVP Patrick Mahomes
Favorit Chiefs um 1,5
Nationalhymne Demi Lovato
Münzwurf Colonel Charles E. McGee[1]
Referee Bill Vinovich[2]
Halbzeitshow Jennifer Lopez und Shakira
Besucherzahl 62.417[2]
Fernsehübertragung
Network FOX
Deutschland ProSieben und DAZN
Schweiz ProSieben und DAZN
Österreich PULS 4 und DAZN
Kommentatoren Joe Buck und Troy Aikman
Kommentatoren (Deutschland) ProSieben/ran.de: Jan Stecker, Patrick Esume und Björn Werner
DAZN: Markus Kuhn, Sebastian Vollmer und Martin Pfanner
Kommentatoren (Schweiz) ProSieben: Jan Stecker, Patrick Esume und Björn Werner
DAZN: Markus Kuhn, Sebastian Vollmer und Martin Pfanner
Kommentatoren (Österreich) Puls4: Walter Reiterer und Michael Eschlböck
DAZN: Markus Kuhn, Sebastian Vollmer und Martin Pfanner
Werbespotpreis >5 Millionen US-Dollar pro 30 Sekunden[3]
Chronik
‹ Super Bowl LIII Super Bowl LV ›

Der Super Bowl LIV war der 54. Super Bowl, das Endspiel der Saison 2019 der National Football League (NFL) im American Football. Das Spiel zwischen dem AFC-Champion Kansas City Chiefs und dem NFC-Champion San Francisco 49ers wurde am 2. Februar 2020 ab 18:30 Uhr Ortszeit (3. Februar, 0:30 Uhr MEZ) im Hard Rock Stadium in Miami Gardens ausgetragen.

Die Kansas City Chiefs gewannen mit 31:20 und damit nach 50 Jahren zum zweiten Mal den Titel. Der Quarterback Patrick Mahomes von den Kansas City Chiefs wurde zum Super Bowl MVP gewählt.

Austragungsort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 19. Mai 2015 verkündete die NFL die vier Finalisten, die zur Auswahl für die Austragung des Super Bowl LIII im Jahr 2019 oder des Super Bowl LIV im Jahr 2020 standen. Die NFL-Team-Besitzer wählten den Austragungsort am 24. Mai 2016. Die Finalisten, die sich alle in den Südstaaten der Vereinigten Staaten befinden, waren:[4][5]

Zusätzlich war auch Los Angeles ein Kandidat für den Super Bowl LIV.[6] Der Mercedes-Benz Superdome in New Orleans, Louisiana, bewarb sich ausschließlich um den Super Bowl LIII.[7] Gewählt wurde das New Miami Stadium.[8]

Weg zum Super Bowl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit den Kansas City Chiefs wurde das Team mit der zweitbesten Bilanz (12–4, hinter den Baltimore Ravens mit 14–2) der Regular Season Meister der American Football Conference (AFC). In der National Football Conference (NFC) setzten sich die San Francisco 49ers als bestes Team der Regular Season durch (13–3).

Die Chiefs zogen damit erstmals seit 50 Jahren wieder in den Super Bowl ein. Im Super Bowl IV gewann Kansas City gegen die Minnesota Vikings seinen bislang einzigen Super Bowl. Die 49ers dagegen konnten bereits fünf Super Bowls für sich entscheiden, zuletzt den Super Bowl XXIX der Saison 1994. Die letzten Super-Bowl-Teilnahme von San Francisco lag sieben Jahre zurück, im Super Bowl XLVII unterlag man den Baltimore Ravens.

Kansas City Chiefs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AFC West
Team S N U SQ P+ P− Diff. DIV CONF Serie
Kansas City Chiefs 12 4 0 0,775 451 308 +143 6–0 9–3 6S
Denver Broncos 7 9 0 0,438 282 316 0−34 3–3 6–6 2S
Oakland Raiders 7 9 0 0,438 313 419 −106 3–3 5–7 1N
Los Angeles Chargers 5 11 0 0,313 337 345 12−8 0–6 3–9 3N

Die Kansas City Chiefs wurden bereits vor Saisonbeginn als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Super Bowl angesehen, neben dem amtierenden Meister, den New England Patriots, wurden ihnen die besten Chancen auf einen Sieg zugerechnet. In der Vorsaison waren die Chiefs im AFC Championship Game nach Overtime an den Patriots gescheitert. Mit ihrem Starting Quarterback Patrick Mahomes besaßen die Chiefs den Gewinner des NFL Most Valuable Player Award der Vorsaison.[9] Im Vergleich zum Vorjahr hatte sich die zuvor eher schwache Defense der Chiefs verbessert. Mit Tight End Travis Kelce, den Wide Receivern Tyreek Hill und Mecole Hardman sowie einer stabilen Offensive Line bleib jedoch vor allem eine gefährliche Offense die Stärke von Kansas City.[10] Sechs Spieler der Mannschaft wurden für den Pro Bowl, das All-Star-Spiel der NFL nominiert.[11] Die Chiefs konnten sich in einer schwachen AFC West zum vierten Mal in Folge den Titel sichern.[12] Dank Schützenhilfe der Miami Dolphins, die am letzten Spieltag überraschend den Vorjahresmeister New England schlugen, konnte sich das Team aus Missouri den zweiten Seed in den Play-offs sichern und hatte damit in der Wild Card Round spielfrei.[13]

In der Divisional Round gerieten die Kansas City Chiefs nach einem schwachen Start gegen die Houston Texans mit 0:24 in Rückstand. Danach jedoch gelangen Kansas City sechs Touchdowns in Folge, während Houston punktlos blieb. Die Chiefs lagen bereits zur Halbzeit wieder in Führung und gewannen letztendlich deutlich mit 51:31.[14] Im AFC Championship Game trafen die Chiefs auf die an sechs gesetzten Tennessee Titans, die überraschenderweise mit den New England Patriots und den Baltimore Ravens den Vorjahressieger und das beste Team der Regular Season ausgeschaltet hatten.[15] Auch gegen Tennessee geriet Kansas City zunächst mit 0:10 in Rückstand, kamen aber zu einem sicheren 35:24-Sieg und zogen damit in den Super Bowl ein.[16]

San Francisco 49ers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NFC West
Team S N U SQ P+ P− Diff. DIV CONF Serie
San Francisco 49ers 13 3 0 0,813 479 310 +169 5–1 10–2 2S
Seattle Seahawks 11 5 0 0,688 405 398 12+7 3–3 8–4 2N
Los Angeles Rams 9 7 0 0,563 394 364 0+30 3–3 7–5 1S
Arizona Cardinals 5 10 1 0,344 361 442 0−81 1–5 3–8–1 1N

Die San Francisco 49ers zählten vor der Saison nicht zu den Favoriten auf den Super Bowl. Die Vorsaison hatte man nach einer Verletzung von Starting Quarterback Jimmy Garoppolo mit vier Siegen und zwölf Niederlagen weit entfernt von den Play-offs beendet. Die Niners waren erst das dritte Team (nach den Cincinnati Bengals 1986 und den St. Louis Rams 1999), das nach einer Saison mit weniger als fünf Siegen in der nächsten Spielzeit in den Super Bowl kam.[17] Neben dem wieder genesenen Quarterback Garoppolo stieß mit dem im NFL Draft 2019 an zweiter Stelle ausgewählten Defensive End Nick Bosa, der zum Pepsi NFL Rookie of the Year gewählt wurde, ein wichtiger Spieler zum Team.[18] Neben Bosa stellte San Francisco mit Fullback Kyle Juszczyk, Tight End George Kittle und Cornerback Richard Sherman insgesamt vier Pro-Bowler.[19] Die 49ers konnten sich den Top-Seed in der Conference und damit eine spielfreie Woche sowie durchgehendes Heimrecht bis zum Super Bowl erst am letzten Spieltag sichern. Gegen den Divisionskonkurrenten Seattle Seahawks musste San Francisco gewinnen. Bei einer Niederlage hätte stattdessen Seattle die NFC West gewonnen, wodurch San Francisco auf den fünften Seed gefallen wäre und bereits in der Divisional Round auswärts hätte antreten müssen. Sie gewannen jedoch in einem dramatischen Spiel mit 26:21, nachdem die Seahawks kurz vor Ende der Partie an der 1-Yard-Linie der 49ers gestoppt wurden.[20]

In den Play-offs gelang den San Francisco 49ers in den Divisional Round ein klarer und ungefährdeter Sieg über die Minnesota Vikings mit 27:10.[21] Auch im NFC Championship Game geriet der Sieg der 49ers kaum in Gefahr. Beim 37:20-Sieg über die Green Bay Packers überragte vor allem Runningback Raheem Mostert mit vier Touchdowns und 220 Yards Raumgewinn. Mit Mark Nzeocha im Kader der 49ers erreichte auch ein deutscher Spieler den Super Bowl.[22]

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Play-offs begannen am 4. Januar 2020. Über die Platzierung der Teams in der jeweiligen Conference entschied das Ergebnis der Regular Season. Die beiden Teams mit dem jeweils besten Ergebnis aus der Regular Season hatten in der ersten Runde eine Bye Week und für den Rest der Play-offs bis zum Super Bowl Heimrecht. Die Teams an Position drei und vier ihrer Conference hatten im ersten Play-off-Spiel, der Wild Card Round, Heimrecht.

Wild Card Round Divisional Round Conference Championships Super Bowl
12. Jan. – Arrowhead Stadium
4. Jan. – NRG Stadium
2 Kansas City 51
4 Houston 1221
4 Houston 31 19. Jan. – Arrowhead Stadium
5 Buffalo 19
2 Kansas City 35
6 Tennessee 24
11. Jan. – M&T Bank Stadium
4. Jan. – Gillette Stadium AFC Championship
1 Baltimore 12
3 New England 13
6 Tennessee 28 2. Feb. – Hard Rock Stadium
6 Tennessee 20
A2 Kansas City 31
N1 San Francisco 20
11. Jan. – Levi’s Stadium
5. Jan. – Mercedes-Benz Superdome Super Bowl LIV
1 San Francisco 27
3 New Orleans 20
6 Minnesota 10 19. Jan. – Levi’s Stadium
6 Minnesota 1261
1 San Francisco 37
2 Green Bay 20
12. Jan. – Lambeau Field
5. Jan. – Lincoln Financial Field NFC Championship
2 Green Bay 28
4 Philadelphia 9
5 Seattle 23
5 Seattle 17
1 nach Verlängerung

Startaufstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Patrick Mahomes, Starting Quarterback der Kansas City Chiefs und Super Bowl MVP

Die Startaufstellungen der beiden Mannschaften sah wie folgt aus:[2]

San Francisco Position Kansas City
Offense
Deebo Samuel WR Tyreek Hill
Joe Staley LT Eric Fisher
Laken Tomlinson LG Stefen Wisniewski
Ben Garland C Austin Reiter
Mike Person RG Laurent Duvernay-Tardif
Mike McGlinchey RT Mitchell Schwartz
George Kittle TE Travis Kelce
Emmanuel Sanders WR Sammy Watkins
Jimmy Garoppolo QB Patrick Mahomes
Tevin Coleman RB Damien Williams
Kyle Juszczyk FB/WR Mecole Hardman
Defense
Nick Bosa LDE Tanoh Kpassagnon
Sheldon Day LDT Chris Jones
DeForest Buckner RDT Derrick Nnadi
Arik Armstead RDE Frank Clark
Fred Warner MIKE/LB Anthony Hitchens
Dre Greenlaw WILL/LB Damien Wilson
Richard Sherman LCB/LB Reggie Ragland
Emmanuel Moseley RCB/LCB Charvarius Ward
K'Waun Williams NB/RCB Bashaud Breeland
Jimmie Ward FS Daniel Sorensen
Jaquiski Tartt SS Tyrann Mathieu

Spielzusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Hälfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die San Francisco 49ers gewannen den Münzwurf und entschieden sich, den Kansas City Chiefs das erste Angriffsrecht zu überlassen. Den Chiefs gelangen in ihrer ersten Angriffsserie nach drei Spielzügen keine 10 Yards Raumgewinn und somit kein neuer erster Versuch, sodass sie den Ballbesitz mit einem Punt an die 49ers abgaben. San Francisco drang bis weit in die gegnerische Hälfte vor, erzielte allerdings nur ein Field Goal durch Robbie Gould. Daraufhin bekam Kansas City den Ball zurück und legte einen langen Drive hin, bei dem sie unter anderen einen 4th Down erfolgreich ausspielten. Mit einem 1-Yard-Touchdown-Lauf von Quarterback Patrick Mahomes und dem darauffolgenden Point after Touchdown von Harrison Butker gingen die Chiefs mit 7:3 in Führung.[23]

Den Niners unterlief in ihrem nächsten Drive ein Ballverlust, als Chiefs-Verteidiger Bashaud Breeland einen Pass von San Franciscos Quarterback Jimmy Garoppolo abfangen konnte (Interception). In der Folge rückten die Chiefs bis an die 13-Yard-Linie der 49ers vor, kamen aber nicht über ein Field Goal hinaus. Im Gegenzug konnten die 49ers ihren folgenden Angriff mit einem 15-Yard-Touchdownpass von Garoppolo auf den Fullback Kyle Juszczyk und dem erfolgreichen Extrapunkt durch Gould ausgleichen. Die Chiefs konnten den nächsten Ballbesitz nicht verwerten und gaben San Francisco mit 1:08 Minuten verbleibender Zeit in der ersten Hälfte die Chance, vor der Halbzeit in Führung zu gehen. Die 49ers kamen mit einem 42-Yard-Pass von Garoppolo auf den Tight End George Kittle nah genug an die gegnerische Endzone für ein Field Goal, da Kittle dabei jedoch eine Pass Interference beging, wurde der Spielzug zurückgepfiffen und das Spiel ging mit 10:10 in die Halbzeitpause.[23]

2. Hälfte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die Chiefs in der ersten Hälfte zuerst angegriffen hatten, erhielten die 49ers in der zweiten Hälfte zuerst den Ball. Mit einem Field Goal ging San Francisco mit 13:10 in Führung. Die folgende Angriffsserie der Chiefs endete mit einer Interception. 49ers-Linebacker Fred Warner konnte einen für Wide Receiver Tyreek Hill gedachten Pass sichern. Nach wenigen Spielzügen konnte Runningback Raheem Mostert mit einem Touchdown-Lauf von der 1-Yard-Linie die Führung der Niners ausbauen.[23] Nachdem auch die nächste Angriffsserie der Chiefs mit einer Interception endete – Tarvarius Moore fing einen Pass von Mahomes auf Hill ab – schien eine Vorentscheidung zugunsten von San Francisco gefallen zu sein.[24] Nach einem schnellen Punt der 49ers konnten die Chiefs 6:13 Minuten vor Schluss mit einem 1-Yard-Pass von Mahomes auf Travis Kelce auf 17:20 verkürzen. Die Defense von Kansas City erzwang daraufhin einen Punt von San Francisco nach nur drei Spielzügen. Den Chiefs gelang ein weiterer Touchdown nach einem Pass von Mahomes auf Runningback Damien Williams. San Francisco lag nun mit 20:24 in Rückstand und brauchte einen Touchdown, verlor den Ball jedoch nahe der Mittellinie durch ein Turnover on Downs. Zuvor hatte Garoppolo bei 3rd&10 einen Pass auf Emmanuel Sanders überworfen, der ausreichend frei gestanden hätte, um einen Touchdown zu erzielen und damit San Francisco wieder in Führung zu bringen.[25] Kansas City erhöhte mit einem 38-Yards-Lauf von Williams auf 31:20 und nachdem die 49ers in ihrer letzten Angriffsserie den Ball durch einen Fehlpass von Garoppolo, der von Kendall Fuller gefangen wurde, verloren, ließen die Chiefs die verbleibende Zeit herunterlaufen.[23]

Nach dem Spiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes, der 26 von 42 Pässen für 286 Yards Raumgewinn ans Ziel brachte, wurde zum Super Bowl MVP gewählt. Er warf zwei Touchdownpässe und erlief einen Touchdown selbst, dabei unterliefen ihm zwei Interceptions. Damit ist er der jüngste Quarterback, der diese Auszeichnung erhielt.[26] Die Chiefs wurden mit dem Sieg das erste Team, das trotz eines zwischenzeitlichen Rückstands von 10 Punkten oder mehr in allen Play-off-Spielen (0:24 gegen die Houston Texans, 7:17 gegen die Tennessee Titans und 10:20 im Super Bowl) den Super Bowl gewannen.[27]

Punkteübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quarter Spielzeit Spielzug (Drive) Team Informationen zum Punktgewinn Punkte
Spielzüge (plays) Raumgewinn Dauer des Ballbesitzes Chiefs 49ers
1 7:57 10 plays 62 Yards 5:58 49ers Field Goal aus 38 Yards von Robbie Gould 0 3
1 0:31 15 plays 75 Yards 7:26 Chiefs Patrick Mahomes mit einem 1-Yard-Touchdown-Lauf; PAT erfolgreich verwandelt von Butker 7 3
2 9:32 9 plays 43 Yards 4:36 Chiefs Field Goal aus 31 Yards von Harrison Butker 10 3
2 5:05 7 plays 80 Yards 4:24 49ers Kyle Juszczyk mit einem 15-Yard-Touchdown, nach dem Zuspiel von Jimmy Garoppolo; PAT erfolgreich verwandelt von Gould 10 10
3 9:29 9 plays 60 Yards 5:31 49ers Field Goal aus 42 Yards von Robbie Gould 10 13
3 2:35 6 plays 55 Yards 2:48 49ers Raheem Mostert mit einem 1-Yard-Touchdown-Lauf; PAT erfolgreich verwandelt von Gould 10 20
4 6:13 10 plays 83 Yards 2:40 Chiefs Travis Kelce mit einem 1-Yard-Touchdown, nach dem Zuspiel von Mahomes; PAT erfolgreich verwandelt von Butker 17 20
4 2:44 7 plays 65 Yards 2:26 Chiefs Damien Williams mit einem 5-Yard-Touchdown, nach dem Zuspiel von Mahomes; PAT erfolgreich verwandelt von Butker 24 20
4 1:05 2 plays 42 Yards 0:13 Chiefs Williams mit einem 38-Yard-Touchdown-Lauf; PAT erfolgreich verwandelt von Butker 31 20

Rahmenprogramm und Halbzeitshow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Spiel

Unmittelbar vor dem Kickoff des Spiels sang Yolanda Adams America the Beautiful; Demi Lovato trug die US-amerikanische Nationalhymne vor.[28][29]

Halbzeitshow

In der Halbzeitpause traten die Sängerinnen Jennifer Lopez und Shakira auf.[30] Emme Maribel Muñiz, J Balvin und Bad Bunny hatten jeweils kurze Gastauftritte.[31]

TV-Übertragung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Vereinigten Staaten wurde der Super Bowl LIV gemäß dem jährlichen Wechsel von FOX übertragen; die Kommentatoren waren Joe Buck und Troy Aikman.[32][33] Bei FOX schauten durchschnittlich 99,9 Millionen Zuschauern die Super-Bowl-Übertragung (Vorjahr: 98,2 Millionen Zuschauer), weitere 757.000 Zuschauer sahen über den spanischsprachigen FOX-Sender FOX Deportes sowie 1,34 Millionen Zuschauer über mehrere Streamingdienste. Die Übertragung zog in den USA damit insgesamt durchschnittlich 102 Millionen Zuschauer an – im Vorjahr waren es insgesamt 100,7 Millionen Zuschauer. Die Halbzeitshow verzeichnete 103 Millionen Zuschauer.[34]

In Deutschland und der Schweiz wurde dieser bei ProSieben übertragen und von Jan Stecker, Patrick Esume und Björn Werner kommentiert.[35] In Österreich hielt der Sender PULS 4 die Übertragungsrechte.[36] Der gebührenpflichtige Streamingdienst DAZN übertrug ebenfalls in die DACH-Staaten und bot neben deutschem Kommentar mit Sebastian Vollmer, Markus Kuhn und Martin Pfanner auch den US-amerikanischen Originalkommentar an.[33]

Einschaltquoten der Übertragung bei ProSieben:[37][38][39][40]

Zuschauerzahl
ab 3 Jahren
Marktanteil
ab 3 Jahren
Zuschauerzahl
14- bis 49-Jährige
Marktanteil
14- bis 49-Jährige
Vorberichte 1,78 Mio. 11,7 % 1,29 Mio. 24,7 %
1. Viertel 2,17 Mio. 26,1 % 1,54 Mio. 44,0 %
2. Viertel 1,84 Mio. 30,5 % 1,34 Mio. 47,6 %
Halbzeitshow 1,78 Mio. 35,4 % 1,31 Mio. 53,6 %
3. Viertel 1,59 Mio. (bis 3 Uhr)
1,66 Mio. (ab 3 Uhr)
35,1 % (bis 3 Uhr)
38,4 % (ab 3 Uhr)
1,19 Mio. (bis 3 Uhr)
1,23 Mio. (ab 3 Uhr)
55,1 % (bis 3 Uhr)
61,4 % (ab 3 Uhr)
4. Viertel 1,64 Mio. 40,4 % 1,20 Mio. 62,9 %
Siegerehrung &
Nachberichte
1,01 Mio. 31,2 % 0,73 Mio. 56,1 %

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Four WWII Veterans will Participate in the Coin Toss for Super Bowl LIV. In: nfl.com. 1. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2020 (englisch).
  2. a b c Super Bowl LIV – National Football League Game Summary. (PDF) NFL, 3. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2018 (englisch).
  3. Brian Steinberg: Super Bowl Ads Sell Out Early For First Time in Five Years. Variety, 25. November 2019, abgerufen am 16. Januar 2020.
  4. Sean Wagner-McGough: Finalists for 2019, 2020 Super Bowls: Atlanta, Miami, New Orleans, Tampa. CBS Sports, 19. Mai 2015, abgerufen am 1. April 2016.
  5. Mike Triplett: Atlanta, Miami, New Orleans, Tampa eye 2019, 2020 Super Bowls. ESPN, 19. Mai 2015, abgerufen am 1. April 2016.
  6. John Breech: Report: Los Angeles could host Super Bowl as soon as 2020. 14. Dezember 2015, abgerufen am 1. April 2016 (englisch).
  7. Future Super Bowl sites, Las Vegas among topics at NFL meeting. National Football League, 23. Mai 2016, abgerufen am 24. Mai 2016 (englisch).
  8. Atlanta, South Florida, L.A. chosen to host Super Bowls. National Football League, 24. Mai 2016, abgerufen am 24. Mai 2016 (englisch).
  9. Megan Armstrong: Super Bowl 54 Odds: Patriots, Chiefs Favored After 2019 NFL Schedule Release auf bleacherreport.com. 18. April 2019, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  10. Adrian Franke: NFL Power Ranking zum Start der Playoffs: Schmilzt der Vorsprung der Ravens? auf spox.com. 2. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  11. Matt McMullen: Six Chiefs Earn 2020 Pro Bowl Honors auf der Website der Kansas City Chiefs. 18. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  12. Timothy Rapp: Patrick Mahomes, Chiefs Clinch AFC West with Win vs. Patriots auf bleacherreport.com. 9. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  13. Chiefs top Bolts 31-21 to earn No. 2 seed, first-round bye. In: USA Today. 29. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  14. Adrian Franke: Kansas City Chiefs vs. Houston Texans 51:31 - Historische Aufholjagd! Chiefs stürmen ins Championship Game auf spox.com. 13. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  15. Die größte Sensation der Playoffs auf sport1.de. 19. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  16. Marcus Blumberg: NFL Recap: Kansas City Chiefs vs. Tennessee Titans 35:24 - Grandioser Mahomes führt Chiefs nach Miami auf spox.com. 20. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  17. Brian Witt: 49ers' turnaround, win improvement has put team in exclusive company auf nbcsports.com. 14. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  18. NFL: Nick Bosa ist der NFL Rookie of the Year auf ran.de. 30. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  19. Four 49ers Selected to 2020 Pro Bowl auf der Website der San Francisco 49ers. 17. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  20. Marcus Blumberg: Seattle Seahawks vs. San Francisco 49ers 21:26 - Zentimeter-Entscheidung! Niners sichern sich Top-Seed auf spox.com. 30. Dezember 2019, abgerufen am 7. Februar 2020.
  21. Adrian Franke: San Francisco 49ers vs. Minnesota Vikings 27:10 - Dominante Niners zerlegen die Vikings auf spox.com. 12. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  22. Marcus Blumberg: NFL Recap: San Francisco 49ers vs. Green Bay Packers 37:20 - 49ers überrennen die Packers und lösen Ticket nach Miami auf spox.com. 12. Januar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  23. a b c d Super Bowl LIV - San Francisco 49ers vs. Kansas City Chiefs - February 2nd, 2020 auf pro-football-reference.com. Abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  24. Adrian Franke: Super Bowl Recap: San Francisco 49ers vs. Kansas City Chiefs 20:31 - Chiefs per Aufholjagd Super Bowl Champion! auf spox.com. 3. Februar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020.
  25. Jeff Kerr: Emmanuel Sanders reflects on missed connection with Jimmy Garoppolo in 49ers’ Super Bowl LIV loss auf cbssports.com. 14. Mai 2020, abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  26. Mahomes Comes Through With Super Comeback in MVP Performance. In: The New York Times. 3. Februar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  27. Eric Stephen: The Chiefs set an NFL record with their Super Bowl comeback auf sbnation.com. 2. Februar 2020, abgerufen am 7. Februar 2020 (englisch).
  28. Performing America The Beautiful. In: Offizieller Twitter-Account der NFL und von Yolanda Adams. 19. Januar 2020, abgerufen am 21. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  29. Demi Lovato to sing national anthem at Super Bowl LIV. In: nfl.com. 16. Januar 2020, abgerufen am 20. Januar 2020 (amerikanisches Englisch).
  30. Jennifer Lopez, Shakira to perform at Pepsi SB halftime show. In: nfl.com. 26. September 2019, abgerufen am 26. September 2019 (englisch).
  31. Shakira und J.Lo begeistern beim Super Bowl. In: n-tv.de. 3. Februar 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020.
  32. The tradition continues: NFL to remain on broadcast TV. NFL, 14. Dezember 2011, abgerufen am 1. April 2016 (englisch).
  33. a b So erlebt Ihr den Super Bowl LIV live bei DAZN. In: quotenmeter.de. 31. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.
  34. Nellie Andreeva, Patrick Hipes: Super Bowl Ratings: Viewership For Game, Halftime Show, Lead-Out ‘Masked Singer’ Tick Up – Update. In: deadline.com. 3. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  35. ran Football: NFL Super Bowl 2020: Kansas City Chiefs vs. San Francisco 49ers. In: prosieben.de. Abgerufen am 31. Januar 2020.
  36. American Football: NFL läuft weiter auf Puls 4 - derStandard.at
  37. Manuel Weis: SuperBowl 2020 knackt nochmal alle ProSieben-Rekorde. In: quotenmeter.de. 3. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  38. Lukas Scharfenberg: Das vierte Quarter des Super Bowls übertrumpfte nochmal alle bisherigen Werte. In: quotenmeter.de. 4. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  39. AGF/GfK/ProSiebenSat.1 TV: Einschaltquoten ProSieben vom 2. Februar 2020. ProSieben, 3. Februar 2020, archiviert vom Original am 3. Februar 2020; abgerufen am 3. Februar 2020.
  40. AGF/GfK/ProSiebenSat.1 TV: Einschaltquoten ProSieben vom 3. Februar 2020. ProSieben, 4. Februar 2020, archiviert vom Original am 4. Februar 2020; abgerufen am 4. Februar 2020.