Stiefelhöhe

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Stiefelhöhe

Blick von Westen auf Unter-Abtsteinach, dahinter der bewaldete Höhenrücken zwischen dem Hardberg (mit Sendeturm, links der Bildmitte) und der Stiefelhöhe (rechts)

Höhe 587,4 m ü. NHN [1]
Lage Grenze Hessen, Deutschland
Gebirge Odenwald
Dominanz 1,7 km → Hardberg
Schartenhöhe 30 m
Koordinaten 49° 31′ 20″ N, 8° 48′ 14″ OKoordinaten: 49° 31′ 20″ N, 8° 48′ 14″ O
Topo-Karte Topokarte der Stiefelhöhe bei BfN
Stiefelhöhe (Hessen)
Stiefelhöhe (Hessen)

Die Stiefelhöhe zwischen Unter-Abtsteinach und Eiterbach ist mit 587,4 m ü. NHN[1] der vierthöchste Berg im Odenwald.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Stiefelhöhe verläuft von Nordosten nach Südwesten die Landesgrenze zwischen Hessen und Baden-Württemberg. Ein Großteil der Gipfelkuppe liegt in der Gemarkung Unter-Abtsteinach der Gemeinde Abtsteinach im hessischen Kreis Bergstraße. Die Nordostabhänge sind Teil der Gemarkung von Wald-Michelbach. Der Südosten jenseits der Landesgrenze ist Teil der Gemarkung Eiterbach der Gemeinde Heiligkreuzsteinach. Hier auf der Gipfelkuppe befindet sich direkt am Wanderweg der historische Stiefelhöhe-Stein sowie in dessen unmittelbarer Nähe auch der höchste Punkt des Rhein-Neckar-Kreises.[2]

Die Stiefelhöhe und der nördlich anschließende Höhenrücken mit dem Hardberg (593,1 m) erheben sich im Westen des oberen Eiterbachtals als Bastion am Rande des Sandstein-Odenwaldes über die westlich anschließenden meist deutlich niedrigeren Berge des Kristallinen Odenwaldes.

Nutzung und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wälder sind ein Wanderrevier mit einem umfangreichen und ausgezeichneten Wegenetz. Südwestlich des Gipfels der Stiefelhöhe befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch auf der Landesgrenze auf badischer Seite in 505 m Höhe die ganzjährig (aber nicht täglich) bewirtschaftete Stiefelhütte, die aus einer Unterkunft für die Steinbrucharbeiter hervorgegangen ist. Sie ist über eine Forststraße mit dem wenige Hundert Meter entfernten Unter-Abtsteinach verbunden. Der aufgelassene Steinbruch wird auch gerne als Kletterareal genutzt.

In einer Talmulde des Nordosthanges liegt der Lichtenklinger Hof.

Stiefelhöhe-Stein

Kartenmaterial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hessisches Landesvermessungsamt: TF 20-9, Der Überwald. Topographische Freizeitkarte 1:20.000. Wiesbaden: Hessisches Landesvermessungsamt, 2000, ISBN 3-89446-293-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, 70174 Stuttgart: Gemeindehöhen Baden-Württemberg. Stand: 3. Mai 2021.