Simone Hanselmann

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Simone Hanselmann (2014)

Simone Hanselmann (* 6. Dezember 1979 in Mülheim an der Ruhr) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Trennung ihrer Eltern zog Hanselmann als Teenager mit der Mutter und ihrer Schwester in den US-amerikanischen Bundesstaat Utah. Die Mutter hatte einen Mann von dort kennengelernt und geheiratet, dessen mormonischen Glauben auch die deutsche Familie annahm. Hanselmann wurde mit zwölf Jahren getauft und lebte nach den Regeln der Religionsgemeinschaft, ehe sie mit 17 Jahren zum Vater nach Deutschland zurückreiste.[1][2]

Simone Hanselmann wurde beim Modelwettbewerb Gesicht '96 entdeckt und arbeitete anschließend als internationales Model. Von 1998 bis 1999 spielte sie in der Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten das bulimiekranke Model Anna Meisner (der dargestellte Charakter spaltete sich infolge einer Dissoziativen Identitätsstörung auf in Judith Unger und Susi).

Sie wirkte in zahlreichen Filmen wie Flashback – Mörderische Ferien und der Pilcher-Verfilmung Flammen der Liebe mit. Daneben hatte sie Theaterauftritte und war auch in einigen Serien wie Berlin, Berlin, Krista und SOKO Kitzbühel zu sehen. Von 2002 bis 2005 gehörte sie zum Stamm der Serie Schulmädchen. 2009 war sie in der 1. Staffel der Serie Lasko – Die Faust Gottes zu sehen, in der sie eine der Hauptrollen spielte.

Hanselmann spielte eine der Hauptrollen in der ProSieben-Serie Alles außer Sex sowie in dem RTL-Sitcom-Pilotfilm Carla.[3] Im Herbst 2015 war sie in der Romantic Comedy-Daily Soap Mila zu sehen. Ab 2018 (Staffel 11) gehört sie zur Besetzung der Fernsehserie Der Bergdoktor. Sie spielt die Apothekerin Franziska Hochstätter.

Simone Hanselmann engagiert sich für die SOS-Kinderdörfer und ist Patin des SOS-Kinderdorfes Uvira im Kongo. Im Jahr 2015 lud sie im Rahmen der SOS-Aktion „Supper Club“ zu einem Benefizessen in Berlin ein. Die Spenden des Abends kamen den Kindern in Syrien zugute.[4]

2013 bekamen Hanselmann und ihr Freund ihr erstes Kind.[5] Für die Juniausgabe 2021 des deutschen Playboy posierte sie für die Titelseite und eine Fotostrecke.[6]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Therapie zwecklos (Köln)
  • Café Lichtenberg (Köln)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Nominierung für den New Faces Award als „Beste Nachwuchsschauspielerin“ für Flashback – Mörderische Ferien
  • 2008: Undine Award als „Beste jugendliche Charakterdarstellerin in einem Kinospielfilm“ für Free Rainer – Dein Fernseher lügt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 165 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Esther Hofmann: Als ihr Kind geboren wurde, verlor sie den Glauben. In: Bild. 4. November 2014, abgerufen am 12. Mai 2021.
  2. Punkt 12 vom 12. Mai 2021
  3. „Carla“: RTL dreht neuen Sitcom-Piloten mit Simone Hanselmann. Filmstarts.de, 13. September 2010, abgerufen am 13. September 2010.
  4. Engagements von Simone Hanselmann auf sos-kinderdoerfer.de
  5. Simone Hanselmann Hurra das Baby ist da auf promiflash.de
  6. Die Geliebte. In: playboy.de. Abgerufen am 4. Januar 2022.