Simone Consonni

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Simone Consonni
Simone Consonni – WM-Silber im Scratch (2020)
Simone Consonni – WM-Silber im Scratch (2020)
Zur Person
Geburtsdatum 12. September 1994
Nation Italien Italien
Disziplin Straße/Bahn
Zum Team
Aktuelles Team Lidl-Trek
Funktion Fahrer
Internationale Team(s)
2013–2016
2017–2019
2020–2023
2024–
Team Colpack
UAE Team Emirates
Cofidis
Lidl-Trek
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2021 Gold Mannschaftsverfolgung
Bahnradsport-Weltmeisterschaften
2020 Silbermedaille Scratch
Bahnradsport-Europameisterschaften
2023 Europameister-Trikot Punktefahren, Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 12. Februar 2023

Simone Consonni (* 12. September 1994 in Ponte San Pietro) ist ein italienischer Radsportler. Er wurde Olympiasieger in der Mannschaftsverfolgung.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Simone Consonni entstammt einer Radsportfamilie: Auch seine jüngere Schwester Chiara ist als Radsportlerin aktiv, ebenso seine Cousins.[1] 2011 stand er bei den nationalen Bahnmeisterschaften der Junioren viermal auf dem Podium. Zwei Jahre später wurde er italienischer Meister der Elite im Omnium. 2014 gewann er mehrere Straßenrennen für Nachwuchsfahrer in Italien, darunter den Piccolo Giro d’Emilia und wurde Dritter der italienischen Meisterschaft im Omnium. 2015 gewann er unter anderem La Côte Picarde. Im Herbst dieses Jahres errang er bei den Straßenweltmeisterschaften im US-amerikanischen Richmond im Straßenrennen der U23 die Silbermedaille.

2016 wurde Consonni für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo er mit Liam Bertazzo, Filippo Ganna und Francesco Lamon Rang sechs in der Mannschaftsverfolgung belegte. Im selben Jahr wurde er italienischer U23-Meister im Straßenrennen. Ebenfalls 2016 errang er mit Ganna, Francesco Lamon und Michele Scartezzini bei den Europameisterschaften der Elite Silber Europameisterschaft in der Mannschaftsverfolgung, ebenso mit Ganna, Lamon und Davide Plebani bei den U23-Europameisterschaften. Zudem wurde er italienischer Meister im Omnium. 2017 errang Consonni weitere internationale Erfolge in der Mannschaftsverfolgung, wie etwa die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften. 2018 belegte er bei den Bahnweltmeisterschaften Rang drei im Omnium. 2018 sowie 2019 gewann er mit Francesco Lamon das Sechstagerennen in Fiorenzuola d’Arda. 2020 wechselte Simone Consonni vom UAE Team Emirates zum Team Cofidis. Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin errang er zwei Medaillen: Silber im Scratch sowie mit Filippo Ganna, Francesco Lamon, Jonathan Milan und Michele Scartezzini in der Mannschaftsverfolgung.

2021 wurde Consonni sowohl Olympiasieger wie auch Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung. Den Olympiasieg holten die italienischen Sportler mit dem neuen Weltrekord von 3:42,032 Minuten. Bei den Weltmeisterschaften im selben Jahr errang er mit Michele Scartezzini Silber im Zweier-Mannschaftsfahren. Mehrfach stand er bei großen Rundfahrten auf dem Podium.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2015
2016
2017
2018
2023

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013
  • Italienischer Meister – Omnium
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024

Grand-Tour-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grand Tour201820192020202120222023
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro131115110121111
Gelbes Trikot Tour de FranceTour112
Rotes Trikot Vuelta a EspañaVuelta147

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Simone Consonni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dove ritmo è la parola chiave: intervista a Chiara Consonni. In: suiveur.it. 15. Februar 2019, abgerufen am 12. Oktober 2020 (italienisch).