Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht für den Balkanfeldzug

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Die Schematische Kriegsgliederung der Wehrmacht für den Balkanfeldzug zeigt die Aufstellung der für den Überfall auf Jugoslawien und Griechenland vorgesehenen Verbände des Heeres und der Luftwaffe der Wehrmacht am 6. April 1941.

Das Heer war in zwei Armeen gegliedert. Die Luftwaffe bot eine Luftflotte auf, die zwar selbstständig war, aber eng mit den entsprechenden Heeresverbänden zusammenarbeiten sollte. Die Divisionen des Heeres gehörten unterschiedlichen Aufstellungswellen an, wobei die Divisionen der 1. und 2. Aufstellungswelle personell und materiell am besten ausgestattet waren.

Heer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. Armee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

XXXXVI. Armeekorps (motorisiert) 16. Infanterie-Division (motorisiert) 1. Aufstellungswelle
8. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, 204 Panzerkampfwagen (49 P II, 125 P 38t, 30 P IV)[2]
14. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, 124 Panzerkampfwagen (45 P II, 51 P III, 20 P IV, 8 Panzerbefehlswagen)[2]
XXXXIX. Gebirgskorps 1. Gebirgs-Division 1. Aufstellungswelle
LI. Armeekorps 132. Infanterie-Division 11. Aufstellungswelle
183. Infanterie-Division 7. Aufstellungswelle
Teile der 101. leichten Infanterie-Division 12. Aufstellungswelle
LII. Armeekorps 125. Infanterie-Division 11. Aufstellungswelle
Reserve 79. Infanterie-Division 2. Aufstellungswelle, kam nicht zum Einsatz
169. Infanterie-Division 7. Aufstellungswelle, kam nicht zum Einsatz
197. Infanterie-Division 7. Aufstellungswelle, kam nicht zum Einsatz

12. Armee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

XXX. Armeekorps 50. Infanterie-Division 1. Aufstellungswelle
164. Infanterie-Division 7. Aufstellungswelle
XVIII. Gebirgskorps 2. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, 142 Panzerkampfwagen (45 P II, 71 P III, 20 P IV, 6 Panzerbefehlswagen)[2]
5. Gebirgs-Division
6. Gebirgs-Division
72. Infanterie-Division 2. Aufstellungswelle
XXXX. Armeekorps (motorisiert) 73. Infanterie-Division 2. Aufstellungswelle
Leibstandarte Adolf Hitler Waffen-SS
9. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, 126 Panzerkampfwagen (9 P I, 36 P II, 51 P III, 20 P IV, 10 Panzerbefehlswagen)[2]
XI. Armeekorps 76. Infanterie-Division 2. Aufstellungswelle
198. Infanterie-Division 7. Aufstellungswelle
L. Armeekorps 46. Infanterie-Division 1. Aufstellungswelle
Reserve 16. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, kam nicht zum Einsatz
Panzergruppe 1 XIV. Armeekorps (motorisiert) 5. Panzer-Division 1. Aufstellungswelle, 121 Panzerkampfwagen (9 P I, 40 P II, 51 P III, 16 P IV, 5 Panzerbefehlswagen)[2]
11. Panzer-Division 126 Panzerkampfwagen (45 P II, 51 P III, 16 P IV, 14 Panzerbefehlswagen)[2]
60. Infanterie-Division (motorisiert) 2. Aufstellungswelle
XXXXI. Armeekorps (motorisiert) SS-Division Das Reich Waffen-SS
Infanterieregiment Großdeutschland
Reserve 4. Gebirgs-Division kam nicht zum Einsatz
294. Infanterie.Division 8. Aufstellungswelle, kam nicht zum Einsatz

Luftwaffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luftflotte 4
  • Oberbefehlshaber: Generaloberst Alexander Löhr[4]
  • Chef des Generalstabes: Generalleutnant Günther Korten
  • Iststärke: 971 Flugzeuge (37 Aufklärungsflugzeuge, 119 Kampfflugzeuge, 280 Sturzkampfflugzeuge, 70 Zerstörerflugzeuge, 61 Schlachtflugzeuge, 371 Jagdflugzeuge)
direkt unterstellt 4. Staffel der Fernaufklärungsgruppe 121 13 Aufklärungsflugzeuge (10 Junkers Ju 88A, 3 Messerschmitt Bf 110C)
Stab, I. und III./Kampfgeschwader 2, III./Kampfgeschwader 3 96 Kampfflugzeuge (93 Dornier Do 17Z, 3 Junkers Ju 88A)
Stab, I., II. und III./Kampfgeschwader 51, II./Kampfgeschwader 4 109 Kampfflugzeuge (81 Junkers Ju 88A, 28 Heinkel He 111P)
Fliegerführer Graz Stab/Sturzkampfgeschwader 3, II./Sturzkampfgeschwader 77 42 Sturzkampfflugzeuge (42 Junkers Ju 87B)
Stab und II./Jagdgeschwader 54, I./Jagdgeschwader 27 68 Jagdflugzeuge (68 Messerschmitt Bf 109E)
Fliegerführer Arad Stab I. und III./Sturzkampfgeschwader 77 88 Sturzkampfflugzeuge (82 Junkers Ju 87 B, 5 Messerschmitt Bf 109E, 1 Messerschmitt Bf 110C)
I./Zerstörergeschwader 26 33 Zerstörerflugzeuge (33 Messerschmitt Bf 110C/D)
Stab, II. und III./Jagdgeschwader 77, III. und 4./Jagdgeschwader 54 134 Jagdflugzeuge (134 Messerschmitt Bf 109E)
VIII. Fliegerkorps 2. Staffel der Fernaufklärungsgruppe 11 12 Aufklärungsflugzeuge (12 Dornier Do 17P)
7./Lehrgeschwader 2 12 Aufklärungsflugzeuge (12 Messerschmitt Bf 110C)
Seenotstaffel 7
Stab, I. und III./Sturzkampfgeschwader 2, I./Sturzkampfgeschwader 3, I./Sturzkampfgeschwader 1 150 Sturzkampfflugzeuge (72 Junkers Ju 87B, 42 Junkers Ju 87R)
II./Lehrgeschwader 2, 10./Lehrgeschwader 2 61 Schlachtflugzeuge (29 Messerschmitt Bf 109E, 32 Henschel Hs 123)
II./Zerstörergeschwader 26 37 Zerstörerflugzeuge (37 Messerschmitt Bf 110C/E)
Stab, II. und III./Jagdgeschwader 27, I./Lehrgeschwader 2 112 Jagdflugzeuge (112 Messerschmitt Bf 109E)
I./Lehrgeschwader 1 23 Kampfflugzeuge (23 Junkers Ju 88 A)
IV./Kampfgeschwader z.b.V. 1 33 Transportflugzeuge (33 Junkers Ju 52/3m)
Luftwaffenmission Rumänien III./Jagdgeschwader 52 57 Jagdflugzeuge (57 Messerschmitt Bf 109E)
Luftgaukommando XVII Ergänzungsgruppe/Jagdgeschwader 77, Ergänzungsstaffel/Sturzkampfgeschwader 2

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Detlef Vogel, S. 452
  2. a b c d e f Thomas L. Jentz: Die deutsche Panzertruppe, Band 1, Podzun-Pallas-Verlag, ISBN 3-7909-0623-9, S. 154.
  3. Detlef Vogel, S. 450
  4. Ulf Balke: Der Luftkrieg in Europa 1939–1941. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998, ISBN 3-86047-591-6, S. 408 (1057 S.).