Sammlung Achim Freyer

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Sammlung Achim Freyer

Villa der Stiftung in Lichterfelde West
Daten
Ort Kadettenweg 53, 12205 Berlin Welt-IconKoordinaten: 52° 26′ 9,8″ N, 13° 17′ 55,1″ O
Art
Privatsammlung
Eröffnung 2013
Betreiber
Achim-Freyer-Stiftung
Website
ISIL DE-MUS-135522

Die Sammlung Achim Freyer ist eine private Kunstsammlung des deutschen Künstlers, Regisseurs und Kunstsammlers Achim Freyer, die sich in einer Gründerzeitvilla in dem Villenviertel Lichterfelde West im Berliner Ortsteil Lichterfelde des Bezirks Steglitz-Zehlendorf befindet. Bestandteile der Sammlung sind größtenteils Gemälde des 19. bis 21. Jahrhunderts.

Zu den bedeutenden Künstlern, deren Werke in der Sammlung vertreten sind, zählen Henri Matisse, Pablo Picasso, Alberto Giacometti, Joan Miró, Salvador Dalí, Andy Warhol, Marc Chagall, Max Liebermann, Joseph Beuys, Neo Rauch, Georges Braque, Georg Baselitz, Hans Arp, Damien Hirst, Pierre Bonard, Käthe Kollwitz, Ernst Ludwig Kirchner, Roy Lichtenstein.[1] Daneben finden sich Werke der Art brut, die in der Petersburger Hängung neben den großen Meistern kuratiert sind.[2][3]

Kunsthaus der Achim-Freyer-Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das „Kunsthaus“ der Achim-Freyer-Stiftung befindet sich in einer Privatvilla in Berlin-Lichterfelde West und wurde 2013 eröffnet. Die Villa wurde 1893 von dem Architekten Georg Böhm als Teil der Villenkolonie Lichterfelde in Fachwerkbauweise errichtet.

Aktuell finden hier Führungen, Vernissagen und Auktionen statt.

Das Haus wird auch als Forschungsstätte für Kunstwissenschaftler, Künstler, Studierende und die Öffentlichkeit genutzt. Im Souterrain des Hauses wurde ein Bilderarchiv eingerichtet.[4]

Freundeskreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freundeskreis der Achim-Freyer-Stiftung wurde 2016 gegründet und ermöglicht die Führungen durch das Berliner Kunsthaus sowie Ausstellungen zur Förderung junger, unbekannter oder in Vergessenheit geratener Künstler und Künstlerinnen zeitgenössischer Kunst.[5]

Ausstellungen und Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Der Ring in Los Angeles – Monika Rittershaus und Achim Freyer
  • 2013/ 2014: Achim Freyer – Mauer Fall
  • 2014/2015: Achim Freyer – Wege und Irrwege
  • 2015: Moritz Nitsche: ..,-
  • 2015/2016: Jenseits des Mondes – Art Brut. Meisterwerke aus dem Untergrund
  • 2016: Gegen den Strich – Achim Freyer. 60 Jahre Zeichnen
  • 2016/2017: Horst Bartning Konkret – Arbeiten aus den Jahren 1960–2016
  • 2017: Hans Scheib – Rundum
  • 2017: 4 Positionen 1 – Am Anfang War Das Wort Am.
  • 2018: Haus Cajeth zu Gast mit Art Brut
  • 2018: 4 Positionen A.F.
  • 2018: Künstler*innen erinnern Revolution
  • 2018/2019: Ilona Freyer – Das Werk
  • 2021: Beuys zum Hundertsten
  • 2021: Mit eigenem Blick

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Achim Freyer: Den Bildern zuhören. In: Berliner Zeitung. Abgerufen am 27. März 2022.
  2. Kunsthaus und Sammlung. In: Achim Freyer Stiftung | Kunsthaus. Abgerufen am 27. März 2022.
  3. Dirk Pilz: Bilderkosmos. Maler, Bühnen- und Kostümbildner, Regisseur, Sammler: Achim Freyer beherbergt in seinem Kunsthaus eine der erstaunlichsten Gemäldesammlungen Berlins. Ein Gang durch die Villa. In: Neue Zürcher Zeitung. 14. November 2013, abgerufen am 27. März 2022.
  4. Achim Freyer Stiftung. Abgerufen am 27. März 2022 (amerikanisches Englisch).
  5. Freundeskreis. In: Achim Freyer Stiftung | Kunsthaus. Abgerufen am 27. März 2022.