Pretzsch (Meineweh)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Pretzsch
Gemeinde Meineweh
Koordinaten: 51° 6′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 51° 5′ 42″ N, 11° 56′ 53″ O
Höhe: 248 m
Fläche: 2,38 km²
Einwohner: 173 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Eingemeindet nach: Anhalt Süd
Postleitzahl: 06721
Vorwahl: 034445
KarteMeinewehPretzschUnterkakaBurgenlandkreis
Karte
Lage von Pretzsch in Meineweh

Pretzsch ist ein Ortsteil der Gemeinde Meineweh im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.

Am Teich in Pretzsch

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pretzsch liegt etwa 13 km südöstlich von Naumburg (Saale).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pretzsch wurde 1140 erstmals urkundlich erwähnt. In dem Ort existierte ein Rittergut, dem auch die Dörfer Gieckau und seit dem 17. Jahrhundert Corseburg unterstanden. Bezüglich zentraler Wasserversorgung sowie Schul- und Postwesen war Pretzsch lange eng mit Stößen verbunden. Das Dorf gehörte bis 1994 dem Kreis Hohenmölsen an. In der DDR trug es die Gemeindenummer 081711.[1][2]

Zum Unterschied zu gleichnamigen Orten fand bis zur frühen Neuzeit die Bezeichnung Pritzschenpretzsch Verwendung.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Pretzsch, Meineweh und Unterkaka zur neuen Gemeinde Anhalt Süd zusammen.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pretzsch liegt direkt im Kreuzungsbereich der Bundesautobahn 9 (Anschlussstelle Osterfeld) und der Bundesstraße 180.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edith Bergner (* 1917 in Pretzsch; † 1998 in Halle/Saale), Schriftstellerin

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pretzsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegfried Schulz: Aus der Geschichte unserer Nachbargemeinden: Das Dorf Pretzsch. In: Osterfelder Kultur- und Heimatblatt 13. Heimatverein Osterfeld e. V. (Hrsg.), Osterfeld 1992, S. 114 ff.
  2. Heinz Adomeit (Hrsg.): Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1974, S. 335.
  3. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010