Paula Cole

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Paula Cole (2009)

Paula Dorothy Cole (* 5. April 1968 in Rockport, Massachusetts) ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin und Grammy-Preisträgerin.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cole wuchs in ihrer Heimatstadt auf; ihre Mutter war Grundschullehrerin, ihr Vater Biologieprofessor am Salem State College und Polka-Musiker.[1] Sie besuchte die Rockport High School, wo sie auch an Theateraufführungen mitwirkte wie etwa dem Musical South Pacific.[2] Anschließend studierte sie am Berklee College of Music in Boston Jazzgesang und Improvisation. Sie unterrichtet auch dort. Das Angebot für einen Plattenvertrag bei einem Jazzlabel lehnte sie ab.[1]

Cole begleitete Peter Gabriel 1993 und 1994 als Ersatz für Sinéad O’Connor auf dessen Secret World Tour, wo sie sowohl bei Don’t Give Up und Games Without Frontiers den Gesangspart von Kate Bush übernahm[3], als auch alle von Sinéad O’Connor und steuerte auch bei anderen Stücken ihre Stimme bei.[4] Bei dem Auftritt am 14. August 1994 bei Woodstock ’94 im Rahmen der Secret World Tour sang Youssou N’Dour das Lied Shaking the Tree zusammen mit Gabriel und Paula Cole.[5]

Nach dem Ende der Secret World Tour im Jahr 1994 veröffentlichte sie im selben Jahr ihr erstes Soloalbum Harbinger. Weiterhin duettierte sie mit Peter Gabriel ihr Stück Hush, Hush, Hush auf ihrem im Jahr 1996 erschienenen zweiten Album This Fire. Ihren größten Solo-Hit hatte sie mit Where Have All The Cowboys Gone. Weitere Hits waren I Don't Want To Wait – mit dem sie den Titelsong zur beliebten Jugendserie Dawson’s Creek beisteuerte – sowie I Believe In Love. Sie gewann im Jahr 1997 den Grammy in der Kategorie Best New Artist.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 UK  US
1994 Harbinger
Erstveröffentlichung: 19. Juli 1994
1996 This Fire UK60
(2 Wo.)UK
US20
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(77 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1996
1999 Amen US97
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. September 1999
2007 Courage US163
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 12. Juni 2007
2010 Ithaca
Erstveröffentlichung: 21. September 2010
2013 Raven
Erstveröffentlichung: 23. April 2013
2015 7
Erstveröffentlichung: 2015
2017 Ballads
Erstveröffentlichung: 2017
2019 Revolution
Erstveröffentlichung: 13. September 2019
2021 American Quilt
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2021
2024 Lo
Erstveröffentlichung: 2024

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: This Bright Red Feeling

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Greatest Hits: Postcards from East Oceanside

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Ravenesque

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1997 Where Have All the Cowboys Gone?
This Fire
DE76
(11 Wo.)DE
UK15
(10 Wo.)UK
US8
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. März 1997
I Don’t Want to Wait
This Fire
UK43
(2 Wo.)UK
US11
(56 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 1997
1999 I Believe in Love
Amen
DE96
(1 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 1999

Weitere Singles

  • 1998: Me
  • 2000: Be Somebody
  • 2000: Amen
  • 2007: 14
  • 2007: Coming Down
  • 2010: Music in Me
  • 2013: Eloise

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grammy 1998
    • Bester neuer Künstler (Best New Artist)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paula Cole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b "Paula Cole" (Memento vom 3. Mai 2016 im Internet Archive) - Northshore Magazine (Mass.), 10. Juli 2010.
  2. Gail McCarthyStaff Writer: Paula's homecoming: Rockport's Cole wows sold-out crowds. 8. August 2010, abgerufen am 26. Dezember 2023 (englisch).
  3. Peter Gabriel with Paula Cole HD Don t Give Up from Secret World Live auf YouTube
  4. Angie Martoccio: Paula Cole on New LP ‘American Quilt,’ What She Learned From Emmylou Harris. Singer shares her rendition of “Wayfaring Stranger,” talks upcoming album, and looks back on her career — from touring with Peter Gabriel to "Where Have All the Cowboys Gone?" fame. Rolling Stone, 19. März 2021, abgerufen am 26. Dezember 2023 (amerikanisches Englisch).
  5. Audio zu „Peter Gabriel & Youssou N’Dour – Shaking the Tree“ auf YouTube
  6. a b Chartquellen: DE UK US
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US