Ohe (Sagter Ems)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Ohe
Die Ohe am Sohleabsturz zwischen Breddenberg und Esterwegen. Blickrichtung NO.

Die Ohe am Sohleabsturz zwischen Breddenberg und Esterwegen. Blickrichtung NO.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 381
Lage Landkreise Emsland und Cloppenburg, Niedersachsen
Flusssystem Ems
Abfluss über Sagter Ems → Leda → Ems → Nordsee
Ursprung Oberhalb des NSG „Oberlauf der Ohe“, ungefähr:
52° 52′ 34″ N, 7° 33′ 59″ O
Zusammenfluss mit der Marka zur Sagter Ems (flussabwärts Leda)Koordinaten: 53° 1′ 27″ N, 7° 44′ 42″ O
53° 1′ 27″ N, 7° 44′ 42″ O

Länge 35 km
Rechte Nebenflüsse Loruper Beeke
Gemeinden Spahnharrenstätte, Börger, Breddenberg, Esterwegen, Hilkenbrook, Neuscharrel

Die Ohe ist der linke Quellbach der Sagter Ems, einem Oberlauf der Leda, und zählt zum Flusssystem der Ems. Sie fließt durch die Gemeinden Spahnharrenstätte, Börger, Breddenberg, Esterwegen, Hilkenbrook sowie Neuscharrel. Der Oberlauf der Ohe durchfließt das Naturschutzgebiet „Oberlauf der Ohe“, ein Großteil von Mittel- und Unterlauf ist als Naturschutzgebiet „Ohe“ ausgewiesen.

Quelle (Ursprung)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ohe entsteht im Hümmling aus einem teilweise verrohrten Graben etwas oberhalb des Naturschutzgebietes „Oberlauf der Ohe“ auf dem Gebiet der emsländischen Gemeinde Spahnharrenstätte.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich der Hümmlinggemeinde Esterwegen fließt die Loruper Beeke in die Ohe. Weiterhin münden zahlreiche Gräben in die Ohe.

Mündung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ohe fließt wenige Meter südlich des Küstenkanals, in Neuscharrel, mit der Marka zusammen und bildet die Sagter Ems.

Energienutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Kraft des fließenden Wassers der Ohe durch mehrere Mühlen, wie z. B. durch die nicht mehr bestehende Walkemühle in Börger, genutzt.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Ohe ist von einem „sanften“ Tourismus geprägt. In der Gemarkung Börger führt ein Teil des Hümmlinger Pilgerweges am Ufer des Baches vorbei.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard Rolfes (Hrsg.): Börger – Geschichte des Hümmlingdorfes. 2005, ISBN 3-927099-94-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]