Nick Baumgartner

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Nick Baumgartner
Nick Baumgartner (2011)
Nick Baumgartner (2011)
Voller Name Nick Baumgartner
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 17. Dezember 1981 (42 Jahre)
Geburtsort Iron River, MichiganVereinigte Staaten
Größe 184 cm
Gewicht 93 kg
Beruf Snowboarder
Karriere
Disziplin Snowboardcross
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2022 Peking Snowboardcross Team
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Bronze 2009 Gangwon Snowboardcross
Bronze 2015 Kreischberg Snowboardcross
Gold 2017 Sierra Nevada Snowboardcross Team
Platzierungen
FIS-Logo Weltcup
 Debüt im Weltcup 6. März 2005
 Weltcupsiege 2
 Snowboardcross-Weltcup 3. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Snowboardcross 2 5 9
letzte Änderung: 30. Januar 2022

Nick Baumgartner (* 17. Dezember 1981 in Iron River, Michigan) ist ein US-amerikanischer Snowboarder. Er startet fast nur in der Disziplin Snowboardcross, selten im Slopestyle. Er ist seit 2011 auch im Rallyesport aktiv.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Snowboard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nick Baumgartner war vor seiner professionellen Snowboard-Karriere auch in anderen Sportarten erfolgreich. Er spielte College-Football in der Michigan All-State Mannschaft, war Wrestler, aber auch als Hürdenläufer und im Baseball aktiv. Mit dem Snowboard machte er 2004 erstmals auf sich aufmerksam, als er sowohl bei den USASA Nationals als auch beim US Extreme Boarderfest die Wettbewerbe im Snowboardcross gewinnen konnte.

Sein Debüt im Weltcup gab Baumgartner im März 2005 in Lake Placid bei einem Snowboardcross. Danach startete er bis zum Februar 2007 nur bei FIS- und Nordamerika-Cup-Rennen, ohne dass ihm herausragende Erfolge gelangen. Sein erster Sieg bei einem Rennen des Nordamerika-Cups gelang ihm in Tamarack (Idaho) im Februar 2007, mit dem zweiten Platz am 17. März 2007 konnte er im Weltcup die erste Podiumsplatzierung erreichen und beendete die Saisonwertung im Cross der Saison 2006/2007 auf dem 5. Rang, das bedeutete Rang 49 in der Gesamtwertung. In der darauffolgenden Saison gelang ihm sein erster Weltcupsieg beim siebten Saisonrennen, erneut in Lake Placid. Bei den Gesamtweltcups der Saison reichte es in der Disziplinwertung zum siebzehnten und in der Gesamtwertung zum 53. Rang.

Im argentinischen Chapelco startete er erfolgreich in die Saison 2008/2009, einem Sieg beim Südamerika-Cup folgte ein vierter Platz beim ersten Weltcup-Bewerb der Saison, dies war zugleich sein viertes Top-Ten-Ergebnis im Weltcup. Zwei weitere Top-10-Ergebnisse verzeichnete er in Arosa und Anfang 2009 in Bad Gastein. Wenige Tage später gelang ihm sein bis dahin größter Erfolg, als er bei den Weltmeisterschaften in Südkorea Platz drei Snowboardcross belegte. Im Januar 2009 wurde er Fünfter im Snowboardcross bei den Winter-X-Games. Er startet beim Weltcup bisher ausschließlich im Snowboardcross, bei FIS-Rennen gelegentlich auch im Slopestyle.

Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2010 in Vancouver erreichte er den 20. Platz im Snowboardcross. Im Februar 2011 holte er im Stoneham seinen zweiten Sieg im Weltcup. Bei der Snowboard-Weltmeisterschaft 2013 im Stoneham errang er den siebten Platz im Snowboardcross. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi kam er auf den 25. Platz.

Bei der Snowboard-Weltmeisterschaft 2015 im Snowboardcross belegte er im Januar in Kreischberg den dritten Rang.[1]

Nick Baumgartner, 2011

Baumgartner startete 2018 zum dritten Mal bei den Olympischen Winterspielen und der 36-Jährige belegte am 15. Februar in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang im Snowboardcross den vierten Rang.

Rallyesport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2011 ist er auch im Rallyesport aktiv. Gleich nach den Erfolgen in seiner ersten Saison wurde er als «Rookie of the Year» ausgezeichnet.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baumgartner lebt mit seiner Partnerin und seinem Sohn Landon in seiner Geburtsstadt Iron River im US-Bundesstaat Michigan.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Snowboard-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort
1. 1. März 2008 Vereinigte Staaten Lake Placid
2. 17. Februar 2011 Kanada Stoneham

Weltcup-Gesamtplatzierungen (Snowboardcross)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2006/07 5. 1264
2007/08 17. 1576
2008/09 3. 3400
2009/10 5. 2090
2010/11 6. 2048
2011/12 7. 2180
2012/13 5. 2520
2013/14 14. 1388
2014/15 21. 374
2015/16 6. 2396
2016/17 9. 1730
2017/18 18. 1759,3
2018/19 22. 752
2019/20 34. 333
2029/21 18. 92
2021/22 15. 147
2022/23 21. 118
2023/24 17. 196

Winter-X-Games[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 2009
Los Angeles
2010
Los Angeles
2012
Los Angeles
2015
Aspen (Colorado)
Disziplin Snowboardcross Snowboardcross Snowboardcross Snowboardcross
Platzierung 5. 6. 2. 4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nick Baumgartner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Veteran Snowboardcross Racer Nick Baumgartner Still Has Golden Olympic Dreams (11. Januar 2017)