Mungo (Schiff)

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Mungo p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Heckraddampfer
Bauwerft Gebrüder Sachsenberg, Rosslau/Elbe
Baunummer 240
Stapellauf 1896
Indienststellung 19. Mai 1897
Verbleib unbekannt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 22,30 m (Lüa)
Breite 3,60 m
Tiefgang (max.) 0,51 m
Verdrängung ~ 40 t
Vermessung 12 BRT
 
Besatzung ?
Maschinenanlage
Maschine Dampfmaschine
Maschinen­leistung 75 PS (55 kW)
Höchst­geschwindigkeit 7,74 kn (14 km/h)
Propeller keine, ein Heckrad

Die Mungo war ein Schiff des Kaiserlichen Gouvernements der deutschen Kolonie Kamerun und Teil der Gouvernements-Flottille.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schiff wurde benannt nach dem Fluss Mungo in Kamerun. Es war ein Heckraddampfer mit sehr geringem Tiefgang für die Flussgewässer von Kamerun.

1896 gebaut ging die Mungo nach der Überführung nach Kamerun im Mai 1897 in den Dienst der Kolonialverwaltung von Kamerun als Inspektions- und Peilfahrzeug. Durch die schlechte Nietung war das Schiff aber nicht einsatzfähig und musste bis in das Jahr 1898 hinein repariert werden. Aufgrund dessen wurde die Bauwerft in Rosslau von weiteren Schiffbauaufträgen für die deutsche Regierung ausgeschlossen.

Nach der Reparatur verrichtete die Mungo ihren Dienst als Fahrzeug des Gouvernements. 1911 war der Heckraddampfer noch im Einsatz. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945 Band 7, Bernard & Graefe, Koblenz 1990, S. 216 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verhandlungen des Reichstages. Band 196. 1900/03, Aktenstück 814 (Denkschrift über die Deutschen Schutzgebiete), Berlin 1903, S. 5278 (online).