Mount Tabor (Vermont)

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Mount Tabor

Town Hall von Mount Tabor
Lage in Vermont
Mount Tabor (Vermont)
Mount Tabor (Vermont)
Mount Tabor
Basisdaten
Gründung: 28. August 1761
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Vermont
County: Rutland County
Koordinaten: 43° 20′ N, 72° 58′ WKoordinaten: 43° 20′ N, 72° 58′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 210 (Stand: 2020)
Haushalte: 147 (Stand: 2020)
Fläche: 113,4 km² (ca. 44 mi²)
davon 113,3 km² (ca. 44 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 2 Einwohner je km²
Höhe: 573 m
Postleitzahl: 05739
Vorwahl: +1 802
FIPS: 50-47425
GNIS-ID: 1462156

Mount Tabor[1] ist eine Town im Rutland County des Bundesstaates Vermont in den Vereinigten Staaten mit 210 Einwohnern (laut Volkszählung von 2020).[2]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mount Tabor liegt im Südosten des Rutland Countys, in den Green Mountains. Das Gebiet der Town ist durchsetzt mit Hügeln und Tälern. Der Otter Creeks entspringt am Nordrand des Green Mountains National Forest und fließt in nördlicher Richtung entlang der westlichen Grenze der Town. Seinem Verlauf folgt der U.S. Highway 7. Die höchsten Erhebung ist der Baker Peak mit 862 m.[3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Entfernungen sind als Luftlinien zwischen den offiziellen Koordinaten der Orte aus der Volkszählung 2010 angegeben.[4]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittlere Durchschnittstemperatur in Mount Tabor liegt zwischen −7,2 °C (19 °Fahrenheit) im Januar und 20,6 °C (69 °Fahrenheit) im Juli. Damit ist der Ort gegenüber dem langjährigen Mittel der USA um etwa 9 Grad kühler. Die Schneefälle zwischen Mitte Oktober und Mitte Mai liegen mit mehr als zwei Metern etwa doppelt so hoch wie die mittlere Schneehöhe in den USA. Die tägliche Sonnenscheindauer liegt am unteren Rand des Wertespektrums der USA, zwischen September und Mitte Dezember sogar deutlich darunter.[5]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mount Tabor wurde am 28. August 1761 ursprünglich als Harwich gegründet. Den Grant von Benning Wentworth bekamen Jonathan Willard und sechzig weitere Siedler.[6] Im Jahr 1803 wurde der Name auf Mount Tabor geändert. Der Grund waren Probleme mit der Postzustellung. Irrtümlich wurde die Post in die ähnlich heißende Town Hardwick gesendet. Der neue Name geht auf Gideon Tabor, einen Veteranen des Sezessionskrieges, zurück, der zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1824 über 28 Jahre das Amt des Town Clerks bekleidet hatte sowie über 30 Jahre Friedensrichter in der Town gewesen war. Die gesamte Fläche der Town befindet sich innerhalb des Green Mountain National Forest.[7]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählungsergebnisse[8] – Town of Mount Tabor, Vermont
Jahr 1700 1710 1720 1730 1740 1750 1760 1770 1780 1790
Einwohner 165
Jahr 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890
Einwohner 153 209 222 210 226 308 358 301 495 436
Jahr 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Einwohner 494 289 165 173 213 186 165 184 211 214
Jahr 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080 2090
Einwohner 203 255 210

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der U.S. Highway 7 verläuft in nord-südlicher Richtung entlang der westlichen Grenze der Town. Er folgt dem Verlauf des Otter Creeks, von Dorste nach Wallingford.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Mount Tabor gibt es kein eigenes Krankenhaus. Das nächstgelegene Krankenhaus ist das Rutland Regional Medical Center in Rutland.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mount Tabor gehört mit Danby, Dorset, Langrove, Londonderry, Manchester, Pawlet, Peru, Rupert, Sunderland, Weston und Winhall zur Bennington-Rutland Supervisory Union.[9] Es gibt eine Schule in Danby, die Currier Memorial School.[10]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zadock Thompson: History of Vermont, natural, civil and statistical, in three parts. Band 3. Chauncey Goodrich, Burlington 1842, S. 123 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • H. P. Smith: History of Rutland County, Vermont, with illustrations and biographical sketches of some of its prominent men and pioneers. D. Mason & co., Syracuse NY 1886, S. 692 f. (Textarchiv – Internet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mount Tabor, Vermont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mount Tabor. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch)., abgerufen am 18. Januar 2017
  2. Einwohnerdaten aus dem US-Census von 2020
  3. Baker Peak, peakery.com
  4. Koordinaten der Orte der Census-Behörde 2010
  5. Mount Tabor, Vermont (VT 05739) profile. In: city-data.com. Abgerufen am 18. Januar 2017 (englisch).
  6. History of Rutland County, Vermont, with illustrations and biographical sketches of some of its prominent men and pioneers. Textarchiv – Internet Archive
  7. Mount Tabor, Vermont, New England, USA. In: virtualvermont.com. Abgerufen am 18. Januar 2017.
  8. Einwohnerzahl 1790–2020 laut Volkszählungsergebnissen
  9. Bennington-Rutland Supervisory Union (Memento des Originals vom 1. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brsu.org, abgerufen am 26. Juli 2017
  10. PowerSchool Learning: Currier Memorial School: Welcome. In: haikulearning.com. brsu.haikulearning.com, archiviert vom Original am 2. Januar 2017; abgerufen am 2. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/brsu.haikulearning.com