Michael Freund (Journalist)

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Michael Freund (2019)

Michael Freund (* 1949 in Wien) ist ein österreichischer Journalist, Sozial- und Medienwissenschaftler.

Freund absolvierte die Deutsche Schule in Mailand und studierte anschließend Psychologie und Soziologie an der Universität Wien und der Universität Heidelberg. An der Columbia University in New York City schloss er 1978 das Doktorat ab. Er war als Sozialwissenschaftler und seit 1981 als freier Mitarbeiter beim Österreichischen Rundfunk (ORF), vor allem im Hörfunk tätig. 1983 wurde Freund Lehrbeauftragter für Sozialwissenschaften und Medienkommunikation an den Universitäten Wien, Klagenfurt und Salzburg. Seit 2005 ist er Instructor und Leiter des Media Communications Department an der Webster University Vienna in Wien.[1] Mittlerweile ist er auch Professor für Medienkommunikation an der Webster University.[2]

1979 bis 1981 war Freund führend beteiligt am Projekt Marienthal 1930–1980. Rückblick und sozialpsychologische Bestandaufnahme in einer ländlichen Industriegemeinde – einer Nachfolgestudie der bekannten Marienthal-Studie.[1] 1989 bis 2003 war Freund Ressortleiter der Wochenendbeilage Album des Wiener Standards,[1] wo er noch als Redakteur arbeitet. Er ist ein Cousin des ORF-Moderators und EU-Abgeordneten Eugen Freund.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Menschen vor dem Bildschirm. Ein Foto-Essay. (=25 Jahre Fernsehen. Berichte zur Medienforschung 5) Österreichischer Rundfunk, Wien 1980.
  • GeistesBlitze. Bedeutende österreichische Wissenschafter im Porträt. Springer, Wien 1997, ISBN 3-85447-748-1.
  • Class A. Austrian product culture today. Photos von Bernhard Angerer, Bibliophile Edition, Wien 1998, ISBN 3-9500956-0-8.
  • mit Walter Lürzer (Hrsg.): Schlagobers. 30 Jahre Werbung von Demner, Merlicek & Bergmann. Brandstätter, Wien 2000, ISBN 3-85498-066-3.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Biografie auf der Seite des Archivs für die Geschichte der Soziologie in Österreich.
  2. Michael Freund (Memento vom 17. April 2017 im Internet Archive) auf der Seite der Webster University.