Max Spitta

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Grabstein mit Porträt-Medaillon
Bildhauer: Albert Manthe; Mosaik vermutlich von Puhl & Wagner
Erlöserkapelle (Mirbach), Weihwasserbecken, Relief des Architekten Max Spitta mit Kapellen-Grundriss

August Adolf Max Spitta (* 13. Juli 1842 in Lissa, Provinz Posen; † 12. Dezember 1902 in Berlin) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spitta war der Sohn eines Oberstabsarztes. Er besuchte das Saldernsche Gymnasium in Brandenburg an der Havel und war nach der dort abgelegten Reifeprüfung für ein Jahr Schüler des Hofbaurats Adolf Lohse in Berlin.[1] Nach einem Studium an der Berliner Bauakademie legte Spitta 1868 die Bauführer- und nach dem Referendariat 1872 die Baumeisterprüfung ab. Danach stand er bis an sein Lebensende im öffentlichen Dienst. Er arbeitete in der Berliner Magistratsbauverwaltung, in der Ministerial-Baukommission sowie ab 1896 als Vortragender Rat im preußischen Kultusministerium, ferner war er seit 1899 außerordentliches Mitglied der preußischen Akademie des Bauwesens. Kaiser Wilhelm II. schätzte Spitta und betraute ihn mit verschiedenen Entwürfen bzw. Bauprojekten, so wurde ihm auch die Bauleitung der Siegesallee im Großen Tiergarten übertragen.

Spitta prägte mit seinen historistischen Entwürfen die Berliner Sakral-Architektur.

Max Spitta war ein Neffe des Landschafts- und Marinemalers Theodor Spitta (1823–1908), seine 1881 geborene Tochter Gertrud Spitta war ebenfalls Malerin. Er wurde auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin-Mitte (Chausseestraße 126) begraben.

In der Nähe der Erlöserkirche wurde 1938 die Spittastraße vermutlich nach ihm benannt.[2]

Werk (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Max Spitta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Spitta. Deutsche Fotothek, abgerufen am 19. April 2020.
  2. Spittastraße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert) – dort falsche Angabe zum Standort von Spittas Grab.