Mario Innauer

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Mario Innauer
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 10. Jänner 1990
Geburtsort GrazÖsterreich
Karriere
Verein SV Innsbruck-Bergisel
Nationalkader seit 2004
Pers. Bestweite 168,5 m (Harrachov 2011)
Status zurückgetreten
Karriereende 2013
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2006 Kranj Mannschaft
Gold 2010 Hinterzarten Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Januar 2007
 Gesamtweltcup 31. (2006/07)
 Skiflug-Weltcup 57. (2010/11)
 Vierschanzentournee 32. (2006/07)
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 12. August 2006
 Gesamtwertung Grand Prix 64. (2006)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 4 4 4
 

Mario Innauer (* 10. Jänner 1990 in Graz, Steiermark) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer und Sohn des Olympiasiegers Toni Innauer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Innauer debütierte am 4. Jänner 2007 auf seiner „Heimanlage“, dem Bergisel im Weltcup, wo er als 16. auf Anhieb Weltcup-Punkte sammeln konnte. Am 7. Jänner 2007 wurde er in Bischofshofen 15. Sein bestes Weltcup-Ergebnis erreichte er am 4. Februar 2007 in Titisee-Neustadt, wo er den fünften Rang ersprang.

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2008 stürzte er im zweiten Durchgang bei der Höchstweite, wobei er sich einen Muskelfaserriss zuzog und einige Wochen pausieren musste. In der Weltcupsaison 2007/08 kam er nur in den beiden Bewerben in Bischofshofen zum Einsatz, in denen er die Ränge 20 und 24 belegte. Ebenfalls in dieser Saison gelang ihm sein erster Sieg im Rahmen des Continental Cups in Rovaniemi.

Im Rahmen des sogenannten Bergiselspringen (Innsbruck) der Vierschanzentournee 2009/10 gab Mario Innauer nach zwei Jahren sein Weltcup-Comeback[1] mit einem 10. Platz. Beim Abschlussspringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen landete Innauer auf Rang 15.

Mario Innauer sprang für den SV Innsbruck-Bergisel. Er lebt in Thaur. Im März 2011 zog er sich bei einem Sturz im Probetraining des Continental Cups in Wisła im rechten Knie einen Kreuzband- und Seitenbandriss sowie Meniskusverletzungen in beiden Knien zu.[2]

Bei der Vierschanzentournee 2011/12 belegte er beim Springen in Bischofshofen Platz 57, was zu Platz 68 in der Gesamtwertung reichte.[3] Im Continental Cup konnte er 2011/12 nur 34 Punkte sammeln.[4] Die Saison 2012/13 musste er wegen einer Knochenprellung und einer Patellasehnen-Entzündung auslassen. Dies seien Folgewirkungen von seinem Sturz in Wisła gewesen.[5] Er startete nur bei zwei FIS-Cup-Springen in Winterberg.

Im Mai 2013 gab er sein Karriereende wegen anhaltender Verletzungsprobleme bekannt.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2006/07 31. 161
2007/08 58. 018
2009/10 39. 082
2010/11 58. 015

Continental-Cup-Siege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Typ
1. 11. Dezember 2007 Finnland Rovaniemi Normalschanze
2. 28. Dezember 2010 Schweiz Engelberg Großschanze
3. 20. Februar 2011 Slowenien Kranj Normalschanze
4. 26. Februar 2011 Polen Zakopane Großschanze

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mario Innauer: Im Namen des Vaters in: Die Presse vom 2. Januar 2010
  2. Diagnose steht: Mario Innauer schwer verletzt 13. März 2011
  3. "BAUHAUS" FIS World Cup Ski Jumping. 2011/2012. 4-Schanzen-Tournee Standing. (PDF) Fédération Internationale de Ski, 6. Januar 2012, abgerufen am 29. Oktober 2015.
  4. FIS Continental Cup Ski Jumping. CUPSTANDINGS. (PDF) Fédération Internationale de Ski, 11. März 2012, abgerufen am 29. Oktober 2015.
  5. Innauer: Ein Super-Talent am Scheideweg (Memento vom 24. Februar 2013 im Internet Archive), sport10.at, 19. Februar 2013
  6. Mario Innauer beendet seine Karriere