Manuel Riemann

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Manuel Riemann
Manuel Riemann beim VfL Bochum 2019
Personalia
Voller Name Manuel Riemann-Lorenzen
Geburtsname Manuel Riemann
Geburtstag 9. September 1988
Geburtsort Mühldorf am InnDeutschland
Größe 186 cm
Position Torwart
Junioren
Jahre Station
TSV Ampfing
0000–2003 TSV 1860 Rosenheim
2003–2007 Wacker Burghausen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2007 Wacker Burghausen II 7 (0)
2007–2010 Wacker Burghausen 84 (0)
2010–2013 VfL Osnabrück 66 (0)
2010–2011 VfL Osnabrück II 4 (0)
2013–2015 SV Sandhausen 61 (0)
2015– VfL Bochum 255 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 1. Januar 2024

Manuel Riemann-Lorenzen (geb. Riemann; * 9. September 1988 in Mühldorf am Inn) ist ein deutscher Fußballtorwart.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riemann spielte in der Jugend für den TSV Ampfing und den TSV 1860 Rosenheim und wechselte 2003 zu Wacker Burghausen. Hier rückte er vor der Saison 2006/07 in den Kader der zweiten Mannschaft auf. Am letzten Spieltag der Saison gab er im Spiel gegen den SC Paderborn 07 sein Debüt in der zweiten Bundesliga. Beim 5:1-Sieg verschoss er einen Elfmeter in der 80. Minute. Nach dem Abstieg des Clubs im Sommer 2007 wurde Riemann Stammtorwart in der Regionalliga Süd. Am 6. August 2007 parierte er im DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Bayern München im Elfmeterschießen zwei Elfmeter und verwandelte selbst einen Strafstoß gegen Oliver Kahn. Dennoch wurde das Spiel mit 4:5 nach Elfmeterschießen verloren.

Nach drei Jahren wechselte er zur Saison 2010/11 zum Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück, bei dem er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Hier war er zunächst für eine Saison Ersatztorhüter hinter Tino Berbig. Als der Verein am Ende in die 3. Liga abstieg, verließ Berbig den Verein und Riemann wurde neuer Stammkeeper. Sein erstes Spiel machte er am 23. Juli 2011 auswärts gegen den SV Darmstadt 98 (1:0). Im Mai 2013 scheiterte Osnabrück in der Relegation an Dynamo Dresden, sodass man in der Dritten Liga blieb. Anfang Juli 2013 wechselte Riemann zum SV Sandhausen, um dort im Rahmen eines Zweijahresvertrages in der 2. Fußball-Bundesliga zu spielen.

In der Sommerpause 2015 band sich Riemann bis 2018 an den VfL Bochum.[1] Im August 2016 wurde seine Vertragslaufzeit vorzeitig bis 2020 verlängert.

Riemann hielt in der Bundesliga elf von 23 Strafstößen gegen seine Mannschaft.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Riemanns Großvater Hans Humpa spielte zwischen 1961 und 1965 für den TSV 1860 München und kam auf sieben Einsätze in der Bundesliga. Sein jüngerer Bruder Alexander Riemann debütierte bereits als Profifußballer bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Manuel Riemann stand bereits im Kader der deutschen U-17-Nationalmannschaft.

Riemann ist seit 2016 verheiratet. Seither trägt er den Doppelnamen Riemann-Lorenzen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Manuel Riemann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Riemann wechselt zum VfL (Memento vom 11. Mai 2015 im Internet Archive) vfl-bochum.de vom 7. Mai 2015, abgerufen am 7. April 2016
  2. Riemann bringt Leipzig zur Verzweiflung und um den Sieg auf sportschau.de, abgerufen am 9. Oktober 2023
  3. VfL-Torwart Riemann nach herausragender Spielzeit: „Zweite Saison im VfL-Trikot war katastrophal“, derwesten.de, 20. Juli 2017, abgerufen am 15. August 2021.