Mani-Kongo

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Darstellung des Manikongo von 1685

Mani-Kongo oder Mwene Kongo (dt. Herr des Kongo) war der traditionelle Titel für die Herrscher des Kongoreichs vom 14. Jahrhundert an. Nach der Zerschlagung des Reichs ist das Amt als ethnische Institution bis in die Gegenwart weitergeführt worden, ist aber ohne direkte politische oder staatsrechtliche Bedeutung.

Liste der Mani-Kongo des Kongo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mani-Kongo wurden vom Ältestenrat entweder aus dem Kimpanzu- oder dem Kimulazu-Clan heraus gewählt. Es gibt jedoch Ausnahmen, die in der Liste gekennzeichnet sind.

Mani-Kongo des Reichs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mani-Kongo der Provinzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mani-Kongo in Mbanza Kongo (São Salvador)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alvaro VII. (Mpangu-a-Nsundi) (1665–1666) nicht aus traditionellem Clan
  • Alvaro VIII. (1666–1666) nicht aus traditionellem Clan
  • Rafael (1669–1674)
  • Daniel (Mpangu-a-Miyala) (1674–1678)
  • unbekannt (1678–1694)
  • Pedro IV. Nsaku-a-Mvemba (1694–1718) nicht aus traditionellem Clan, später gestrichen
  • Pedro Constantino (Mpangu) (1718–?) nach Streichung des Vorgängers auch als Pedro IV. geführt

Mani-Kongo in Ki-Mpangu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mani-Kongo in Mbula[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obskure Periode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mani-Kongo dieser Zeit müssten aufgrund der Nummerierung späterer Amtsinhaber die folgenden Herrscher einschließen:

Ihre Reihenfolge und Existenz im Einzelnen ist jedoch nicht gesichert.

Mani-Kongo als kulturelle Institution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mani-Kongo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]