Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flachau (Salzburg)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flachau enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Flachau.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flachau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flachau (Salzburg) (Q1855585) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bürgerhaus, Ehem. Verweserhaus
HERIS-ID: 27417
Objekt-ID: 23944
Alter Dorfplatz 1
Standort
KG: Flachau
Ehemaliger Dienstsitz des fürsterzbischöflichen Verwesers betreff Flachauer Bergwerksangelegenheiten (insbesondere der Eisenhütte Flachau, der Pfleger war meist am Pfleggericht Radstadt ansässig),[2] unter Erzbischof Franz Anton Graf von Harrach erbaut;[3] in Folge auch Schule der Gemeinde Flachau;[3] heute Trauungsaal und Arztpraxis.[4]

Zweistöckiger Bau mit Walmdach, heute in barockisierendem Kaisergelb mit weißer Faschung gehalten.


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Wohnhaus
HERIS-ID: 27418
Objekt-ID: 23945
Alter Dorfplatz 111
Standort
KG: Flachau
Stöckl des Verweserhauses, seitlich angestellt

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Pfarrhof
HERIS-ID: 27413
Objekt-ID: 23940
Am Hammerrain 2
Standort
KG: Flachau
1720 erbautes Vikariatshaus[5]
BW Datei hochladen Herz Jesu-Kapelle
HERIS-ID: 27459
Objekt-ID: 23986
Hafeichtalm
Standort
KG: Flachau
Der einschiffige Holzblockbau mit Satteldach und Dachreiter ist mit 1926 bezeichnet.

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Kath. Pfarrkirche Unbefleckte Empfängnis Mariae
HERIS-ID: 27410
Objekt-ID: 23937

Standort
KG: Flachau
1719–1722 auf Bitten der Zeche Flachau erbaut, anfangs Vikariat von Altenmarkt,[5] seit 1858 Pfarre.

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Schloss Höch
HERIS-ID: 27485
Objekt-ID: 24012
Höchweg 1
Standort
KG: Höch
Das Renaissanceschloss wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts anstelle eines älteren Ansitzes erbaut. Es ist ein hifeisenförmiger Bau mit je zwei aufgesetzten Türmchen an jedem Flügel. Im Obergeschoß befindet sich eine Halle mit Holzportal, Renaissancetüren, Kassettendecken und Kachelöfen aus der Zeit um 1610.[6]
Datei hochladen Prechtlkapelle
HERIS-ID: 27484
Objekt-ID: 24011
bei Prechtlagasse 62
Standort
KG: Höch
Der quadratische Bildstock mit Zeltdach steht nördlich von Reitdorf. In der Rundbogenöffnung befinden sich ein Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert sowie seitlich barocke Konsolfiguren.

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Reitdorferwirt, Reitdorfer Taverne
HERIS-ID: 27473
Objekt-ID: 24000
Reitdorfer Straße 1
Standort
KG: Reitdorf
Zweigeschoßiger Mittelflurbau mit Dachgeschoß und Krüppelwalmdach, Fenster mit schlichter Stuckornamentik und alten Fenstergittern;[7] heute gutbürgerlicher Gasthof.

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Bauernhaus, Rabenlehen (Reithlehen)
HERIS-ID: 27479
Objekt-ID: 24006
Reitdorfer Straße 15
Standort
KG: Reitdorf
Die letzte aussagekräftige Hofgruppe des einst reich mit bäuerlichem Bestand ausgestatteten Orts Reitdorf.[8]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Flachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. etwa Vital Jäger: Die Eisenhütte in Flachau und ihr Schürfbereich. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (MSGL), Teil I Heft 56, S. 183–227, Teil II Heft 57, S. 25–60 (zobodat.at [PDF; 11,2 MB], zobodat.at [PDF]).
  3. a b Benedikt Pillwein (Hrsg.): Geschichte, Geographie und Statistik des Erzherzogthums Oesterreich ob der Enns und des Herzogthums Salzburg. Mit einem Register, welches zugleich das topographische und genealogische Lexikon ist und der Kreiskarte versehen. Geographisch-historisch-statistisches Detail nach Distrikts-Kommissariaten. 1. Auflage. Fünfter Theil: Der Salzburgerkreis. Joh. Christ. Quandt, Linz 1839, Flachau: Das Hübsche Vikariatshaus …, S. 455  (Google eBook – Faks. Druckhaus Nonntal, Salzburg 1983). 2. Auflage 1843 (Google Book)
  4. Trauungsaal Flachau. In: flachauer gemeindenachrichten.Die Information der Gemeinde Flachau, Dezember 2008, S. 4 (ganze Zeitschrift, pdf, flachau.salzburg.at).
  5. a b Auszug aus der Gemeindechronik: Pfarrkirche Flachau – Errichtung des Vikariates Flachau 1722, auf flachau.salzburg.at
  6. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 278
  7. historische Abb. (wohl frühes 20. Jh.) Reitdorferwirt, flachau.salzburg.at > Unser Ort > Historische Bilder
  8. Institut für Österreichische Kunstforschung: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Band 52, Ausgaben 1–2, Verlag A. Schroll, 1998, S. 174 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.