Liste der Preisträger und Nominierten des International Booker Prize

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Die Liste der Preisträger und Nominierten des International Booker Prize (bis 2019 Man Booker International Prize) verzeichnet die ausgezeichneten und nominierten Werke und Autoren seit der ersten Verleihung des International Booker Prize im Jahr 2005. Ebenfalls angeführt sind die Jurymitglieder der jeweiligen Jahrgänge.

Preisträger und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bester Roman (ab 2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preisgekrönte Autorin 2016: Han Kang

Bei der ersten Verleihung des neu umstrukturierten Preises im Jahr 2016 wurden insgesamt 155 Romane eingereicht,[1] die zwischen dem 1. Januar 2015 und 30. April 2016 in englischer Sprache im Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden.[2] Die Jury um den Independent-Journalisten Boyd Tonkin (Vorsitz), die Anthropologin und Autorin Tahmima Anam, den Wissenschaftler David Bellos, den Herausgeber und Wissenschaftler Daniel Medin sowie die Autorin Ruth Padel[3] präsentierte im März 2016 eine Longlist mit 13 Titeln.[4] Im April folgte die Shortlist mit sechs Werken.[5] Die Prämierung des Gewinnertitels fand am 16. Mai 2016 während eines formellen Abendessens im Victoria and Albert Museum in London statt.[6]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Han Kang (Südkorea),
Deborah Smith (Übersetzung)
The Vegetarian
(채식주의자, Chaesikjuuija)
Die Vegetarierin
José Eduardo Agualusa (Angola),
Daniel Hahn (Übersetzung)
A General Theory of Oblivion
(Teoria geral do Esquecimento)
Eine allgemeine Theorie des Vergessens
Elena Ferrante (Italien),
Ann Goldstein (Übersetzung)
The Story of the Lost Child
(Storia della bambina perduta)
Die Geschichte des verlorenen Kindes
Orhan Pamuk (Türkei),
Ekin Oklap (Übersetzung)
A Strangeness in My Mind
(Kafamda Bir Tuhaflık)
Diese Fremdheit in mir
Robert Seethaler (Österreich),
Charlotte Collins (Übersetzung)
A Whole Life
(Ein ganzes Leben)
Ein ganzes Leben
Yan Lianke (VR China),
Carlos Rojas (Übersetzung)
The Four Books
(四书, Sishu)
Die vier Bücher

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Maylis de Kerangal (Frankreich),
Jessica Moore (Übersetzung)
Mend the Living
(Réparer les vivants)
Die Lebenden reparieren
Eka Kurniawan (Indonesien),
Labodalih Sembiring (Übersetzung)
Man Tiger
(Lelaki harimau)
Tigermann
Fiston Mwanza Mujila (DR Kongo/Österreich),
Roland Glasser (Übersetzung)
Tram 83
(Tram 83)
Tram 83
Raduan Nassar (Brasilien),
Stefan Tobler (Übersetzung)
A Cup of Rage
(Um copo de cólera)
Ein Glas Wut
Marie NDiaye (Frankreich),
Jordan Stump (Übersetzung)
Ladivine
(Ladivine)
Ladivine
Kenzaburō Ōe (Japan),
Deborah Boliver Boehm (Übersetzung)
Death by Water
(Suishi)
Der nasse Tod
Aki Ollikainen (Finnland),
Emily & Fleur Jeremiah (Übersetzung)
White Hunger
(Nälkävuosi)
Das Hungerjahr

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017 geehrt: David Grossman

Bei der zweiten Verleihung konnten Bücher vorgeschlagen werden, die zwischen dem 1. Mai 2016 und 30. April 2017 in englischer Sprache im Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden (eine Mindestanzahl an Nominierungen pro Verlag gab es nicht).[7] Insgesamt wurden 126 Bücher eingereicht.[8] Die Jury bestand aus Nick Barley (Vorsitz), Leiter des Edinburgh International Book Festival, dem britischen Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer Daniel Hahn, der türkischen Autorin Elif Shafak, der nigerianischen Schriftstellerin Chika Unigwe und der britischen Dichterin Helen Mort. Die Longlist mit 13 Titeln wurde am 15. März 2017 präsentiert. Daraus erstellte die Jury eine Shortlist mit sechs Titeln, die am 20. April 2017 veröffentlicht wurde.[9] Die Prämierung des Gewinnertitels fand am 14. Juni 2017 wie im Vorjahr während eines formellen Abendessens im Victoria and Albert Museum in London statt.[10]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
David Grossman (Israel),
Jessica Cohen (Übersetzung)
A Horse Walks Into a Bar
(סוס אחד נכנס לְבָּר, Sus Echad Nichnas Le-Bar)
Kommt ein Pferd in die Bar
Mathias Énard (Frankreich),
Charlotte Mandell (Übersetzung)
Compass
(Boussole)
Kompass
Roy Jacobsen (Norwegen),
Don Bartlett, Don Shaw (Übersetzung)
The Unseen
(De Usynlige)
Die Unsichtbaren
Dorthe Nors (Dänemark),
Misha Hoekstra (Übersetzung)
Mirror, Shoulder, Signal
(Spejl, skulder, blink)
Rechts blinken, links abbiegen
Amos Oz (Israel),
Nicholas de Lange (Übersetzung)
Judas
(הבשורה על פי יהודה, Habesora al pi Jehuda)
Judas
Samanta Schweblin (Argentinien),
Megan McDowell (Übersetzung)
Fever Dream
(Distancia de rescate)
Das Gift

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Wioletta Greg (Polen),
Eliza Marciniak (Übersetzung)
Swallowing Mercury
(Wydawnictwo Czarne)
nicht bekannt
Stefan Hertmans (Belgien),
David McKay (Übersetzung)
War and Turpentine
(Oorlog en terpentijn)
Der Himmel meines Großvaters
Ismail Kadare (Albanien),
John Hodgson (Übersetzung)
The Traitor’s Niche
(Kamarja e turpit)
Der Schandkasten
Jón Kalman Stefánsson (Island),
Phil Roughton (Übersetzung)
Fish Have No Feet
(Fiskarnir hafa enga fatur)
Fische haben keine Beine
Alain Mabanckou (Frankreich),
Helen Stevenson (Übersetzung)
Black Moses
(Petit Piment)
Petit Piment
Clemens Meyer (Deutschland),
Katy Derbyshire (Übersetzung)
Bricks and Mortar
(Im Stein)
Im Stein
Yan Lianke (VR China),
Carlos Rojas (Übersetzung)
The Explosion Chronicles
(炸裂志, Zha lie zhi)
nicht bekannt

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2018 preisgekrönt: Olga Tokarczuk

Bei der dritten Verleihung konnten Bücher vorgeschlagen werden, die zwischen dem 1. Mai 2017 und 30. April 2018 in englischer Sprache im Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden (eine Mindestanzahl an Nominierungen pro Verlag gab es wie im Vorjahr nicht).[11] Insgesamt wurden von der Jury 108 Bücher berücksichtigt. Die Jury bestand aus der Autorin Lisa Appignanesi (Vorsitz), dem Lyriker, Übersetzer und Literaturwissenschaftler Michael Hofmann, dem Romanautor Hari Kunzru, dem britischen Journalisten und Literaturkritiker Tim Martin (The Telegraph) und der Autorin Helen Oyeyemi. Die Longlist mit 13 Titeln wurde am 12. März 2018 präsentiert. Daraus erstellte die Jury eine Shortlist mit sechs Titeln, die am 12. April 2018 veröffentlicht wurde.[12] Die Bekanntgabe des Gewinnertitels erfolgte am 22. Mai 2018 und fand wie in den Vorjahren während eines formellen Abendessens im Victoria and Albert Museum in London statt.[13]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Olga Tokarczuk (Polen),
Jennifer Croft (Übersetzung)
Flights
(Bieguni)
Unrast
Virginie Despentes (Frankreich),
Frank Wynne (Übersetzung)
Vernon Subutex 1
(Vernon Subutex 1)
Das Leben des Vernon Subutex, Teil 1
Han Kang (Südkorea),
Deborah Smith (Übersetzung)
The White Book
(흰)
Weiß
László Krasznahorkai (Ungarn),
John Batki, Ottilie Mulzet & George Szirtes (Übersetzung)
The World Goes On
(Megy a világ)
Die Welt voran
Antonio Muñoz Molina (Spanien),
Camilo A. Ramirez (Übersetzung)
Like a Fading Shadow
(Como la sombra que se va)
Schwindende Schatten
Ahmed Saadawi (Irak),
Jonathan Wright (Übersetzung)
Frankenstein in Baghdad
(فرانكشتاين في بغداد / Frānkshtāyin fī Baghdād)
Frankenstein in Bagdad

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Laurent Binet (Frankreich),
Sam Taylor (Übersetzung)
The 7th Function of Language
(La septième fonction du langage)
Die siebte Sprachfunktion
Javier Cercas (Spanien),
Frank Wynne (Übersetzung)
The Impostor
(El impostor)
Der falsche Überlebende
Jenny Erpenbeck (Deutschland),
Susan Bernofsky (Übersetzung)
Go, Went, Gone
(Gehen, ging, gegangen)
Gehen, ging, gegangen
Ariana Harwicz (Argentinien),
Sarah Moses & Carolina Orloff (Übersetzung)
Die, My Love
(Matate, amor)
Stirb doch, Liebling
Christoph Ransmayr (Österreich),
Simon Pare (Übersetzung)
The Flying Mountain
(Der fliegende Berg)
Der fliegende Berg
Wu Ming-Yi (Taiwan),
Darryl Sterk (Übersetzung)
The Stolen Bicycle
(單車失竊記)
nicht bekannt
Gabriela Ybarra (Spanien),
Natasha Wimmer (Übersetzung)
The Dinner Guest
(El comensal)
nicht bekannt

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der vierten Verleihung wurden von der Jury 108 Bücher berücksichtigt. Die Jury bestand aus der Historikerin und Autorin Bettany Hughes (Vorsitz), der Schriftstellerin und Übersetzerin Maureen Freely, der Philosophie-Professorin Angie Hobbs, dem Romanautor und Satiriker Elnathan John sowie dem Schriftsteller Pankaj Mishra. Die Longlist mit 13 Titeln wurde am 12. März 2019 präsentiert.[14] Daraus erstellte die Jury eine Shortlist, die am 9. April 2019 veröffentlicht wurde.[15] Die Bekanntgabe des Gewinnertitels erfolgte am 21. Mai 2019 während eines formellen Abendessens im The Roundhouse in London.[16]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Jokha Alharthi (Oman),
Marilyn Booth (Übersetzung)
Celestial Bodies
(سيدات القمر, Sayyidat al-qamar)
nicht bekannt
Annie Ernaux (Frankreich),
Alison L. Strayer (Übersetzung)
The Years
(Les Années)
Die Jahre
Marion Poschmann (Deutschland),
Jen Calleja (Übersetzung)
The Pine Islands
(Die Kieferninseln)
Die Kieferninseln
Olga Tokarczuk (Polen),
Antonia Lloyd-Jones (Übersetzung)
Drive your Plow over the Bones of the Dead
(Prowadź swój pług przez kości umarłych)
Der Gesang der Fledermäuse
Juan Gabriel Vásquez (Kolumbien),
Anne McLean (Übersetzung)
The Shape of the Ruins
(La forma de las ruinas)
Die Gestalt der Ruinen
Alia Trabucco Zerán (Chile),
Sophie Hughes (Übersetzung)
The Remainder
(La resta)
Die Differenz

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Can Xue (China),
Annelise Finegan Wasmoen (Übersetzung)
Love In The New Millennium
(Xin shi ji ai qing gu shi)
nicht bekannt
Hwang Sok-yong (Südkorea),
Sora Kim-Russell (Übersetzung)
At Dusk
(해질무렵)
nicht bekannt
Mazen Maarouf (Palästina/Island),
Jonathan Wright (Übersetzung)
Jokes for the Gunmen
(Nukāt lil-Musallahīn)
Ein Witz für ein Leben
Hubert Mingarelli (Frankreich),
Sam Taylor (Übersetzung)
Four Soldiers
(Quatre soldats)
Ein Notizbuch
Samanta Schweblin (Argentinien),
Megan McDowell (Übersetzung)
Mouthful of Birds
(Pájaros en la boca)
Die Wahrheit über die Zukunft
Sara Stridsberg (Schweden),
Deborah Bragan-Turner (Übersetzung)
The Faculty of Dreams
(Drömfakulteten)
Traumfabrik
Tommy Wieringa (Niederlande),
Sam Garrett (Übersetzung)
The Death of Murat Idrissi
(De dood van Murat Idrissi)
nicht bekannt

2020[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2020 ausgezeichnet: Marieke Lucas Rijneveld

Bei der fünften Verleihung wurden von der Jury 124 Bücher berücksichtigt. Die Jury bestand aus dem Leiter für Literatur am Southbank Centre Ted Hodgkinson (Vorsitz), der Direktorin der Villa Gillet Lucie Campos, der Übersetzerin und Schriftstellerin Jennifer Croft (Preisträgerin 2018, gemeinsam mit Olga Tokarczuk), der Schriftstellerin Valeria Luiselli und dem Autor und Musiker Jeet Thayil (nominiert mit Narcopolis für den Man Booker Prize 2012). Die Longlist mit 13 Titeln wurde am 27. Februar 2020 präsentiert. Daraus erstellte die Jury eine Shortlist, die am 2. April 2020 veröffentlicht wurde.[17] Der Gewinnertitel wurde am 26. August 2020 bekanntgegeben, nachdem das gesamte Auszeichnungsverfahren für 2020 aufgrund der aktuell bestehenden COVID-19-Pandemie um mehrere Monate prolongiert worden war.

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Marieke Lucas Rijneveld (Niederlande),
Michele Hutchison (Übersetzung)
The Discomfort of Evening
(De avond is ongemak)
Was man sät
Shokoofeh Azar (Iran),
Anonymus (Übersetzung)
The Enlightenment of The Greengage Tree
(اشراق درخت گوجه سبز / Ishrāq-i dirakht-i gūjah-i sabz)
nicht bekannt
Gabriela Cabezón Cámara (Argentinien),
Iona Macintyre & Fiona Mackintosh (Übersetzung)
The Adventures of China Iron
(Las aventuras de China Iron)
nicht bekannt
Daniel Kehlmann (Deutschland),
Ross Benjamin (Übersetzung)
Tyll
(Tyll)
Tyll
Fernanda Melchor (Mexiko),
Sophie Hughes (Übersetzung)
Hurricane Season
(Temporada de Huracanes)
Saison der Wirbelstürme
Yōko Ogawa (Japan),
Stephen Snyder (Übersetzung)
The Memory Police
(密やかな結晶 / Hisoyaka na kesshō)
Insel der verlorenen Erinnerung

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Willem Anker (Südafrika),
Michiel Heyns (Übersetzung)
Red Dog
(Buys)
nicht bekannt
Jon Fosse (Norwegen),
Damion Searls (Übersetzung)
The Other Name: Septology I–II
(Det andre namnet – Septologien I-II)
Der andere Name. Heptalogie I–II
Nino Haratischwili (Georgien),
Charlotte Collins & Ruth Martin (Übersetzung)
The Eighth Life
(Das achte Leben (Für Brilka))
Das achte Leben (Für Brilka)
Michel Houellebecq (Frankreich),
Shaun Whiteside (Übersetzung)
Serotonin
(Sérotonine)
Serotonin
Emmanuelle Pagano (Frankreich),
Sophie Lewis & Jennifer Higgins (Übersetzung)
Faces on the Tip of My Tongue
(Un renard à mains nues)
nicht bekannt
Samanta Schweblin (Argentinien),
Megan McDowell (Übersetzung)
Little Eyes
(Kentukis)
Hundert Augen
Enrique Vila-Matas (Spanien),
Margaret Jull Costa & Sophie Hughes (Übersetzung)
Mac and His Problem
(Mac y su contratiempo)
nicht bekannt

2021[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2021 ausgezeichnet: David Diop

Unter dem Vorsitz von Lucy Hughes-Hallett fungierten als Jury Aida Edemariam, Neel Mukherjee, Olivette Otele und George Szirtes.[18] Am 30. März 2021 wurde die aus 13 Werken bestehende Longlist bekannt gegeben, die aus insgesamt 125 eingereichten Titeln erstellt worden war.[19] Die Shortlist wurde am 22. April,[20] das preisgekrönte Werk am 2. Juni 2021 bekannt gegeben.[21]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
David Diop (Frankreich/Senegal),
Anna Moschovakis (Übersetzung)
At Night All Blood is Black
(Frère d’âme)
Nachts ist unser Blut schwarz
Mariana Enríquez (Argentinien),
Megan McDowell (Übersetzung)
The Dangers of Smoking in Bed
(Los peligros de fumar en la cama)
nicht bekannt
Benjamín Labatut (Chile),
Megan McDowell (Übersetzung)
When We Cease to Understand the World
(Un verdor terrible)
Das blinde Licht
Olga Ravn (Dänemark),
Martin Aitken (Übersetzung)
The Employees
(Ansatte)
Die Angestellten
Marija Stepanowa (Russland),
Sasha Dugdale (Übersetzung)
In Memory of Memory
(Pamjati pamjati)
Nach dem Gedächtnis
Éric Vuillard (Frankreich),
Nichola Smalley (Übersetzung)
The War of the Poor
(La guerre des pauvres)
Der Krieg der Armen

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Can Xue (China),
Karen Gernant & Chen Zeping (Übersetzung)
I Live in the Slums
?
nicht bekannt
Nana Ekvtimishvili (Georgien),
Elizabeth Heighway (Übersetzung)
The Pear Field
(მსხლების მინდორი / Msxlebis mindori)
Das Birnenfeld
Ngũgĩ wa Thiong’o (Kenia),
Ngũgĩ wa Thiong’o (Übersetzung)
The Perfect Nine: The Epic Gikuyu and Mumbi
(Kenda Mũiyũru)
nicht bekannt
Jaap Robben (Niederlande),
David Doherty (Übersetzung)
Summer Brother
(Zomervacht)
nicht bekannt
Judith Schalansky (Deutschland),
Jackie Smith (Übersetzung)
An Inventory of Losses
(Verzeichnis einiger Verluste)
Verzeichnis einiger Verluste
Adania Shibli (Palästina),
Elisabeth Jaquette (Übersetzung)
Minor Detail
(تفصيل ثانوي / Tafṣīl Ṯānawī)
Eine Nebensache
Andrzej Tichý (Schweden),
Nichola Smalley (Übersetzung)
Wretchedness
(Eländet)
nicht bekannt

2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals wurde mit dem Iren Frank Wynne ein Übersetzer als Juryvorsitzender berufen.[22] Ihm stehen mit Merve Emre, Petina Gappah, Viv Groskop und Jeremy Tiang vier weitere Jurymitglieder zur Seite.[23] Das Preisgeld für die nominierten Autoren und Übersetzer der Shortlist wurde von 1000 Pfund Sterling auf 2500 Pfund Sterling angehoben, womit der Preis nun mit insgesamt 80.000 Pfund Sterling dotiert ist.[22]

Am 10. März 2022 wurde die aus 13 Werken bestehende Longlist veröffentlicht. Die Shortlist sollte am 7. April auf der London Book Fair bekannt gegeben werden. Die Vorstellung des preisgekrönten Werks Tomb of Sand erfolgte am 26. Mai 2022 am Londoner Veranstaltungsort One Marylebone.[22]

Shortlist

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Geetanjali Shree (Indien),
Daisy Rockwell (Übersetzung)
Tomb of Sand
(Reta-samādhi)
nicht bekannt
Bora Chung (Südkorea),
Anton Hur (Übersetzung)
Cursed Bunny
(Chŏju t'okki)
nicht bekannt
Jon Fosse (Norwegen),
Damion Searls (Übersetzung)
A New Name: Septology VI-VII
(Eit nytt namn – Septologien VI-VII)
nicht bekannt
Mieko Kawakami (Japan),
Samuel Bett & David Boyd (Übersetzung)
Heaven
(Hevun)
Heaven
Claudia Piñeiro (Argentinien),
Frances Riddle (Übersetzung)
Elena Knows
(Elena sabe)
Elena weiß Bescheid
Olga Tokarczuk (Polen),
Jennifer Croft (Übersetzung)
The Books of Jacob
(Księgi Jakubowe)
Die Jakobsbücher

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Jonas Eika (Dänemark),
Sherilyn Hellberg (Übersetzung)
After the Sun
(Efter Solen)
Nach der Sonne
David Grossman (Israel),
Jessica Cohen (Übersetzung)
More Than I Love My Life
(Iti ha'chayim mesachek harbeh)
nicht bekannt
Violaine Huisman (Frankreich),
Leslie Camhi (Übersetzung)
The Book of Mother
(Fugitive parce que reine)
Die Entflohene
Fernanda Melchor (Mexiko),
Sophie Hughes (Übersetzung)
Paradais
(Páradais)
Paradais
Sang Young Park (Südkorea),
Anton Hur (Übersetzung)
Love in the Big City
(Daedosiui sarangbeop)
Love in the Big City
Norman Erikson Pasaribu (Indonesien),
Tiffany Tsao (Übersetzung)
Happy Stories, Mostly
(?)
nicht bekannt
Paulo Scott (Brasilien),
Daniel Hahn (Übersetzung)
Phenotypes
(Marrom e Amarelo)
nicht bekannt

2023[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jury steht die Autorin Leïla Slimani vor. Weitere Mitglieder sind Uilleam Blacker, Tan Twan Eng, Parul Sehgal und Frederick Studemann. Die Longlist wurde am 14. März 2023 bekannt gegeben,[24] die Shortlist am 18. April 2023. Die Bekanntgabe des ausgezeichneten Titels erfolgt am 23. Mai 2023 in London.[25]

Preisträger und Nominierte (Shortlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Eva Baltasar (Spanien),
Julia Sanches (Übersetzung)
Boulder
(Boulder)
nicht bekannt
Cheon Myeong-kwan (Südkorea),
Chi-Young Kim (Übersetzung)
Whale
(고래 / Gorae)
Der Wal
Maryse Condé (Frankreich),
Richard Philcox (Übersetzung)
The Gospel According to the New World
(L’Evangile du Nouveau Monde)
Das Evangelium der neuen Welt
Gauz (Elfenbeinküste),
Frank Wynne (Übersetzung)
Standing Heavy
(Debout-Payé)
Wartelöhner
Georgi Gospodinow (Bulgarien),
Angela Rodel (Übersetzung)
Time Shelter
(Времеубежище / Wremeubeschischte)
Zeitzuflucht
Guadalupe Nettel (Mexiko),
Rosalind Harvey (Übersetzung)
Still born
(Hija única)
nicht bekannt

Longlist (mit den weiteren Nominierten)

Nominierte (Longlist) Titel
(Originaltitel)
Deutscher Titel
Vigdis Hjorth (Norwegen),
Charlotte Barslund (Übersetzung)
Is Mother Dead
(Er mor død)
Die Wahrheiten meiner Mutter
Andrij Kurkow (Ukraine),
Reuben Woolley (Übersetzung)
Jimi Hendrix live in Lwiw
(Львівська гастроль Джимі Хендрікса / Lwiwska hastrol Dschymi Chendriksa)
Jimi Hendrix live in Lemberg
Laurent Mauvignier (Frankreich),
Daniel Levin Becker (Übersetzung)
The Birthday Party
(Histoires de la Nuit)
nicht bekannt
Clemens Meyer (Deutschland),
Katy Derbyshire (Übersetzung)
While We Were Dreaming
(Als wir träumten)
Als wir träumten
Perumal Murugan (Indien),
Aniruddhan Vasudevan (Übersetzung)
Pyre
(Pūkkul̲i)
nicht bekannt
Amanda Svensson (Schweden),
Nichola Smalley (Übersetzung)
A System So Magnificent It Is Blinding
(Ett system så magnifikt att det bländar)
Ein System, so schön, dass es dich blendet
Zou Jingzhi (VR China),
Jeremy Tiang (Übersetzung)
Ninth Building
(?)
nicht bekannt

Gesamtwerk (2005–2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Preisträger Nominierungen Jury
2005 Ismail Kadare (Albanien)
2007 Chinua Achebe (Nigeria)
2009 Alice Munro (Kanada)
2011 Philip Roth (USA)
2013 Lydia Davis (USA)
2015 László Krasznahorkai (Ungarn)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Timeline auf der Offiziellen Webpräsenz (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Why is the Man Booker International Prize like a duck? (Memento vom 21. April 2016 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 15. April 2016 (englisch; abgerufen am 21. April 2016).
  2. Regularien 2016 (Memento vom 9. April 2016 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com (englisch, PDF-Datei; abgerufen am 21. April 2015).
  3. The Man Booker International Prize 2016 Judges Announced (Memento vom 21. April 2016 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 25. August 2015 (englisch; abgerufen am 21. April 2016).
  4. The Man Booker International Prize 2016 Longlist Announced bei themanbookerprize.com, 10. Mai 2016 (englisch; abgerufen am 17. Mai 2016).
  5. The Man Booker International Prize 2016 Shortlist Announced (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 13. April 2016 (englisch; abgerufen am 20. April 2016).
  6. Key dates of the Man Booker International Prize 2016 (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 19. Januar 2016 (englisch; abgerufen am 20. April 2016).
  7. The Man Booker International Prize 2017: Rules & Entry Form (Memento vom 6. Mai 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com (abgerufen am 15. März 2017).
  8. A Horse Walks Into a Bar by David Grossman Wins The Man Booker International Prize 2017 (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 14. Juni 2017 (abgerufen am 15. Juni 2017).
  9. Then there were six... (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 20. April 2017 (abgerufen am 26. April 2017).
  10. The Man Booker International Prize 2017 Longlist Announced (Memento vom 24. Mai 2020 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 15. März 2017 (abgerufen am 15. März 2017).
  11. The Man Booker International Prize 2018: Rules (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com (abgerufen am 26. März 2018).
  12. The Man Booker International Prize Shortlist (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 12. April 2018 (abgerufen am 13. April 2018).
  13. The Man Booker International Prize 2018 Longlist Announced (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive) bei themanbookerprize.com, 12. März 2018 (abgerufen am 26. März 2018).
  14. 2019 longlist announced – Man Booker International Prize bei themanbookerprize.com, 12. März 2019 (abgerufen am 22. März 2019).
  15. 2019 shortlist announced – Man Booker International Prize bei themanbookerprize.com, 9. April 2019 (abgerufen am 10. April 2019).
  16. Key Dates bei themanbookerprize.com (abgerufen am 22. März 2019).
  17. The 2020 International Booker Prize Shortlist Announced (Memento vom 7. April 2020 im Internet Archive) bei thebookerprizes.com, 2. April 2020 (abgerufen am 2. April 2020).
  18. Judges announced for the 2021 International Booker Prize (Memento vom 20. September 2020 im Internet Archive). In: thebookerprizes.com, 4. September 2020 (abgerufen am 7. September 2020).
  19. The 2021 International Booker Prize longlist announcement. In: thebookerprizes.com, 30. März 2021 (abgerufen am 31. März 2021).
  20. The 2021 International Booker Prize shortlist announced, thebookerprizes.com, veröffentlicht und abgerufen am 22. April 2021.
  21. The 2021 International Booker Prize winner announcement. In: thebookerprizes.com, 2. Juni 2021 (abgerufen am 2. Juni 2021).
  22. a b c Porter Anderson: ‘The Power of Language and Literature’ . In: publishingperspectives.com, 10. März 2022 (abgerufen am 10. März 2022).
  23. The 2022 International Booker Prize. In: thebookerprizes.com (abgerufen am 11. März 2022).
  24. The International Booker Prize 2023 website. Abgerufen am 10. März 2023.
  25. The International Booker Prize 2023 website. Abgerufen am 18. April 2023.