Liste der Kulturdenkmale in Großenhain
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In der Liste der Kulturdenkmale in Großenhain sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Großenhain verzeichnet, die bis Januar 2021 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Meißen.
Aufteilung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wegen der großen Anzahl von Kulturdenkmalen in Großenhain werden die Kulturdenkmale in den Ortsteilen in Teillisten aufgeführt.
Kulturdenkmale in Großenhain -… |
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Bauda |
Colmnitz |
Folbern |
Görzig |
Krauschütz |
Nasseböhla |
Rostig |
Kulturdenkmale in Großenhain -… |
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Skassa |
Skäßchen |
Skaup |
Strauch |
Stroga |
Treugeböhla |
Kulturdenkmale in Großenhain -… |
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Uebigau |
Walda-Kleinthiemig |
Weßnitz |
Wildenhain |
Zabeltitz |
Zschauitz |
Großenhain
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Denkmalschutzgebiet Altstadt Großenhain (Vorschlag) | (Altstadt) (Karte) | Nach 1744 | Denkmalschutzgebiet Altstadt Großenhain (Vorschlag) | 08959275 | |
Weitere Bilder | Stadtpark (Sachgesamtheit) | Am Stadtpark (Karte) | 1875–1887 | Sachgesamtheit Stadtpark, mit folgenden Einzeldenkmalen: drei Brücken (siehe 08959274, 08958193 und 08958192) und Denkmal für Friedrich Ludwig Jahn (08958194) sowie mit den Sachgesamtheitsteilen: Gaststätte und Parkanlage einschließlich Großgrün, Bepflanzung, Wegeführung, Bachläufen und sonstigen Gewässern (Gartendenkmal); gestalterisch anspruchsvolle und bemerkenswerte Parkanlage, landschaftsgestaltend, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09301068 |
Wilhelminenbrücke über den Röderflutgraben im Stadtpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301068) | (Flurstück 992/3) (Karte) | Um 1891 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark; im Zusammenhang mit Stadtparkanlage landschaftsgestaltendes Element. Stahlträgerkonstruktion auf Natursteinpostamenten, schmiedeeisernes Gitter ohne Wappen, aber mit Schriftzug Wilhelminenbrücke, je vier Sandsteinbegrenzungspfeiler. | 08959274 | |
Denkmal für Turnvater Jahn im Stadtpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301068) | (Flurstück 997/3) (Karte) | Nach 1891 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark; ortshistorisch von Bedeutung. Grobbehauener, nach oben abgerundeter Granitblock, aus dem Stein herausgearbeitete polierte Granitfläche mit Inschrift „Friedrich Ludwig Jahn/ Der Turnverein Großenhain/ 1846–1906“ und patiniertes Kupfermedaillon mit Jahns Büste. | 08958194 | |
Steinbogenbrücke über den Röderflutgraben im Stadtpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301068) | (Flurstück 992/3) (Karte) | Um 1891 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark; landschaftsgestaltendes Element im Stadtpark. Brücke aus Naturstein mit Natursteinbrüstung. | 08958193 | |
Eckhardtbrücke über den Röderflutgraben im Stadtpark (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09301068) | (Flurstück 992/3) (Karte) | Um 1891 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtpark; im Zusammenhang mit Stadtparkanlage landschaftsgestaltendes Element. Stahlträgerkonstruktion auf Natursteinpostamenten, schmiedeeisernes Gitter mit Wappen bezeichnet mit „Ed. Eckhardt Brücke“, je vier Sandsteinbegrenzungspfeiler. | 08958192 | |
Stadtmauer und Ringanlage (Sachgesamtheit) | (Altstadt) (Karte) | Um 1500 (Stadtmauer); 19. Jahrhundert (Promenadenring) | Sachgesamtheit Stadtmauer und Ringanlage, mit den Einzeldenkmalen: Stadtbefestigungsanlage (08958495), Stadtmauerturm, so genannter Pulverturm (08958283, Topfmarkt) sowie Promenadenring (Gartendenkmal); gartenhistorisch und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zur Entwicklung der Ringpromenade (nach Schuberth, Chronik der Stadt Großenhain, Großenhain 1887–1892):
| 09303913 | |
Stadtbefestigungsanlage (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09303913) | (Altstadt) (Karte) | Um 1500 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtmauer und Ringanlage; stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. 3 m – 5 m hohe Bruchsteinmauer, die den alten Stadtkern noch teilweise umgibt, so in der Carl-Maria-von-Weber-Allee, Beethovenallee, Mozartallee und Franz-Schubert-Allee. | 08958495
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Mietshaus in geschlossener Bebauung | Albertstraße 23 (Karte) | 1888–1889 | Weitgehend original erhaltene zeittypische Bebauung der Stadterweiterung, Gründerzeitfassade, gegenüber der Husarenkaserne, stadtentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutend. Die 1888–1889 erbaute Albertstraße 23 in Großenhain gehört zu einer Reihe von gestalterisch vergleichbaren Wohnbauten des Historismus (Albertstraße 25, 27 und 29), die seit Anfang der 1880er Jahre als städtebauliches Pendant zur Husarenkaserne entstanden waren. Als zweigeschossige Gebäude sollten sie sich dem Kasernenkomplex offenbar gleichzeitig unterordnen. Aus dem Zusammenhang mit der genannten Nachbarbebauung ergibt sich eine stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung. Aus der Zeitzeugenschaft für die historistische Architektur Ende des 19. Jahrhunderts resultiert ihr bauhistorischer Wert. | 09306582 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Albertstraße 25 (Karte) | 1886–1887, bezeichnet mit 1887 | Weitgehend original erhaltene zeittypische Bebauung der Stadterweiterung, Gründerzeitfassade mit Mittelerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Sandsteinsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit aufwendiger Putzgliederung, breites Gurtgesims, Erker im ersten Obergeschoss auf Konsolen, mit gesprengtem Dreiecksgiebelabschluss, ionische Pilaster, Blendbalustrade, stark profiliertes Traufgesims, Dachausbau, Mansarddach, originale Haustür | 08958224 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Albertstraße 27 (Karte) | 1884–1886 | Weitgehend original erhaltene zeittypische Bebauung der Stadterweiterung, mittenbetonte Gründerzeitfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darauf zweigeschossiger Putzbau mit aufwendiger horizontaler Putzgliederung, Gurtgesims, Eingangsbereich betont durch risalitartigen Vorsprung über zwei Geschosse, Dachausbau, Mansarddach, originale Haustür. | 08958225 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage | Albertstraße 29 (Karte) | 1884–1886 | Weitgehend original erhaltene zeittypische Bebauung der Stadterweiterung, gründerzeitliche Putzfassade, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Bruchsteinbau (rechtwinkliger Grundriss) mit aufwendiger Putzgliederung, Sandsteingewände in beiden Geschossen, im Erdgeschoss mit Segmentbogen und geradem Abschluss, im Obergeschoss profiliert, profiliertes Traufgesims, originale Haustür, scharriertes Sandsteintürgewände. | 08958226
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Beamtenwohnhaus | Am Bobersberg 1c (Karte) | 1928/1929 | Villenartiges Bauwerk, Einflüsse neuer Sachlichkeit, Innenausstattung zum Teil erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig und ausgebautes Dachgeschoss, Fenstersprossung im originalen Sinne, getrepptes Traufgesims, Mansarddach Biberschwanzdeckung mit originalen Ausbauten, hinten Erker, innen originale Türen inklusive Klinken. | 08955336
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Weitere Bilder | Stadtfriedhof Großenhain (Sachgesamtheit) | Am Friedhof 34 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Sachgesamtheit Stadtfriedhof Großenhain mit folgenden Einzeldenkmalen: Feierhalle und Friedhofsverwaltung (mit Anbau), Denkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, OdF-Gedenkstein und Gedenkstein für gefallene italienische Soldaten, 22 Grabanlagen, 15 Grabmale, eine Caritasstatue sowie Friedhofseinfriedung (siehe 08958469), Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) sowie Friedhof mit Soldatenfriedhof als Sachgesamtheitsteil; Feierhalle in neoklassizistischem Stil, einheitlich angelegter Stadtfriedhof mit aus regelmäßigen Kompartimenten zusammengesetztem Wegesystem und Baumbepflanzung, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Hier ruhen eine unbekannte Zahl Sowjetbürger, Polen und Deutsche, die in Gefangenen-, Arbeits- und Straflagern 1944/45 ums Leben gekommen sind. Es ist nur die Zahl der Polen, 62, bekannt. Sie wurden an verschiedenen Stellen nach hier umgebettet. Auf dem Gemeinschaftsgrab Gedenkmauer mit ehrender Inschrift. Material Sandstein, Höhe ca. 220 cm, errichtet 1948/49. | 09302323 |
Weitere Bilder | Feierhalle und Friedhofsverwaltung (mit Anbau), Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, OdF-Gedenkstein und Gedenkstein für gefallene italienische Soldaten, 22 Grabanlagen, 15 Grabmale, eine Caritasstatue sowie Friedhofseinfriedung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302323) | Am Friedhof 34 (Karte) | 1720–1937 (Grabmale); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Feierhalle); Ende 19. Jahrhundert (Verwaltung); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtfriedhof Großenhain; Feierhalle in neoklassizistischem Stil, einheitlich angelegter Stadtfriedhof mit aus regelmäßigen Kompartimenten zusammengesetztem Wegesystem und Baumbepflanzung, von historischer Bedeutung als Hauptfriedhof der Stadt Großenhain, die Denk- und Grabmale von hohem stadt- und ortshistorischem Zeugniswert.
| 08958469
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Weitere Bilder | Kompensierscheibe | Am Rollfeld (Karte) | Wohl nach 1930 | Bestandteil des ehemaligen Militärflughafens, außerordentliches Zeugnis der Geschichte der Luftfahrttechnik, letztes Beispiel dieser Art in Deutschland. Nach oben hin offener runder Fundamentschacht (2 m tief) aus Stahlbeton, mit Zahnkranz für nicht mehr vorhandene Holzplatte, Zahnkranz ehemals durch Elektromotor angetrieben, zurzeit mit Regenwasser geflutet, Betonteile der ehemaligen Windrose mit Koordinaten (Betonring mit verschiedenen Gradeinteilungen) sind abgebrochen, aber geborgen worden.
| 08958245 |
Weitere Bilder | Ehemalige Werfthalle oder Hangar | Am Rollfeld 1 (Karte) | Um 1937 | Bestandteil des ehemaligen Militärflughafens, eine der wenigen vollständig erhaltenen Flugzeughallen Deutschlands, militärhistorisch von besonderer Relevanz für Großenhain. Langgestreckte Halle mit weit überspanntem segmentbogenartigem Dach, originale Deckenkonstruktion, originale Türen und Tore, Standardbau (noch in Brandis-Waldpolenz, Merseburg und Perleberg vorhanden). | 08958237
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Verwaltungsgebäude, Lagerhaus und Einfriedung eines ehemaligen Militärdepots (Militärdepot und Heulager des Husarenregiments Großenhain) | Am Speicher 102 (Karte) | Um 1890 | Signifikantes Zeugnis der militärischen Vergangenheit Großenhains mit bau- und ortshistorischer Bedeutung
| 08959272
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König-Albert-Mühle: Mühle und Mühlenturm (Nr. 25a/b) sowie historische Sonnenuhr am Nebengebäude (Nr. 27) | Am Stadtpark 25a, 25b, 27 (Karte) | Bezeichnet mit 1922, im Kern älter | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Mühlenanlage auf U-förmigem Grundriss um Hof gruppiert, jetzt viergeschossiger Bau, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im dritten und vierten Obergeschoss Blendarkaden mit Pilastern aufgeputzt, Krüppelwalmdach, Dachausbau, zur Flussseite stark geglättete Fassade, Turm mit flacher Putzgliederung und Walmdach, Biberschwanzdeckung, Hauptbau auf hakenförmigem Grundriss, zur Hofseite Putzgliederung erhalten, Eckbetonung durch Putznutung. Die restlichen Gebäude ohne Denkmalwert, aber mit historischer Sonnenuhr (Hausnummer 27), saniert. | 08958415
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Weitere Bilder | Wasserturm | Am Wasserturm 3 (Karte) | 1930–1931 | Zeugnis für Wasserversorgung des Stadtgebietes, technikgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Hoher Putzbau auf quadratischem Grundriss, im unteren Drittel quadratische Fenster mit Klinkerumrahmung, im oberen Drittel drei zusammengefasste Fenster mit Klinkerumrahmung, kräftiges Kranzgesims mit Zahnschnittklinkern, Zeltdach, Eingangsbereich mit Klinkerumrahmung, zum Wohnhaus umgebaut. Der ca. 20 Meter hohe, quadratische Wasserturm wurde 1930/31 im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Den weiß gefassten, verputzten Ziegelbau krönt ein spitzes Zeltdach mit Wetterfahne. Ursprünglich war der Turm nur sehr sparsam über quadratische Fenster im unteren Drittel und zu Dreiergruppen zusammengefasste Fensterbänder mit Klinkerrahmung im Bereich des Wasserbehälters belichtet. Im Zuge der Umnutzung zum Wohnhaus im Jahr 2000 wurde die Fassade mit zusätzlichen, größeren Fenstern versehen, die sich stilistisch durch ihre Klinkerrahmung an den Bestand anpassen. Der Eingangsbereich ist mit einem breiten Rahmen aus roten Klinkern sowie einem profilierten Sturz besonders betont. Als Zeugnis der kommunalen Wasserversorgung zu Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Wasserturm technikgeschichtlich von Bedeutung. Zugleich kommt ihm eine baugeschichtliche Bedeutung zu. | 08958165
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Mietshaus in Ecklage | Amtsgasse 1 (Karte) | Um 1880 | Weitgehend original erhaltener Bau der Gründerzeit in markanter Lage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Sockel, darüber zweigeschossiger Putzbau, im Obergeschoss mit Ziegelverblendmauerwerk, abgeflachte Ecke mit Giebelaufbau, profiliertes Gurtgesims, profilierte Steingewände, Eckrustizierung, Dachausbau, originale Haustür. | 08958300 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Amtsgasse 5 (Karte) | Um 1900 | Zeittypisches Gebäude, im Reformstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit seitlicher Tordurchfahrt, darüber leicht konvex gewölbte Fensterachsen über beide Geschosse, Giebelabschluss mit Putzgliederung, im Erdgeschoss Sandsteinrustizierung und Gurtgesims, in den Obergeschoss Putzgliederung, zwischen erstem und zweitem Obergeschoss Zwischendach. | 08958293 | |
Türgewände mit Schlussstein | Amtsgasse 10 (Karte) | Bezeichnet mit 1834 | Relikt der ursprünglichen Fassadengestaltung, Sandsteinportal, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Scharriertes Sandsteintürgewände mit Schlussstein, dieser bezeichnet mit 1834. | 08958291
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Wohnhaus in offener Bebauung | An der Bergbrauerei 5 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Weitestgehend original erhaltener zeit- und landschaftstypischer Bau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteingewänden in beiden Geschossen und einfacher Putzgliederung als Gurtgesims und Ecklisenen, zum Teil originale Fenster und Winterfenster, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958197
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Mietshaus (mit zwei Hausnummern), mit ehemaliger Wasserkunst | An der Wasserkunst 2, 4 (Karte) | Bezeichnet mit 1773 (Wasserkunst); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Mietshaus) | Technisches Zeugnis für die städtische Wasserversorgung aus dem Röder-Mühlgraben, Wohnhaus in markanter Lage mit baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Wohnhaus dreigeschossiger Putzbau auf verwinkeltem Grundriss, Erdgeschoss Putznutung, an Giebelseite Erker über drei Geschosse (inklusive Dachausbau), profiliertes Gurtgesims im Erdgeschoss, im ersten Obergeschoss profilierte Steingewände, und Sohlbänke, profiliertes Kranzgesims, Dachausbau, Mansarddach, bereits erneuerte, stark profilierte Fenster in allen Bereichen, im Grundwerk befindlicher Sandstein, bezeichnet mit „J.G.W – O.Z. / AU. 1773“. | 08958319
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 1 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Mit Laden, Teil der marktplatznahen Bebauung, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit profilierten Segmentbogen-Steingewänden im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, originale Tür, Dachhäuschen, Satteldach, im Keller Gewölbe. | 08958436 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 2 (Karte) | 1744 (Dendro) | Putzbau mit Segmentbogenportal, Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
| 09300217 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 3 (Karte) | Nach 1744 | Schlichter Putzbau, Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im ersten und zweiten Obergeschoss Sandsteinfenstergewände, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, im Inneren Tuchhalle und Gurtkappengewölbe erhalten. | 08958464 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 4 (Karte) | Nach 1744 | Zweigeschossiger Putzbau mit Segmentbogenportal, weitgehend original erhaltenes Gebäude als Zeugnis des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteintür- und Fenstergewänden, Schlussstein, Satteldach mit Dachausbau. Analog der Apothekergasse 2 handelt es sich bei der Nummer 4 um ein charakteristisches barockes Bürgerhaus das kurz nach dem verheerenden Brand von 1744 entstanden ist, mit Sicherheit 1745 (siehe Nummer 6, Datierung hier im Scheitelstein über der Eingangstür). Dabei hat sich auch das Innere weitgehend im originalen Zustand erhalten. Im Erdgeschoss finden sich noch Teile einer Stuckdecke aus der Entstehungszeit. Original ist auch das markante Treppenhaus mit Sandsteinstufen und einem Bogen, der sich zum Eingangsbereich öffnet. Darüber hinaus stammen die tiefen, korbbogenförmigen Mauerbögen hinter den Fenstern aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Denkmaleigenschaft der Apothekergasse 4 in Großenhain ergibt sich somit vor allem aus dem Zeugniswert als barockem Bürgerhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und aus der Tatsache, dass der schlichte, zweigeschossige Bau mit axialer Gliederung und Korbbogenportal weitestgehend authentisch auf uns überkommen ist. Abgesehen davon gehört das hier zu beurteilende Objekt zu den noch erhaltenen Bürgerbauten Großenhains, die nach dem großen und verheerenden Brand von 1744 offenbar nach einem einheitlichen Reglement errichtet wurden. Damit verweist es auf ein für die Entwicklung der Stadt bedeutsames Ereignis und ist somit von herausragendem ortsgeschichtlichem Wert. | 09302409 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 5 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, Fassade später überformt, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putznutung über beide Geschosse, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster und -türen (eine mit Schlussstein, bezeichnet mit „JDK 1744“), profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im Obergeschoss Putzornamentik unter profilierten Sohlbänken, über den fenster Schlusssteine, aus Diamantquader gearbeitet, Satteldach, im Inneren Tonnengewölbe. | 08958463 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 6 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteintürgewände, Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Sandsteintürgewände mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1745 | 08958447 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (bestehend aus zwei Gebäudeteilen Schloßstraße 5 und Apothekergasse 8, nur Gebäudeteil an der Ecke Schloßstraße unter Schutz) | Apothekergasse 8 (Schloßstraße 5) (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Mit Laden, Teil des einheitlich gestalteten Straßenzuges des 18. Jahrhunderts in markanter Ecklage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit 8:4 Achsen, betonter Eckbereich durch eingezogene Ecke mit Kielbogen, Segmentbogentür mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1745, Segmentbogensteingewände im Erdgeschoss, Fenster mit zum Teil gerader Bedachung im Obergeschoss, Sohlbänke auf Konsolen, unter Traufgesims Rundbogenfries, Dachhäuschen, Walmdach. | 08958423 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Apothekergasse 13 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Markant gelegen, Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss profilierte Segmentbogengewände, Segmentbogentür, 10:6 Achsen, Dachhäuschen, Walmdach, Biberschwanzdeckung, die hinteren fünf Achsen in der Apothekergasse mit feiner Putzgliederung über beide Geschosse, profiliertes Gurt- und Kranzgesims. | 08958424
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Gedenkstein für die Errichtung der Großenhain-Priestewitzer Eisenbahn | Bahnhofstraße (Karte) | Nach 1912 | Verkehrs- und ortshistorisch von Bedeutung. Großer Natursteinblock (in einen Steingarten eingebettet), darauf rundes Metallmedaillon mit Inschrift „Zur Erinnerung an die Erbauung der Großenhain-Priestewitzer Eisenbahn und ihren Begründer Bürgermeister Schickert 1862–1912“. | 08958326 | |
Postgebäude mit Nebengebäude und zwei Toranlagen | Bahnhofstraße 1 (Karte) | Bezeichnet mit 1888–1889 | Repräsentativer und aufwendig gestalteter Bau der Gründerzeit, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Stattlicher, reich gegliederter zweigeschossiger Massivbau auf rechteckigem Grundriss, zwei seitliche flache Risalite über beide Geschosse mit Drillingsfenstern und Terracottareliefs mit Putten, im Erdgeschoss Putzrustizierung, Segmentbogenfenster und Sohlbänke auf Konsolen, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk, Rechteckfenster mit gerader Bedachung, darüber Reliefbänder aus farbigem glasiertem Terracotta (florale Ornamentik) profiliertes Kranzgesims mit Guttae, darunter mittig angeordnete Uhr, seitlich des Gebäudes je eine Toranlage mit Putzrustizierung und Bekrönung durch Fialen. | 08958274 | |
Weitere Bilder | Empfangsgebäude des Bahnhofs (Cottbusser Bahnhof, ehemals Leipziger Bahnhof) | Bahnhofstraße 4 (Karte) | 1862 | In Kubatur und Wand-Öffnungs-Verhältnis weitgehend ursprünglich erhaltener Putzbau der Gründerzeit, baugeschichtlich, ortshistorisch und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
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Bürgersteig | Berliner Straße (Karte) | 18. Jahrhundert | Seltenes Beispiel eines noch erhaltenen angeböschten Granitpflasterfußweges, von stadtentwicklungs- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Angeböschter Fußweg mit Granitpflastersteinen und Granitplatten. | 09302550 | |
Türgewände mit Schlussstein | Berliner Straße 1 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Sandsteinportal, Relikt der ursprünglichen Bebauung nach dem Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandsteintürgewände mit Schlussstein, im Segmentbogen Inschrift „Der Herr ist mein Hort und mein Heil“, im Schlussstein bezeichnet mit „JRS 1744“, in der Mitte Relief eines Handschuhs, historisches Türblatt. | 08958411 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 2 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Mit Laden, im Kern barockes Gebäude mit gründerzeitlicher Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit betonter Ecknutung, profilierte Steingewände im Erdgeschoss, profilierte Sandsteintürgewände mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1745, originale Tür, Putzgliederung im Obergeschoss, Walmdach. | 08958399 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 3 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Putzbau mit Segmentbogenportal, weitestgehend original erhaltenes Gebäude innerhalb des Straßenzuges, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden in beiden Geschossen, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster und -tür mit Schlussstein (im Segmentbogen auf der rechten Hälfte noch Reste einer Inschrift „...ADIUTORIUM...“), profiliertes Gurtgesims, Kranzgesims, Dachhäuschen, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958398 | |
Türgewände mit Schlussstein | Berliner Straße 6 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Sandsteinportal, Relikt der Bebauung nach dem Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandsteintürgewände im Schlussstein bezeichnet mit 1745, im Segmentbogen bezeichnet mit „DORIA PROTECTORIS“. | 08958397 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 7 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Mit Laden, gründerzeitliche Putzfassade, im Kern barock, eines der ältesten original erhaltenen Gebäude im Stadtkern nach dem Brand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit profilierten Steingewänden im Erdgeschoss, Segmentbogentürgewände mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1745, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss Putzgliederung. | 08958396 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 10 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Mit Laden, Putzbau mit schönem Türportal, Teil der alten Stadtstruktur nach dem Brand von 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im Obergeschoss Putzgliederung, steiles Satteldach, Sandsteintürgewände, Türblatt 19. Jahrhundert, im Schlussstein bezeichnet mit „DFS 1744“. | 08958477 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 12 (Karte) | Nach 1744 | Authentisch erhaltenes Gebäude, ehemals mit Gaststätte, das kurz nach dem Stadtbrand errichtet wurde, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, profilierte Sandsteingewände, Segmentbogentürgewände aus Sandstein, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Putzband mit Inschrift „Restauration Robert Beckert“, profiliertes Gurtgesims, hohes Satteldach. | 08958395 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 14 (Karte) | Nach 1744 | Mit Laden, Teil der Bebauung nach dem Stadtbrand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, profilierte Segmentbogentür, originale Haustür, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Steingewände, sieben Achsen, Kranzgesims mit Zahnschnitt, hohes Satteldach. | 08958394 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 15 (Karte) | Ende 16. Jahrhundert (Gebäudeteil); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Wohnhaus) | Gründerzeitliche Putzfassade, mit Gebäudeteil aus der Renaissance, eines der ältesten erhaltenen Häuser der Stadt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit abgeflachter Ecke und achtachsigem erhaltenem Renaissance-Baukörper, im jüngeren Teil im Erdgeschoss Putznutung, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Steinfenstergewände, profiliertes Kranzgesims, Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung, Renaissance-Anbau mit profilierten Sandsteinfenstergewänden, Kranzgesims mit Zahnschnitt. | 08958392 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 19a (Karte) | Im Kern wohl 16. Jahrhundert; nach 1744 | Durch markante Lage von straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Grundstück mit Neumarktgasse 16 und 16a. Zweigeschossiger Putzbau, 4:4 Achsen, Segmentbogenfenster im Obergeschoss, Segmentbogentür mit Schlussstein, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss gerader Fensterabschluss, profilierte Steingewände, Dachausbau, an Seite zur Neumarktgasse eingeschossiger Volutengiebel mit reicher Dekoration und Muschelbekrönung, Walmdach, im Inneren noch Renaissancedecken erhalten. | 08958506 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Berliner Straße 20 (Karte) | Um 1880 | Beispiel des gründerzeitlichen Stadtausbaus in Formen des Spätklassizismus, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss Pilastergliederung, zwei profilierte Gurtgesimse, im zweiten Obergeschoss profilierte Steingewände, Fenster mit gerader Bedachung und Sohlbänken auf Konsolen, mächtiges Kranzgesims, auf Konsolen lagernd, Dachhäuschen, Satteldach. | 08958457 | |
Kulturhaus | Berliner Straße 36 (Karte) | 1952–1957, im Kern älter | Weitgehend authentisch erhaltenes, zeittypisches Gebäude von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Massiver zweigeschossiger Putzbau über U-förmigem Grundriss, mit profilierten Fenstergewänden in beiden Geschossen, im Obergeschoss Rundbogenfenster, originale Eingangsbereiche, originale Innenausstattung (Lampen, Treppengeländer, Eintrittskartenhäuschen u. a.). Laut Aussage von H. Heerde (ehrenamtlicher Denkmalpfleger Landkreis Riesa-Großenhain) gab es an dieser Stelle einen Vorgängerbau von 1869, C. F. Riemer. | 08958261 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Berliner Straße 59 (Karte) | Um 1930 | Zeittypischer Bau mit Art-Déco-Dekoration, außerhalb des Altstadtbereichs, baugeschichtlich von Bedeutung. Polygonsockel, zweigeschossiger Putzbau mit Auslucht an einer Gebäudeecke, auf nahezu quadratischem Grundriss, an Auslucht Reliefplatte, Dachausbau, Fledermausgaupen, Walmdach, Biberschwanzdeckung. | 08958410 | |
Villa | Berliner Straße 61 (Karte) | Um 1915 | Zeittypischer Bau im Reformstil, aus der Phase der Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, eine Seite mit Auslucht, eine Seite mit rückspringender Fassade, überdachter Eingangsbereich auf zwei Säulen mit Würfelkapitell, im oberen Bereich Balkon, Mansarddach, zur Straßenseite mit konvexem Dachausbau, Biberschwanzdeckung. | 08958408 | |
Villa mit Einfriedung | Berliner Straße 62 (Karte) | Um 1880 | Zeittypischer, reichgegliederter Gründerzeitbau in der Nähe des Berliner Bahnhofs, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss, darüber zweigeschossiger Putzbau mit flachem zweiachsigem Mittelrisalit und Balkon mit Balustrade im Erdgeschoss sowie Balkon mit schmiedeeisernem Zaun im Obergeschoss, der auf einer Säule und drei Pfeilern ruht, in beiden Geschossen profilierte Steingewände, im Erdgeschoss gerade Bedachung und Sohlbank auf Konsolen, im Obergeschoss Segmentbogen- bzw. Dreiecksgiebelbedachung auf Konsolen und Blumengirlanden, geschweifter Giebel mit seitlichen Pyramiden. | 08958409
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Ehemaliges Armenhaus (heute Wohnhaus) | Bobersbergstraße 14 (Karte) | Bezeichnet mit 1807 | Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Segmentbogen mit Schlussstein erhalten, dieser mit Monogramm, darüber Krone und zwei Akanthuswedel, unten bezeichnet mit 1807, Walmdach. | 08958508 | |
Altenheim mit Park, Einfriedung und Luftschutzkeller | Bobersbergstraße 18 (Karte) | Um 1900 (Altenheim); vor 1945 (Bunker) | Beispiel für zeittypische Bauweise im sozialen Pflegebereich, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger massiver Putzbau mit drei vorspringenden zweiachsigen Risaliten, Erdgeschoss Polygonmauerwerk, die zwei Obergeschoss verputzt, Risalit im Giebel mit Zierfachwerk mit Andreaskreuz und Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, im Inneren weitgehend original erhalten (Friese, Türen, Fenster). Vorn: kräftig profilierte Eingangsportale. Einfriedung: Bruchsteinmauer (saniert). Unterkellerte Wiese vor dem Pflegeheim – Luftschutzkeller mit Belüftungsschächten sowie Gänge abgedeckt, vermutlich vor dem Zweiten Weltkrieg. Der 2000 völlig umgebaute benachbarte Komplex des Heims (kein Denkmal) entstand laut Datierung 1868. | 08958213
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Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Braugasse 2 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Vermutlich ehemals Gasthof, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Massiver, breitgelagerter dreigeschossiger Putzbau mit 8:6 Achsen, profiliertes Kranzgesims an Frontseite, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster (vermutlich ehemals Gastraum), stehende Dachhäuschen, Walmdach. | 08958347 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Braugasse 3 (Karte) | Um 1910 | Singuläres Beispiel für Fassadengestaltung im Reformstil mit neobarockem Dekor, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, zwischen den Geschossen zurückgelegte Putzfelder mit floraler Ornamentik, unter profiliertem Kranzgesims Schmuckband aus gekehlten Keramikfeldern, betonter Eingangsbereich durch aufwendig gestaltetes Eingangsportal mit neobarocken Schmuckformen, bauzeitliches Türblatt, Mansarddach, Biberschwanzdeckung. Gebäude bis September 2008 irrtümlich unter Nummer 5 in der Denkmalliste geführt. | 08958440
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Ehemalige Kelterei | Carl-Maria-von-Weber-Allee 12 (Karte) | 19. Jahrhundert | Zum Gut Stroga zugehörig, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung | 08959271 | |
Fabrikgebäude der ehemaligen Tuchfabrik Johann Friedrich Caspari (am Walkdamm gelegen) | Carl-Maria-von-Weber-Allee 51 (Karte) | Bezeichnet mit 1903 | Putzbau mit Klinkergliederung, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, heute gewerbliche Nutzung. Dreigeschossiger Putzbau mit Lisenengliederung durch Klinker, horizontale Fassadengliederung durch Zahnschnitt und Deutsches Band, ornamentale Zuganker an den Lisenen, Kranzgesims, betonte Mitte durch großes Segmentbogenfenster mit Schlussstein, dort bezeichnet mit „J.F.C. 1903“. | 08958323 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 71 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil der alten Bebauung außerhalb des Stadtkerns, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Polygonsockel, darauf schmaler zweigeschossiger Putzbau, Steingewände, profiliertes Gurtgesims, zum Teil originale Fensterläden, originale Winterfenster, originales Türblatt, seitlich angelegte Segmentbogeneinfahrt, Satteldach mit Walm, Biberschwanzdeckung. Laut ALK-Daten ohne Hausnummer. | 08958304 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 71 (Karte) | Bezeichnet mit 1765 | Teil der alten Bebauung außerhalb des Stadtkerns, weitgehend original erhalten, rückwärtig Sandsteinportal mit Fisch-Relief und Datierung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Eingangsbereich mit profilierter gerader Bedachung und Putzfeld, Reste von Putzgliederung, Fenster im Obergeschoss mit Putzfaschen, zum Teil originale Fensterläden erhalten, originale Tür, rückwärtig Sandsteinportal mit Schlussstein, darauf Relief mit Fischmotiv und Datierung 1765. | 08958303 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 81 (Karte) | Um 1870, linker Gebäudeteil wohl älter | Repräsentativer Bau mit aufwendiger gründerzeitlicher Fassadengliederung am Stadtring, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit mittigem Turmbau, der durch Neorenaissanceformen gegliedert ist (Turmbau mit rechtem Gebäudeteil wohl eine Bauzeit), im Erdgeschoss Putznutung, profilierte Rundbogensteingewände, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss Betonung der Fenster durch Pilaster, profiliertes Kranzgesims, Walmdach. Linker Gebäudeteil: Putznutung im Erdgeschoss, Blendbögen über den Fenstern, profiliertes Kranzgesims, Walmdach. | 08958301 | |
Mietvilla mit Einfriedung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 85 (Karte) | Bezeichnet mit 1893 (in Wetterfahne) | Zeit- und ortstypisches Gebäude der Gründerzeit, mit rückwärtigem Turmanbau, Einfriedung besonders aufwendig, am Stadtring gelegen, bau- und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit profilierten Sandsteingewänden, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Erker im Erdgeschoss, Zwerchgiebel, teils Sattel-, teils Walmdach, rückwärtig Holzbalkon. Einfriedung: schmiedeeiserner Zaun und zwei Sandsteinpfeiler mit profilierten Abdeckplatten. 2002 umfänglich saniert, in Wetterfahne bezeichnet mit 1893 und 2002. | 08958318 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 87 (Karte) | Um 1910 | Gründerzeitliche Putzfassade mit Balkons, städtebaulich von Bedeutung. Massiver dreigeschossiger Putzbau mit profilierten Fenstergewänden, Erker über erstem und zweitem Obergeschoss mit seitlichen Balkonen, aufwendige seitliche Holzbalkone mit Farbglasfenstern, Satteldach mit Dachausbau. Fabrik (nach 2000 abgebrochen): dreigeschossiger Putzbau mit profiliertem Gurtgesims, Putzgliederung, originale Fenster mit Metallsprossen, flaches Dach, Fabrikgebäude. | 08958317 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Carl-Maria-von-Weber-Allee 89 (Karte) | Um 1840 | Weitgehend original erhaltener, aufwendig gestalteter Bau in straßenbildprägender Lage am Stadtring, baugeschichtlich von Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger Putzbau mit Mezzaningeschoss, aufwendige Putzgliederung komplett erhalten, im Erdgeschoss Putznutung, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Steingewände mit gerader Bedachung, originales Türblatt, Fensterläden im Erdgeschoss, im Mezzaningeschoss Okuli mit Pilastergliederung, Satteldach, Biberschwanzdeckung. | 08958322
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Wohnhaus (ehemaliger Schulbau) | Doernestraße 6 (Karte) | Letztes Drittel 19. Jahrhundert | Gründerzeitlicher Klinkerbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Über Polygonsockel zweigeschossiger Klinkerbau mit roten Schmuckziegeln als Wandgliederungselemente und im Fensterbereich, pilasterartige Gliederung zwischen den Fenstern, Gurtgesims, Walmdach, originale Haustür, 3:9 Achsen. | 08958206
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Weitere Bilder | Postmeilensäule | Dresdener Straße (Karte) | Bezeichnet mit 1723; 2007 (Kopie) | Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Aus Sandstein, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen. Die Säule ist eine Nachbildung der Torsäule vom Dresdner Tor, die 1741 aufgestellt wurde. Großenhain besaß ursprünglich vier Distanzsäulen, die jedoch im 19. Jahrhundert abgebrochen wurden. 2007 stellte man eine Kopie der Säule vom Dresdner Tor wieder auf. | 09304916 |
Bürgersteig | Dresdner Straße (Karte) | 18. Jahrhundert | Seltenes Beispiel eines noch erhaltenen angeböschten Granitpflasterfußweges, von stadtentwicklungs- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Angeböschter Fußweg mit Granitpflastersteinen und Granitplatten. | 09302553 | |
Reste eines Portals | Dresdner Straße 4 (Karte) | Vermutlich um 1560 | Spolien als Zeugnis eines abgängigen Bürgerhauses und als Relikt der Renaissance von kunsthistorischer Bedeutung. Tympanonfeld mit Relief des Gottvaters über den Wolken, in der Rechten das Zepter, in der Linken die Weltkugel, Zwickel mit floralen Motiven eines ehemaligen Renaissanceportals, Sandstein, in sanierte Hauswand eingearbeitet. | 08958496 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdner Straße 5 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter | Beispiel für vorgründerzeitliche Bebauung innerhalb des Straßenzuges, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Ladenzone und zwei profilierte Segmentbogen-Fenstergewände, zwei profilierte Gurtgesimse, Obergeschoss mit Putznutung und Putzfaschen, Dachausbau, Satteldach. | 08958430 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdner Straße 8 (Karte) | Um 1880 | Beispiel für gründerzeitliche Bebauung im Altstadtbereich,städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Ladenzone, profilierte Fenstergewände, im ersten Obergeschoss mit Bedachung und Sohlbank, zwischen erstem und zweitem Obergeschoss kräftig profiliertes Gurtgesims, unter profiliertem Kranzgesims Blumenrosetten, Dachausbau, Satteldach. | 08958429 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Schloßstraße 15) | Dresdner Straße 10 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung | 08958721 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Dresdner Straße 12 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Teil der barocken Stadtstruktur, hübsches Segmentbogenportal mit Brezel im Schlussstein, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Steingewänden (neu), Segmentbogentür mit Schlussstein, bezeichnet mit „JCK 1744“ und Brezel, gemalte Putzgliederung, profiliertes Kranzgesims, Dachausbau, Mansarddach. | 08958434 | |
Wohnhaus in Ecklage | Dresdner Straße 16 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Mit Laden, markante Lage am Rande des Stadtrings, schlichter Putzbau, originale Ladenfront der Gründerzeit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, 9:3 Achsen, einfache Putzgliederung, im Erdgeschoss profilierte Steingewände, im Erdgeschoss Portikusanlage mit vier Pilastern und korinthischen Kapitellen, Zahnschnitt im Gebälk und in Ädikula, Dachausbau, Walmdach. | 08958435 | |
Weitere Bilder | Wohnhaus (ohne Anbau), mit Torpfeiler | Dresdner Straße 18 (Karte) | Um 1870, im Kern älter | Weitgehend original erhaltenes Gebäude mit aufwendiger Putzgliederung der Gründerzeit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss, profiliertes, unterbrochenes Gurtgesims, längsrechteckige Putzspiegel, 3:5 Achsen, an Frontseite zwischen den Fenstern Pilastergliederung mit reicher Ornamentik, profilierte Steingewände mit Fensterbänken auf Konsolen, Vorhangbogenmotiv als Bedachung, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, eine Seite Walmdach, Torpfeiler, verputzter Pfeiler mit profilierter Abdeckplatte. | 08959270 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung sowie zwei Nebengebäude und Pergola im Hof | Dresdner Straße 19 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Mit Läden, im Kern barockes Wohnhaus, Putzfassade zweite Hälfte 19. Jahrhundert, Teil der alten Stadtbebauung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau auf U-förmigem Grundriss, im Erdgeschoss Ladenzone verändert, Putzgliederung über beide Geschosse, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im Obergeschoss vermutlich Sandsteinfenstergewände, originale Fenster, oberhalb der Fenster vegetabile Putzgliederung, drei Dachhäuschen, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung, Innenhof: mit originalem Tor und Türblatt. Innenraum: barocke Stuckdecke, originale historische Tür, zweibogige Pergola mit Zierwerk in der Bogenfüllung, darin je ein Medaillon mit dem Initial „B“. | 08958487 | |
Drei Fabrikhallen (ehemals Großenhainer Webstuhl- und Maschinenfabrik und VEB Textima Webstuhlbau Großenhain) | Dresdner Straße 22, 24 (Karte) | Ende 19. Jahrhundert | Beispiel für gründerzeitliche Industriearchitektur in Großenhain, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Drei parallel angeordnete Fabrikhallen mit geschweiften Giebeln, Putzgliederung, Lisenengliederung an den Giebelseiten, Oberlichter auf geschweiften Dächern, Anbau aus Klinkern mit sieben tiefen Portalnischen, davon drei mit Rundbogenfenstern versehen, auch hier Oberlichter sowie drei Entlüftungsessen, Zahnschnittkranzgesims, zum Teil saniert. | 08958312 | |
Türgewände mit Schlussstein | Dresdner Straße 23 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Sandsteinportal, Relikt der Bebauung nach dem Stadtbrand von 1744, barocker Schlussstein mit floralem Schmuck, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Scharriertes Sandsteintürgewände mit Schlussstein, darin Initiale und floraler Schmuck. | 08958501
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Gasthaus „Stadt Dresden“ in Ecklage | Franz-Schubert-Allee 1 (Karte) | Um 1860/1870 | Stattlicher Bau in markanter Ecklage, gründerzeitliche Putzfassade, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung an den Ecken, 7:8 Achsen, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Steingewände, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Steingewände und gerade Fensterbedachung im Wechsel mit Dreiecksbedachungen, profiliertes Kranzgesims, Walmdach mit Dachausbau. | 08958284 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Franz-Schubert-Allee 2 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Interessant gestaltete Putzfassade der Gründerzeit mit Drillingsfenster (Palladio-Motiv) im Giebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Nebengebäude im Hof sowie zwei Torpfeiler vor 2011 abgebrochen. | 08958458 | |
Schulgebäude (ohne Anbau) | Franz-Schubert-Allee 4 (Karte) | 19. Jahrhundert | Als ehemaliges Bezirksarmenhaus und frühere Knabenschule von orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung. Stattlicher massiver dreigeschossiger Putzbau, 4:16 Achsen, Mezzaningeschoss, profilierte Steingewände, profiliertes Kranzgesims, Walmdach. | 08958492 | |
Schulgebäude (mehrflügelige Anlage) mit angebauter Turnhalle (Bürgerschule, Goethe-Oberschule, Werner-von-Siemens-Gymnasium Großenhain) | Franz-Schubert-Allee 29 (Karte) | 1890 | Größter Schulbau Sachsens, prächtiges Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Stattlicher dreigeschossiger Putzbau auf H-förmigem Grundriss, mit Anbau, dreiachsiger rustizierter Mittelrisalit mit drei großen, original erhaltenen rundbogigen Eingangstüren, darüber Rechteck- und große Rundbogenfenster, im ersten Obergeschoss Rechteckfenster, zum Teil mit Dreiecksgiebelabschluss und gerader Bedachung, profiliertes Gurtgesims, kräftig profiliertes Kranzgesims mit Zahnschnitt, Walmdach mit zwei oktogonalen Turmaufbauten. | 08958275 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Franz-Schubert-Allee 41 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Putzbau mit Segmentbogenportal, Teil der alten Ringbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, vier Achsen, im Erdgeschoss profilierte Steingewände, hohes Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958479
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauengasse 1 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Putzbau mit Segmentbogenportal, weitgehend original erhaltenes Gebäude, das unmittelbar nach dem Stadtbrand errichtet wurde, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, Segmentbogentür mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1745, originale Fenster und Tür, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958375 | |
Türgewände mit Schlussstein | Frauengasse 4 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Sandsteinportal, Zeugnis für den Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Schlussstein farbig gefasst, bezeichnet mit „G.H.V. 1747“, Türgewände vermutlich unter Putz erhalten. | 08958482 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauengasse 11 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Mit Laden, im Kern barockes Gebäude mit gründerzeitlicher Putzfassade und originaler Ladenfront, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden im Erdgeschoss, Putznutung im Erdgeschoss, im Obergeschoss Putzgliederung, kräftig profiliertes, unterbrochenes Kranzgesims, zum Teil mit Zahnschnitt, Schlussstein mit Volute am Segmentbogenportal, farbig gefasst, bezeichnet mit „R.O. / 1888 / 1747“. | 08958481 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Frauengasse 22 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Schlichter Putzbau, Segmentbogenportal mit reich verziertem Schlussstein, gehört zur alten Stadtteilbebauung Ecke Dresdner Straße und in Verlängerung der Schloßstraße, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau mit 4:4 Achsen, profiliertes Gurtgesims, aufgemalte Fassadengliederung, Segmentbogentür aus Sandstein mit reich verziertem Schlussstein, dort bezeichnet mit 1744, Dachausbau, Walmdach | 08958428
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Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 1 (Karte) | Nach 1744 | Teil der Marktplatzbebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Breitgelagerter, massiver dreigeschossiger Putzbau mit 5:7 Achsen, Putznutung im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, profilierte Steingewände, Putzbänder zwischen den Fenstern in beiden Obergeschoss, hohes Walmdach. | 08958365 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 2 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Weitgehend original erhaltenes, reich gegliedertes, barockes Gebäude, nach dem Stadtbrand von 1744 eines der ersten am Frauenmarkt, ehemaliges Bürgermeisterhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit sieben Achsen, im Erdgeschoss Putznutung, die mittlere der sieben Achsen als zweigeschossiger Rechteckerker mit Dreiecksgiebelabschluss betont, darin bezeichnet mit 1747, Pilastergliederung mit ionischen und korinthischen Kapitellen, zum Teil profilierte Fenstergewände mit gerader Bedachung auf vergoldeten Konsolen, profiliertes Gurtgesims, Wappen über Eingangsportal, sehr hohes Satteldach mit Biberschwanzdeckung. | 08958384 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 3 (Karte) | Bezeichnet mit 1897 | Mit Laden, zeittypisches gründerzeitliches Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Hauptmarkt, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Putznutung, im ersten und zweiten Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk, profilierte Fenstergewände in beiden Geschossen, im ersten Obergeschoss gerade und Dreiecksgiebelbedachung, im zweiten Obergeschoss Rundbogenbedachung aus Klinkern, stark profiliertes Kranzgesims, eingeschossiger Volutengiebel als Dachausbau, im Giebel bezeichnet mit 1897, Satteldach. | 08958367 | |
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 4 (Karte) | Um 1910, nachträglich bezeichnet mit 1744, älterer Kern (?) | Vermutlich ehemals Weinhandlung, weitgehend original erhaltenes und sehr dekorativ gestaltetes Gebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit vier Achsen, im Erdgeschoss Ladenzone mit Putzornamentfeldern über den Türen, im Schlussstein nachträglich bezeichnet mit 1744, profiliertes Gurtgesims, Lisenengliederung, mittige Lisene über beide Geschosse, unter den Fenstern im ersten Obergeschoss Masken, Fruchtornamentik als oberer Lisenenabschluss (Trauben, Ananas, Trauben sowie Eichhörnchen und Papagei), Mansarddach mit Dachgiebelausbau. | 08958385 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 5 (Karte) | Ende 19. Jahrhundert | Gründerzeitliche Putzfassade, zeittypisches Gebäude in unmittelbarer Nähe zum Hauptmarkt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit Mezzanin und Putznutung im Erdgeschoss, Putzgliederung in beiden Obergeschoss, Putzfaschen, neuer Dachausbau mit Giebelabschluss, saniert. | 08958368 | |
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 6, 8 (Karte) | 19. Jahrhundert | Gebäude mit aufwendiger Fassadengliederung als Teil der marktplatznahen Bebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit sieben Achsen, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss Putznutung, profilierte Fenstergewände, zwischen erstem und zweitem Obergeschoss Putzspiegel mit Kartuschen und vegetabilen Ornamenten, im zweiten Obergeschoss drei Fenster mit aufgeputzter Dreiecksgiebelbedachung, profiliertes Gurtgesims, Kranzgesims mit Zahnschnitt, Dachausbau, Satteldach. | 08958387 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 7 (Karte) | Um 1910 | Mit Laden, weitgehend original erhaltener zeittypischer Bau in Marktplatznähe, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss originale Ladenzone, erstes und zweites Obergeschoss mit Putzgliederung, flache Pilaster mit Fruchtgehängen, Dachausbau, Mansarddach, Biberschwanzdeckung. | 08958369 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 11 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 (Portal); um 1880 (Wohnhaus) | Mit Laden, gründerzeitlicher Klinkerbau mit älterem, barocken Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Bau, im Erdgeschoss Ladenzone Originalsubstanz des Gebäudes von 1745, die Obergeschoss mit Klinkerverblendmauerwerk, profilierte Steingewände, im ersten Obergeschoss Dreiecksgiebelbedachung, im zweiten Obergeschoss gerade Bedachung, Dacherker, Sohlbänke auf Konsolen, profiliertes Kranzgesims, Satteldach. | 08958371 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 12 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert, im Kern älter | Mit Laden, Teil der marktplatznahen Bebauung, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Ladenzone mit Putzrustizierung, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit Bedachung und Sohlbank, darunter Putzspiegel, profiliertes Kranzgesims, Dachausbau, Satteldach. | 08958431 | |
Handelshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (ehemals Handelshaus Hülsotter) | Frauenmarkt 14 (Karte) | Nach 1744, im Kern wohl älter | Mächtiger zweigeschossiger Putzbau, Teil der alten Frauenmarktbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mit 3:11 Achsen, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, aufgemalte Putzgliederung als Putzspiegel unter Fenstern des Obergeschosses, im Obergeschoss Fenster mit gerader Bedachung, Fassade durch flachen Risalit gegliedert, Eingangsportal leicht hervortretend, hohes, mächtiges Walmdach. | 08958386 | |
Wohn- und Geschäftshaus (mit zwei Hausnummern) in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 26, 28 (Karte) | Um 1900 | Beispiel für Gründerzeitbebauung im Altstadtkontext, weitgehend originaler Zustand, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss Ladenzone stark verändert, obere Geschosse in Klinkerverblendmauerwerk mit Steingewänden, Erker in der Mittelachse, Kranzgesims, Sohlbänke im zweiten Obergeschoss, Mansardgiebeldach. | 08958432 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 27 (Karte) | Bezeichnet mit 1900 | Mit Laden, zeittypischer Gründerzeitbau mit Klinkerfassade in geschlossenem historischem Straßenraum, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Bau, im Erdgeschoss Ladenzone, die Obergeschoss mit Klinkerverblendmauerwerk, profilierte Steingewände, im ersten Obergeschoss Sohlbänke mit Putzspiegeln, gerade und Dreiecksgiebelbedachung, im zweiten Obergeschoss Segmentbedachung aus Klinkern, Mansarddach mit Giebelausbau, im Giebel bezeichnet mit 1900. | 08958372 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 29 (Karte) | Um 1914 | Singuläres Beispiel für späteren Jugendstil unter Reformstileinflüssen, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung durch Rechteckfenster im ersten Obergeschoss und zwei seitliche, hervortretende Rechteckfenster im zweiten Obergeschoss sowie dort mittig angeordnetes Drillingsfenster mit Rundbögen, zwischen erstem und zweitem Obergeschoss Blattkränze aus Stuck, Satteldach, bauzeitliche Haustür. | 08958493 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 30 (Karte) | Um 1900 | Mit Ladenzone, Teil der gründerzeitlichen Neubebauung am unteren Frauenmarkt, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Ladenzone original erhalten, zwei profilierte Gurtgesimse, Putzgliederung, Dacherker, Satteldach, Zahnschnitt unter durchbrochenem Kranzgesims, originale Tür. | 08958433 | |
Gasthaus „Großenhainer Husarenstuben“ in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 31 (Karte) | Nachträglich bezeichnet mit 1747 | Teil der ursprünglichen Bebauung am Frauenmarkt nach dem Stadtbrand von 1744, ortshistorische Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss, Segmentbogentor mit Schlussstein, dort bezeichnet mit „Anno Domini 1747 MB zu Hayn“, Obergeschoss Putzgliederung, profilierte Steingewände, profiliertes Kranzgesims, steiles Satteldach mit Biberschwanz-Kronendeckung, zwei Dachhäuschen. | 08958373 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Frauenmarkt 33 (Karte) | Nach 1744 | Markant gelegener Teil der alten Frauenmarktbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, 5:4 Achsen, im Obergeschoss Steingewände, im Inneren im Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe erhalten, hohes Krüppelwalmdach. | 08958480
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Wohnhaus in Ecklage | Frohngäßchen 2 (Karte) | Nach 1744 | Weitgehend original erhaltener Bau in markanter Lage im Altstadtkern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau, 5:5 Achsen, im Erdgeschoss zum Teil profilierte Sandsteingewände, breites und hohes Walmdach, profiliertes Kranzgesims. | 08958484
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Relief an einem Wohnhaus | Gabelsbergerstraße 1 (Karte) | Um 1580 | Original erhaltenes Relikt der einstigen Renaissancebebauung Großenhains, von orts- und kunstgeschichtlicher Bedeutung. Sandsteinrelief in einer Triumphbogenarchitektur, mit der Darstellung des gekreuzigten Christus, davor kniend der hl. Hieronymus in betender Haltung mit Löwen im Vordergrund, als Bekrönung zwei Fische, dazwischen Relief eines Christusschopfes (?). Wohnhaus ehemals mit Gaststätte Bayrischer Hof: An Stelle des heutigen Gebäudes stand ein 1540 errichtetes Brauhaus. Dieses Brauhaus ist 1865 abgebrannt und als „Bairische Bierstube“ wieder aufgebauten worden (laut Informationstafel am Haus). Den Wiederaufbau als Bierstube bestätigt die Bauakte zum Objekt im Stadtarchiv. Ein Umbauplan zeigt, dass beträchtliche Teile des Mauerwerkes im Erd- und Obergeschoss von 1865 stammen. Nur noch wenige Teile waren nach Beendigung des Umbaus älter, darunter ein Gewölbe im Erdgeschoss und Bereiche der Außenmauern in beiden Geschossen. Vieles von der älteren Substanz (einiges auch von der Substanz aus dem Jahre von 1865) ist in jüngerer Zeit, u. a. durch eine Modernisierung von 1924, verloren gegangen. Das trifft insbesondere auf das erwähnte Gewölbe zu. Möglicherweise ist es im Zusammenhang mit der Vergrößerung des Gastraumes entfernt worden. Nach dem hier dargelegten handelt es sich bei der Gabelsberger Straße 1 in Großenhain um einen baugeschichtlich und städtebaulich unbedeutenden Bau vor allem aus der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. | 08958474 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Gabelsbergerstraße 2 (Karte) | Vor 1745 | Teil der alten Ortsstruktur in Kirchnähe, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung im Erdgeschoss, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, abgeflachte Ecke, zwei Okuli im Giebel, Satteldach. | 08958473 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gabelsbergerstraße 5 (Karte) | Ende 16. Jahrhundert | Mit Renaissance-Sitznischenportal, eines der ältesten erhaltenen Häuser vor dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit profilierten Fenstergewänden (zum Teil aus der Renaissance erhalten), Sitznischenportal mit Beschlagwerk und Zahnschnittarchivolte, im Wappen „WK“, historisches Türblatt, Satteldach. | 08958391 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gabelsbergerstraße 7 (Karte) | Im Kern 16. Jahrhundert | Mit Ladenzone, eines der bei den Stadtbränden nicht vollständig zerstörten Gebäude in Großenhain mit historischer Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert, Putzfassade um 1900, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Ladenzone, im ersten und zweiten Obergeschoss einfache Putzgliederung, profilierte Steingewände im ersten Obergeschoss, Putzfaschen im zweiten Obergeschoss, originale Haustür, Satteldach, enthält im Inneren Bausubstanz des 16. Jahrhunderts, z. B. profilierte und bemalte Holzbalkendecken. | 08958491
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Hochwassermarken bzw. Wasserstandsanzeiger an der Röder | Gerberdamm (Karte) | Bezeichnet mit 1828 (Hochwassermarke); bezeichnet mit 1880 (Hochwassermarke) | Ortshistorische Bedeutung. Wassermarken, bezeichnet mit 1880, 1828 und 1977. | 08958315
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Gasthaus „Der Bergkeller“ (Ballhaus) mit Anbau, Terrasse und Freitreppe | Großraschützer Straße 1 (Karte) | Um 1880 | Relikt der Vorstadtbebauung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, vorspringender Saalteil mit hohen Rundbogenfenstern, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Reste von Putzgliederung, im linken Teil Rundbogen-Zwillingsfenster, Lisenengliederung, Gurtgesims, profiliertes Kranzgesims, Mansarddach. | 08958413
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gutenbergstraße 1 (Karte) | Um 1890 | Zeit- und ortstypischer Bau der Gründerzeit, im Zuge der Stadterweiterung erbaut, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, zweigeschossiger Putzbau mit profilierten Steingewänden in beiden Geschossen, profiliertes Kranzgesims, originale Fenster, originales Türblatt, Dachausbau, mittleres Dachhäuschen mit seitlichen Voluten, Mansarddach. | 08958307 | |
Fabrikgebäude (ehemals Feilenhauerei Karpinski) | Gutenbergstraße 2 (Karte) | Um 1890 | Zeugnis für Industrialisierung im Bereich der Stadterweiterung um 1900, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Stattlicher dreigeschossiger Putzbau mit Lisenengliederung und Eckbetonung, Klinkergliederung zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss, Zahnschnitt, 3:9 Achsen, Segmentbogengliederung aus Klinkern über den Fenstern im ersten und zweiten Obergeschoss, Zahnschnitt-Kranzgesims, Satteldach, originale Tür. Bau wurde laut Aussage von H. Heerde (ehrenamtlicher Denkmalpfleger Landkreis Riesa-Großenhain) ursprünglich als Kaserne erbaut. | 08958306 | |
Kasernengebäude (ehemals Kaserne der 5. Eskadron des Königlich-Sächsischen 1. Husarenregiments König Albert) | Gutenbergstraße 6 (Karte) | Um 1860 | Orts-, landes- sowie militärgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau über rechtwinkligem Grundriss, mit flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, an jedem Gebäudeteil Wand-Öffnung-Verhältnis intakt, Sandsteinfenstergewänden, zum Teil originale Fenster, originales Türblatt, Walmdach, Biberschwanzdeckung, Dachhäuschen. | 08958509 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gutenbergstraße 7 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, profiliertes Gurtgesims, flacher Mittelrisalit, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit geradem Dachabschluss, profiliertes Kranzgesims, Dachausbau, Mansarddach, Biberschwanzdeckung. | 08958254 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gutenbergstraße 9 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, profiliertes Gurtgesims, flacher Mittelrisalit, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit geradem Dachabschluss, im Mittelrisalit Dreiecksgiebelabschluss, Dachausbau, über Risalit Dachhäuschen mit flankierenden Voluten, doppelte Biberschwanzdeckung. | 08958255 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gutenbergstraße 11 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit gerader Bedachung, im flachen Mittelrisalit Segmentbogenbedachung, Kranzgesims, Dachausbau, Mansarddach, originale Haustür. | 08958256 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Gutenbergstraße 13 (Karte) | Um 1900 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Putznutung im Erdgeschoss, originale Haustür, profiliertes Gurtgesims, flacher Mittelrisalit, im Obergeschoss Putzgliederung unter den Fenstern, profilierte Fenstergewände, Segmentbogenbedachung durch Klinker, Dachausbau, Mansarddach. | 08958257
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Hauptmarkt (Sachgesamtheit) | Hauptmarkt (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Sachgesamtheit Hauptmarkt mit folgendem Einzeldenkmal: Diana-Brunnen (09302586) und der Platz mit historischer Pflasterung als Sachgesamtheitsteil; Platzanlage mit gestalterischem Anspruch durch bewusste farbliche Kontrastierung, Brunnen zur Erinnerung an die Parforcejagden in der Großenhainer Gegend, künstlerisch, städtebaulich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Platzanlage: rotes Wildpflaster im eigentlichen Platzbereich, gerahmt von grauer Granitplatteneinfassung, graues Straßenpflaster mit gleichmäßiger Quaderung, Granitbordsteine und Fußwege mit rechtwinklig zum Bordstein verlegten Granitplatten. | 08958343 | |
Weitere Bilder | Diana-Brunnen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08958343) | Hauptmarkt (Karte) | 1914–1916 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Hauptmarkt; Brunnen zur Erinnerung an die Parforcejagden in der Großenhainer Gegend, künstlerisch von Bedeutung. Ovales Wasserbecken mit Natursteinbrüstung, an den Flanken auf Podesten zwei liegende Bronzehirsche, mittig im Brunnen angeordnetes Podest mit Masken, darüber (auf vier kannelierten Säulen ruhend) profilierte Abdeckplatte, darauf kniende Bronzestatue der den Bogen spannenden Jagdgöttin Diana. | 09302586 |
Weitere Bilder | Rathaus | Hauptmarkt 1 (Karte) | 1875–1876; bezeichnet mit 1875 (Wetterfahne) | Repräsentatives Bauwerk am Markt, Gründerzeitgebäude mit hohem Turm, Architekten: Oswald Haenel und Bruno Adam, Dresden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, siehe auch Dehio, S. 419. Stattliches dreigeschossiges Sandsteingebäude, Erdgeschoss durchgehend rustiziert, schlanker Turm risalitartig der Mittelachse des Baus vorgelegt, Turm von großen Rundbogenöffnungen mit Balkonen durchbrochen, darauf eichelförmige Haube nach dem Vorbild des Bautzener Reichenturmes, seitlich des Turmes je vier Achsen in einem dreigeschossigen Mittelbau, davon seitlich zwei niedrigere dreigeschossige Anbauten, Fenster im Erdgeschoss als Rundbogenfenster, in den Obergeschoss als Rechteckfenster, im zweiten Obergeschoss mit Dreiecksbedachung, profilierte Gurtgesimse, Kranzgesims mit Zahnschnitt, an den Ecken zweigeschossiger Erker auf Konsolen, abschließende Haube, Walmdach. | 08958342 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hauptmarkt 2 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Mit Laden, prächtiges barockes Wohnhaus, aufwendig gestaltetes und zeittypisches Gebäude am Markt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Breitgelagerter, stattlicher zweigeschossiger Putzbau, 8:4 Achsen, reiche Fassadengliederung, im Erdgeschoss Putznutung, profilierte Segmentbogen-Fenstergewände, im ersten Obergeschoss profilierte Steingewände mit Segmentbogenbedachung, profiliertes Gurtgesims, mittige Betonung der Fassade durch kräftige Kartusche und Ornamentbänder, profiliertes Türgewände mit Schlussstein, bezeichnet (Anker mit Schlange und M 1747), originale Tür, stehende Dachfenster, Walmdach. Im Inneren: Tonnengewölbe im Keller erhalten. | 08958332 | |
Ehemaliger Gasthof Goldene Kugel, heute Wohnhaus, in geschlossener Bebauung | Hauptmarkt 3 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Mit Läden, entstanden als eines der ersten Gebäude am Markt nach dem Stadtbrand, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung, als Gasthof bereits im Mittelalter erwähnt. Dreigeschossiger Putzbau mit aufgemalter Putzgliederung, Segmentbogendurchfahrt mit originalem Tor, Putzfaschen in beiden Geschossen, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, Satteldach. | 08958333 | |
Ehemaliger Gasthof Zum Goldenen Löwen (heute Wohnhaus) in geschlossener Bebauung und südliches Hofgebäude | Hauptmarkt 4 (Karte) | Nach 1744 (Gasthof); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Hofgebäude) | Ortsbildprägender Teil der Marktplatzbebauung nach dem Stadtbrand, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung.
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Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Hauptmarkt 5 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Mit Ladenzone, repräsentatives barockes Wohnhaus, Teil der Marktplatzbebauung nach dem Stadtbrand 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit 1:8 Achsen, Erdgeschoss verändert, Pilastergliederung über drei Geschosse, im ersten Obergeschoss Putznutung, Fenster mit Kartusche bekrönt, Putzspiegel zwischen erstem und zweitem Obergeschoss, Korbbogenportal mit Schlussstein, bezeichnet mit 1744, Walmdach. | 08958339 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Reliefplatte | Hauptmarkt 6 (Karte) | Nach 1744 überbaut (Wohnhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Fassade); bezeichnet mit 1595 (Relief) | Gründerzeitliche Putzfassade, im Kern barockes Gebäude oder älter, Reliefplatte aus Sandstein (bezeichnet mit 1595), Teil der Marktplatzbebauung nach dem Stadtbrand 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit sechs Achsen, im Erdgeschoss Putznutung, profiliertes Gurtgesims, im ersten Obergeschoss kräftig profilierte Steingewände mit Sohlbänken auf Konsolen und teilweise Dreiecksgiebelbedachung, im zweiten Obergeschoss gerade Bedachung, Sohlbänke, Sandsteintafel mit Engel, bezeichnet mit 1595, Satteldach. | 08958340 | |
Wohnhaus mit Löwen-Apotheke (einschließlich ihrer Ausstattung) in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Hauptmarkt 7 (Karte) | Nach 1744 | Schlichter Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger breitgelagerter Putzbau mit zurückgesetztem Anbau, abgeflachte Ecke, insgesamt 3:12 Achsen, hohes Walmdach, im Keller Kreuzgewölbe, originale Apothekenausstattung im Inneren (Kachelöfen und Mörser). Unter Eingangstür Apothekenzeichen: goldener Löwe mit Glas und Schlange. | 08958383
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Schlussstein über einer Haustür | Heinrich-Heine-Straße 3 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Teil eines ehemaligen Sandsteinportals, aufwendig gestaltetes Relikt der ursprünglichen Portalgestaltung, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandstein-Schlussstein, mit verschlungenem Buchstabenmonogramm und bezeichnet mit 1747. | 08958450 | |
Türgewände mit Schlussstein | Heinrich-Heine-Straße 5 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Sandsteinportal, weitestgehend original erhaltenes Gebäudeteil als Zeugnis des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandsteintürgewände als Segmentbogen mit Schlussstein, im Schlussstein bezeichnet mit 1745. | 08958449 | |
Schule (Fachschule für Sozialpädagogik) | Heinrich-Heine-Straße 8 (Karte) | 1840 | Stattlicher Schulbau der Gründerzeit, von ortshistorischer Bedeutung. Stattlicher breitgelagerter, massiver dreigeschossiger Putzbau mit Betonung durch Ecknutung, Fassadengliederung durch zwei flache Risalite (einer davon als Eingangsbereich hervorgehoben durch vier Pfeiler), in den oberen Geschossen als Pilaster ausgebildet, Sandsteingewände, vier durchlaufende profilierte Gurtgesimse, zwei Giebelaufbauten, in einem Giebel bezeichnet mit 1903. | 08958377 | |
Relief an einer Hausfassade | Heinrich-Heine-Straße 19 (Karte) | Bezeichnet mit 1512 | Relikt eines Gebäudes vom Anfang des 16. Jahrhunderts im Altstadtkern, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Pferderelief mit Reiter und Posthorn, in linker oberer Ecke bezeichnet mit 1512 (vermutlich nachträglich bezeichnet). Bis September 2008 irrtümlich unter Nummer 17 in der Denkmalliste. | 08958376
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Weitere Bilder | Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Zschieschen | Hermann-Zschoche-Straße 9 (Karte) | 2. Hälfte 18. Jahrhundert | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, Reste von Putzgliederung, Sandsteinfenstergewände, 3:8 Achsen, Kartusche unter Traufgesims, hohes Walmdach, originale Tür. | 08958229 |
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes | Hermann-Zschoche-Straße 18 (Karte) | 1. Hälfte 19. Jahrhundert | Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, Sandsteingewände in Erdgeschoss und Obergeschoss, zum Teil originale und Winterfenster erhalten, Krüppelwalmdach. | 08958198
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Herrmannstraße 12 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit zwei seitlichen Risaliten, Betonung der Mitte durch flache, risalitartige Hervorhebung, an den Risaliten Putznutung über beide Geschosse, Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände, originale Fenster, Dachausbau, Mansarddach, rechter Seitenrisalit mit Tordurchfahrt. | 08958258 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 14 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit, Ecknutung, im Mittelrisalit Putznutung über beide Geschosse, Putz-Okuli und Segmentbogenbedachung im Obergeschoss, profilierte Fenstergewände in beiden Geschossen, im Obergeschoss gerade Bedachung mit Schlussstein, im Erdgeschoss Schlussstein als Diamantquader, Dachausbau, Satteldach. | 08958259 | |
Wohnhaus in Ecklage in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 15 (Karte) | Um 1870 | Teil des städtebaulichen Ensembles der Gründerzeit, städtebaulich von Bedeutung. Ehemals mit Laden, zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, Segmentbogenfenster, originale Haustür, im Obergeschoss Putzgliederung durch flache Pilaster, profilierte Fenstergewände, im Eckbereich stärker profiliert, mit gerader Bedachung, abgeflachte Gebäudeecke, Dachausbau, Mansarddach. | 08958246 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 17 (Karte) | Um 1870 | Teil des städtebaulichen Ensembles der Gründerzeit, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, Putznutung über beide Geschosse, Mittelrisalit mit aufgeputzter Eckquaderung, im Erdgeschoss gerade Fensterabschlüsse mit Segmentbogen-Putzaussparung, Obergeschoss gerade Fensterbedachung, originale Haustür, Dachausbau, Mansarddach. | 08958247 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 18 (Karte) | Um 1870 | Einfaches, aber weitgehend original erhaltenes Beispiel der gründerzeitlichen Stadterweiterung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk, profilierte Sandsteingewände in beiden Geschossen, Gurtgesims, kleiner Balkon im Obergeschoss auf Konsolen, im Obergeschoss Sandsteinbänder, originales Haustor, Dachausbau, Mansarddach. | 08958260 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 19 (Karte) | Um 1870 | Weitgehend original erhaltener Bau aus der gründerzeitlichen Stadterweiterungsphase, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit reicher Putzgliederung, Rundbogentor mit originalem Türblatt, originale Haustür, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss gerade Fensterbedachung, auf Konsolen ruhend, Konsolen verziert mit Köpfen und floralen Stuckornamenten, unter den Fenstern Putzspiegel, profiliertes Kranzgesims, Dachausbau, Mansarddach. | 08958248 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 21 (Karte) | Um 1870 | Weitgehend original erhaltener Bau aus der gründerzeitlichen Stadterweiterungsphase, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss verputzt, mit Segmentbogenfenstern, Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Sandsteingewände, im Wechsel Segmentbogen- und gerade Fensterbedachung, Dachausbau, Mansarddach. | 08958249 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Herrmannstraße 23 (Karte) | Um 1870 | Weitgehend original erhaltener Bau aus der gründerzeitlichen Stadterweiterungsphase, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung, profilierte Fenstergewände mit geraden Bedachungen und Schlussstein in beiden Geschossen, Gurt- und Kranzgesims, originale Haustür und Segmentbogentor mit originalem Türblatt und Schlussstein, Inschrift „G.K.“, Dachausbau, Mansarddach. | 08958250 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Herrmannstraße 25 (Karte) | Um 1870 | Weitgehend original erhaltener Bau aus der gründerzeitlichen Stadterweiterungsphase, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Bau mit flachem Mittelrisalit, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände, Fenster mit Dreiecksgiebel und Segmentbogenbedachung, über Mittelrisalit Dreiecksgiebelabschluss, originales Haustor, Dachausbau, Mansarddach. | 08958251 | |
Villa und Einfriedung | Herrmannstraße 26 (Karte) | Um 1907 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude im Villenensemble Herrmannstraße, im Reformstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit zurückspringender Fassade, Fassadenvorsprung mit Kupferzwischendach, Steingewände, originale Fenster, Mansardgiebeldach mit Dachausbau, Einfriedung: geschwungener Steinsockel mit schmiedeeisernen Zaunfeldern. | 08958285 | |
Villa | Herrmannstraße 27 (Karte) | Um 1880 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude in gründerzeitlicher Villenbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Auslucht als Mittelrisalit im Erdgeschoss, Auslucht reich gegliedert durch kannelierte Pilaster, Diamantquaderung, reich profilierte Fenstergewände mit vegetabilen Schlusssteinformen, darüber Triforienmotiv, oberer Abschluss Muschelmotiv und vegetabile Ornamente in barockisierenden Formen, flaches Walmdach. | 08958252 | |
Katholische Kapelle und Pfarramt, ehemalige Villa (Katholische Pfarrei St. Katharina) | Herrmannstraße 27b (Karte) | 1907 | Stattlicher gründerzeitlicher Bau mit ortshistorischer Bedeutung, auch baugeschichtlich von Interesse. Polygonsockel, darüber massiver zweigeschossiger Putzbau mit seitlichem Treppenturm und rückwärtigem Kirchenraum, im Erdgeschoss profilierte rundbogige Steingewände, Farbglasfenster mit christlicher Symbolik, Auslucht im Erdgeschoss, darüber Balkon mit Steinbalustrade, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit gerader Bedachung, geschweifter Giebelaufbau, Dachausbau, reiche Dachlandschaft, innen: originale Fußbodenfliesen, originale Türen. | 08958278 | |
Villa mit Einfriedung | Herrmannstraße 27c (Karte) | Um 1915 | Weitgehend original erhaltenes Gebäude als Teil der Villenbebauung in der Herrmannstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Polygonsockel, darauf zweigeschossiger Putzbau, Putznutung an den Ecken, profilierte Steingewände in beiden Geschossen, im Erdgeschoss mit Schlussstein, im Erdgeschoss mittige Fensterzusammenfassung durch geschweifte Bedachung und Putzornamentik, Dachhaus mit Putzornamentik im Giebelbereich, Walmdach. Einfriedung: Mauer mit dazwischenliegenden eisernen Zaunfeldern. | 08958277 | |
Villa | Herrmannstraße 29 (Karte) | 1880–1890 | Repräsentatives Gründerzeitgebäude, als Wohnhaus des von 1878 bis 1905 in Großenhain amtierenden Bürgermeisters Karl Alfred Herrmann von stadtgeschichtlicher Bedeutung. Sockelgeschoss, darüber eingeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, der in einen Dacherker mündet, seitlicher Eingangsbereich auf Postament mit Pilastergliederung, Rundbogenfenster und -tür, unter den Fenstern Putzspiegel, von kannelierten Pilastern gerahmte Rechteckfenster, gerade profilierte Bedachung, darüber Putzfeld mit vegetabilen Ornamenten und Rosetten, Sohlbänke auf Konsolen, im Risalit mit Balustrade, Mezzaningeschoss, Walmdach. | 08958279 | |
Verwaltungsgebäude und Nebengebäude im Hof (ehemals Amtshauptmannschaft, Landratsamt Block C) | Herrmannstraße 30 (Karte) | Um 1880 | Repräsentativer Bau der Gründerzeit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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Villa | Herrmannstraße 31 (Karte) | Um 1900 | Ortstypischer gründerzeitlicher Bau mit einfacher Fassadengliederung in der Villenbebauung Herrmannstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Bau mit zurückspringender Fassade, im Erdgeschoss Putzfassade und Steingewände, Gurtbänder, im Obergeschoss Klinkerverblendmauerwerk mit Eckrustizierung, profilierte Steingewände mit gerader Bedachung, profiliertes Kranzgesims, Mansardwalmdach mit Dachausbau. | 08958282 | |
Villa und Einfriedung | Herrmannstraße 33 (Karte) | 1889/1890 | Repräsentatives Gründerzeitgebäude, als Wohnhaus des Besitzers des Baßlitzer Dampfziegelwerkes Karl Gustav Krebs von stadtgeschichtlicher Bedeutung. Sockel, darüber zweigeschossiger Klinkerbau mit Putznutung an den Ecken und reicher Putzgliederung, flacher Seitenrisalit zur Straße, im Erdgeschoss Auslucht, darüber Balkon, Betonung der Achse durch gesprengten Giebel, Dachhäuschen, profilierte Fenstergewände, profiliertes Gurt- und Kranzgesims mit Zahnschnitt, Mansarddach. Einfriedung: schmiedeeiserner Zaun mit drei Pfeilern aus Klinkern. | 08958280 | |
Villa | Herrmannstraße 35 (Karte) | Um 1900 | Zeittypischer Gründerzeitbau innerhalb des Villenensembles Herrmannstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit Eckrustizierung, flacher Seitenrisalit, profilierte Fenstergewände, im Obergeschoss Wellengiebelbedachung über den Fenstern, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, Kranzgesims auf Konsolen, Dachausbau, Mansarddach. | 08958281
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Ehemalige Reithalle der Kaserne (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09302212) | Husarenstraße 1, 3 (Karte) | 1876–1885 | Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Husarenkaserne; ortsgeschichtlich und militärgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Baukörper auf längsrechteckigem Grundriss mit flachem Satteldach und hohen Rundbogenfenstern, diese zum Teil zugesetzt, ursprünglich am mittig gelegenen Eingang mit Dachaufbau versehen, dieser in jüngerer Vergangenheit entfernt. Gestaltung neuen Eingangsbereichs und Umbau des Inneren zur Turnhalle. | 08958417
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Weitere Bilder | Gedenktafel für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des Husarenregiments sowie Gedenktafel für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, beide an der äußeren Kirchenwand | Kirchplatz (Karte) | Nach 1871 (Gedenktafel Deutsch-Französischer Krieg); nach 1918 (Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg); | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. In Kirchwand eingelassene Steinplatte mit Namen der Gefallen, darüber mit Reiterrelief: Sandstein-Halbrelief mit Soldat und Pferd sowie zwei Wappen (Sachsen & ... ? = Löwen-Wappen). | 08958406 |
Straßenpflaster | Kirchplatz (Karte) | 19. Jahrhundert | Verkehrs- und ortshistorische Bedeutung, diagonal gelegtes Kopfsteinpflaster aus Naturstein | 08958439 | |
Weitere Bilder | Marienkirche mit Ausstattung und Grabmal des Kirchenmusikdirektors Paul Gläser und seiner Frau Alma | Kirchplatz (Karte) | 1744–1748 (Kirche); 1755 (Kanzelaltar); 1776–1778 (Orgelprospekt); 1778 (Orgel) | Bedeutender und einziger Kirchenbau der Stadtgemeinde Großenhain, mit originaler barocker Ausstattung von Johann George Schmidt, stadtgeschichtliche, kunstgeschichtliche, landschaftsbildprägende und architekturhistorische Bedeutung[Ausführlich 2] | 08958356 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage am Markt, Reliefplatte an der Fassade, dazu zwei Anbauten sowie Torbogen zum Hof (ehemals Greifenapotheke) | Kirchplatz 2 (Karte) | 1577 (Wohnhaus, Apotheke bis 1604); bezeichnet mit 1583 (Relief) | Mit Läden, Anwesen in seiner heutigen Form vor allem aus dem 18. Jahrhundert, im Kern wohl ältester Bau in Marktplatznähe, zudem Teil der Bebauung des Kirchplatzes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Hauptgebäude als dreigeschossiger Putzbau mit 6:7 Achsen, im Erdgeschoss Putznutung und Sandsteinfenstergewände, beide Obergeschosse mit flacher Pilastergliederung und profilierten Steingewänden, letztere im ersten Obergeschoss mit Rundbogenbedachung und Fächerornament, zwischen erstem und zweitem Obergeschoss Putzspiegel, Relief mit Inschrifttafel „Greifen-Apotheke. Die älteste privilegierte Apotheke in Hayn befand sich hier im 16. Jahrhundert“, dazu Wappen mit zwei Greifen sowie Mörser, dieser bezeichnet mit 1583, Mansarddach mit Dachfenster, im Erdgeschoss Laden mit Bogenöffnungen und Stuckdekor, spätes 18. und Ende 19. Jahrhundert (oder um 1900). Zeitungsartikel: kleiner Innenhof freigelegt, dabei kam Originalrelief der Greifenapotheke zum Vorschein. Diese war seit 1583 die älteste Stadtapotheke, altes Braurecht für Grundstück am Fuße der Marienkirche, hat schon 1688 bestanden. 1799 ist dann Firma Kirst und Co. gegründet worden: Weinhandlung mit Probierstube und Ladengeschäft, altes Handelshaus. Anbau zum Kirchplatz als dreigeschossiger, dreiachsiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, mittig Korb- oder Segmentbogentor mit Schlussstein, seitliche Türöffnung mit analogem Abschluss, beide aus Sandstein, originales Türblatt, im ersten Obergeschoss Putzfaschen (oder Sandsteingewände) und gerade Fensterbedachungen auf Konsolen, im zweiten Obergeschoss Sandsteinfenstergewände übermalt, gerade Bedachung, weiterer Anbau zeigt zum Hof, dazu seitlich angebaute Toreinfahrt. | 08958337 | |
Stadtmuseum (ehemalige Lateinschule) | Kirchplatz 4 (Karte) | 1556 | Eines der ältesten Häuser der Stadt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteingewänden und Schlussstein, im Erdgeschoss profilierte Sandsteinfenstergewände, im Obergeschoss einfache Sandsteinfenstergewände, Fledermausgaupen, Walmdach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958407 | |
Gebäudegruppe zweier Häuser (Nr. 5 Pfarrhaus), mit Vorgärten | Kirchplatz 5, 6 (Karte) | Nach 1744 | Zwei gleichartig gestaltete, spätbarocke Häuser, Putzbauten mit Segmentbogenportal, beide Häuser wohl schon immer in Kirchenbesitz, Teil der historischen Stadtstruktur am Kirchplatz, baugeschichtlich von Bedeutung. Nummer 5 zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteinfenstergewänden, im Erdgeschoss Fensterläden, Sandsteintürgewände mit Schlussstein, originales Türblatt, Dacherker, Satteldach, im Inneren barocke Teile. Bis auf straßenseitige Aufstockung Nummer 6 baugleich (Achsen, Eingang und Raumstrucktur). Sandsteintürgewände mit Schlussstein, originales Türblatt, originale Klinke. Predigerhäuser der Großenhainer Marienkirche, Vorgärten markieren Stelle des einstigen Kirchhofes der Marienkirche, Stuckdecken im Inneren, originale Dachtragwerke. | 08958489 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 7 (Karte) | Nach 1744 | Bestandteil der markanten Häuserzeile an der Nordseite des Kirchplatzes, im Kern nach 1744, innen historische Strukturen und baugebundene Ausstattung aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Rarität zweier Feuerstätten in Erd- und Obergeschoss, Anwesen baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09304678 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 10 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Gründerzeitlicher Putzbau am Kirchplatz, mit Balkon, von städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, Segmentbogentür mit originalem Türblatt, im ersten und zweiten Obergeschoss Putzgliederung durch seitliche flache Lisenen auf geputzten Quadern, im ersten Obergeschoss Fenster mit profilierter Bedachung und Sohlbank, Balkon auf Konsolen, schmiedeeisernes Gitter, im zweiten Obergeschoss Steingewände, profiliertes Kranzgesims. | 08958468 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 13 (Karte) | Nach 1744 | Mit Laden, barockes Gebäude mit gründerzeitlicher Putzfassade, am Kirchplatz von städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung, Sandsteintürgewände mit Schlussstein (bezeichnet mit 1995), im Obergeschoss Putzfaschen, Putzspiegel unter den Fenstern, Sandsteinrosetten, profiliertes Kranzgesims, Satteldach mit Dachausbau. | 08958467 | |
Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Kirchplatz 14 (Karte) | Nach 1744 | Mit Laden, am Kirchplatz markant gelegener Putzbau, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, 4:7 Achsen, Erdgeschoss Fenster mit Fensterläden, profiliertes Gurtgesims, im Obergeschoss profilierte Fenstergewände mit gerader Bedachung, profiliertes Kranzgesims, Walmdach. | 08958466
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Ehemalige Ingenieurschule Großenhain, heute in Fabrikgelände integriert | Kleinraschützer Straße 14 (Karte) | Um 1890 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteingewänden, Satteldach, Biberschwanzdeckung, an den Giebelseiten Gurtgesims, profiliertes umlaufendes Kranzgesims, saniert. | 08958166 | |
Fabrikantenwohnhaus (ehemalige Schule) | Kleinraschützer Straße 16 (Karte) | Bezeichnet mit 1836 | Ursprünglich älteste Schule Großenhains, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau, profilierte Steingewände, zum Teil originale Fenster mit Fensterläden, zur Straßenseite Betonung der Mitte durch Dreiecksgiebel, davor Balkon, auf zwei dorischen Säulen ruhend, Dachausbau, Mansarddach, Biberschwanzdeckung, im Giebel Okuli mit vegetabilem Schmuckkranz, Segmentbogentür mit Schlussstein, bezeichnet mit 1836. | 08958168
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Wohnhaus in halboffener Bebauung | Klostergasse 9 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Putzbau mit Segmentbogenportal, Teil der alten Stadtstruktur nach dem Stadtbrand, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Bruchsteinbau, verputzt, mit vier Achsen, im Erdgeschoss Fensterläden, Schlussstein bezeichnet mit „C.G.M. 1745“, im Obergeschoss Sandsteinfenstergewände, profiliertes Kranzgesims, Satteldach. | 08958471 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Klostergasse 10 (Karte) | Um 1870 | Zeittypischer Gründerzeitbau, weitgehend original erhalten, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Putznutung, profiliertes Gurtgesims, erstes Obergeschoss mit reicher Putzgliederung, Fenster mit gerader Bedachung und Schmuckkonsolen, Kranzgesims, Satteldach. | 08958360 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Klostergasse 12 (Karte) | Bezeichnet mit 1748 | Teil der barocken Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744, Fassade später leicht überformt, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Sandsteintürgewände mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1748, fünf Achsen, spätere Überformung der Fassade (Ende 19. Jahrhundert), mit Sanierung Dachausbau, Satteldach | 09302416 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Klostergasse 18 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Putzbau mit Segmentbogenportal, eines der ältesten, weitgehend original erhaltenen Gebäude nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit fünf Achsen, originale Sandsteinfenster- und -türgewände unter dem Putz erhalten, im Schlussstein bezeichnet mit „JDH 1745“, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958470 | |
Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Klostergasse 23 (Karte) | Um 1905, im Kern wohl älter | Im Reformstil der Zeit um 1910, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, abgeflachte Ecke, an Schmalseite zur Meißner Straße über beide Obergeschoss, Putznutung im Erdgeschoss, profiliertes Gurtgesims, Putzfaschen in beiden Obergeschoss, an Längsseite zur Klostergasse Sandsteinfenstergewände im ersten Obergeschoss (wohl älterer Bau integriert), zum Teil originale Fenster, reiche Dachlandschaft, Biberschwanzdeckung. | 08958328 | |
Türgewände mit Schlussstein | Klostergasse 24 (Karte) | Bezeichnet mit 1747 | Sandsteinportal, Relikt der Fassadengestaltung als Zeugnis des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Scharrierter Segmentbogen aus Sandstein, mit Schlussstein, dieser bezeichnet mit „C.S.S. 1789 und 1747“. | 08958448
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Mietshaus in halboffener Bebauung | Kronenstraße 2 (Karte) | Um 1890 | Zeittypischer gründerzeitlicher Klinkerbau in weitgehend original erhaltenem Bauzustand, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss Putznutung, im ersten und zweiten Obergeschoss Klinkerverbundmauerwerk, flacher Mittelrisalit mit Dreiecksfensterbedachung im ersten Obergeschoss, sonst gerade Bedachungen, im zweiten Obergeschoss profilierte Steingewände mit Segmentbogen, aus Klinkern überfangen, im Mittelrisalit Rundbogen aus Klinker über den Fensterabschlüssen und florales Element, Satteldach. | 08958262
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Weitere Bilder | Kupferberg (Sachgesamtheit) | Kupferbergstraße 6 (Karte) | 1894–1909 (Parkanlage); um 1900 (Bergbauanlage) | Sachgesamtheit Kupferberg mit folgenden Einzeldenkmalen: Aussichtsturmruine auf dem Kupferberg, drei Kupferbergbauschächte und Friedhofsportal des ehemals auf dem Kupferberg befindlichen Urnenfriedhofs (08958364), die Bepflanzung auf dem Kupferberg (Waldpark = Gartendenkmal) sowie Ausflugsgaststätte als Sachgesamtheitsteil; ortsgeschichtlich von Bedeutung durch ehemaligen Kupferbergbau. Der mittlere Bereich des Berges wurde 1894 vom Verschönerungsverein der Stadt mit Anpflanzungen versehen, 1909 kamen größere Bereiche am Nord- und Südhang seitens der Stadtverwaltung hinzu. | 08958363 |
Aussichtsturmruine auf dem Kupferberg, drei Kupferbergbauschächte und Friedhofsportal des ehemals auf dem Kupferberg befindlichen Urnenfriedhofs (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08958363) | Kupferbergstraße 6 (Karte) | Um 1900 (Aussichtsturm und Schacht); ab 1922 (Friedhofsportal) | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kupferberg; ortshistorische Bedeutung durch ehemaligen Kupferbergbau.
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Denkmal für Gotthold Ephraim Lessing | Lessingplatz (Karte) | Um 1920 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Scharrierter Sandsteinsockel mit Inschrift „G.E. Lessing 1729–1781“, darauf Büste Lessings. | 08958357 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Lessingplatz 5 (Karte) | Um 1800 | Weitestgehend original erhaltenes Gebäude am Altstadtring, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, drei Achsen, Steingewände, im Erdgeschoss Fensterläden, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, Satteldach, Dachfenster, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958462
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Lindengäßchen 4 (Karte) | Vor 1744 | Fachwerk-Wohnhaus, eines der wenigen Gebäude, die den Stadtbrand überstanden, singulär im Altstadtkern, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemals „Hinter Mauer“ im Naundorfer Viertel, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel massiv, Satteldach. | 08958374
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Türgewände mit Schlussstein | Lindengasse 3 (Karte) | Bezeichnet mit 1794 | Sandsteinportal, Relikt der ursprünglichen Fassadengestaltung nach dem Stadtbrand von 1744, stammt von einem ehemaligen Objekt aus der Meißner Straße (befand sich vor Einbau im Museum), handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandsteintürgewände als Segmentbogen mit Schlussstein, dieser bezeichnet mit „C.M. 1794“. | 08958451 | |
Sandsteinrelief in einer Hausfassade | Lindengasse 9 (Karte) | Wohl 16. Jahrhundert | Relikt der ursprünglichen Fassadengestaltung aus dem 16. Jahrhundert, stammt von einem ehemaligen Objekt aus der Meißner Straße (befand sich vor Einbau im Museum), künstlerisch von Bedeutung. Sandsteinrelief über der Haustür, 50 cm im Geviert, Darstellung des Heiligen Georgs mit der Lanze, den auf dem Rücken liegenden Drachen tötend, im rechten Zwickel Felsen, aus dessen Spitze Flammen entweichen, seitlich auf den Gewänden der Nische je ein Löwenkopf, der ursprünglich über dem Relief angebrachte Kinderengelskopf fehlt. | 08958441 | |
Korbbogen mit Schlussstein, neben Wohnhaus in einer Mauer | Lindengasse 11 (Karte) | Bezeichnet mit 1856 | Sandsteinportal aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, stammt von einem ehemaligen Objekt aus der Meißner Straße (befand sich vor Einbau im Museum), handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Korbbogen aus Sandstein, Schlussstein mit Initialen und bezeichnet mit 1856. | 08958452
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Weitere Bilder | Denkmal der ehemals in Großenhain stationierten sowjetischen Fliegerdivision (MiG-Denkmal) | Major-von-Minckwitz-Allee (Karte) | Nach 1974 | Bestandteil des ehemaligen Militärflughafens, von hoher militär- und ortshistorischer Bedeutung als eines der wenigen Denkmale dieser Art. Verputzter Bruchsteinsockel, blau getüncht, mit kyrillischer Schrift und aufgeputztem Fliegerkopf, Inschrift „18. August 1974“, darauf – als einzige davon noch erhaltene Maschine – eine ausrangierte, aufsteigende silberfarbene MiG-17 der in der DDR stationierten sowjetischen Luftstreitkräfte. | 08958235 |
Anlieferungs- und Verladehalle für Lebensmittel, Kasernengebäude | Major-von-Minckwitz-Allee 17 (Karte) | Nach 1937 | Sogenannte Posthalle, Bestandteil des ehemaligen Militärflughafens, militär- und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau auf rechteckigem Grundriss mit drei gerade abschließenden Toren mit Stahltüren, davor langgestreckte Betonrampe mit seitlichen Treppen, an rechter Frontseite ehemals verlegte Gleise für Verladung von Waren, die mit dem Zug kamen, originale Türen und Tore. | 08958238
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Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung | Marktgasse 1 (Karte) | Nach 1744 | Mit Laden, im Kern barockes Wohnhaus, Teil der Marktplatzbebauung nach 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zum Marktplatz: dreigeschossiger Putzbau mit sechs Achsen, im Erdgeschoss Putznutung und profilierte Steingewände, im ersten und zweiten Obergeschoss Putzfaschen, profiliertes Gurt- und Kranzgesims. Zur Marktgasse einfacher glattgeputzter Putzbau, Walmdach. | 08958341 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Marktgasse 2 (Karte) | Nach 1744 | Mit Laden, im Kern barockes Wohnhaus, gründerzeitliche Putzfassade, Teil der Marktplatzbebauung nach dem Stadtbrand von 1744, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit sechs Achsen, Putznutung im Erdgeschoss, in beiden Obergeschossen Putzgliederung, profilierte Fenstergewände, Putzbänder zwischen den Fenstern, Satteldach. | 08958366 | |
Türgewände mit Schlussstein und Türblatt | Marktgasse 12 (Karte) | Bezeichnet mit 1748 | Schönes Sandsteinportal, Türblatt original erhalten, Bauteil in gutem Zustand, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Segmentbogentürgewände aus Sandstein, Schlussstein bezeichnet mit „A.T. 1748“, originales Türblatt erhalten. | 08958519
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Denkmal für die Geschwister Scholl | Meißner Straße (Karte) | 1966 | Zur Erinnerung an Hans und Sophie Scholl, antifaschistische Widerstandskämpfer der Weißen Rose, geschichtlich von Bedeutung. Scharrierter Sandsteinkubus mit Inschrift, davor drei Blumenkübel auf Sockeln. | 08958299 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 1 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter | Mit Ladenzone, Teil der marktplatznahen Bebauung, schöne Ladenfront, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Ladenzone durch genutete Pilaster unterteilt, profilierte Fenstergewände im Obergeschoss, Putzspiegel, Satteldach mit Dachausbau. | 08958382 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 2 (Karte) | Um 1890 | Mit Laden, zeittypischer gründerzeitlicher Bau in der unmittelbaren Nähe des Marktes, städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss Ladeneinbau mit von Pfeilern gerahmtem Eingangsbereich, originale Haustür, gerade Fensterbedachung, profiliertes Gurtgesims, Dachausbau, Mansarddach. | 08958330 | |
Türgewände mit Schlussstein | Meißner Straße 5 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Sandsteinportal, aufwendig gestalteter Schlussstein, Relikt der ursprünglichen Fassadengestaltung nach dem Stadtbrand 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandstein-Segmentbogen mit Inschrift „DOMINUS ADJUTOR mens“, aufwendig gestalteter Schlussstein, bezeichnet mit 1745. | 08958517 | |
Türgewände mit Türblatt | Meißner Straße 7 (Karte) | 18. Jahrhundert | Schlichtes Sandsteinportal mit schöner Tür, Relikt aus dem 18. Jahrhundert, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandsteintürgewände mit Segmentbogen und aufwendig gearbeiteter originaler Haustür, im oberen Teil Belichtungsfenster. | 08958499 | |
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung | Meißner Straße 9 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Breitgelagerter Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Breitgelagerter, massiver zweigeschossiger Putzbau mit Eckbetonung durch Putznutung, Dacherker, mächtiges Walmdach. | 08958381 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 11 (Karte) | 19. Jahrhundert | Mit Laden, schlichter Putzbau mit originaler Ladenzone und aufwendigem Dachhäuschen, städtebaulich von Bedeutung. Im Erdgeschoss originale Ladenzone mit originaler Ausstattung der 1920er Jahre, Obergeschoss massiv, Dacherker mit Dreiecksgiebelabschluss, Satteldach. | 08958380 | |
Schlussstein | Meißner Straße 15 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Rest eines Sandsteinportals, Relikt des ursprünglichen Eingangsbereiches nach Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Schlussstein aus Sandstein, bezeichnet mit „JAM 1745“. | 08958498 | |
Türgewände mit Schlussstein | Meißner Straße 16 (Karte) | Bezeichnet mit 1744 | Sandsteinportal, Relikt des ursprünglichen Eingangsbereiches nach Stadtbrand von 1744, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung | 08958500 | |
Schlussstein | Meißner Straße 24 (Karte) | Bezeichnet mit 1745 | Rest eines Sandsteinportals, Schlussstein mit Handwerkszeichen, Zeugnis für die Handwerkerzünfte und Hausmarken in Großenhain, ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Sandstein-Schlussstein mit Hausmarke (ungeklärter Herkunft) und Kelch, darunter Jahreszahl 1745. | 08958485 | |
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung | Meißner Straße 25 (Karte) | Nach 1744 | Neubebauung nach dem Stadtbrand von 1744 in markanter Ecklage am Altstadtring, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Massiver zweigeschossiger Putzbau, im Erdgeschoss verändert, zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss Putzspiegel, farbiges Stuckornament über Fenster im Obergeschoss, großes Walmdach. | 08958327 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 26 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert, später überformt | Im Kern barockes Gebäude nach dem Stadtbrand von 1744, Fassade um 1905 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit aufwendiger Putzgliederung über beide Geschosse, originale Tür mit Schlussstein, Dachhäuschen, Biberschwanzdeckung. | 08958329 | |
Relief an einer Fassade | Meißner Straße 28 (Karte) | Bezeichnet mit 1669 | Teil eines Gebäudes aus der Zeit vor dem Stadtbrand, in den Neubau von 1745 integriert, ortsgeschichtlich und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Giebeldreieck mit Initialen „J.A.L.“, darunter Wappen, das von zwei Löwen in Seitenansicht gehalten wird, im Wappen bezeichnet mit 1745, darüber Initiale „W.L.“. | 08958502 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 32 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert, später überformt | Charakteristisches Beispiel gründerzeitlicher Überformung älterer Bausubstanz, städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Putzgliederung im Obergeschoss, vier Achsen, profilierte Steingewände, über den beiden mittleren Fenstern Vorhangbogen-Motiv als Bedachung, darüber Festons mit Blüten, Dacherker und zwei Dachhäuschen, Satteldach. | 08958298 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 38 (Karte) | Um 1910 | Vorgängerbau vermutlich ehemals Waidhandelsort, Neubau im Reform- und Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, mit betonter Mitte durch Zwerchgiebel, im Giebeldreieck verschiefert, mittige Toreinfahrt mit profiliertem Steingewände und Jugendstil-Ornamentik, originales Türblatt, zwei seitliche Erker mit Haube, Balkone mit Jugendstil-Brüstung, Dachausbau, Mansarddach. | 08958297 | |
Amtsgericht, mit seitlicher Einfriedung | Meißner Straße 41 (Karte) | Bezeichnet mit 1876 | Weitestgehend original erhaltenes, stattliches Gebäude der Gründerzeit, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau mit 10:3 Achsen, zur Straßenseite zweiachsiger Mittelrisalit mit rundbogigem Eingangsportal, im Erdgeschoss Sandsteinrustizierung, rundbogige Fenster, im ersten und zweiten Obergeschoss profilierte Sandsteinfenstergewände, im ersten Obergeschoss Fenster mit Dreiecksgiebelbekrönung, im zweiten Obergeschoss Fenster mit gerader Bedachung, Betonung der Gebäudeecken durch Rustizierung, profiliertes Gurt- und Traufgesims, flaches Walmdach, bezeichnet mit MDCCCLXXVI (unter Kranzgesims). | 08958294 | |
Gefängnis, mit Einfriedungsmauer | Meißner Straße 41a (Karte) | 1878 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger massiver Putzbau auf T-förmigem Grundriss, scharrierte Sandsteinfenstergewände in allen drei Geschossen, alle Fenster vergittert, Eckrustizierung, Walmdach. | 08958289 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 46 (Karte) | Bezeichnet mit 1822 | Wahrscheinlich ehemaliger Handwerksbetrieb, Relikt vorgründerzeitlicher Bebauung in gewandelter Umgebung, Strukturbestandteil ehemaliger Vorstadtbebauung, Gebäude im Straßenzug, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit einfacher Putzgliederung, Sandsteintürgewände mit Schlussstein, dort bezeichnet mit 1822, steiles Satteldach, im Erdgeschoss Ladeneinbau, originales Türblatt, innen originale Türen, großteils mit alten Schlössern, vorhanden, beide Geschosse mit Holzbalkendecken, große Teile der Wände (bis auf Fassade, diese vor langer Zeit im Obergeschoss massiv ersetzt) Fachwerk, einfacher stehender Dachstuhl. | 08958295 | |
Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung | Meißner Straße 54 (Karte) | Mitte 19. Jahrhundert | Einfaches, weitgehend authentisch erhaltenes Gebäude, im Zuge der Stadterweiterung an einer Ausfallstraße entstanden, stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Sandsteintürgewände, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, doppelte Biberschwanzdeckung. | 08958305 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Meißner Straße 72 (Karte) | Um 1870 | Zeittypischer Bau in geschlossener Straßenbebauung, charakteristische gründerzeitliche Putzfassade im Stil des Spätklassizismus, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger Putzbau, im ersten und zweiten Obergeschoss Putznutung an den Ecken, im ersten Obergeschoss profilierte Steingewände und Dreiecksgiebelbedachung mit floraler Ornamentik auch unter den Fenstern, im zweiten Obergeschoss profilierte Steingewände mit gerader Bedachung, in beiden Geschossen Sohlbänke, auf Konsolen ruhend, Kranzgesims auf Konsolen, Mansarddach mit Dachausbau. | 08958271 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Meißner Straße 76 (Karte) | Um 1905 | Weitgehend original erhaltenes Beispiel repräsentativer Gründerzeitbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung. Dreigeschossiger massiver Putzbau, im Erdgeschoss Putznutung mit angedeutetem Polygonsockel, Fenster mit flachen Putzquadern umrandet, originale Tür, mittiger Rechteckerker über erstem und zweitem Obergeschoss, flache Pilastergliederung zwischen je zwei Fensterachsen, Dachhaus mit geschweiftem Giebel mit Okulus, rechts und links vom Erker je ein Balkon im ersten Obergeschoss, Mansarddach, Brandwand mit Putzgliederung. | 08958272 | |
Villa mit Toreinfahrt | Meißner Straße 80 (Karte) | Um 1890 | Repräsentatives Gebäude im Stil des Späthistorismus, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung. Geputzter Polygonsockel, darüber zweigeschossiger Putzbau mit abgerundeter Ecke, oberer Abschluss Sandsteinbrüstung, Eckbetonung durch Putznutung, rustizierte Sandsteingewände mit Schlussstein in beiden Geschossen, zwei rechtwinklig angeordnete geschweifte Giebelaufbauten mit Vasen, im Giebelabschluss ovale Okuli, Dachausbau, Walmdach, rückwärtig Terrasse, zwei Torpfeiler mit schmiedeeisernem Tor. Zu DDR-Zeiten Haus der Schuharbeiter, erbaut um 1875 durch die Tuchfabrikanten Gebr. Naundorf, in den 1930er Jahren im Besitz der Gebr. Römer. 1862 wurde die Firma Gebrüder Naundorf in Großenhain gegründet. 1918 kauften Adolf Römer, Zittau und Friedrich Römer, Löbau, die Firma. Seit 1943 Firma Gebr. Naundorf, Inh. Römer KG. 1946 zum Großenhainer Tuchfabrik Werk I, später VEB Vereinigte Tuchfabriken Ostsachsen. | 08958273 | |
Villa | Meißner Straße 84 (Karte) | Um 1910 | Stattliches zeittypisches Gebäude mit Anklängen an den Schweizer Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossiger Putzbau auf vielgliedrigem Grundriss, profilierte Steingewände, Holzbalkone, Dachausbau, reiche Dachlandschaft, im Giebel Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958442
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Denkmal für die Opfer des Naziregimes | Mozartallee (Karte) | 1952 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung. Großräumige, runde Anlage, rückwärtiger Abschluss durch Quadermauerwerk mit Eckpfeilern, darauf Steinkubus aus Porphyrtuff, mit Inschrift „Den Toten zu Ehren, den Lebenden zur Pflicht“, darauf kleiner Porphyrtuffkubus mit VVN-Zeichen. | 08958292 | |
Villa | Mozartallee 12 (Karte) | Um 1910 | Stattlicher Bau in exponierter Lage am Altstadtring, baugeschichtlich von Bedeutung. Sockelgeschoss aus Klinkern (mit Fenstern), darauf zweigeschossiger Putzbau mit Zwischendach, zur Straßenseite Mittelrisalit über beide Geschosse, im Erdgeschoss mit konvexer Auslucht, profilierte Steingewände, Dachausbau mit Zierfachwerk, Mansardwalmdach. | 08958454 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Mozartallee 115 (Karte) | Um 1890 | Beispiel für Stadterweiterung um 1900, mit aufwendiger Fassadengliederung, städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, zweigeschossiger Putzbau mit Putzgliederung über beide Geschosse, profiliertes Gurtgesims, profilierte Fensterbekrönung im ersten Obergeschoss, Mansarddach mit Dachhäuschen, originale Tür. | 08958309 | |
Wohnhaus (ohne Anbau) in halboffener Bebauung | Mozartallee 121 (Karte) | Bezeichnet mit 1798 im Kern; bezeichnet mit 1909 | Beispiel einer Gebäudeüberformung im Zuge der Stadterweiterung um die Jahrhundertwende, im Reformstil um 1910, städtebaulich von Bedeutung. Stattlicher zweigeschossiger Putzbau, Sandsteingewände, im Obergeschoss Putzgliederung, über den Fenstern Girlandenmotiv, Mansardgiebeldach mit Zwerchhaus, Kernbau mit sieben Achsen, Segmentbogentürgewände mit Schlussstein, bezeichnet mit „S. 1798“ und „A.B. 1909“. | 08958308 | |
Weitere Bilder | Fabrikantenvilla (mit Kunstsammlung), mit Villengarten (Gartendenkmal), Nebengebäude und Einfriedungsmauer (Zschillesches Haus) | Mozartallee 123 (Karte) | 1881–1885, bezeichnet mit 1884 | Repräsentative gründerzeitliche Villa, vielgestaltiger Bau mit bemerkenswerter Kunstsammlung des Tuchfabrikanten und Stadtrates Richard Zschille (1847–1903) innerhalb der Anlage, von kunst- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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Villa und Einfriedung | Mozartallee 125 (Karte) | Um 1880 | Weitgehend original erhaltener Bau am Stadterweiterungsring, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Sockelgeschoss, darüber dreigeschossiger Putzbau mit flachem Mittelrisalit im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss, große profilierte Rundbogensteingewände mit Schlusssteinen und Dreipassmotiv über den Fenstern, Gurtbänder, im zweiten Obergeschoss Zusammenfassung von drei und vier Fenstern mit Säulengliederung, Balkon mit schmiedeeisernem Zaun, Walmdach. Einfriedung: zwei Torpfeiler mit profilierter Bedachung sowie schmiedeeiserne Zaunfelder. | 08958287 | |
Bankgebäude in Ecklage, mit Einfriedung | Mozartallee 127 (Karte) | Um 1880 | Ehemals Landwirtschaftsbank, heute Sitz der Sparkasse, repräsentativer Bau in markanter Ecklage, gründerzeitliche Klinkerfassade, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung. Sockelgeschoss, darüber zweigeschossiger Bau mit Klinkerverblendmauerwerk, flacher Mittelrisalit, Ecknutung, im Erdgeschoss Auslucht, reiche Fassadengliederung durch Putzbänder und -spiegel, stark betonter Eingangsbereich durch aufwendige barockisierende Portalrahmung (2. Bauphase), originale Tür, Walmdach, Zierfachwerk im Giebel, eingeschossiger Anbau um 1902 mit großen profilierten Rundbogenfenstern. Einfriedung: Ziegelmauerwerk mit Putzbändern sowie schmiedeeisernen Zaunfeldern, Ziegelpfeiler mit Bedachung. | 08958286 | |
Bankgebäude (mit fünf Hausnummern) in Ecklage | Mozartallee 141a, 141b, 141c, 141d, 141e (Karte) | Um 1890 | Markanter stattlicher Bau am äußeren Altstadtring, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Polygonsockel, darüber überaus stattlicher zweigeschossiger Putzbau über rechtwinkligem Grundriss, Putznutung bei Kopfbau und an hervortretenden flachen Risaliten, im Obergeschoss gerade Fensterabschluss, Dreiecksbedachung am Kopfbau und an den Risaliten, kräftig profiliertes, umlaufendes Gurt- und Kranzgesims, seitlicher Anbau im Obergeschoss mit Klinkerfassade, stark hervortretender Mittelrisalit mit Zwillingsfenstermotiv in beiden Geschossen sowie Dachausbau, geschweifter Giebelabschluss, reiche Dachlandschaft, Dachausbau, Mansarddach, Biberschwanzdeckung. | 08958253 | |
Wohn- und Geschäftshaus (mit zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung | Mozartallee 143, 145 (Karte) | 1912 | Stattlicher Gebäudekomplex über annähernd U-förmigem Grundriss und in weitgehend authentischem Erhaltungszustand, Gliederung der Fassaden durch Lisenen und Profile, einige Fenster mit Rahmungen, weniger akzentuierender Schmuck, Teile der Ausstattung aus der Entstehungszeit erhalten, bemerkenswertes Beispiel der versachlichten und dennoch anspruchsvollen Architektur aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich sowie künstlerisch bedeutend. Zweigeschossiger Putzbau über U-förmigem Grundriss, reiche Putzgliederung durch Lisenen und Pilaster, im Mittelbau halbrunder Verandenanbau, originale Fenster und Türen, rechts und links der Veranda profilierte Steingewände und Dreiecksgiebelbedachung, Eingangsbereich von Nummer 145 aufwendig durch Relief über der Tür gestaltet (Personengruppe mit Arbeitsutensilien), Dachausbau, Mansarddach, Biberschwanzdeckung. Der zurückgesetzte Teil stammt bis zum ersten Obergeschoss von einem Vorgängerbau aus dem Jahre 1873. Dieser zweigeschossige Bau mit vier Fensterachsen wurde von einem Walmdach bedeckt. Der Umbau dieses vergleichsweise bescheidenen Gebäudes erfolgte 1912 auf Veranlassung des Bauherren und Lederhändlers Kammilo Berger. Entwurf und Ausführung lagen in den Händen des Architekten Emil Möller. Der vorhandene Bau von 1873 wurde um ein Mansarddach mit ausgebautem Dachgeschoss und Dachreiter erhöht, im Erdgeschoss um einen halbrunden Vorbau (Veranda) erweitert und durch eine markante Fassadengestaltung im Zeitgeschmack bereichert. Außerdem kamen zwei Flügelanbauten hinzu (möglicherweise ist der rechte Flügel etwas später als 1912 entstanden). | 08958265 | |
Geschäftshaus | Mozartallee 182 (Karte) | 2. Hälfte 19. Jahrhundert | Stattlicher Bau als Beispiel für französisch inspirierten Historismus in markanter Straßenlage am Altstadtring, baugeschichtlich von Bedeutung. Stattlicher massiver zweigeschossiger Putzbau mit einachsigem Mittelrisalit und je einem dreiachsigen Seitenrisalit, im Erdgeschoss und Obergeschoss profilierte Steingewände, zum Teil mit Putzquadern, überwiegend Rundbogenfenster, profiliertes Gurt- und Kranzgesims, im Obergeschoss Putzband zwischen den Fenstern, Mittelrisalit mit Zwillings-Rundbogenfenster und Eckbetonung sowie Dachfenster mit Voluten, in einem Kuppeldach endend, Seitenrisalite mit Dachfenstern, in Walmdächern endend, Satteldach, Schieferdeckung. Bis September 2008 irrtümlich unter Neumarktgasse 3 in der Denkmalliste. | 08958445
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Seitengebäude und Scheune eines Gehöfts | Mühlstraße 9 (Karte) | Um 1800 (Wirtschaftsgebäude); Mitte 19. Jahrhundert (Gutsscheune) | Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune massiver Putzbau, Teil der alten Ortsstruktur, Relikt ländlicher Bauweise in veränderter Umgebung, wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Anlage war Rittergut, angeblich bis ins 12. Jahrhundert nachweisbar. | 08958207 | |
Türgewände mit Schlussstein | Mühlstraße 10 (Karte) | Bezeichnet mit 1836 | Sandsteinportal, Relikt der ländlichen Bauweise, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Schlussstein bezeichnet mit „1836 J.G.H.“, in den Zwickeln Sonnenmotiv. | 08958208
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Bürgersteig | Naundorfer Straße (Karte) | 18. Jahrhundert | Seltenes Beispiel eines noch erhaltenen angeböschten Granitpflasterfußweges, von stadtentwicklungs- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Angeböschter Fußweg mit Granitpflastersteinen und Granitplatten. | 09302552 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Naundorfer Straße 5 (Karte) | Im Kern um 1800, später überformt | Mit Laden, interessant gestaltete Putzfassade, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zweigeschossiger Putzbau mit Ecknutung, Putzfaschen in beiden Geschossen, stehende Dachfenster, Biberschwanz-Kronendeckung. | 08958344 | |
Türblatt eines Hauseingangs und Kachelofen im Haus | Naundorfer Straße 8 (Karte) | Um 1830 (Haustür); um 1900 (Ofen) | Weitgehend original erhaltene Bauteile im bzw. am Gebäude, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit rückwärtigem Anbau (Eckhardt-Haus), Orangerie und Einfriedungsmauern des Gartens (heute Diakonisches Werk der ev.-luth. Gemeinde) | Naundorfer Straße 9 (Karte) | Mitte 18. Jahrhundert | Schlichter Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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