Landkreis Göppingen

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 42′ N, 9° 39′ OKoordinaten: 48° 42′ N, 9° 39′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Stuttgart
Verwaltungssitz: Göppingen
Fläche: 642,32 km2
Einwohner: 261.857 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 408 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: GP
Kreisschlüssel: 08 1 17
Kreisgliederung: 38 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Lorcher Straße 6
73033 Göppingen
Website: www.landkreis-goeppingen.de
Landrat: Edgar Wolff (FW)
Lage des Landkreises Göppingen in Baden-Württemberg
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Karte

Der Landkreis Göppingen ist eine Gebietskörperschaft mit 261.857 Einwohnern (31. Dezember 2022) in Baden-Württemberg. Der Landkreis gehört zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart. Sitz der Verwaltung des Landratsamtes ist die Große Kreisstadt Göppingen. Das Kreisgebiet erstreckt sich von Nord nach Süd von Adelberg bis Hohenstadt, in West-Ost-Richtung von Ebersbach an der Fils bis Böhmenkirch.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen liegt am Rande der Schwäbischen Alb. Durch das Kreisgebiet fließt die Fils, ein rechter Nebenfluss des Neckars, der bei Plochingen mündet. Der Fluss kommt über Geislingen an der Steige von Wiesensteig (Filsursprung) und durchfließt das Kreisgebiet in ost-westlicher Richtung bis Ebersbach an der Fils, wo er den Landkreis verlässt, um dann bei Plochingen (Landkreis Esslingen) in den Neckar zu münden. Das Kreisgebiet erstreckt sich über eine Höhenlage von 266 m ü. NN in Ebersbach an der Fils bis 838 m ü. NN in Hohenstadt auf der Albhochfläche. Der Mittelpunkt des Landkreis Göppingen befindet sich im Schlater Wald in der Nähe des Parkplatz an der Eiche.[2]

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste der Orte im Landkreis Göppingen enthält ungefähr 255 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Landkreises Göppingen im geographischen Sinne.

Nachbarkreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Heidenheim, Alb-Donau-Kreis, Reutlingen (weniger als 500 m) und Esslingen.

Flächenaufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[3]

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[4] stehen 2887,55 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 4,50 Prozent.

  1. Autal: 45,0 ha; Gemarkung Bad Überkingen
  2. Bärentobel: 9,8 ha; Gemarkungen Uhingen und Holzhausen
  3. Dalisberg: 30,5 ha; Gemarkung Unterböhringen
  4. Eybtal mit Teilen des Längen- und Rohrachtales: 1331,0 ha; Gemarkungen Schnittlingen, Steinenkirch und Treffelhausen, Donzdorf, Geislingen an der Steige, Eybach, Stötten, Waldhausen und Weiler
  5. Galgenberg: 88,0 ha; Gemarkungen Auendorf und Deggingen
  6. Haarberg-Wasserberg: 109,6 ha; Gemarkung Reichenbach im Täle
  7. Hausener Wand: 77,5 ha; Gemarkungen Bad Überkingen und Hausen an der Fils
  8. Heide am Hillenwang: 12,5 ha; Gemarkung Gruibingen
  9. Heldenberg: 213,5 ha; Gemarkungen Donzdorf, Winzingen und Nenningen
  10. Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg: 634,4 ha (davon 137,6 ha im Kreis Göppingen): Gemarkungen Nenningen und Weißenstein, Degenfeld, Waldstetten und Wißgoldingen (Ostalbkreis)
  11. Kornberg: 189,8 ha; Gemarkung Gruibingen
  12. Kutschenberg-Heuschlaufenberg-Stürzelberg: 76,3 ha; Gemarkung Böhmenkirch
  13. Nordalbhänge: Ottenwang-Ungerhalde-Sommerberg: 95 ha; Gemarkung Deggingen
  14. Oberer Berg: 18,1 ha; Gemarkungen Bad Ditzenbach und Deggingen
  15. Rohrachtal: 12,8 ha; Gemarkung Geislingen an der Steige
  16. Rufsteinhänge und Umgebung: 247,3 ha; Gemeinden Gruibingen und Mühlhausen im Täle
  17. Spielburg: 31,2 ha; Gemarkung Hohenstaufen
  18. Sterneck: 5,4 ha; Gemarkungen Mühlhausen im Täle und Wiesensteig
  19. Teufelsloch-Kaltenwang: 121,7 ha; Gemarkungen Bad Boll und Gruibingen
  20. Vögelestal und Oberes Lontal: 89,5 ha; Stadt Geislingen, Gemarkung Türkheim

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen wird auch als Stauferkreis bezeichnet. Von der Burg Hohenstaufen nahm das Fürstengeschlecht um 1070 seinen Anfang und stieg bis zum Kaiserthron auf. Nach dem Aussterben der Staufer fiel der Göppinger Raum weitgehend an die Grafen von Württemberg. Hier wurde Göppingen bald Sitz eines Oberamtes. Nach 1810 wurde auch das ehemals zur freien Reichsstadt Ulm gehörige Gebiet um Geislingen württembergisch und es entstand das Oberamt Geislingen. Beide Oberämter gehörten ab 1810 zur Landvogtei an Fils und Rems und ab 1818 zum Donaukreis, der 1924 aufgelöst wurde. 1934 wurden sie in Kreise umbenannt und 1938 wurden beide zum Landkreis Göppingen vereinigt. Einige Orte des Kreises Geislingen kamen auch zum Landkreis Ulm. Der Landkreis Göppingen erhielt ferner einige Orte der aufgelösten Kreise Kirchheim, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd und Welzheim.

Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Göppingen am 1. Januar 1973 im Wesentlichen unverändert.

Es gab nur folgende Änderungen:

  • Der Ort Lenglingen wurde in die Stadt Göppingen umgemeindet. Er gehörte bis 1972 zur Gemeinde Großdeinbach, Landkreis Schwäbisch Gmünd, wurde dann in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert und kam 1973 dann zu Göppingen.
  • Bereits vor der Kreisreform 1973 war der Landkreis Göppingen um drei Orte vergrößert worden: Am 1. April 1972 war die Gemeinde Maitis (Landkreis Schwäbisch Gmünd) infolge der Eingliederung in die Stadt Göppingen dem Landkreis Göppingen zugeteilt worden. Ferner waren Türkheim und Waldhausen, beide bis 1970/1972 zum Landkreis Ulm gehörig, am 1. Januar 1971 bzw. 1. März 1972 in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert worden und somit zum Landkreis Göppingen gekommen.
  • (Quelle: Kreisreform Baden-Württemberg 1973#Landkreis Göppingen)

Bereits am 1. Januar 1971 hatte er die Gemeinde Türkheim des Landkreises Ulm hinzugewonnen. Aus demselben Landkreis folgte Waldhausen am 1. März 1972. Sowohl Türkheim als auch Waldhausen wurden in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert. Am 1. April 1972 wurde der Landkreis um die Gemeinde Maitis, die in die Stadt Göppingen eingemeindet wurde, vergrößert.

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Göppingen noch 38 Gemeinden, darunter neun Städte und hiervon wiederum drei „Große Kreisstädte“ (Eislingen/Fils, Geislingen an der Steige und Göppingen). Größte Stadt des Kreises ist Göppingen, kleinste Gemeinde ist Drackenstein.

Seit dem Jahr 2021 überlegen die Gemeinden Wiesensteig, Mühlhausen, Hohenstadt, Drackenstein, Bad Überkingen, Geislingen an der Steige und Böhmenkirch im Süden des Landkreises zum Alb-Donau-Kreis zu wechseln.[5] Auslöser war die Entscheidung des Kreistags im Mai 2021, die Helfenstein-Klinik in Geislingen zu schließen.[6] Bei Debatten in den Gemeinden des oberen Filstals wurde beklagt, dass sich die Bevölkerung der Gemeinden abgehängt fühle. Die Schließung der Helfenstein-Klinik habe das Fass zum Überlaufen gebracht.[5] In Geislingen wurde daher zeitgleich zur Bundestagswahl 2021 ein Bürgerentscheid abgehalten, ob die Stadt prüfen solle, den Landkreis Göppingen zu verlassen und zum Alb-Donau-Kreis überzutreten.[6] Auch in Böhmenkirch gab es eine Abstimmung, ob die Gemeinde einen Wechsel zum Landkreis Heidenheim, zum Ostalbkreis oder zum Alb-Donau-Kreis prüfen solle.[7][8] In Geislingen stimmten 81,46 % der Stimmberechtigten (Beteiligung: 56,5 %) für eine Prüfung des Kreiswechsels, in Böhmenkirch 71,53 % (Beteiligung: 74,2 %). Die Entscheidungsgewalt über einen Kreiswechsel liegt beim Landtag.[8]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungspyramide für den Kreis Göppingen (Datenquelle: Zensus 2011[9])

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 232.933
31. Dezember 1975 229.117
31. Dezember 1980 230.953
31. Dezember 1985 229.399
25. Mai 1987 ¹ 231.284
31. Dezember 1990 243.092
Datum Einwohner
31. Dezember 1995 255.203
31. Dezember 2000 256.792
31. Dezember 2005 257.783
31. Dezember 2010 252.548
31. Dezember 2015 252.749
31. Dezember 2020 258.781

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut der Volkszählung 2011 waren 35,1 % (86.804) der Einwohner evangelisch, 34,3 % (84.814) römisch-katholisch und 30,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[10] Die Zahl der katholische Kirchenmitglieder im Kreis ist seitdem deutlich zurückgegangen. Sie sank Ende 2021 im Vergleich zur Volkszählung auf 74.180 Personen (auf 28,5 % bei 260.00 Einwohnern).[11]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2019 im Landkreis Göppingen
Wahlbeteiligung: 56,9 %
 %
30
20
10
0
25,6
20,5
18,9
15,8
9,1
7,8
2,2
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
−10,9
−1,4
+5,4
−2,5
+9,1
+0,7
−0,1
−0,4

Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ergab folgende Sitzverteilung (67 Sitze, vorher 63 Sitze):

Sitzverteilung im Kreistag Göppingen 2019
1
13
11
14
5
17
6
13 11 14 17 
Insgesamt 67 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
[12]
Sitze
2019
%
2014
[13]
Sitze
2014
%
2009
[14]
Sitze
2009
%
2004
[15]
Sitze
2004
%
1999
[16]
Sitze
1999
[17]
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25,6 17 36,5 23 31,3 22 38,1 25 39,1 28 32,6 27 34,3 26
FW Freie Wähler im Landkreis Göppingen 20,5 14 21,9 14 21,5 15 18,7 14
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 18,9 13 13,5 9 13,1 8 9,7 6 6,8 4 10,3 7 7,3 5
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15,8 11 18,3 12 20,1 12 21,6 13 25,2 17 27,5 21 27,6 19
AfD Alternative für Deutschland 9,9 6
FDP Freie Demokratische Partei 7,8 5 7,1 4 14,0 8 12,0 7 9,3 6 9,5 6 12,5 8
Linke Die Linke 2,2 1 2,3 1
REP Die Republikaner 4,6 2 4,3 2 5,3 3
WG Wählervereinigungen 15,0 12 15,4 13 13,1 12
Sonst. Sonstige 0,8 0,4
gesamt 100,0 67 100,0 63 100,0 65 100,0 65 100,0 69 100,0 76 100,0 73
Wahlbeteiligung 56,93 % 46,88 % 49,56 % 50,39 % 52,5 % 65,1 % 56,8 %
  • WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Landrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis wird vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von acht Jahren. Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse, hat aber in den Gremien kein Stimmrecht. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises.

Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Am 3. April 2009 wählte der Kreistag Edgar Wolff (FW), der von den Freien Wählern, der SPD und den Grünen unterstützt wurde, im dritten Wahlgang mit 33 Stimmen zum Landrat. Der von der CDU unterstützte Gerhard Ueding kam im dritten Wahlgang auf 31 Stimmen. Andreas Hollatz (FDP) zog seine Kandidatur nach dem zweiten Wahlgang zurück.[18][19]

Die Oberamtmänner des ehemaligen Oberamts Göppingen sind im Artikel Oberamt Göppingen dargestellt.

Landrat Edgar Wolff (2014)

Die Landräte des Landkreises Göppingen ab 1936:

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen führt ein Siegel sowie eine Hiss- und eine Bannerflagge. Ferner verwendet der Landkreis ein Logo.

Wappen des Landkreises Göppingen
Wappen des Landkreises Göppingen
Blasonierung: „In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Löwe.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde vom damaligen Oberamt Göppingen 1928 angenommen. Eine offizielle Verleihung war nach damaliger Rechtslage nicht erforderlich. Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Göppingen bestehen, so dass eine Neuverleihung nicht erforderlich war.

Der Löwe ist das Wappenbild der Staufer, die im Kreisgebiet ihre Besitzungen hatten. Der Landkreis Göppingen wird auch „Stauferkreis“ genannt. Die Hirschstange ist das Wappensymbol Württembergs, welches nach dem Untergang der Staufer das überwiegende Kreisgebiet beherrschte.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen unterhält seit 1990 eine Partnerschaft zum Landkreis Görlitz in Sachsen.[20]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im sogenannten „Zukunftsatlas“ 2019 belegte der Landkreis Göppingen Platz 152 von 401 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „gewissen Zukunftschancen“.[21] In der Ausgabe von 2023 lag er noch auf Platz 176 von 400 und in der Gruppe „Ausgeglichene Chancen/Risiken“.[22]

Im Landkreis Göppingen haben u. a. die bekannten Unternehmen WMF, Märklin, Schuler und Teamviewer ihren Stammsitz.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Kreis Göppingen überquert die 1847 von Stuttgart bis Süßen, 1849 bis Geislingen an der Steige und 1850 bis Ulm eröffnete Filstalbahn, eine Hauptstrecke der Württembergischen Staatsbahn, die Schwäbische Alb.

Erst nach dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Nebenbahnen in die Seitentäler hineingeführt:

1926 kam noch die Voralbbahn Göppingen–Boll durch die Deutsche Reichsbahn hinzu.

Nur die Ortschaft Waldhausen wird von der 1906 eröffneten Bahnstrecke Amstetten–Gerstetten der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft berührt.

Auf all diesen Nebenbahnen wurde der Personenverkehr stillgelegt:

  • 1968: Deggingen–Wiesensteig (8 km)
  • 1969: Donzdorf–Weißenstein (7 km)
  • 1980: Süßen–Donzdorf 3 km und Geislingen–Deggingen (13 km)
  • 1984: (Schwäbisch Gmünd)–Lenglingen–Göppingen (16 km)
  • 1989: Göppingen–Boll (12 km)
  • 1997: (Amstetten)–Waldhausen–(Gerstetten) (4 km)

So werden nur noch 35 km von einstmals fast 100 km regelmäßig befahren. Auf der Filstalbahn verkehren regelmäßig die Regionalzüge MEX 16 (Stuttgart – Geislingen (Steige)) und RE 5 (Stuttgart – Friedrichshafen).

Eine Verlängerung der S-Bahn Stuttgart auf der Filstalbahn ins Kreisgebiet wird seit Jahren immer wieder diskutiert. Der Landkreis beschloss im Januar 2007, sich an der Erstellung einer Machbarkeitsstudie dafür zu beteiligen. 2014 kam eine Studie des Verkehrswissenschaftlichen Instituts der Universität Stuttgart zu dem Ergebnis, dass eine Verlängerung nicht wirtschaftlich sei.[23] 2023 startete der Verband Region Stuttgart eine neue Untersuchung, in der erneut das Potential einer Verlängerung der S1 bis Geislingen (Steige) analysiert werden soll.[24] Das Thema ist kontrovers, unter anderem, weil befürchtet wird, dass eine S-Bahn zu Einschränkungen bei den Regional-Express-Verbindungen führen würde[25]. In der Vergangenheit wurde als Voraussetzung der Bau der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm genannt, weil diese die Filstalbahn vom Personenfernverkehr entlasten würde.

Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buslinien im Landkreis verkehren zu einheitlichen Tarifen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart. Im östlichen Teil des Landkreises gibt es Überlappungsgebiete zum Tarif des DING-Verbundes. Grundlage des Angebots ist der seit 2015 zweimal fortgeschriebene Nahverkehrsplan, zuletzt 2023.[26] 50 zum Teil kreisübergreifende Linien erschließen das Gebiet. Zuletzt war im Jahr 2019 das Liniennetz umfangreich um 1,7 Millionen jährliche Angebotskilometer ausgeweitet worden, insbesondere an den Wochenenden und an Randzeiten.[27]

Kraftverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kreisgebiet wird im Südwesten von der Bundesautobahn 8 StuttgartUlm berührt. Ferner wird der Kreis durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten sind die B 10 Stuttgart–Ulm, die B 297 Göppingen–Schwäbisch Gmünd und die B 466 MühlhausenHeidenheim.

Kreiseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landkreis Göppingen ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Gewerbliche Schule Göppingen, Kaufmännische Schule Göppingen, Justus-von-Liebig-Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) Göppingen, Gewerbliche Schule Geislingen an der Steige, Kaufmännische Schule Geislingen an der Steige, Emil-von-Behring-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Geislingen und Paul-Kerschensteiner-Schule Bad Überkingen (Gewerbliche Schule für das Hotel- und Gaststättengewerbe), ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ): Bodelschwinghschule Göppingen (Förderschwerpunkte geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung), der Bodelschwinghschule Geislingen an der Steige (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) und der Wilhelm-Busch-Schule (Förderschwerpunkt Sprache) und SBBZ für Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten Göppingen.

Der Landkreis Göppingen ist Träger der Klinik am Eichert in Göppingen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm, und der Helfenstein Klinik Geislingen an der Steige, verbunden zu den Alb Fils Kliniken.

Weitere freigemeinnützige und private Kliniken im Landkreis Göppingen sind die Rehaklinik Bad Boll, das Christophsbad Göppingen und die Vinzenz Klinik für Vorsorge und Rehabilitation Bad Ditzenbach.

Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Einwohner am 31. Dezember 2022[1])

Städte

  1. Donzdorf (10.927)
  2. Ebersbach an der Fils (15.692)
  3. Eislingen/Fils, Große Kreisstadt (21.745)
  4. Geislingen an der Steige, Große Kreisstadt (28.655)
  5. Göppingen, Große Kreisstadt (59.053)
  6. Lauterstein (2564)
  7. Süßen (10.248)
  8. Uhingen (14.492)
  9. Wiesensteig (2102)

Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Deggingen mit der Gemeinde Bad Ditzenbach
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ebersbach an der Fils mit der Gemeinde Schlierbach
  3. Gemeindeverwaltungsverband Eislingen-Ottenbach-Salach mit Sitz in Eislingen/Fils; Mitgliedsgemeinden: Stadt Eislingen/Fils und Gemeinden Ottenbach und Salach
  4. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Geislingen an der Steige mit den Gemeinden Bad Überkingen und Kuchen
  5. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Göppingen mit den Gemeinden Schlat, Wäschenbeuren und Wangen
  6. Gemeindeverwaltungsverband „Mittleres Fils-Lautertal“ mit Sitz in Donzdorf; Mitgliedsgemeinden: Städte Donzdorf, Lauterstein und Süßen und Gemeinde Gingen an der Fils
  7. Gemeindeverwaltungsverband „Oberes Filstal“ mit Sitz in Wiesensteig; Mitgliedsgemeinden: Stadt Wiesensteig und Gemeinden Drackenstein, Gruibingen, Hohenstadt und Mühlhausen im Täle
  8. Gemeindeverwaltungsverband „Östlicher Schurwald“ mit Sitz in Rechberghausen; Mitgliedsgemeinden: Adelberg, Birenbach, Börtlingen und Rechberghausen
  9. Gemeindeverwaltungsverband „Raum Bad Boll“ mit Sitz in Bad Boll; Mitgliedsgemeinden: Aichelberg, Bad Boll, Dürnau, Gammelshausen, Hattenhofen und Zell unter Aichelberg
  10. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Uhingen mit der Gemeinde Albershausen
  11. Gemeindeverwaltungsverband „Voralb“ mit Sitz in Heiningen; Mitgliedsgemeinden: Eschenbach und Heiningen

Weitere Gemeinden

  1. Adelberg (1998)
  2. Aichelberg (1331)
  3. Albershausen (4460)
  4. Bad Boll (5272)
  5. Bad Ditzenbach (3814)
  6. Bad Überkingen (3928)
  7. Birenbach (1919)
  8. Böhmenkirch (5649)
  9. Börtlingen (1746)
  10. Deggingen (5325)
  11. Drackenstein (479)
  12. Dürnau (2197)
  13. Eschenbach (2135)
  14. Gammelshausen (1479)
  15. Gingen an der Fils (4591)
  16. Gruibingen (2274)
  17. Hattenhofen (2966)
  18. Heiningen (5169)
  19. Hohenstadt (804)
  20. Kuchen (5706)
  21. Mühlhausen im Täle (1096)
  22. Ottenbach (2449)
  23. Rechberghausen (5471)
  24. Salach (8181)
  25. Schlat (1701)
  26. Schlierbach (3928)
  27. Wangen (3194)
  28. Wäschenbeuren (3959)
  29. Zell unter Aichelberg (3158)
Alb-Donau-KreisLandkreis EsslingenLandkreis HeidenheimLandkreis ReutlingenRems-Murr-KreisOstalbkreisOstalbkreisAdelbergAichelberg (Landkreis Göppingen)AlbershausenBad BollBad DitzenbachBad ÜberkingenBirenbachBöhmenkirchBörtlingenDeggingenDonzdorfDrackensteinDürnau (Landkreis Göppingen)Eislingen/FilsHeiningen (Landkreis Göppingen)Ebersbach an der FilsEschenbach (Württemberg)Eschenbach (Württemberg)GammelshausenGeislingen an der SteigeGingen an der FilsGöppingenGruibingenHattenhofen (Württemberg)Heiningen (Landkreis Göppingen)HohenstadtKuchen (Gemeinde)LautersteinMühlhausen im TäleOttenbach (Württemberg)RechberghausenSalachSchlatSchlierbach (Württemberg)SüßenUhingenWäschenbeurenWangen (bei Göppingen)WiesensteigZell unter Aichelberg

Gemeinden vor der Kreisreform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehörten zum Landkreis Göppingen seit 1938 insgesamt 65 Gemeinden, darunter 5 Städte. 1939 wurde Holzheim, 1956 Bartenbach und 1957 Bezgenriet in die Stadt Göppingen und 1966 Weiler ob Helfenstein in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert. Somit gab es nur noch 61 Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Göppingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Hausen an der Fils und Oberwälden, die in die Gemeinde Bad Überkingen beziehungsweise in die Gemeinde Wangen eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Göppingen wurden am 1. Januar 1973 in den neuen Landkreis Göppingen übernommen, doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter.

Die größte Gemeinde des Landkreises Göppingen vor der Kreisreform war die Kreisstadt Göppingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Oberwälden. Der Landkreis Göppingen umfasste vor der Kreisreform eine Fläche von 610 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 225.987 Einwohner. Nach der Kreisreform 1973 wurden weitere Gemeinden zu Städten erhoben, und zwar Ebersbach an der Fils 1975, Donzdorf 1976, Süßen 1996 und Uhingen 1997.

In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Göppingen bis 1970 angegeben. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.

Datum Einwohner
17. Mai 1939 121.832
13. September 1950 169.845
Datum Einwohner
6. Juni 1961 201.977
27. Mai 1970 225.987

In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Göppingen vor der Gemeinde- beziehungsweise Kreisreform ohne die bereits vor 1966 nach Göppingen eingegliederten Gemeinden Holzheim, Bartenbach, Jebenhausen und Bezgenriet. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Göppingen.[28]

Landkreis Göppingen vor der Kreisreform
frühere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner
am 6. Juni 1961
Auendorf Bad Ditzenbach 584
Aufhausen Geislingen an der Steige 572
Baiereck Uhingen 283
Bünzwangen Ebersbach an der Fils 969
Eybach Geislingen an der Steige 1.228
Faurndau Göppingen 5.723
Gosbach Bad Ditzenbach 1.311
Hausen an der Fils Bad Überkingen 554
Hohenstaufen Göppingen 1.496
Holzhausen Uhingen 945
Nenningen Lauterstein 1.270
Oberwälden Wangen 239
Reichenbach im Täle Deggingen 1.046
Reichenbach unter Rechberg Donzdorf 634
Roßwälden Ebersbach an der Fils 742
Schnittlingen Böhmenkirch 329
Sparwiesen Uhingen 788
Steinenkirch Böhmenkirch 381
Stötten Geislingen an der Steige 271
Treffelhausen Böhmenkirch 713
Unterböhringen Bad Überkingen 821
Weiler ob der Fils Ebersbach an der Fils 517
Weiler ob Helfenstein Geislingen an der Steige 325
Weißenstein, Stadt Lauterstein 1.187
Winzingen Donzdorf 803

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GP zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Göppingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/75107/
  3. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  4. Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand: tagesaktuell
  5. a b Joachim Striebel und Stefanie Schmidt: Form des massiven Protests. In: Südwest Presse Ehingen und Umgebung. 16. August 2021, S. 25.
  6. a b Jochen Bruche: Bürgerentscheid im September: Soll Geislingen den Landkreis Göppingen verlassen? Südwestrundfunk, 22. Juli 2021, abgerufen am 16. August 2021.
  7. Weitere Kommunen aus dem Kreis Göppingen prüfen Wechsel in den Alb-Donau-Kreis. Südwestrundfunk, 12. August 2021, abgerufen am 16. August 2021.
  8. a b Bürgerentscheid: Geislingen und Böhmenkirch wollen Landkreiswechsel prüfen. In: SWR. 27. September 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  9. Archivierte Kopie (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive) Datenbank Zensus 2011, Kreis Göppingen, Alter und Geschlecht
  10. Bevölkerung nach Alter (5 Altersklassen) und Religion Göppingen (Memento vom 23. Mai 2020 im Internet Archive), Zensus 2011
  11. Übersicht Stand 2021 Seite 1, abgerufen am 14. August 2023
  12. Kreistagswahlen 2019, auf statistik-bw.de
  13. Sitzverteilung Kreistagswahl 2014, auf landkreis-goeppingen.de
  14. Sitzverteilung Kreistagswahl 2009, auf landkreis-goeppingen.de
  15. Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl nach Parteien am 7. Juni 2009 LRA Göppingen mit Vergleich Ergebnis der Kreistagswahl 2004, auf landkreis-goeppingen.de
  16. Kreistagswahl Stimmenverteilung Landkreis Göppingen (Memento vom 6. September 2014 im Webarchiv archive.today) 1989–2009, auf statistik.baden-wuerttemberg.de
  17. Kreistagswahl Sitzverteilung Landkreis Göppingen (Memento vom 6. September 2014 im Webarchiv archive.today) 1989–2009, auf statistik.baden-wuerttemberg.de
  18. Kreistag wählt Edgar Wolff zum neuen Landrat des Landkreises Göppingen – Entscheidung im dritten Wahlgang, Pressemitteilung vom 3. April 2009.
  19. Wahlen bringen Wechsel (Memento vom 13. Januar 2016 im Internet Archive)
  20. Partnerlandkreise des Landkreises Görlitz. Abgerufen am 16. August 2023.
  21. Zukunftsatlas 2019 | Handelsblatt. Abgerufen am 10. Dezember 2019.
  22. Prognos: Zukunftsatlas 2022. Abgerufen am 16. August 2023.
  23. Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: S-Bahn-Anbindung: S-Bahn nach Göppingen wohl passé. Abgerufen am 16. August 2023.
  24. Verband Region Stuttgart: Zukunft. Abgerufen am 16. August 2023.
  25. Artikel Kreis sagt ja zur Machbarkeitsstudie in den Göppinger Kreisnachrichten vom 10. Januar 2007
  26. Nahverkehrsplan. Abgerufen am 16. August 2023.
  27. Bus19+. Abgerufen am 16. August 2023.
  28. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 448 f. und 461 f.