KSK Beveren

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KSK Beveren
Abzeichen von KSK Beveren
Basisdaten
Name Koninklijke Sportkring Beveren
Sitz Beveren, Belgien
Gründung 1. Juli 1934 (Gründung)
6. September 1935 (Eintragung)
Farben gelb-blau
Präsident Dirk Verelst
Website kskbeveren.be
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Johan Boskamp
Spielstätte Freethielstadion
Plätze 13.290
Liga Division 1B
2009/10 18. Platz
Heim
Auswärts

KSK Beveren (Koninklijke Sportkring Beveren), bis 1984 SK Beveren, ist ein 1934 gegründeter Fußballverein aus dem belgischen Ort Beveren bei Antwerpen. Die in Belgien bedeutende Stamnummer (Registrierungsnummer) ist 2300. Der Verein war 1979 und 1984 belgischer Meister sowie 1978 und 1983 Pokalsieger. Die erste Mannschaft ging 2010 in einer Vereinigung mit KV Red Star Waasland zum KVRS Waasland – SK Beveren auf, wurde aber 2022 wiederbelebt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde 1935 gegründet und blieb bis 1948 in unteren Ligen. 1966 stieg der SK Beveren in die Zweite Division auf und Guy Thys wurde Trainer. Unter seiner Führung stieg der KSK Beveren zum ersten Mal in die Erste Division auf.

Die Glanzzeiten des SK Beveren begannen in der Saison 1977/78, als der Verein zum ersten Mal das Finale des belgischen Pokalwettbewerbs gegen Sporting Charleroi gewinnen konnte. In der folgenden Saison wurde der SK Beveren Belgischer Meister und war im Viertelfinale des Europapokal der Pokalsieger gegen Inter Mailand erfolgreich. Im Halbfinale verlor man gegen den FC Barcelona. 1983 wurde der KSK Beveren erneut Pokalsieger und 1984 zum zweiten Mal Belgischer Meister. Zum 50-jährigen Jubiläum der Vereinsgründung erhielt SV Beveren 1984 das Prädikat Koninklijk („königlich“) und firmiert seither als KSK Beveren. 1989 waren die Glanzzeiten des Vereins vorbei und der KSK Beveren stieg zweimal ab und wieder auf.

Im Frühjahr 2001 stieg der ehemalige französische Fußballprofi Jean-Marc Guillou in den Verein ein.[1] Am Ende der Saison 2001/02 landete der KSK Beveren auf dem 18. Platz in der Ersten Division. Der Verein stieg jedoch nicht ab, weil Eendracht Aalst und RWD Molenbeek keine Lizenz für die kommende Saison erhielten. Guillou wurde 2002 Manager des Vereins. Der KSK Beveren steckte zu dieser Zeit in schweren finanziellen und sportlichen Problemen. In der darauffolgenden Saison erlebte der Verein einen Aufschwung. Dieser Aufschwung wurde durch die Wechsel vieler Spieler aus der Fußballschule von Guillou in Abidjan (Elfenbeinküste)[2] und einer Zusammenarbeit mit dem FC Arsenal ermöglicht. Durch die Zusammenarbeit wurden Spieler wie Graham Stack und Igors Stepanovs an den SK Beveren ausgeliehen.

In der Saison 2003/04 war der KSK Beveren im Finale des belgischen Pokals dem FC Brügge unterlegen. Da die Brügger Zweiter in der Meisterschaft wurde, qualifizierte sich Beveren für den UEFA-Pokal. Dort stieß er bis in die Gruppenphase vor, schied allerdings ohne Punktgewinn aus.

Im Frühjahr 2006 wurde Jean-Marc Guillou entlassen. In den nachfolgenden Jahren geriet Beveren erneut in finanzielle Schwierigkeiten und stieg 2009 in die 2. Division ab. Im Mai erfolgte die inoffizielle Fusion mit dem KV Red Star Waasland zum KVRS Waasland – SK Beveren.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Young African footballers thrive in Europe
  2. KSK Beveren - Das belgische Sprungbrett der Ivorer. transfermarkt.de, 22. Oktober 2010, abgerufen am 22. Oktober 2010.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Webseite des Vereins