Johann von Scharffenberg

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Johann von Scharffenberg (* vor 1358; † 3. Februar 1387[1]; auch Scharfenberg oder Schärffenberg) war von 1381 bis zu seinem Tod der 47. Bischof von Passau.

Leben und Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entstammte dem Adelsgeschlecht der Scharffenberg, das schon einige Jahrhunderte hindurch in Krain (Burg Scharffenberg bei Ratschach) und in Friaul (Castello Soffumbergo bei Faedis) ansässig war. Bereits 1358 wird er als Passauer Domherr genannt.

Als Dompropst wurde er 1381 zum Bischof von Passau gewählt. Als Fürstbischof sorgte er dafür, dass die erzwungenermaßen verpfändeten Schlösser und Güter des Hochstiftes – bis auf Obernberg, Mattsee und Schallenberg – diesem zurückübereignet wurden. Er unterstützte tatkräftig die Wiener Universität.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bischöfe in Passau. Bistum Passau, archiviert vom Original am 31. Dezember 2013;.
  • Johann von Scharfenberg in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Frühe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra
  • DI 67, Stadt Passau, Nr. 87† (Christine Steininger); Grabschrift für Bischof Johannes von Schärfenberg im Dom St. Stephan in Passau im Portal Die Deutschen Inschriften.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lexikon des Mittelalters. Band VI, Sp. 1756.
  2. Wolfgang Eric Wagner: Universitätsstift und Kollegium in Prag, Wien und Heidelberg: Eine vergleichende Untersuchung spätmittelalterlicher Stiftungen im Spannungsfeld von Herrschaft und Genossenschaft. Oldenbourg Verlag, 2000, ISBN 978-3-05-004818-5, S. 130.