Johann Georg von Brandenburg (1598–1637)

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Johann Georg Markgraf von Brandenburg (* 4. Augustjul. / 14. August 1598greg. auf Schloss Crossen; † 27. Januarjul. / 6. Februar 1637greg. auf Schloss Krailsheim) war ein brandenburgisch-kaiserlicher Obrist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Georg war der jüngste Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg (1525–1598) und dessen dritter Ehefrau Elisabeth von Anhalt (1563–1607).[1]

Nach Abschluss seiner Erziehung machte er 1612/1615 seine Kavalierstour in Frankreich. Er lebte entsprechend dem Geraer Hausvertrag anschließend an den Hohenzollernhöfen in Ansbach und Bayreuth.

Er nahm dann, zunächst unter dem Befehl seines Bruders Joachim Ernst auf Seiten der Union und nach deren Auflösung mit den Kaiserlichen am Krieg teil.

Seit 1634 war er Kämmerer von Kaiser Ferdinands II.[2]

Johann Georg starb als „Römisch Kaiserlicher wie Königlicher Majestät zu Hispanien bestellter Obrist zu Ross und Fuß“ und wurde in der Pfarrkirche in Krailsheim begraben.

Vorfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 
 
 
 
 
Joachim I. Nestor von Brandenburg (1484–1535)
 
 
 
 
Joachim II. von Brandenburg (1505–1571)
 
 
 
 
 
Elisabeth von Dänemark, Norwegen und Schweden (1485–1555)
 
 
 
Johann Georg von Brandenburg (1525–1598)
 
 
 
 
 
 
Georg von Sachsen (1471–1539)
 
 
 
Magdalene von Sachsen (1507–1534)
 
 
 
 
 
Barbara von Polen (1478–1534)
 
 
 
Johann Georg von Brandenburg (1598–1637)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Johann IV. von Anhalt-Zerbst (1504–1551)
 
 
 
Joachim Ernst von Anhalt (1536–1586)
 
 
 
 
 
Margareta von Brandenburg (1511–1577)
 
 
 
Elisabeth von Anhalt (1563–1607)
 
 
 
 
 
 
 
 
Wolfgang I. von Barby-Mühlingen (1502–1565)
 
 
 
Agnes von Barby (1540–1569)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Agnes von Mansfeld (1511–1558)
 
 

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Schuster: Zur Lebensgeschichte der Markgrafen Johann und Johann Georg von Brandenburg. In: Paul Seidel (Hrsg.): Hohenzollern-Jahrbuch. 1908, S. 258–260 (zlb.de).
  • Leopold von Ledebur: Biographische Nachrichten über diejenigen Prinzen des markgräflich Brandenburgischen Hauses, die in der Oesterreichischen Armee militairische Würden bekleidet haben. In: Märkische Forschungen, Band 4, Berlin 1850, S. 337–406, hier: S. 357–358; books.google.de
  • Bernd Warlich: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten. Volkach; 30jaehrigerkrieg.de abgerufen am 26. Februar 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Georg Markgraf von Brandenburg. Foundation for Medieval Genealogy; abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch).
  2. Hohenzollern, Johann Georg. LMU: Kaiser und Höfe. Personendatenbank der Höflinge der österreichischen Habsburger; abgerufen am 26. Februar 2021.