JaVale McGee

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Basketballspieler
Basketballspieler
JaVale McGee
JaVale McGee (2009)
Spielerinformationen
Voller Name JaVale Lindy McGee
Geburtstag 19. Januar 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Flint, Michigan, Vereinigte Staaten
Größe 213 cm
Position Center
College Nevada
NBA Draft 2008, 18. Pick, Washington Wizards
Vereinsinformationen
Verein Sacramento Kings
Liga NBA
Trikotnummer 00
Vereine als Aktiver
2008–2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Washington Wizards
2012–2015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Denver Nuggets
000002015 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Philadelphia 76ers
2015–2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dallas Mavericks
2016–2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Golden State Warriors
2018–2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Lakers
2020–2021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cleveland Cavaliers
000002021 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Denver Nuggets
2021–2022 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phoenix Suns
2022–2023 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dallas Mavericks
2023– Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sacramento Kings
Nationalmannschaft1
000002021 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 2020 Tokio Mannschaft
1Stand: 2. September 2021

JaVale Lindy McGee (* 19. Januar 1988 in Flint, Michigan) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Der 2,13 m große Center ist aktuell für die Sacramento Kings in der NBA aktiv.

Highschool und College[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn von Pamela McGee, einer All-American-Basketballspielerin, die in der WNBA für die Los Angeles Sparks und die Sacramento Monarchs spielte, besuchte die Detroit Country Day High School und die Providence Christian High School, bevor er in die Hales Franciscan High School in Chicago, Illinois wechselte.[1] Für die University of Nevada, Reno spielte er in der Startaufstellung als Center. Nach seinem Sophomore-Jahr am College entschied er sich dazu, es in der NBA zu versuchen.

NBA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Washington Wizards (2008–2012)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McGee im November 2010

McGee wurde an 18. Stelle von den Washington Wizards in der NBA-Draft 2008 ausgewählt und wurde somit der erste Spieler, der in die NBA gedraftet wurde, dessen Mutter in der WNBA gespielt hatte.[2] In seinen ersten beiden Spielzeiten erzielte der Center einen Schnitt von knapp 6,5 Punkten und 4 Rebounds pro Spiel und kam hauptsächlich von der Bank ins Spiel.

Erst in seiner dritten Saison 2010/11 schaffte er den Durchbruch, was nicht zuletzt daran lag, dass er in die Startaufstellung der Wizards geholt wurde und 11 Minuten mehr Spielzeit pro Spiel bekam. Nach 48 Spielen konnte er knapp über 9 Punkte und fast 8 Rebounds pro Spiel für sich verzeichnen. Seine 2,5 Blocks pro Spiel konnte bis dahin nur Andrew Bogut überbieten.

Am 6. Januar 2011 wurde verkündet, dass McGee am NBA Slam Dunk Contest 2011 teilnehmen würde.[3]

Denver Nuggets (2012–2015)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. März 2012 wurde er kurz vor Ende der Trade-Deadline von Washington in einem 3-Team-Trade mit den Nuggets und Clippers nach Denver transferiert. Am 18. Juli 2012 unterzeichnete McGee einen neuen Vertrag im Wert von 44 Millionen US-Dollar für eine Dauer von 4 Jahren bei den Denver Nuggets.[4] Am 19. Februar 2015 wurde McGee zu den Philadelphia 76ers transferiert, wo er jedoch nach kurzer Zeit entlassen wurde.

Dallas Mavericks (2015–2016)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. August 2015 unterschrieb der Free Agent McGee einen Vertrag bei den Dallas Mavericks.[5] Bei den Mavericks kam McGee jedoch nur in 36 Spielen zum Einsatz und konnte sich keinen festen Platz in der Rotation des Clubs erarbeiten. Zur Saison 2016/2017 erhielt McGee keinen neuen Vertrag in Dallas.

Golden State Warriors (2016–2018)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2016 unterzeichnete McGee einen Vertrag bei den Golden State Warriors. Er gewann mit den Warriors die NBA Finals 2017 und 2018. Mit der Verpflichtung von Star-Center DeMarcus Cousins im Sommer 2018 endete die Zeit von McGee bei den Warriors, die den auslaufenden Vertrag nicht verlängerten.

Los Angeles Lakers (2018–2020)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den Warriors wechselte McGee zum direkten Konkurrenten Los Angeles Lakers, die sich zuvor bereits die Rechte an Superstar LeBron James gesichert hatten. 2020 gewann er mit den Lakers die NBA Finals.

Cleveland Cavaliers (2020–2021)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. November 2020 wurde McGee von den Lakers zu den Cavaliers im Austausch für Alfonzo McKinnie und Jordan Bell getradet.

Zweites Mal bei den Denver Nuggets (2021)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. März 2021 wechselte McGee zu den Denver Nuggets. Im Tausch für McGee bekam Cleveland Isiah Hartenstein und zwei zukünftige zweite Runde NBA Draft Picks.

Phoenix Suns (2021–2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 16. August 2021 unterschrieb McGee einen Vertrag bei den Phoenix Suns.

Dallas Mavericks (seit 2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 2022 einigten sich die Dallas Mavericks und McGee auf einen Dreijahresvertrag.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Sommer 2009 sowie im Sommer 2010 wurde McGee zum Trainingslager der Basketball-Nationalmannschaft der Vereinigten Staaten eingeladen, schaffte es aber wegen Leistungsschwankungen nicht, sich für das Team USA zu qualifizieren.[6] 2021 gewann McGee mit der amerikanischen Nationalmannschaft Gold bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karriere-Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
  GP Absolvierte Spiele (Games played)   GS Spiele von Beginn an (Games started)  MPG Absolvierte Minuten pro Spiel (Minutes per game)
 FG % Wurfquote aus dem Feld (Field-goal percentage)  3P % Wurfquote Drei-Punkte-Würfe (3-point field-goal percentage)  FT % Freiwurfquote (Free-throw percentage)
 RPG Rebounds pro Spiel (Rebounds per game)  APG Assists pro Spiel (Assists per game)  SPG Steals pro Spiel (Steals per game)
 BPG Blocks pro Spiel (Blocks per game)  PPG Punkte pro Spiel (Points per game)  FETT Karriere-Bestmarke

NBA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG
2008–09 Washington 75 14 15.2 .494 .660 3.9 0.3 0.4 1.0 6.5
2009–10 Washington 60 19 16.1 .508 .000 .638 4.0 0.2 0.3 1.7 6.4
2010–11 Washington 79 75 27.8 .550 .000 .583 8.0 0.5 0.5 2.4 10.1
2011–12 Washington / Denver 61 45 25.2 .556 .461 7.8 0.5 0.6 2.2 11.3
2012–13 Denver 79 0 18.1 .575 1.000 .591 4.8 0.3 0.4 2.0 9.1
2013–14 Denver 5 5 15.8 .447 1.000 3.4 0.4 0.2 1.4 7.0
2014–15 Denver / Philadelphia 23 0 11.1 .532 .667 2.7 0.1 0.1 0.9 4.6
2015–16 Dallas 34 2 10.9 .575 .000 .500 3.9 0.1 0.1 0.8 5.1
2016–17 Golden State 77 10 9.6 .652 .000 .505 3.2 0.2 0.2 0.9 6.1
2017–18 Golden State 65 17 9.5 .621 .000 .731 2.6 0.5 0.3 0.9 4.8
2018–19 L.A. Lakers 75 62 22.3 .624 .083 .634 7.5 0.7 0.6 2.0 12.0
2019–20 L.A. Lakers 68 68 16.6 .637 .500 .646 5.7 0.5 0.5 1.4 6.6
2020-21 Cleveland / Denver 46 2 14.7 .511 .208 .657 5.2 0.8 0.4 1.2 7.3
2021-22 Phoenix 74 17 15.8 .629 .222 .699 6.7 0.6 0.3 1.1 9.2
2022-23 Dallas 42 7 8.5 .640 .400 .585 2.5 0.3 0.1 0.6 4.4
2023-24 Sacramento 46 0 7.4 .598 .143 .578 2.7 0.4 0.3 0.4 4.0
Gesamt 909 343 16.1 .578 .192 .604 5.0 0.4 0.4 1.4 7.6

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team GP GS MPG FG % 3P % FT % RPG APG SPG BPG PPG
2011–12 Denver 7 0 25.9 .434 .538 9.6 0.7 0.7 3.1 8.6
2012–13 Denver 6 2 18.7 .581 .389 5.2 0.0 0.7 1.0 7.2
2015–16 Dallas 2 0 7.0 .500 .333 1.5 0.0 0.5 0.0 2.0
2016–17 Golden State 16 1 9.3 .732 .722 3.0 0.3 0.1 0.9 5.9
2017–18 Golden State 13 9 12.2 .672 .000 .684 3.2 0.3 0.2 1.3 6.5
2019–20 L.A. Lakers 14 11 9.6 .625 .000 .500 3.1 0.5 0.1 0.7 2.9
2020-21 Denver 4 0 8.5 .300 .000 .333 3.0 0.8 0.3 1.3 2.0
2021-22 Phoenix 12 0 11.1 .700 .000 .846 4.0 0.6 0.3 0.4 6.8
Gesamt 58 23 12.9 .612 .000 .544 4.1 0.3 0.3 1.1 5.6

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Javale McGee ist der Sohn der Basketballspieler Pamela McGee und George Montgomery, Halbbruder von WNBA-Spielerin Imani McGee-Stafford und Cousin von NFL-Defensive End Jarron Gilbert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: JaVale McGee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nevada lands recruit McGee, son of former WNBA star. In: espn.com. 11. Mai 2005, abgerufen am 13. April 2013.
  2. Mother-son legacy a first for WNBA/NBA. In: espn.com. 21. Mai 2008, abgerufen am 13. April 2013.
  3. Griffin, Ibaka, Jennings and McGee set for Sprite Slam Dunk. In: nba.com. 6. Januar 2011, archiviert vom Original am 9. Januar 2011; abgerufen am 13. April 2013.
  4. Nuggets re-sign free agent JaVale McGee. In: nba.com. 18. Juli 2012, abgerufen am 13. April 2013.
  5. Mavericks sign center JaVale McGee. In: mavs.com. 13. August 2015, abgerufen am 14. August 2015.
  6. JaVale McGee has uneven outing in Team USA scrimmage. In: washingtonpost.com. 13. August 2010, abgerufen am 13. April 2013.