Hochrhöner

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Hochrhöner

Karte
Karte des Wanderweges
Daten
Länge 175 km
Lage Bayern, Hessen und Thüringen
Betreut durch Rhönklub
Markierungszeichen
Startpunkt Bad Kissingen
50° 11′ 29,9″ N, 10° 4′ 44,9″ O
Zielpunkt Bad Salzungen
50° 48′ 52,9″ N, 10° 13′ 52,2″ O
Wandergruppe auf dem Hochrhöner

Der Hochrhöner ist ein Fernwanderweg, der sich 175 km durch das Herz Deutschlands über die Ländergrenzen von Bayern, Hessen und Thüringen hinweg erstreckt. Er führt von Bad Kissingen bis nach Bad Salzungen. 150 km davon verlaufen im Biosphärenreservat Rhön. Das Deutsche Wanderinstitut hat den Hochrhöner als Premiumwanderweg ausgezeichnet. Der Weg gehört seit 2009 zur Marketing-Kooperative Top Trails of Germany.

Der Hochrhöner führt über die höchsten Erhebungen der Rhön, wie Wasserkuppe, Kreuzberg, Heidelstein und Ellenbogen. Er berührt Höhepunkte kultureller Art wie den weltbekannten Kurort Bad Kissingen, das Franziskanerkloster auf dem Kreuzberg mit seiner alten Brautradition, das Zentrum des Segelflugs auf der Wasserkuppe, den Felsrücken der Milseburg und Bad Salzungen mit seinen Fachwerk-Gradierbauten.

Verlauf des Hochrhöners[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bad Kissingen – Saaleauen – Kaskadental – Wildpark Klaushof – Stralsbach – Frauenroth – Premich – Langenleiten – Kloster Kreuzberg – Arnsberg – Oberweißenbrunn – Himmeldunkberg – Schwedenwall – Rotes Moor

Dort teilt sich der Hochrhöner in die östlich verlaufende Route Lange Rhön und in die westliche Route Kuppenrhön. In Andenhausen treffen die beiden Routen wieder aufeinander. Ab dort verläuft der Hochrhöner weiter über Gläserberg, Ibengarten, Bernshäuser Kutte, Pleß, Kleine Pleßspitze, Langenfeld nach Bad Salzungen.

Route Kuppenrhön[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rotes Moor – Fuldaquelle – Wasserkuppe – Fliegerdenkmal – Abtsroda – Enzianhütte – Milseburg – Langenberg – Gotthards – Habel – Tann – Horbel - Andenhausen

Route Lange Rhön[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rotes Moor – Heidelstein – Schwarzes Moor – Frankenheim/Rhön – Ellenbogen (Rhön) – Eisenacher Haus – Kaltenwestheim – Mittelsdorf – Oberhalb des Rhönstädtchens Kaltennordheim – Hexenlinde bei Klings – Horbel – Andenhausen

In Andenhausen treffen die Route Lange Rhön und die Route Kuppenrhön wieder aufeinander und werden wieder zum Hauptweg Hochrhöner.

Extratouren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochrhön Baummarkierung
Markierung des Hochrhöners
Markierung der Zubringer zum Hochrhöner

Zusätzlich entstanden bisher 26 Extratouren, die den Qualitätskriterien des Hochrhöners entsprechen. Ausgangspunkt dieser Rundtouren ist jeweils ein Etappenziel des Hochrhöners oder seiner Zubringer-Routen. Markiert sind sie in der Regel mit dem Anfangsbuchstaben ihres Namens in rot („B“ beim Basaltweg)

Kennzeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochrhöner ist mit einem orangefarbenen Ö auf weißem Grund dargestellt. Aus den anliegenden Gemeinden zum Hochrhöner führende Zubringer sind mit einem grünen Ö auf weißem Grund markiert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wanderkarte: Der Hochrhöner. Bad Kissingen – Bad Salzungen. Publicpress, Geseke 2010, ISBN 978-3-89920-584-8.
  • Gick, Julian (Hg.): Wanderführer HOCHRHÖNER® – von Bad Kissingen nach Bad Salzungen. Conrad Stein Verlag. Welver. 2023. ISBN 978-3-86686-783-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hochrhöner Wanderweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien