Halle für Kunst Lüneburg

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Die Halle für Kunst Lüneburg e.V. ist ein gemeinnütziger, eingetragener Kunstverein, der seit 1995[1] Einzel- und Gruppenausstellungen, Veranstaltungsreihen und Publikationen präsentiert.[2] Die Ausrichtung der Institution ist bestimmt von der Frage nach der „Ausstellungspolitik, der Verortung gegenwärtiger Diskurse“ und nach „einer Kunst, […] die den sozialen und gesellschaftlichen Kontext miteinbezieht.“[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Studierenden der Leuphana Universität als freier Organisationszusammenhang gegründet, nutzte der Verein seit seiner Entstehung verschiedene Räume in der Stadt Lüneburg. Seit 2003 ist er in der Reichenbachstraße in einer ehemaligen Maschinenfabrik untergebracht.[2]

Direktoren und Direktorinnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022–heute: Elisa R. Linn
  • 2021–heute: Ann-Kathrin Eickhoff
  • 2012–2021: Stefanie Kleefeld
  • 2010–2015: Valérie Knoll
  • 2008–2012: Hannes Loichinger
  • 2008–2010: Eva Birkenstock
  • 2001–2008: Bettina Steinbrügge
  • 1995–2001: Bernd Milla
  • 1995–2001: Heike Munder

Programm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Programm der Halle für Kunst, das Einzel- und Gruppenausstellungen, Veranstaltungsreihen und Publikationen umfasst, widmet sich den „Produktionsbedingungen und -umständen zeitgenössischer Kunst“, und nimmt dabei auch „Bezug auf gesellschaftliche Lebens- und Arbeitsbedingungen und steht in einem engen Verhältnis zu zeitgenössischen kulturellen und sozialen Realitäten.“[4]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Yvette Brackman, Mary Beth EdelsonFemale Perversion
  • 1998: Kerstin Kartscher – Juwelen
  • 1998: Koho Mori-NewtonArbeitsbesuch
  • 1999: Michel AuderMichel Auder
  • 2006: Liz Craft – Fantasy Architecture
  • 2007: Andrea Bowers – Vows
  • 2008: Falke Pisano – When Doing Things and Words
  • 2013: Loretta Fahrenholz – Loretta Fahrenholz
  • 2013–14: Will Benedict – TV Dinner: The Narcissism of Minor Differences
  • 2014–15: Marc Camille Chaimowicz – Light and Shade
  • 2019: Puppies Puppies (Jade Guanaro Kuriki-Olivo) – Plague

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heike Munder, Bernd Milla, „Einführung“, in: Heike Munder, Bernd Milla (Hrsg.), Tatort Kunstverein – Eine kritische Überprüfung eines Vermittlungsmodells, Nürnberg: Verlag für moderne Kunst Nürnberg, 2001

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Doppelspitze an der Halle für Kunst Lüneburg. Abgerufen am 23. Oktober 2023 (deutsch).
  2. a b Verein – Halle für Kunst. Abgerufen am 23. Oktober 2023.
  3. Rosa Reitsamer: HEIKE MUNDER, ULF WUGGENIG (HGG.): DAS KUNSTFELD. EINE STUDIE ÜBER AKTEURE UND INSTITUTIONEN DER ZEITGENÖSSISCHEN KUNST AM BEISPIEL VON ZÜRICH, WIEN, HAMBURG UND PARIS. ZÜRICH (JRP RINGIER), 2012, 460 SEITEN. In: Die Kunst des Möglichen - Management mit Kunst. transcript Verlag, 31. Dezember 2013, S. 390–393, doi:10.1515/transcript.9783839426883.390.
  4. Verein – Halle für Kunst. Abgerufen am 23. Oktober 2023.