Hörden am Harz

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Wappen Deutschlandkarte
Hörden am Harz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hörden am Harz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 40′ N, 10° 17′ OKoordinaten: 51° 40′ N, 10° 17′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Göttingen
Samtgemeinde: Hattorf am Harz
Höhe: 200 m ü. NHN
Fläche: 7,82 km2
Einwohner: 927 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37412
Vorwahl: 05521
Kfz-Kennzeichen: , DUD, HMÜ, OHA
Gemeindeschlüssel: 03 1 59 020
Adresse der Verbandsverwaltung: Otto-Escher-Str. 12
37197 Hattorf am Harz
Website: www.hattorf-am-harz.de
Bürgermeister: Stefan Henkel (CDU)
Lage der Gemeinde Hörden am Harz im Landkreis Göttingen
KarteNiedersachsenStaufenbergHann. MündenSchedenBührenNiemetalJühndeDransfeldAdelebsenFriedlandRosdorfGöttingenBovendenGleichenLandolfshausenSeulingenWaakeSeeburgEbergötzenDuderstadtObernfeldRollshausenRüdershausenRhumspringeWollershausenGieboldehausenWollbrandshausenBodenseeKrebeckWalkenriedBad SachsaBad Lauterberg im HarzHerzberg am HarzHerzberg am HarzHerzberg am HarzHattorf am HarzHattorf am HarzWulften am HarzElbingerodeHörden am HarzOsterode am HarzBad Grund (Harz)Harz (Landkreis Göttingen)Harz (Landkreis Göttingen)Harz (Landkreis Göttingen)Landkreis GoslarLandkreis NortheimLandkreis NortheimHessenThüringenSachsen-Anhalt
Karte
Fischteiche bei Aschenhütte

Hörden am Harz – am Harz gelegen – ist eine Gemeinde im Landkreis Göttingen in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Hattorf am Harz an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Hattorf am Harz hat. Bis zum 30. August 2003 hieß die Gemeinde Hörden.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörden liegt jeweils unmittelbar südwestlich des Oberharzes und Naturparks Harz am Oder-Zufluss Sieber.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das früheste Schriftzeugnis der Siedlung ist von 1367 und erzählt von einem „Hinrike van Hornde“. Die Etymologie des Namens bleibt spekulativ. Ein altsächsisches*Hor-ithi wäre gut vorstellbar, was sich mit morastiger Grund übersetzen lässt.[2]

Hörden wurde 1972 Teil der Samtgemeinde Hattorf am Harz.

Seit dem Zusammenschluss der Landkreise Osterode am Harz und Göttingen am 1. November 2016 gehört Hörden am Harz zum Landkreis Göttingen.

Ausgliederungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1972 wurde mit dem Wohnplatz Düna ein Gebiet mit damals etwas mehr als 100 Einwohnern an die damalige Kreisstadt Osterode am Harz abgetreten.[3]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörden am Harz – Bevölkerungsentwicklung seit 1975
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Entwicklung
1975 1024 2011 1060 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
1980 1063 2012 1050
1985 1053 2013 1024
1990 1085 2014 1009
1995 1118 2015 993
2000 1150 2016 985
2005 1151 2017 981
2010 1108
Quelle: Jahre 1975 bis 2016[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindewahl 2021[5]
Beteiligung: 71,5 % (+2 %p)
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
61,0 %
(+8,58 %p)
39,0 %
(−8,58 %p)
2016

2021


Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat aus Hörden am Harz setzt sich aus neun Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

  • CDU: 5 Sitze (±0)
  • SPD: 4 Sitze (±0)

(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2021 wählte der Rat Stefan Henkel (CDU) zum neuen Bürgermeister.[6]

Wappen, Flagge und Banner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banner, Wappen und Hissflagge

Blasonierung: „In Blau ein goldener (gelber) Kesselhaken, der den goldenen (gelben) Schildfuß berührt.“

Der Oberkreisdirektor des damaligen Landkreises Osterode am Harz erteilte der Gemeinde Hörden mit Verfügung vom 15. Mai 1979 die Genehmigung, ein Wappen, ein Siegel sowie eine Flagge zu führen. Bedeutung: Der goldene Boden und der Kesselhaken symbolisieren die ländliche Lebensweise; der Kesselhaken ist ein häufig vorkommendes heraldisches Symbol für eine Heimstätte. Der Kesselhaken diente dazu, Kessel und Töpfe über das offene Herdfeuer zu hängen.[7]

Beschreibung der Flagge: „Die Flagge ist gelb-blau quergestreift mit aufgelegtem zur Stange hin verschobenen Wappen, bis zur Teilungslinie auf dem gelben Streifen, der untere Teil auf dem blauen Streifen.“

Beschreibung des Banners: „Das Banner ist gelb-blau längsgestreift mit aufgelegtem Wappen oberhalb der Mitte.“[8]

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es besteht eine Partnerschaft zum Gaggenauer Stadtteil Hörden im Schwarzwald.[9]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hörden gibt es einen Carnevals Club, den HCC. Dieser veranstaltet die jährlichen Karnevalsveranstaltungen.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Hörden gibt es den Sportverein SV Rot Weiß Hörden und den Turnverein TV Hörden. Außerdem gibt es noch den Radsportverein „Adler“ Hörden. In Hörden am Harz wird seit dem Jahr 2012 jährlich der Harzer Keiler Run ausgerichtet.

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es befindet sich nahe der autobahnähnlichen Bundesstraße 243, genannt Westharzschnellstraße, welche von der Bundesautobahn 7 bei Seesen zur Bundesautobahn 38 bei Nordhausen führt. Über Herzberg oder Hattorf erreicht man außerdem schnell die Bundesstraße 27, die von der Bundesautobahn 7 bei Göttingen zur autobahnähnlichen Bundesstraße 6 (Nordharzautobahn) bei Blankenburg führt.

Die nächstgelegenen Eisenbahnzugangstellen sind der Haltepunkt Herzberg Schloß an der Westharzstrecke, der Bahnhof Herzberg (Harz) an West- und Südharzstrecke sowie der Haltepunkt Hattorf an der Südharzstrecke.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hörden am Harz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen. Band 40). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2000, ISBN 3-89534-370-6, S. 81–83 (adw-goe.de [PDF; 2,6 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 216.
  4. Statistische Erhebungen, Homepage Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN-Online; Einwohnerzahlen jeweils am 31. Dezember des Jahres.
  5. a b Gemeindewahl 12.09.2021 - Samtgemeinde Hattorf am Harz - Gemeinde Hörden am Harz. In: kdo.de. 13. September 2021, abgerufen am 27. September 2021.
  6. https://www.harzkurier.de/lokales/heStefan-Henkel-wird-in-spannender-Sitzung-neuer-Buergermeister. In: harzkurier.de. 14. November 2021, abgerufen am 14. November 2021.
  7. Wappen der Gemeinde Hörden am Harz
  8. Flagge Gemeinde Hörden In: kommunalflaggen.de, abgerufen am 6. Mai 2020.
  9. Eintrag über die Partnerschaften der Samtgemeinde Hattorf am Harz und ihrer Mitgliedsgemeinden Abgerufen am 21. April 2019, 02:18