Großsteingräber bei Warszyn

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Die Großsteingräber bei Warszyn (auch Großsteingräber bei Warsin genannt) waren mindestens zwei megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Warszyn (deutsch Warsin), einem Ortsteil von Dolice (deutsch Dölitz) in der heutigen Woiwodschaft Westpommern in Polen. Sie wurden im 19. Jahrhundert zerstört.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Bericht von 1826 befanden sich die beiden Gräber eine Achtel Meile (ca. 940 m) südwestlich von Warszyn an der Straße nach Laskowo (deutsch Groß Latzkow), in der Nähe der Kienholzung. In demselben Bericht werden noch drei Gräber nördlich von Warszyn erwähnt, bei denen aber unklar ist, ob es sich um Großsteingräber oder Grabhügel handelt.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Großsteingräber besaßen Hünenbetten in Form eines länglichen Vierecks. Über Ausrichtung und Maße der Betten liegen keine Angaben vor. Über Grabkammern ist nichts bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Holsten, Gustav Zahnow: Die steinzeitlichen Gräber des Kreises Pyritz. In: Mannus. Band 11/12, 1919/20, S. 121.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1967, S. 97.