Großer Preis von Russland 2015

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 Großer Preis von Russland 2015
Renndaten
15. von 19 Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2015
Streckenprofil
Name:
Datum: 11. Oktober 2015
Ort: Sotschi
Kurs: Sochi Autodrom
Länge: 309,745 km in 53 Runden à 5,848 km

Zuschauer: ~ 62.000
Pole-Position
Fahrer: Deutschland Nico Rosberg Deutschland Mercedes
Zeit: 1:37,113 min
Schnellste Runde
Fahrer: Deutschland Sebastian Vettel Italien Ferrari
Zeit: 1:40,071 min (Runde 51)
Podium
Erster: Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Deutschland Mercedes
Zweiter: Deutschland Sebastian Vettel Italien Ferrari
Dritter: Mexiko Sergio Pérez Indien Force India

Der Große Preis von Russland 2015 (offiziell 2015 Formula 1 Russian Grand Prix) fand am 11. Oktober auf dem Sochi Autodrom in Sotschi statt und ist das 15. Rennen der Formel-1-Weltmeisterschaft 2015.

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergründe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Großen Preis von Japan führte Lewis Hamilton in der Fahrerwertung mit 48 Punkten vor Nico Rosberg und mit 59 Punkten vor Sebastian Vettel. In der Konstrukteurswertung führte Mercedes mit 169 Punkten vor Ferrari und mit 298 Punkten vor Williams.

Beim Großen Preis von Russland stellte Pirelli den Fahrern die Reifenmischungen P Zero Soft (gelb) und P Zero Supersoft (rot) sowie für Nässe Cinturato Intermediates (grün) und Cinturato Full-Wets (blau) zur Verfügung.[1]

Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Strecke nur geringfügig verändert. Die zusätzlichen Curbs an den Scheitelpunkten von Kurve 2 und Kurve 13 hinter den eigentlichen Randsteinen wurden auf eine Höhe von acht Zentimetern abgeflacht. Ein zusätzlicher Randstein wurde am Ausgang von Kurve 2 angebracht, der den bestehenden Randstein um fünf Zentimeter überragt. In der Auslaufzone der Kurve wurden Poller montiert und Linien aufgemalt, damit Fahrzeuge nach dem Verlassen der Strecke an dieser Stelle sicher wieder zurückfahren können. Außerdem wurden in Kurve 4 und Kurve 5 Öffnungen in den Streckenbegrenzungen geschaffen, um Fahrzeuge schneller von der Strecke bergen zu können. Die in Kurve 8 montierten TecPro-Barrieren wurden verlängert, außerdem wurde die Mauer rechts an der Einfahrt in die Boxengasse durch eine Leitplanke ersetzt.[2]

Zu einem erneuten Fahrerwechsel kam es bei Manor: Roberto Merhi kehrte ins Cockpit zurück und ersetzte Alexander Rossi, der die letzten beiden Rennen für das Team bestritt.

Die Strecke hatte zwei DRS-Zonen. Die erste Zone begann am Scheitelpunkt von Kurve 1, der Messpunkt befand sich 138 Meter vor der Kurve. Der zweite Messpunkt lag 72 Meter vor Kurve 10, direkt danach auf der Gegengeraden, 230 Meter hinter der Kurve begann die zweite DRS-Zone.[2]

Honda stellte dem McLaren-Team für das Fahrzeug von Fernando Alonso im freien Training beim Großen Preis von Russland erstmals die letzte Ausbaustufe ihres diesjährigen Motors zur Verfügung. Dafür verbrauchte Honda die letzten der für 2015 zur Verfügung stehenden Token. Ein Renneinsatz des neuen Motors war jedoch erst beim Großen Preis der USA geplant.[3]

Pastor Maldonado (sechs), Max Verstappen (fünf), Marcus Ericsson, Romain Grosjean, Nico Hülkenberg, Sergio Pérez (jeweils vier), Vettel (drei), Jenson Button, Hamilton und Daniil Kwjat (jeweils zwei) gingen mit Strafpunkten ins Rennwochenende.

Alonso bestritt zum 250. Mal ein Grand-Prix-Wochenende. Da er, genau wie alle anderen Piloten mit Michelin-bereiften Fahrzeugen, jedoch beim Großen Preis der USA 2005 nicht an den Start ging, war es sein 249. Grand Prix.

Mit Hamilton (einmal) trat ein ehemaliger Sieger zu diesem Grand Prix an.

Als Rennkommissare fungierten Derek Daly (GBR), Paul Gutjahr (CHE), Wassili Skryl (RUS) sowie Vincenzo Spano (VEN).[4]

Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im ersten freien Training fuhr Hülkenberg in 1:44,355 Minuten die Bestzeit vor Rosberg und Vettel.[5] Das Training konnte erst mit 30-minütiger Verspätung beginnen, da ein Dieselfilm auf der Rennstrecke lag, der mit Ölbindemittel entfernt werden musste. Die Strecke bot wenig Haftung, daher kam es zu einer Vielzahl von Fahrfehlern und Drehern.[6]

Kurz vor dem zweiten freien Training begann es zu regnen. Da für den Rest des Wochenendes trockenes Wetter vorausgesagt war, fuhren die meisten Fahrer entweder gar nicht oder nur wenige Installationsrunden. Felipe Massa fuhr in 2:00,458 Minuten die schnellste Runde vor Vettel und Valtteri Bottas. Nur acht Piloten setzten eine Rundenzeit, sechs Fahrer fuhren überhaupt nicht.[7]

Im dritten freien Training fuhr Rosberg in 1:38,561 Minuten die Bestzeit vor Bottas und Hamilton.[8] Das Training musste nach einem schweren Unfall von Carlos Sainz jr. abgebrochen werden. Sainz jr. verlor beim Anbremsen von Kurve 13 die Kontrolle über seinen Wagen und touchierte die Streckenbegrenzung auf der Kurveninnenseite. Dabei brach die Aufhängung vorne links und Sainz jr. schlug mit hohem Tempo frontal in die TecPro-Barriere in Kurve 14 ein. Es dauerte fast zwanzig Minuten, bis der leichtverletzte Sainz jr. aus dem stark beschädigten Fahrzeug geborgen werden konnte.[9]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Qualifying bestand aus drei Teilen mit einer Nettolaufzeit von 45 Minuten. Im ersten Qualifying-Segment (Q1) hatten die Fahrer 18 Minuten Zeit, um sich für das Rennen zu qualifizieren. Alle Fahrer, die im ersten Abschnitt eine Zeit erzielten, die maximal 107 Prozent der schnellsten Rundenzeit betrug, qualifizierten sich für den Grand Prix. Die besten 15 Fahrer erreichten den nächsten Teil. Rosberg war Schnellster. Sainz jr. nahm nach seinem Unfall im freien Training nicht am Qualifying teil und qualifizierte sich nicht für das Rennen. Die Manor-Piloten, Ericsson und Alonso schieden aus.

Der zweite Qualifyingabschnitt (Q2) dauerte 15 Minuten. Rosberg war erneut Schnellster. Massa, Maldonado, Button, Felipe Nasr und Kwjat schieden aus.

Der letzte Abschnitt ging über eine Zeit von zwölf Minuten, in denen die ersten zehn Startpositionen vergeben wurden. Rosberg sicherte sich mit einer Zeit von 1:37,113 Minuten die Pole-Position vor Hamilton und Bottas. Es war für Rosberg die dritte Pole-Position in der Saison und die 14. für einen Mercedes-Fahrer. Mit seiner insgesamt 18. Pole-Position hatte Rosberg nun gemeinsam mit René Arnoux die meisten ersten Startplätze derjenigen Fahrer, die keinen Weltmeistertitel errungen haben.

Alonso wurde wegen der Verwendung des zehnten Verbrennungsmotors, des neunten Turboladers, der neunten MGU-H und der siebten Kontrollelektronik um 35 Startpositionen nach hinten versetzt. Merhi wurde für die Verwendung des fünften Verbrennungsmotors, des fünften Turboladers und der fünften MGU-H um 20 Positionen nach hinten versetzt. Auch Sainz jr. erhielt eine Startplatzstrafe in Höhe von 20 Plätzen für die Verwendung des siebten Verbrennungsmotors, des sechsten Turboladers und dem vorzeitigen Austausch des Getriebes.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosberg behielt beim Start die Führung vor Hamilton. Räikkönen startete gut und ging an Vettel vorbei. In Kurve zwei griff Bottas Hamilton auf der Außenseite an, verlor durch diesen Angriff aber viel Schwung, sodass Räikkönen nach der Kurve auch an ihm vorbeiging. Der unmittelbar hinter Räikkönen und Vettel fahrende Hülkenberg drehte sich in Kurve zwei und berührte dabei Verstappen, der sich anschließend ebenfalls drehte. Ericsson konnte nicht ausweichen und kollidierte mit Hülkenberg. Für beide war das Rennen beendet, Verstappen musste mit einem Reifenschaden und einem beschädigten Frontflügel an die Box fahren. Zur Bergung der Fahrzeuge kam das Safety-Car auf die Strecke.

In der 4. Runde wurde das Rennen wieder freigegeben. Bottas ging unmittelbar nach dem Neustart an Räikkönen vorbei. Eine Runde später meldete der führende Rosberg seinem Team über Funk, dass er ein Problem mit dem Gaspedal habe. Die Position des Pedals veränderte sich wegen eines defekten Dichtungsrings, sodass Rosberg nicht den Fuß vom Gaspedal nehmen konnte, ohne dabei mit dem Knie ans Lenkrad zu stoßen. In Runde sieben fuhr Rosberg daher in Kurve zwei geradeaus und Hamilton übernahm die Führung, kurz darauf ging auch Bottas an ihm vorbei. Rosberg fuhr am Ende der Runde an die Box und gab das Rennen aus Sicherheitsgründen auf.[10] Hamilton führte zu diesem Zeitpunkt vor Bottas, Räikkönen, Vettel, Pérez, Kwjat, Daniel Ricciardo, Nasr, Massa und Button.

In Runde zwölf verlor Grosjean die Kontrolle über seinen Wagen und schlug in die Streckenbegrenzung ein, es gab eine erneute Safety-Car-Phase, um das Fahrzeug und die Trümmer zu bergen. Pérez, Ricciardo, Alonso, Sainz jr. und Button nutzten die Gelegenheit zum Reifenwechsel.

In der 17. Runde wurde das Rennen wieder freigegeben. Vettel griff Räikkönen an, der den Angriff zunächst abwehren konnte, dann aber nachgab. Hamilton konnte sich an der Spitze absetzen und führte vor Bottas, Vettel, Räikkönen, Kwjat, Nasr, Massa, Perez, Maldonado und Ricciardo. Sainz jr. erhielt eine Fünf-Sekunden-Strafe, weil er die weiße Linie an der Boxeneinfahrt überfahren hatte. Vettel verkürzte den Rückstand auf Bottas, der per Funk Reifenprobleme an die Box meldete. In der 27. Runde fuhr Bottas zum Reifenwechsel an die Box und fiel auf Rang elf zurück.

Vettel wechselte die Reifen in Runde 30 und blieb deutlich vor Bottas. Eine Runde später wechselte auch Räikkönen, der unmittelbar vor Bottas auf die Strecke zurückkam. Bottas hatte jedoch mehr Schwung und ging an Räikkönen vorbei. Eine Runde später wechselte auch Hamilton die Reifen, behielt dabei aber die Führung. Hinter ihm lagen zu diesem Zeitpunkt Kwjat, der noch nicht zum Reifenwechsel an der Box gewesen war, und Pérez, der bereits in der zweiten Safety-Car-Phase gewechselt hatte.

Vettel überholte eine Runde später Pérez. Da Kwjat nun zum Reifenwechsel fuhr, übernahm Vettel den zweiten Platz. In Runde 36 ging Räikkönen an Bottas vorbei, der jedoch unmittelbar darauf kontern konnte. Nach den Boxenstopps führte Hamilton vor Vettel, Peréz, Ricciardo, Bottas, Räikkönen, Sainz jr., Kwjat, Massa und Button. Nasr, der als letzter Fahrer die Reifen gewechselt hatte, ging kurz darauf an Button vorbei. Auch Maldonado überholte Button anschließend. Massa überholte Kwjat und war nun Achter.

Vettel fuhr die schnellsten Rundenzeiten im Feld und verkürzte den Rückstand auf Hamilton. Bottas und Räikkönen holten auf Ricciardo auf und gingen kurz nacheinander an ihm vorbei. Sainz jr. erlitt einen Bremsdefekt, drehte sich und schlug rückwärts in die Streckenbegrenzung ein. Dabei beschädigte er seinen Heckflügel, fuhr jedoch zunächst weiter. Nachdem er einen Teil des Flügels auf der Strecke verloren hatte, stellte er sein Fahrzeug am Fahrbahnrand ab.

Ricciardo meldete kurz darauf ein Problem an der Radaufhängung seines Wagens an die Box, die ihn anwies, das Fahrzeug am Streckenrand abzustellen. Hamilton meldete ein Problem mit dem Heckspoiler, er wurde angewiesen, das DRS nicht zu benutzen. Bottas und Räikkönen verkürzten den Rückstand auf Pérez und lagen drei Runden vor Rennende unmittelbar hinter ihm. In der vorletzten Runde überholten sie ihn.

In der letzten Runde griff Räikkönen Bottas an, es kam zu einer Kollision. Bottas schied aus, Räikkönen gelang es, mit dem beschädigten Fahrzeug bis ins Ziel zu fahren, Pérez und Massa kamen noch vor ihn. Die Rennkommissare sahen Räikkönen als Verursacher der Kollision an, er erhielt nachträglich eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe, die in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt wurde und fiel damit von Platz fünf auf acht zurück. Zusätzlich erhielt er drei Strafpunkte.[11] Alonso, der auf Platz zehn ins Ziel kam, erhielt eine Fünf-Sekunden-Strafe für das wiederholte Abkürzen in Kurve 16 und fiel so auf Platz elf zurück.

Hamilton gewann das Rennen vor Vettel und Pérez. Es war der neunte Saisonsieg für Hamilton, mit 42 Siegen zog er damit mit Vettel gleich. Für Mercedes war es der zwölfte Sieg der Saison. Pérez erreichte seine erste Podiumsplatzierung seit dem Großen Preis von Bahrain 2014. Die Top 10 komplettierten Massa, Kwjat, Nasr, Maldonado, Räikkönen, Button und Verstappen.

Hamilton behielt die Führung in der Fahrerweltmeisterschaft, Vettel wurde neuer Zweiter vor Rosberg. Nach der Entscheidung der Rennkommissare, Räikkönen nachträglich eine Zeitstrafe zu geben, stand Mercedes nun bereits als Gewinner der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft fest. Es war der zweite WM-Titel nach 2014. Ferrari und Williams blieben auf den Plätzen zwei und drei.

Meldeliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Team Nr. Fahrer Chassis Motor Reifen
Deutschland Mercedes AMG Petronas F1 Team 44 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Mercedes F1 W06 Hybrid Mercedes-Benz PU106B Hybrid P
06 Deutschland Nico Rosberg
Osterreich Infiniti Red Bull Racing 03 Australien Daniel Ricciardo Red Bull RB11 Renault Energy F1 2015 P
26 Russland Daniil Kwjat
Vereinigtes Konigreich Williams Martini Racing 19 Brasilien Felipe Massa Williams FW37 Mercedes-Benz PU106B Hybrid P
77 Finnland Valtteri Bottas
Italien Scuderia Ferrari 05 Deutschland Sebastian Vettel Ferrari SF15-T Ferrari 059/4 P
07 Finnland Kimi Räikkönen
Vereinigtes Konigreich McLaren Honda 14 Spanien Fernando Alonso McLaren MP4-30 Honda RA615H P
22 Vereinigtes Konigreich Jenson Button
Indien Sahara Force India F1 Team 27 Deutschland Nico Hülkenberg Force India VJM08 Mercedes-Benz PU106B Hybrid P
11 Mexiko Sergio Pérez
Italien Scuderia Toro Rosso 33 Niederlande Max Verstappen Toro Rosso STR10 Renault Energy F1 2015 P
55 Spanien Carlos Sainz jr.
Vereinigtes Konigreich Lotus F1 Team 08 Frankreich Romain Grosjean[m 1] Lotus E23 Hybrid Mercedes-Benz PU106B Hybrid P
13 Venezuela Pastor Maldonado
30 Vereinigtes Konigreich Jolyon Palmer[m 1]
Vereinigtes Konigreich Manor Marussia F1 Team 28 Vereinigtes Konigreich Will Stevens Marussia MR03 Ferrari 059/3 P
98 Spanien Roberto Merhi
Schweiz Sauber F1 Team 09 Schweden Marcus Ericsson Sauber C34 Ferrari 059/4 P
12 Brasilien Felipe Nasr
Anmerkungen
  1. a b Der Lotus mit der Startnummer 30 wurde im ersten freien Training für Palmer eingesetzt. Grosjean übernahm das Fahrzeug anschließend für das restliche Rennwochenende mit seiner Startnummer 8.

Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualifying[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Q1 Q2 Q3 Start
01 Deutschland Nico Rosberg Deutschland Mercedes 1:38,343 1:37,500 1:37,113 01
02 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Deutschland Mercedes 1:38,558 1:37,672 1:37,433 02
03 Finnland Valtteri Bottas Vereinigtes Konigreich Williams-Mercedes 1:39,348 1:38,194 1:37,912 03
04 Deutschland Sebastian Vettel Italien Ferrari 1:38,598 1:38,402 1:37,965 04
05 Finnland Kimi Räikkönen Italien Ferrari 1:39,207 1:38,224 1:38,348 05
06 Deutschland Nico Hülkenberg Indien Force India-Mercedes 1:39,634 1:38,727 1:38,659 06
07 Mexiko Sergio Pérez Indien Force India-Mercedes 1:39,617 1:38,914 1:38,659 07
08 Frankreich Romain Grosjean Vereinigtes Konigreich Lotus-Mercedes 1:39,056 1:38,754 1:38,787 08
09 Niederlande Max Verstappen Italien Toro Rosso-Renault 1:39,411 1:39,119 1:38,924 09
10 Australien Daniel Ricciardo Osterreich Red Bull-Renault 1:39,574 1:39,005 1:39,728 10
11 Russland Daniil Kwjat Osterreich Red Bull-Renault 1:39,917 1:39,214 11
12 Brasilien Felipe Nasr Schweiz Sauber-Ferrari 1:40,042 1:39,323 12
13 Vereinigtes Konigreich Jenson Button Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:39,739 1:39,763 13
14 Venezuela Pastor Maldonado Vereinigtes Konigreich Lotus-Mercedes 1:39,724 1:39,811 14
15 Brasilien Felipe Massa Vereinigtes Konigreich Williams-Mercedes 1:38,926 1:39,895 15
16 Spanien Fernando Alonso[# 1] Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 1:40,144 19
17 Schweden Marcus Ericsson Schweiz Sauber-Ferrari 1:40,660 16
18 Vereinigtes Konigreich Will Stevens Vereinigtes Konigreich Marussia-Ferrari 1:43,693 17
19 Spanien Roberto Merhi[# 2] Vereinigtes Konigreich Marussia-Ferrari 1:43,804 18
107-Prozent-Zeit: 1:45,227 min (bezogen auf Q1-Bestzeit von 1:38,343 min)
20 Spanien Carlos Sainz jr.[# 3] Italien Toro Rosso-Renault keine Zeit 20
Anmerkungen
  1. Alonso wurde wegen der Verwendung des zehnten Verbrennungsmotors, des neunten Turboladers, der neunten MGU-H und der siebten Kontrollelektronik um 35 Startpositionen nach hinten versetzt.
  2. Merhi wurde wegen der Verwendung des fünften Verbrennungsmotors, des fünften Turboladers und der fünften MGU-H um 20 Positionen nach hinten versetzt.
  3. Sainz jr., der nicht am Qualifying teilnehmen konnte, wurde zum Rennen zugelassen, da er im Training ausreichend schnell gefahren war. Er musste vom letzten Startplatz starten. Zusätzlich wurde er für die Verwendung des siebten Verbrennungsmotors, des sechsten Turboladers und dem vorzeitigen Austausch des Getriebes um 20 Positionen nach hinten versetzt.

Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Runden Zeit Start Schnellste Runde
01 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Deutschland Mercedes 53 1:37:11,024 02 1:40,573 (44.)
02 Deutschland Sebastian Vettel Italien Ferrari 53 + 5,953 04 1:40,072 (51.)
03 Mexiko Sergio Pérez Indien Force India-Mercedes 53 + 28,918 07 1:41,772 (48.)
04 Brasilien Felipe Massa Vereinigtes Konigreich Williams-Mercedes 53 + 38,831 15 1:40,881 (48.)
05 Russland Daniil Kwjat Osterreich Red Bull-Renault 53 + 47,566 11 1:41,372 (52.)
06 Brasilien Felipe Nasr Schweiz Sauber-Ferrari 53 + 56,508 12 1:41,507 (52.)
07 Venezuela Pastor Maldonado Vereinigtes Konigreich Lotus-Mercedes 53 + 1:01,088 14 1:41,520 (51.)
08 Finnland Kimi Räikkönen[A 1] Italien Ferrari 53 + 1:12,358 05 1:40,294 (48.)
09 Vereinigtes Konigreich Jenson Button Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 53 + 1:19,467 13 1:43,068 (53.)
10 Niederlande Max Verstappen Italien Toro Rosso-Renault 53 + 1:28,424 09 1:42,639 (29.)
11 Spanien Fernando Alonso[A 2] Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 53 + 1:31,210 19 1:43,265 (45.)
12 Finnland Valtteri Bottas Vereinigtes Konigreich Williams-Mercedes 52 DNF 03 1:41,134 (45.)
13 Spanien Roberto Merhi Vereinigtes Konigreich Marussia-Ferrari 52 + 1 Runde 18 1:45,049 (50.)
14 Vereinigtes Konigreich Will Stevens Vereinigtes Konigreich Marussia-Ferrari 51 + 2 Runden 17 1:44,926 (50.)
15 Australien Daniel Ricciardo Osterreich Red Bull-Renault 47 DNF 10 1:41,888 (43.)
Spanien Carlos Sainz jr. Italien Toro Rosso-Renault 45 DNF 20 1:42,258 (44.)
Frankreich Romain Grosjean Vereinigtes Konigreich Lotus-Mercedes 11 DNF 08 1:45,226 (07.)
Deutschland Nico Rosberg Deutschland Mercedes 7 DNF 01 1:43,113 (06.)
Deutschland Nico Hülkenberg Indien Force India-Mercedes 0 DNF 06
Schweden Marcus Ericsson Schweiz Sauber-Ferrari 0 DNF 16

Anmerkungen

  1. Räikkönen beendete das Rennen als 5. Wegen einer Kollision mit Bottas erhielt er nachträglich eine 30-Sekunden-Strafe.
  2. Alonso beendete das Rennen als 10. Wegen einer Überschreitung der Track-Limits erhielt er allerdings eine 5-Sekunden-Strafe.

WM-Stände nach dem Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten zehn des Rennens bekamen 25, 18, 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 bzw. 1 Punkt(e).

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
01 Vereinigtes Konigreich Lewis Hamilton Mercedes 302
02 Deutschland Sebastian Vettel Ferrari 236
03 Deutschland Nico Rosberg Mercedes 229
04 Finnland Kimi Räikkönen Ferrari 123
05 Finnland Valtteri Bottas Williams-Mercedes 111
06 Brasilien Felipe Massa Williams-Mercedes 109
07 Russland Daniil Kwjat Red Bull-Renault 76
08 Australien Daniel Ricciardo Red Bull-Renault 73
09 Mexiko Sergio Pérez Force India-Mercedes 54
10 Frankreich Romain Grosjean Lotus-Mercedes 44
11 Deutschland Nico Hülkenberg Force India-Mercedes 38
Pos. Fahrer Konstrukteur Punkte
12 Niederlande Max Verstappen Toro Rosso-Renault 33
13 Brasilien Felipe Nasr Sauber-Ferrari 25
14 Venezuela Pastor Maldonado Lotus-Mercedes 22
15 Spanien Carlos Sainz jr. Toro Rosso-Renault 12
16 Spanien Fernando Alonso McLaren-Honda 11
17 Schweden Marcus Ericsson Sauber-Ferrari 9
18 Vereinigtes Konigreich Jenson Button McLaren-Honda 8
19 Spanien Roberto Merhi Marussia-Ferrari 0
20 Vereinigtes Konigreich Will Stevens Marussia-Ferrari 0
21 Vereinigte Staaten Alexander Rossi Marussia-Ferrari 0
Danemark Kevin Magnussen McLaren-Honda 0

Konstrukteurswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pos. Konstrukteur Punkte
1 Deutschland Mercedes 531
2 Italien Ferrari 359
3 Vereinigtes Konigreich Williams-Mercedes 220
4 Osterreich Red Bull-Renault 149
5 Indien Force India-Mercedes 92
Pos. Konstrukteur Punkte
06 Vereinigtes Konigreich Lotus-Mercedes 66
07 Italien Toro Rosso-Renault 45
08 Schweiz Sauber-Ferrari 34
09 Vereinigtes Konigreich McLaren-Honda 19
10 Vereinigtes Konigreich Marussia-Ferrari 0

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sven Haidinger: Pirelli reagiert auf Vorjahr: Weichere Reifen in Sotschi. Motorsport-Total.com, 9. September 2015, abgerufen am 9. September 2015.
  2. a b Gerald Dirnbeck: Sotschi: Änderungen an der Strecke und DRS-Zonen. Motorsport-Total.com, 7. Oktober 2015, abgerufen am 7. Oktober 2015.
  3. Rebecca Friese: 35 Plätze im 250. Rennen: Warum Alonso rausfahren musste. Motorsport-Total.com, 9. Oktober 2015, abgerufen am 10. Oktober 2015.
  4. Gerald Dirnbeck: Ex-Williams-Pilot Derek Daly in Sotschi Rennkommissar. Motorsport-Total.com, 7. Oktober 2015, abgerufen am 7. Oktober 2015.
  5. GP Russland in Sotschi / 1. Freies Training. Motorsport-Total.com, 9. Oktober 2015, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  6. Christian Nimmervoll: Formel 1 Sotschi 2015: Diesel behindert erstes Training. Motorsport-Total.com, 9. Oktober 2015, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  7. GP Russland in Sotschi / 2. Freies Training. Motorsport-Total.com, 9. Oktober 2015, abgerufen am 9. Oktober 2015.
  8. GP Russland in Sotschi / 3. Freies Training. Motorsport-Total.com, 10. Oktober 2015, abgerufen am 10. Oktober 2015.
  9. Dominik Sharaf: Formel 1 Russland 2015: Schwerer Unfall von Carlos Sainz. Motorsport-Total.com, 10. Oktober 2015, abgerufen am 10. Oktober 2015.
  10. Dieter Rencken, Dominik Sharaf: Defektes Gaspedal: Nico Rosberg befürchtete "Riesenabflug". Motorsport-Total.com, 11. Oktober 2015, abgerufen am 12. Oktober 2015.
  11. Matthias Brunner: Kimi Räikkönen zu Bottas: «Finne, nicht Finne – egal». SpeedWeek.com, 11. Oktober 2015, abgerufen am 13. Oktober 2015.