Gollachostheim

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Gollachostheim
Gemeinde Gollhofen
Koordinaten: 49° 34′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 49° 33′ 52″ N, 10° 8′ 43″ O
Höhe: 309 m ü. NHN
Einwohner: 225 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 97258
Vorwahl: 09848
St. Jakobus und Nikolaus

Gollachostheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gollhofen im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[2]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf liegt auf freier Flur am linken Ufer der Gollach. Die Kreisstraße NEA 41 führt nach Gollhofen zur Bundesstraße 13 (3,4 km östlich) bzw. an der Unteren Mühle vorbei nach Hemmersheim (3,5 km westlich). Die Kreisstraße NEA 50 führt nach Rodheim (2,3 km nördlich) bzw. nach Adelhofen zur Staatsstraße 2256 (3,5 km südlich).[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde wohl bei der fränkischen Landnahme des 7. Jahrhunderts gegründet. 802 wurde er als „Ostheim“ erstmals urkundlich erwähnt im Zusammenhang mit einer Schenkung eines Dietmunds an das Kloster Fulda.[4] Gollachostheim gehörte zur Zent des würzburgischen Amtes Aub.[5]

Von 1797 bis 1808 unterstand Gollachostheim dem preußischen Justiz- und Kammeramt Uffenheim. 1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Gollachostheim gebildet, zu dem Jörgleinsmühle und Rodheim gehörten. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Gollachostheim, zu der Jörgleinsmühle gehörte. Sie war dem Landgericht Uffenheim zugeordnet, das für Verwaltung und Gerichtsbarkeit zuständig war.[6] Am 1. Mai 1978 wurde Gollachostheim im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Gollhofen eingegliedert.[7]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gollachostheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 339 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Gollhofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. November 2023.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. November 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. siehe Gollachostheim auf der Website gollhofen.de
  5. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 361.
  6. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 70 (Digitalisat).
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 723.