Gerhard Thoma

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Gerhard Albert Josef Thoma (* 5. März 1904 in Düren; † 10. April 1973 in Köln)[1] war ein deutscher Steuerberater und vereidigter Buchprüfer.[2]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thoma war maßgeblich an der Entwicklung des Berufsstandes des Steuerberaters beteiligt. Er ging davon aus, dass eine moderne Wirtschaftsverfassung auch ein modernes Steuerrecht voraussetze. Thoma war von 1962 bis 1964 der erste Präsident der Bundessteuerberaterkammer.[3] Das Fachinstitut der Steuerberater zeichnet seit 1953 um die Förderung des Steuerrechts und der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre verdiente wissenschaftliche Leistungen mit dem nach Thoma benannten Gerhard-Thoma-Ehrenpreis aus.

Thoma starb 1973 im Alter von 69 Jahren im Kölner St.-Hildegardis-Krankenhaus. Er war seit 1938 mit Edith Thoma geb. Funke verheiratet.[1] Die Familiengrabstätte befindet sich auf dem Kölner Melaten-Friedhof.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sterbeurkunde Nr. 1198 vom 11. April 1973, Standesamt Köln West. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Abgerufen am 22. Juni 2023.
  2. Gerhard-Thoma-Ehrenpreis. In: fachinstitut-der-steuerberater.de. www.fachinstitut-der-steuerberater.de, abgerufen am 7. Juli 2016.
  3. Bundesfinanzministerium – Die Entwicklung des steuerberatenden Berufes. In: bundesfinanzministerium.de. Bundesministerium der Finanzen, abgerufen am 7. Juli 2016.
  4. Gerhard Thoma in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 25. Juni 2023 (englisch).