Gerd Mackensen

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Gerd Mackensen (* 15. November 1949 in Nordhausen; † 20. August 2023[1]) war ein deutscher Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Fotograf und Bildhauer.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mackensen besuchte bis 1968 in Nordhausen die Erweiterte Oberschule und machte das Abitur mit Berufsabschluss als Kühlanlagenbauer. Dann leistete er bis 1970 Wehrdienst bei der NVA. Von 1970 bis 1975 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Günter Horlbeck und Gerhard Kettner. Danach arbeitete er als freischaffender Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Fotograf und Bildhauer, von 1975 bis 1978 für das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden und von 1975 bis 1980 für den Kinderbuchverlag Berlin.

Mackensen schöpfte das Spektrum der bildenden Kunst mit großer Experimentierfreude aus. Er malte, zeichnete, stach, formte, filmte und fotografierte. Von der Miniatur bis zum Bühnenbild, von der kleinen Collage bis zur Plastik im öffentlichen Raum scheute er kein Format.

Mackensen lebte ab 2008 in Sondershausen. Er war bis 1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR und hatte in der DDR und im Ausland eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, u. a. 1977/1978, 1982/1983 und 1987/1988 an der VIII. bis X. Kunstausstellung der DDR in Dresden.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grafik (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stationen unserer Geschichte (Zyklus von Farblinolschnitten; 1975; auf der VIII. Kunstausstellung der DDR)[2]
  • Künstler im Dorf (Linolschnitt, 1979; Kunstsammlung der Wismut GmbH, Chemnitz)[3]
  • Ordnung und Sicherheit (Collage, 1981; auf der IX. Kunstausstellung der DDR)[4]
  • Golf-Spieler (Linolschnitt, 1982; auf der IX. Kunstausstellung der DDR)[5]

Buchillustrationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Wolfgang Goethe: Erotica. Edition Ornament im quartus-Verlag, Bucha. ISBN 978-3-947646-28-9 (mit Reproduktionen von Farbzeichnungen)[6]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. deutschlandfunkkultur.de: Maler Gerd Mackensen ist tot. Abgerufen am 24. August 2023.
  2. u. a. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30131678/df_hauptkatalog_0190411
  3. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/80756651/df_hauptkatalog_0749790
  4. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30133758/df_hauptkatalog_0250036
  5. http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/30133671/df_hauptkatalog_0250035
  6. Außer der Reihe. In: Pirckheimer-Blog, 22. April 2021